HMI ist zugleich Server und Hauptbedienfeld
Als Server unterhält HMI ständig 1:N-Verbindungen und als Hauptbedienfeld eine
umschaltbare 1:1-Verbindung.
Wird HMI als Bedienfeld auf eine andere NCU umgeschaltet, belegt er dieselbe Verbindung,
die er als Server bereits unterhält. Es wird keine neue Verbindung hergestellt.
Zulässige Kombinationen in einer Anlage
Falls in einer M:N-Anlage ein Server (Alarm-/Datenhaltungsserver) existiert, ist er zugleich
Hauptbedienfeld.
In einer M:N-Anlage darf es nur eine Bedieneinheit mit den folgenden Eigenschaften geben:
● Windows-HMI (HMI Advanced): Server und Hauptbedienfeld
oder
● Non-Windows-HMI (HMI Embedded/HT6): Hauptbedienfeld
Es kann beliebig viele Nebenbedienfelder geben.
Hinweis
Damit die Funktion Abarbeiten von Extern zur Verfügung steht, muss eine Bedientafel im
System als Server ausgewiesen sein.
2.1.3
Konfigurationsdatei NETNAMES.INI
Die hardwareseitig freie Kombinierbarkeit der Komponenten (siehe Kapitel "HW-Struktur")
macht es erforderlich, dem System mitzuteilen, welche Komponenten auf welche Weise
miteinander verbunden sind und zusammenarbeiten.
Insbesondere muss die Konkurrenz der verschiedenen Bedieneinheiten um die begrenzte
Zahl der verfügbaren Schnittstellen geregelt sein (Verdrängung, siehe Kapitel
"Verdrängung").
Zu diesem Zweck besitzt jede PCU/HT6 eine Konfigurationsdatei NETNAMES.INI, in der die
Konfigurationsparameter abgelegt werden müssen.
Erweiterungsfunktionen: Mehrere Bedientafeln an mehreren NCUs, Dezentrale Systeme (B3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
2.1 Mehrere Bedientafelfronten und NCUs mit Option Bedieneinheitenmanagement
Ausführliche Beschreibung
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