Drf-Verschiebung - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

Randbedingungen
● Voraussetzungen
● Grenzwerte
● Unterbrechung der Verfahrbewegung
● Kanalspezifisches Restweglöschen
4.7

DRF-Verschiebung

Funktion
Mit Hilfe der Funktion "DRF-Verschiebung" (Differential Resolver Function) kann in der
Betriebsart AUTOMATIK über ein elektronisches Handrad eine additive inkrementelle
Nullpunktverschiebung von Geometrie- und Zusatzachsen im Basiskoordinatensystem
eingestellt werden.
Die Handradzuordnung, d. h. die Zuordnung des Handrades von dem die Inkremente für die
DRF-Verschiebung abgeleitet werden zur Geometrie- bzw. Zusatzachse die darüber
verschoben werden soll, muss über die entsprechende Maschinenachsen erfolgen. Die
entsprechenden Maschinenachsen sind dabei diejenigen Maschinenachsen, auf welche die
Geometrie- oder Zusatzachse abgebildet wird.
Die DRF-Verschiebung wird in der Istwertanzeige der Achsen nicht angezeigt.
Literatur:
/BAD/ Bedienungsanleitung HMI Advanced
/BEM/ Bedienungsanleitung HMI Embedded
Erweiterungsfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-1BP20-1AA0
Festvorschub, Probelaufvorschub, Gewindeschneiden oder Gewindebohren darf nicht
angewählt sein.
Auf die über Maschinendaten festgelegten Grenzwerte für Beschleunigung und
Geschwindigkeit der beteiligten Achsen wird begrenzt.
Bei NC-STOP bleibt die Funktion angewählt, die Handradimpulse werden jedoch nicht
aufsummiert und sind unwirksam.
Voraussetzung: MD32084 $MA_HANDWH_CHAN_STOP_COND Bit 2 = 1
DRF
Eine angewählte DRF-Funktion wirkt zusätzlich wegüberlagernd.
Dies führt zu einem Abbruch der durch das Konturhandrad ausgelösten Bewegung, die
Achsen werden abgebremst und das Programm mit dem nächsten NC-Satz wieder
gestartet. Danach ist das Konturhandrad wieder wirksam.
H1: Handfahren und Handradfahren
4.7 DRF-Verschiebung
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