Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
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Die Internet-Ausgabe der DOConCD, die DOConWEB, finden Sie unter: http://www.automation.siemens.com/doconweb Informationen zum Trainingsangebot und zu FAQs (frequently asked questions) finden Sie im Internet unter: http://www.siemens.com/motioncontrol und dort unter Menüpunkt "Support" Zielgruppe Die vorliegende Dokumentation wendet sich an den Bediener von Universal-Maschinen, auf denen die Software HMI sl läuft.
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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Zeitzone Europa und Afrika: A&D Technical Support Tel.: +49 (0) 180 / 5050 - 222 Fax: +49 (0) 180 / 5050 - 223 Internet: http://www.siemens.com/automation/support-request E-Mail: mailto:adsupport@siemens.com Zeitzone Asien und Australien A&D Technical Support Tel.: +86 1064 719 990 Fax: +86 1064 747 474 Internet: http://www.siemens.com/automation/support-request...
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Faxformular: siehe Rückmeldeblatt am Schluss der Druckschrift. Internetadresse http://www.siemens.com/motioncontrol EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden/erhalten Sie • im Internet: http://www.ad.siemens.de/csinfo unter der Produkt-/Bestellnummer 15257461 • bei der zuständigen Zweigniederlassung des Geschäftsgebiets A&D MC der Siemens AG HMI sl Universal Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
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Vorwort HMI sl Universal Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: • Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, • Abarbeiten von Teileprogrammen, •...
Einführung 1.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 1.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der HMI sl-Bedienoberfläche. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. Bedien- und Anzeigeelemente Bild 1-1 Ansicht Bedientafelfront OP 010...
Einführung 1.2 Bedientafelfronten Numerik–Block Softkeys Steuertasten–Block Hotkey-Block Cursor-Block USB-Schnittstelle Menu Select-Taste Menüfortschalt–Taste Maschinenbereichs-Taste Menürückschalt-Taste Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in /BH/, Gerätehandbuch Bedienkomponten 840D sl/840 Di sl 1.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten zur Verfügung.
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Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion Cursor Eingabefokus/Cursor zwischen verschiedenen Feldern. Zeilen bzw. Zeichen bewegen. Mit Cursor rechts ein Verzeichnis oder Programm im Editor öffnen. Mit Cursor links in eine übergeordnete Verzeichnisebene wechseln. Select Auswählen zwischen mehreren vorgegebenen Möglichkeiten. Elemente markieren. Cursor auf das letzte Eingabefeld in einer Parametermaske oder Tabelle bewegen.
Maschinensteuertafeln 1.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
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Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Not-Aus-Taster Den Taster in Situationen betätigen, wenn Menschenleben in Gefahr sind, • Gefahr besteht, dass die Maschine oder das Werkstück beschädigt • wird. Alle Antriebe werden mit größtmöglichem Bremsmoment still gesetzt. Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des Not-Aus-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
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Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Verfahrachsen mit Eilgangüberlagerung und Koordinatenumschaltung Achstasten Achse anwählen. Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. Rapid Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. WCS MCS Zwischen Werkzeug-Koordinatensystem (WKS) und Maschinen- Koordinatensystem (MKS) umschalten. Spindelsteuerung mit Overrideschalter Spindel Stop Spindel stoppen.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche 1.4.1 Bedienung über Softkeys und Tasten Bedienbereiche / Betriebsarten Die Bedienoberfläche besteht aus verschiedenen Fenstern, in denen es jeweils 8 horizontale und 8 vertikale Softkeys gibt. Die Softkeys bedienen Sie über die Tasten, die sich neben den Softkeys befinden. Über die Softkeys können Sie jeweils ein neues Fenster aufblenden oder Funktionen ausführen.