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Bosch Rexroth IndraMotion MTX micro 14VRS Funktionsbeschreibung Seite 56

Erweiterung
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Bosch Rexroth AG
Sicherheit / Überwachung
Bemerkungen
IndraMotion MTX micro 14VRS Funktionsbeschreibung - Erweiterung
Anstelle von Storage = "permanent" ist auch Storage = "volatile" zulässig.
Der Inhalt des Systemdatums geht dann bei Stromausfall verloren.
Bezogen auf die Bewegungsrichtung (per Definition nach vorn) und auf den
vom Werkstück weg weisenden Orientierungsvektor (nach oben), weist die
Senkrechte zu diesen beiden Richtungen entweder nach links oder nach
rechts. Welche dieser beiden Möglichkeiten gewünscht ist, muss bei der Akti‐
vierung der Speicherung festgelegt werden.
Die Aktivierung der Speicherung mit einem nach links weisenden Binormalenvektor
erfolgt mit dem NC-Befehl (vgl. Rexroth IndraMotion MTX Programmierhandbuch):
RecordRevVec(1) oder alternativ RRV(1) , RRV
Die Aktivierung der Speicherung mit einem nach rechts weisenden Binormalenvektor
erfolgt mit dem NC-Befehl (vgl. Rexroth IndraMotion MTX Programmierhandbuch):
RecordRevVec(2) oder alternativ RRV(2)
Sobald der NC-Satz, in dem die Aktivierung erfolgt ist, zur Abarbeitung ge‐
langt, wird das Systemdatum SD.RevVec zunächst auf Null initialisiert, und
dann folgt die Abspeicherung des aktuellen Orientierungs- und Binormalen‐
vektors im Interpolatortakt.
Ist eine Radiuskorrektur aktiv, wird die Entscheidung, ob der Binormalenvek‐
tor nach links oder rechts weisen soll, nicht durch den Parameter der NC-
Funktion RecordRevVec getroffen, sondern durch die Radiuskorrektur selbst.
G41, G141:
Werkzeug steht links vom Werkstück. Binormalenvektor
weist ebenfalls nach links. Beides gilt auch bei negativem
Fräserradius.
G42, G142:
Werkzeug steht rechts vom Werkstück. Binormalenvektor
weist ebenfalls nach rechts. Beides gilt auch bei negativem
Fräserradius.
In diesem Fall ist es also egal, ob man den Parameter 1, 2 oder gar keine
Klammern programmiert.
Wird eine Radiuskorrektur deaktiviert, während die Speicherung aktiv ist, wird
die Entscheidung, ob der Binormalenvektor nach links oder rechts weisen
soll, durch den Parameter der aktiven NC-Funktion RecordRevVec getroffen.
Die beiden Vektoren beziehen sich grundsätzlich auf das Basiskoordinaten‐
system (BCS). Werden sie also benutzt, um das Werkzeug vom Werkstück
abzuheben, dürfen dabei weder Koordinatentransformationen noch Eingabe‐
hilfen aktiv sein.
Die Speicherung des Systemdatums wird deaktiviert mit dem NC-Befehl:
RecordRevVec(0)
oder alternativ
RecordRevVec(), RRV(0), RRV( )
Sobald der NC-Satz, in dem die Deaktivierung erfolgt, zur Abarbeitung ge‐
langt, wird in das Systemdatum SD.RevVec nichts mehr geschrieben. Die zu‐
letzt dort abgelegten Werte bleiben unverändert erhalten.
Der Orientierungsvektor steht nicht zwingend senkrecht zur Bewe‐
gungsrichtung.
Negative Fräserradien werden z. B. benötigt, wenn das CAD-System
bereits die Fräsermittelpunktsbahn für einen bestimmten Fräserradius
liefert, und der Anwender sich entschließt, mit einem anderen Fräserra‐
DOK-MTXMIC-NC*F*EX*V14-RE01-DE-P

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