Inbetriebnahme - Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch

Voraussetzungen / Wirksamkeit
Die MSFK ist erst unter folgenden Voraussetzungen wirksam:
● Die Kompensationswerte sind im statischen Anwenderspeicher abgelegt und wirksam
● Die Funktion wurde für die jeweilige Maschinenachse aktiviert:
mit:
● Die Achse wurde referiert:
Sobald diese Bedingungen erfüllt sind, wird in allen Betriebsarten der achsspezifische
Lageistwert um den zugehörigen Korrekturwert verändert und von der Maschinenachse
unmittelbar verfahren.
Falls anschließend die Referenz z. B. wegen Überschreiten der Encoderfrequenz wieder
verloren geht (DB31, ... DBX60.4 bzw. 60.5 = 0), wird die Kompensationsverarbeitung
ausgeschaltet.
5.4.2.2

Inbetriebnahme

Anzahl der Kompensations-Stützpunkte (MD38000)
Für jede Maschinenachse sowie für jedes Messsystem (falls ein 2. Messsystem vorhanden
ist) ist die Anzahl der reservierten Stützpunkte der Kompensationstabelle festzulegen und
mit dem folgenden Maschinendatum der dafür notwendige Speicher zu reservieren:
MD38000 $MA_MM_ENC_COMP_MAX_POINTS[<e>,<AXi>]
mit:
Die erforderliche Anzahl der Kompensations-Stützpunkte errechnet sich wie folgt:
Erweiterungsfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-1BP20-1AA0
(nach POWER ON).
MD32700 $MA_ENC_COMP_ENABLE [<e>] = 1
<e = Lagemesssystem
>
<e> = 0 Messsystem 1
<e> = 1 Messsystem 2
DB31, ... DBX60.4 bzw. 60.5 = 1 (Referiert/Synchronsiert 1 bzw. 2)
<e> = Lagemesssystem
<e> = 0
<e> = 1
<AXi> = Achsname (z. B. X1, Y1, Z1)
Messsystem 1
Messsystem 2
K3: Kompensationen
5.4 Interpolatorische Kompensation
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