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Allgemeine Tasten und Softkeys Wenn auf der Bedienoberfläche in der Dialogzeile rechts das Symbol erscheint, können Sie innerhalb eines Bedienbereichs die horizontale Softkeyleiste ändern. Drücken Sie hierfür die Taste "Erweiterung". Das Symbol zeigt an, dass Sie dich in der erweiterten Softkey-Leiste befinden.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Übersicht Bild 1-3 Bedienoberfläche Aktiver Bedienbereich und Betriebsart Alarm-/Meldezeile Programmname Kanalzustand und Programmbeeinflussung Kanalbetriebsmeldungen Positionsanzeige der Achsen im Istwerte-Fenster Anzeige für aktives Werkzeug T • • momentanen Vorschub F momentaner Spindelzustand • Arbeitsfenster mit Programmsatzanzeige Anzeige der G-Funktionen, H-Funktionen, sowie Eingabefenster für verschiedene Funktionen (z.B. Programmbeeinflussung) HMI sl Universal 1-10...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Dialogzeile für die Übergabe zusätzlicher Benutzerhinweise Horizontale Softkeyleiste Vertikale Softkeyleiste 1.4.2 Statusanzeige Die Statusanzeige enthält die wichtigsten Informationen zum aktuellen Maschinenstatus und zum Status der NCK. Außerdem werden Alarme sowie NC- bzw. PLC-Meldungen angezeigt. Je nachdem, in welchem Bedienbereich Sie sich befinden, setzt sich die Statusanzeige aus mehreren Zeilen zusammen: •...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Aktive Betriebsart bzw. Unterbetriebsart Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Unterbetriebsart "TEACH In" Unterbetriebsart "REPOS" Unterbetriebsart "REF POINT" Alarme und Meldungen Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hintergrund angegeben. Der zugehörige Alarmtext wird in roter Schrift angegeben.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanals. Hier ein Beispiel: es sind mehrere Kanäle vorhanden; Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschineherstellers. Ist nur ein Kanal vorhanden, wird nur "Reset" als Kanalzustand angezeigt. Bei Touch-Bedienung, können Sie hier den Kanal umschalten. Anzeige des Kanalzustands: Das Programm wurde mit "Reset"...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.3 Istwerte-Fenster Es werden die Istwerte der Achsen sowie ihre Positionen angezeigt. WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen. Über die Sondertaste "MKS/WKS" auf der MSTT oder über den Softkey "Istwerte MKS" schalten Sie die Anzeige zwischen Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem um.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.4 T,F,S-Fenster Im T,F,S, - Fenster werden die wichtigsten Daten zum aktuellen Werkzeug, zu Vorschub (Bahnvorschub, bzw. Achsvorschub in JOG) und zur Spindel angezeigt. Werkzeugdaten Anzeige Bedeutung Werkzeugname Name des aktuellen Werkzeugs Platz Platznummer des aktuellen Werkzeugs Schneidennummer des aktuellen Werkzeugs Ø...
Das Eingeben bzw. Verändern von Daten bei folgenden Funktionen ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: • Werkzeugkorrekturen • Nullpunktverschiebungen • Settingdaten • Programmerstellung / Programmkorrektur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal 1-16 Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Softkeys Softkey Schutzstufen Programm-Managere Inbetriebnahme 1.4.7 Parameter eingeben Beim Einrichten der Maschine und bei der Programmierung müssen Sie jeweils für verschiedene Parameter Werte in die weiß hinterlegten Felder eingeben. Parameter, deren Eingabefelder grau hinterlegt sind, werden automatisch berechnet. Parameter auswählen Bei einigen Parametern können Sie im Eingabefeld aus mehreren vorgegebenen Möglichkeiten auswählen.
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Einführung 1.4 Bedienoberfläche Einheit auswählen Bei verschiedenen Parametern können Sie teilweise zwischen verschiedenen Einheiten wählen. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste "Select" so oft, bis die gewünschte Einstellung, bzw. Einheit gewählt ist. Die Taste "Select" ist nur wirksam, wenn mehrere Auswahlmöglichkeiten bestehen. Geben Sie einen Zahlenwert ein.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Parameter übernehmen Wenn Sie alle notwendigen Parameter richtig eingegeben haben, können Sie das Fenster schließen und speichern. Sie können die Parameter nicht übernehmen, solange Sie diese unvollständig oder grob fehlerhaft eingegeben haben. In der Dialogzeile können Sie dann sehen, welche Parameter fehlen oder fehlerhaft eingegeben wurden.
