Bosch Rexroth IndraMotion MTX micro 14VRS Funktionsbeschreibung Seite 65

DOK-MTXMIC-NC*F*EX*V14-RE01-DE-P
IndraMotion MTX micro 14VRS Funktionsbeschreibung - Erweiterung
CAD/CAM-System geliefert. Dort werden sie einzeln als NC-Sätze pro‐
grammiert, an die NC übertragen und in der NC interpoliert.
Abb. 8-3: Splines mit Koeffizientenprogrammierung
Vorteil:
Die vom CAD/CAM-System gelieferten Daten bestimmen den Spline.
Nachteil:
Das CAD/CAM-System muss über eine entsprechende Postprozessor-
Schnittstelle verfügen. Per Parametrierung in der NC sind keine Korrekt‐
uren möglich. Mögliche Abweichungen sind erst während des Bearbei‐
tungsprozesses erkennbar.
● Typ 1: c1-stetige kubische Splines mit Stützpunktprogrammierung
Die MTX unterscheidet zwei Unterarten:
– Im NC-Programm stehen ausschließlich die Stützpunkte. Die NC
erzeugt daraus kubische Splines, die an den Stützpunkten tangen‐
tial sind, d.h. c 1
nach dem Akima-, Bessel- oder Sehnen-Verfahren berechnet und
wirken sich auf maximal 4 Stützpunkte aus.
– Hermite-Splines: Im NC-Programm stehen neben den Stützpunk‐
ten auch die Tangenten (Ableitung der Koordinate nach der Bahn‐
länge). Die NC erzeugt daraus kubische Splines, die mindestens
c -stetig sind.
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Vorteil:
Geringer Rechenaufwand in der NC. Nur ein Satz Look-Ahead notwen‐
dig (lokaler Spline).
Nachteil:
Die Übergänge an den Stützstellen sind nicht krümmungsstetig, da‐
durch treten Sprünge in der Achsbeschleunigung auf.
● Typ 2: c 2 -stetige kubische Splines mit Stützpunktprogrammierung
● Im NC-Programm stehen ausschließlich die Stützpunkte. Die NC er‐
zeugt daraus kubische Splines, die an den Stützpunkten krüm‐
mungsstetig (c 2 -stetig) sind.
Vorteil:
Keine Sprünge in der Achsbeschleunigung.
Nachteil:
Hoher Rechen- und Speicheraufwand in der NC. Große Anzahl von Sät‐
zen im Look-Ahead (globaler Spline).
Bosch Rexroth AG
-stetig. Die Tangenten an den Übergängen werden
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Bahnbewegung