Hardware
● Die an der wechselseitigen Nutzung von Achsen über NCU-Grenzen hinweg beteiligten
Literatur:
/PHD/ Handbuch Projektierung NCU 840D
Die vorliegende Beschreibung gibt für die skizzierten dezentralen Maschinen die
erforderlichen Informationen für Konfigurierung, Programmierung und Koordinierung.
1.4.4
Flexible Konfiguration
Achscontainer
Bei Rundtaktmaschinen/Mehrspindelmaschinen bewegen sich die Werkstück tragenden
Achsen von einer Bearbeitungseinheit zur nächsten. Weil die Bearbeitungseinheiten
verschiedenen NCU-Kanälen unterstehen, müssen bei einem Stations-/Lagewechsel die
Werkstück tragenden Achsen dem entsprechenden NCU-Kanal dynamisch neu zugeordnet
werden. Diesem Zweck dienen Achscontainer.
Zu einem Zeitpunkt ist immer nur eine Werkstück-Aufspannachse/Spindel an der lokalen
Bearbeitungseinheit. Der Achscontainer stellt die Verbindungsmöglichkeiten zu allen
Aufspannachsen/Spindeln zusammen, von denen immer nur genau eine für die
Bearbeitungseinheit aktiviert ist.
Über Achscontainer können zugeordnet werden:
● lokale Achsen und/oder
● Link-Achsen
Der Wechsel der über einen Achscontainer definiert benutzbaren Achsen erfolgt durch
zyklische Verschiebung (Drehung) der Einträge im Achscontainer.
Die Verschiebung kann durch das Teileprogramm ausgelöst werden.
Gültigkeitsbereich
Achscontainer mit Link-Achsen sind ein NCU-übergreifendes Betriebsmittel (NCU global),
das durch die Steuerung koordiniert wird.
Achscontainer, in denen ausschließlich lokale Achsen verwaltet werden, sind möglich.
Erweiterungsfunktionen: Mehrere Bedientafeln an mehreren NCUs, Dezentrale Systeme (B3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
NCUs müssen mit einem Link-Modul ausgestattet sein. Das NCU-Linkmodul realisiert
eine schnelle NCU-NCU-Kommunikation auf Basis einer synchronisierten 12-MBaud-
Profibus-Schnittstelle.
Kurzbeschreibung
1.4 NCU-Link
1-25