Einführung 1.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Positionieren sie den Cursor auf das gewünschte Eingabefeld. Drücken Sie das Istgleich-Zeichen. Der Taschenrechner wird eingeblendet. Geben Sie die Rechenanweisung ein. Sie können die Rechensymbole, Zahlen und Kommas verwenden. Drücken Sie den Softkey "=". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Berechnen".
Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "Ref Point". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
Maschine einrichten 2.2 Betriebsarten Betriebsarten 2.2.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: • Referenzpunkt anfahren, d.h. das Wegmesssystem der Maschine eichen • Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
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Maschine einrichten 2.2 Betriebsarten Die "Repos"-Verschiebung kann im Maschinen-Koordinatensystem (MKS) oder im Werkstück-Koordinatensystem (WKS) angezeigt werden "Repos" anwählen Drücken Sie die Taste "Repos". Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) In der Betriebsart "MDA" können Sie satzweise G-Code-Befehle eingeben und abarbeiten lassen, um die Maschine einzurichten oder Einzelaktionen durchzuführen. "MDA"...
Maschine einrichten 2.2 Betriebsarten "Teach In" anwählen Drücken Sie die Taste "Teach In". 2.2.2 Kanalumschaltung Bei mehreren Kanälen ist eine Kanalumschaltung möglich. Da einzelne Kanäle unterschiedlichen Betriebsartengruppen (BAG) zugeordnet sein können, erfolgt mit der Kanalumschaltung implizit auch eine Umschaltung auf die entsprechende BAG. Kanal umschalten Drücken Sie die Taste "CHANNEL".
Maschine einrichten 2.3 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 2.3.1 Achsen referieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Ein inkrementales Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung geeicht werden, ein absolutes dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
Maschine einrichten 2.3 Referenzpunkt anfahren Vorgehensweise Drücken Sie die Taste "JOG". Drücken Sie die Taste "Ref. Point". Wählen Sie die zu verfahrende Achse an. Drücken Sie die Tasten "-" bzw. "+". Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung.
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Maschine einrichten 2.3 Referenzpunkt anfahren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie den Softkey "Ref Point". Wählen Sie die zu verfahrende Achse an. Drücken Sie die Tasten "-" bzw. "+". Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt.
Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 2.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen.
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen 2.5.1 Übersicht Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein. Abhängig von der Art und der Aufspannung des Werkstücks kann die Distanz zwischen Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt variieren.
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen 2.5.2 Aktive Nullpunktverschiebung anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" werden für alle eingerichteten Achsen die aktuell aktiven Verschiebungen sowie alle aktiven Systemverschiebungen angezeigt. Das Fenster dient in der Regel nur der Beobachtung. Anzeige der aktiven Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Nullpkt.setzen Anzeige der aktiven Systemverschiebungen.
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Das Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" wird geöffnet. Hinweis Weitere Details für Nullpunktverschiebungen Möchten Sie zu den angegebenen Verschiebungen weitere Details erfahren oder möchten Sie Werte für Drehung, Skalierung und Spiegelung ändern, drücken Sie den Softkey "Details".
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Basisverschiebungen wirksam setzen Die hier eingegeben Verschiebungen sind sofort wirksam. 2.5.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599" werden alle einstellbaren Verschiebungen, aufgeteilt in Grob- und Feinverschiebung, angezeigt. Die aktuell aktiven Nullpunktverschiebungen sind grün hinterlegt. Es werden Drehungen, Skalierung und Spiegelung angezeigt, wenn diese eingerichtet sind.
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen 2.5.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Zu jeder Nullpunktverschiebung können Sie sich für alle Achsen alle Daten anzeigen lassen und bearbeiten. Außerdem können Sie Nullpunktverschiebungen löschen. Je Achse werden Werte für folgende Daten angezeigt: • Grob- und Feinschiebung •...
Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Mit dem Softkey "Zurück" kehren Sie wieder in das ursprüngliche Fenster zurück. 2.5.6 Nullpunktverschiebungen löschen Sie haben die Möglichkeit, die Nullpunktverschiebungen zu löschen. Dabei werden die eingetragenen Werte zurückgesetzt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
Maschine einrichten 2.6 Achsen verfahren Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
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Maschine einrichten 2.6 Achsen verfahren Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG". Drücken Sie die Tasten 1, 10, …, 10000, um die Achse in einer festen Schrittweite (Inkrement) verfahren zu können. Die Zahlen auf den Tasten geben den Verfahrweg in Mikrometern bzw.
