Ausführliche Beschreibung
2.3 Interpolatorische Kompensation
Archivierung
Kompensationstabellen werden nicht mit dem Serien-Inbetriebnahme-File gesichert.
Kompensationstabellen müssen zur Archivierung über die serielle Schnittstelle der PCU
ausgegeben werden. Dazu können im Bedienbereich "Dienste", "Daten-Aus" zwischen
folgenden Kompensationen unterschieden werden:
● SSFK/Messsystemfehlerkompensation (%_N_AX_EEC_INI)
● Durchhang/Winkligkeitskompensation (%_N_AX_CEC_INI)
● Quadrantenfehlerkompensation (%_N_AX_QEC_INI)
Bei HMI-Advanced können die Kompensationstabellen auch als Archiv-File gesichert
werden.
Linearinterpolation zwischen Stützpunkten
Die mit der Anfangs- und Endposition festgelegte zu kompensierende Verfahrstrecke wird in
mehrere (Anzahl abhängig von der Fehlerkurvenform) gleichgroße Teilstrecken unterteilt
(siehe folgendes Bild). Die Istpositionen, die diese Teilstrecken begrenzen, werden
nachfolgend als "Stützpunkte" bezeichnet. Für jeden Stützpunkt ist bei der Inbetriebnahme
der zugehörige Korrekturwert einzutragen. Zwischen 2 Stützpunkten wird der dort wirkende
Korrekturwert durch eine Linearinterpolation aus den jeweiligen Korrekturwerten der
benachbarten Stützpunkte gebildet (d. h. benachbarte Stützpunkte werden durch eine
Strecke verbunden).
Bild 2-7
Kompensationswert am Referenzpunkt
Die Kompensationstabelle sollte so aufgebaut sein, dass am Referenzpunkt der
Kompensationswert den Wert "0" hat.
2-14
Linearinterpolation zwischen den Stützpunkten
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0