2.2.6
Teilzustellung nicht zu früh starten
Funktion
Die in den vorhergehenden Abschnitten beschriebenen Funktionen verhindern eine
Zustellbewegung außerhalb des Umkehrpunktes bzw. Umkehrbereiches. Nach erfolgter
Zustellung muss jedoch ein erneutes Starten der nächsten Teilzustellung verhindert werden.
Anwendung
Dazu wird ein kanalspezifischer Merker verwendet, der am Ende der Teilzustellung
(Teilrestweg == 0) gesetzt wird und beim Verlassen des Umkehrbereichs gelöscht wird.
Dann wird mit einer Synchronaktion die nächste Zustellbewegung verhindert.
Programmierung
WHENEVER $AA_DTEPW[Zustellachse] == 0
DO $AC_MARKER[Index]=1
und z. B. für Umkehrpunkt1:
WHENEVER $AA_IM[Z]<> $SA_OSCILL_REVERSE_POS1[Z]
DO $AC_MARKER[Index]=0
WHENEVER $AC_MARKER[Index]==1
DO $AA_OVR[Zustellachse]=0
Erklärung der Systemvariablen:
$AA_DTEPW[Zustellachse]: axialer Restweg für Zustellachse im
Werkstückkoordinatensystem: Wegstück der Zustellachse
$AC_MARKER[Index]: kanalspezifischer Merker mit Index
$AA_IM[Pendelachse]: Aktuelle Position der Pendelachse
$SA_OSCILL_REVERSE_POS1[Pendelachse]: Umkehrpunkt 1 der Pendelachse
$AA_OVR[Zustellachse]: axialer Override für Zustellachse
Erklärung der Schlüsselwörter:
WHENEVER ... DO ... Immer wenn Bedingung erfüllt, dann...
Erweiterungsfunktionen: Pendeln (P5)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
Ausführliche Beschreibung
2.2 Pendeln über Synchronaktionen gesteuert
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