Maschine einrichten 2.6 Achsen verfahren 2.6.2 Achsen um variablen Schrittwert verfahren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG". Drücken Sie den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen für den manuellen Betrieb" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Wert für den Parameter "Variables Schrittmaß"...
Maschine einrichten 2.7 Handrad Handrad 2.7.1 Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS) verfahren. Für die Zuordnung der Handräder werden Ihnen alle Achsen in folgender Reihenfolge angeboten: • Geometrieachsen • Kanalmaschinenachsen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine"...
Maschine einrichten 2.7 Handrad Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse" mit Hilfe der "Insert"-Taste, navigieren Sie zur gewünschten Achse und drücken Sie die "Input"- Taste. Das Handrad Nr. 1 ist für die X-Achse sofort aktiviert. Handrad deaktivieren Platzieren Sie den Cursor auf das Handrad, dessen Zuordnung Sie aufheben möchten (z.B.
Maschine einrichten 2.8 MDA Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG". Drücken Sie in der erweiterten Softkey-Leiste den Softkey "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" wird geöffnet. In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) können Sie zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle eingeben und diese sofort abarbeiten.
Maschine einrichten 2.8 MDA Drücken Sie den Softkey "Kopieren in MDA". Es erfolgt ein Wechsel zurück in das MDA-Fenster und das Programm steht zur Bearbeitung bereit. 2.8.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "MDA". Der MDA-Editor wird geöffnet.
Maschine einrichten 2.8 MDA 2.8.3 MDA-Programm abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "MDA". Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. Drücken Sie die Taste "Cycle Start". Die Steuerung arbeitet die eingegebenen Sätze ab.
Maschine einrichten 2.8 MDA 2.8.4 MDA-Programm löschen Sie können das im MDA-Betrieb erstellte Programm löschen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "MDA". Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein.
Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten 3.1.1 Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: •...
Werkstück bearbeiten 3.1 Bearbeitung starten Hinweis Programm in beliebigem Bedienbereich starten Befindet sich die Steuerung in der Betriebsart "AUTO", kann das angewählte Programm auch gestartet werden, wenn Sie sich in einem beliebigen Bedienbereich befinden. Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste"Cycle Stop". Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet.
Werkstück bearbeiten 3.2 Programm einfahren 3.1.2 Programm wählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Die Verzeichnisübersicht wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Verzeichnis, in dem Sie ein Programm anwählen möchten. Drücken Sie die Taste "Input" -ODER - Drücken Sie die Taste die "Cursor rechts".
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Werkstück bearbeiten 3.2 Programm einfahren Einzelsatz fahren Sie haben die Möglichkeit unter "Programmbeeinflussung" verschiedene Varianten der Satzabarbeitung zu wählen: SBL-Modus Wirkungsweise SBL1 Einzelsatz Die Bearbeitung stoppt nach jedem Maschinensatz (außer in Zyklen) grob SBL2 Rechensatz Die Bearbeitung stoppt nach jedem Satz, d.h. auch bei Rechensätzen (außer in Zyklen) SBL3 Einzelsatz fein Die Bearbeitung stoppt nach jedem Maschinensatz (auch in Zyklen)
Werkstück bearbeiten 3.3 Aktuellen Programmsatz anzeigen Aktuellen Programmsatz anzeigen 3.3.1 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: • In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. •...
Werkstück bearbeiten 3.4 Programme korrigieren Programme korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Abarbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen.
Werkstück bearbeiten 3.5 Achsen rückpositionieren Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert. Die im Handbetrieb verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden im Istwertfenster angezeigt. Diese Wegdifferenz wird als "Repos-Verschiebung"...
Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Vorgehensweise Drücken Sie die Taste "Repos". Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten "+" bzw. "-" für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.1 Satzsuchlauf verwenden...
Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Achtung Kollisionsfreie Startposition Achten Sie auf eine kollisionsfreie Startposition und zutreffende aktive Werkzeuge und sonstige technologische Werte. Gegebenfalls fahren Sie manuell eine kollisionsfreie Startposition an. Wählen Sie den Zielsatz unter Beachtung der angewählten Satzsuchlaufart aus. 3.6.2 Unterbrechungsstelle wieder anfahren Voraussetzung...
Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.3 Suchziel eingeben Im Fenster "Suchzeiger" geben Sie die gewünschte Programmstelle ein, zu der Sie direkt vorlaufen möchten. Voraussetzung Das Programm ist angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset-Modus. Eingabemaske Jede Zeile steht für eine Programmebene. Die Anzahl der tatsächlich im Programm vorhandenen Ebenen richtet sich nach der Schachtelungstiefe des Programms.
Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 3.6.4 Parameter für Satzsuchlauf Parameter im Fenster "Suchzeiger" Parameter Bedeutung Nummer der Programmebene Programm: Der Name des Hauptprogramms wird automatisch eingetragen. Ext: Dateiendung Durchlaufzähler. Wird ein Programmteil mehrmals durchlaufen, können Sie hier die Nummer des Durchlaufs angeben, bei dem die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
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Werkstück bearbeiten 3.6 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Satzsuchlaufmodus Bedeutung Ohne Berechnung Dient dem schnellen Suchen im Hauptprogramm. Während des Satzsuchlaufs werden keine Berechnungen durchgeführt, d.h. die Berechnung wird bis zum Zielsatz übersprungen. Ab dem Zielsatz müssen alle für die Abarbeitung nötigen Einstellungen (z.B.
Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 3.7.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms werden so kontrolliert.
Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen Programmbeeinflussungen aktivieren Durch An- und Abwahl der entsprechenden Kontrollkästchen beeinflussen Sie den Ablauf der Programme in der gewünschten Art und Weise. Anzeige / Rückmeldung der aktiven Programmbeeinflussung Ist eine Programmbeeinflussung aktiviert, wird als Rückmeldung das Kürzel der entsprechenden Funktion in der Statusanzeige angezeigt.
Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen 3.7.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, können ausgeblendet werden. Diese Ausblendsätze werden mit dem Zeichen "/" (Schrägstrich) bzw. "/x (x = Nummer der Ausblendebene) vor der Satznummer gekennzeichnet. Es können auch mehrere Sätze in Folge ausgeblendet werden.
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Werkstück bearbeiten 3.7 Programmablauf beeinflussen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO" bzw. "MDA". Drücken Sie die Softkeys "Prog. Beeinf" und "Ausblendsätze". Das Fenster "Programmbeeinflussung" wird geöffnet und zeigt eine Liste der Satzebenen. HMI sl Universal 3-16 Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
Werkstück bearbeiten 3.8 Programme editieren Programme editieren 3.8.1 Übersicht Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors • Im Bedienbereich "Maschine" wird der Editor über die Funktion "Programmkorrektur" aufgerufen.
Werkstück bearbeiten 3.8 Programme editieren 3.8.2 Suche in Programmen Damit Sie beispielsweise in sehr großen Programmen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen".
Werkstück bearbeiten 3.8 Programme editieren 3.8.3 Programmtexte austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen" Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet.. Drücken Sie den Softkey "Suchen + Ersetzen".
Werkstück bearbeiten 3.8 Programme editieren 3.8.4 Programmsätze kopieren / einfügen / löschen Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Programmsätze. Drücken Sie den Softkey "Kopieren", um die Auswahl in den Zwischenspeicher zu kopieren.
Werkstück bearbeiten 3.8 Programme editieren 3.8.5 Programme neu nummerieren Sie haben die Möglichkeit, die Satz-Nummerierung des im Editor geöffneten Programms nachträglich zu ändern. Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Weiter". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu nummerieren".
Werkstück bearbeiten 3.8 Programme editieren 3.8.6 Editoreinstellungen Im Fenster "Einstellungen" geben Sie Voreinstellungen an, die bei der Erstellung eines neuen Programms im Editor wirksam sind. Voreinstellungen Einstellung Bedeutung Automatisch Ja: Nach jedem Zeilenwechsel wird automatisch eine neue Satznummer nummerieren vergeben. Dabei gelten die Festlegungen, die unter "Erste Satznummer" und "Schrittweite"...
