HINWEIS
Falls Zähler oder Nenner nicht ganzzahlig sind, kann eine höhere Rechengenauigkeit
erzielt werden, wenn Zähler und Nenner um den gleichen Faktor (z. B. 10, 100, 1000,
...) erweitert werden. Durch die Erweiterung ergibt sich keine Einschränkung des Ver-
fahrbereiches.
Wegfaktor
Anzahl der Inkremente, die der Motor verfährt, um eine definierte Strecke zu verfahren.
ZÄHLER
Einstellbereich: 0 ..... 1 ..... 2
Wegfaktor
Angabe der definierten Strecke in Anwenderverfahreinheiten.
NENNER
Einstellbereich: 0 ..... 1 ..... 2
Beispiel
12376 Inkremente entsprechen 120 mm. ZÄHLER (Numerator) = 12376, NENNER (De-
nominator) = 120, EINHEIT (Unit) = mm.
Beispiel
Anhand von drei Fällen soll die Einstellung der Wegfaktoren Zähler / Nenner einer
Lineareinheit zur Positionsvorgabe erläutert werden:
•
•
•
Mechanischer Aufbau der Lineareinheit:
M
Fall A: mm
Die definierte Strecke zur Berechnung ist eine Umdrehung des Abtriebsrads.
•
•
Der Wegfaktor NENNER ist nicht ganzzahlig, die Genauigkeit der Umrechnung lässt
sich durch einen Erweiterungsfaktor erhöhen. Der Erweiterungsfaktor sollte möglichst
groß sein, allerdings darf das Ergebnis den Einstellbereich nicht überschreiten (Erwei-
terungsfaktor hier z. B. 100 000).
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•
HINWEIS
Da π keine endliche Zahl ist, ist die Angabe der Zielposition immer fehlerhaft
Handbuch – IPOSplus®
Einstellen der Anwenderverfahreinheiten
Fall A: Positionsangabe in mm der Linearachse
Fall B: Positionsangabe in Inkrementen
Fall C: Positionsangabe in Abtriebsumdrehungen
d = 100 mm
i = 4
Wegfaktor ZÄHLER = Inkremente/Motorumdrehung × Getriebeübersetzung i =
4096 × 4 = 16384
Wegfaktor NENNER = Abtriebsdurchmesser × π = 314,15926
Wegfaktor ZÄHLER = 16384 × 100000 = 1638400000
Wegfaktor NENNER = 314,15926 × 100000 = 31415926
Assembler – Einführung
31
- 1
31
- 1
x [mm]
n
n
kVA
kVA
20
f
f
i
i
P
Hz
Hz
P
511398411
277