Compiler-Fehler wegen fehlender Definition:
14.7 #declare
Mit dieser Direktive können IPOS
Variablen deklariert werden. Dies erleichtert die Portierbarkeit von Quelltextmodulen be-
züglich der Variablennummernvergabe, da zur Änderung aller im Quelltext verwendeten
Variablennummern lediglich die Nummer der Basisvariablen geändert werden muss.
Auf diese Weise lassen sich vorgefertigte Module leicht in den eigenen Quelltext inte-
grieren, wenn diese Module mit relativen Variablennummern versehen sind.
Syntax: #declare BezeichnerNeu
Ein Beispiel soll diese Funktion verdeutlichen:
#define basevariable
#declare setpoint
#declare actvalue
#declare i
Nun stehen die Variablen Sollwert, Istwert und i als symbolische Variablen zur Verfü-
gung. Außerdem ist festgelegt worden, dass damit die IPOS
und H105 belegt werden.
HINWEIS
Insgesamt sind maximal 600 #define- und #declare-Direktiven zulässig.
HINWEIS
Die Integration von Modulen wird durch die Bildung von Variablenblöcken mit der
declare-Direktiven zwar erleichtert, ist aber noch recht schwierig zu handhaben, da
der Anwender einen Überblick über die belegten und noch zur Verfügung stehenden
Variablen haben muss. Deshalb ist der Einsatz von Strukturen, SEW-Standardstruk-
turen oder anwenderdefinierten Strukturen besonders dann sinnvoll, wenn eine feste
Variablenfolge bereitgestellt werden muss (z. B. SETSYS, GETSYS, MOVLNK ...).
Alle anderen Variablen sollten mit den ebenfalls weiter unten beschriebenen Schlüs-
selwörtern long oder initial long deklariert werden, um dem Compiler eine Zuordnung
der Variablennummer zu überlassen.
Handbuch – IPOSplus®
Compiler - Programmierung
plus®
-Variablen symbolisch und relativ zu einer Basis-
BezeichnerAlt : Offset
H100
basevariable:0
basevariable:1
basevariable:5
n
n
kVA
kVA
f
f
#declare
i
i
P
Hz
Hz
P
493925131
plus®
-Variablen H100, H101
14
181