Werkstück bearbeiten 3.9 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Der Editor ist aktiviert. Drücken Sie die Softkeys "Weiter" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen" wird geöffnet. Nehmen Sie hier die gewünschten Änderungen vor und drücken Sie den Softkey "OK", um die Einstellungen zu bestätigen.
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Werkstück bearbeiten 3.9 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Anzeigbare G-Gruppen Gruppe Bedeutung G-Gruppe 1 Modal wirksame Bewegungsbefehle (z.B. G0, G1, G2, G3) G-Gruppe 2 Satzweise wirksame Bewegungen, Verweilzeit (z.B. G4, G74, G75) G-Gruppe 3 Programmierbare Verschiebungen, Arbeitsfeldbegrenzung und Polprogrammmierung (z.B. TRANS, ROT, G25, G110) G-Gruppe 6 Ebenenwahl (z.B.
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Werkstück bearbeiten 3.9 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "JOG", "MDA" bzw. "AUTO". Drücken Sie den Softkey "G-Funktionen". Das Fenster "G-Funktionen" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "G-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden.
Werkstück bearbeiten 3.9 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 3.9.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils nur die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Zusätzlich werden aktive Transformationen angezeigt. Informationen in der Titelzeile In der Titelzeile werden aktive Transformationen angezeigt.
Werkstück bearbeiten 3.10 Status der Synchronaktionen anzeigen 3.9.3 Hilfsfunktionen Zu den Hilfsfunktionen zählen vom Maschinenhersteller festgelegte M- und H-Funktionen, die Parameter an die PLC übergeben und dort vom Maschinenhersteller definierte Reaktionen auslösen. Angezeigte Hilfsfunktionen Im Fenster "Hilfsfunktionen" werden bis zu 5 aktuelle M-Funktionen und 3 H-Funktionen angezeigt.
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Werkstück bearbeiten 3.10 Status der Synchronaktionen anzeigen Satzweise wirksame Synchronaktionen werden nur durch die Anzeige ihres Zustands kenntlich gemacht. Sie werden nur während der Abarbeitung angezeigt. Synchronisationstypen Synchronisationstypen Bedeutung ID=n Modal wirksame Synchronaktionen im Automatik-Betrieb, programmlokal; n = 1... 254 IDS=n Statisch wirksame Synchronaktionen in jeder Betriebsart, n = 1...
Werkstück bearbeiten 3.11 Einstellungen für den Automatikbetrieb 3.11 Einstellungen für den Automatikbetrieb 3.11 3.11.1 Probelaufvorschub festlegen Vor der Bearbeitung eines Werkstücks testen Sie das Programm, ohne die Maschinenachsen zur bewegen. So können Sie frühzeitig Fehler in der Programmierung erkennen. Hierfür können Sie einen von Ihnen vorgegebenen Probelaufvorschub verwenden.
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Werkstück bearbeiten 3.11 Einstellungen für den Automatikbetrieb HMI sl Universal 3-30 Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
Programme teachen Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
Programme teachen 4.3 Sätze einfügen Betriebsart- und Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in eine andere Betriebsart oder in einen anderen Bedienbereich während des Teachens, werden die Positionsänderungen verworfen. Sätze einfügen Sie haben die Möglichkeit, die Achsen zu verfahren und die aktuellen Istwerte direkt in einen neuen Positionssatz zu schreiben.
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Programme teachen 4.3 Sätze einfügen Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO", bzw. "MDA". Drücken Sie die Taste "Teach In". Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Positionieren Sie den Cursor mit Hilfe der Cursor- und Input-Taste an die gewünschte Stelle im Programm.
Programme teachen 4.3 Sätze einfügen 4.3.2 Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen" können Sie einstellen, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden.
Programme teachen 4.3 Sätze einfügen 4.3.4 Kreiszwischenpunkt CIP teachen Bei der Kreisinterpolation CIP geben Sie Zwischen- und Endpunkt ein. Diese teachen Sie getrennt in einen einzigen Satz. Die Reihenfolge, in der Sie die beiden Punkte programmieren ist nicht festgelegt. Hinweis Achten Sie darauf, dass sich die Cursorposition während des Teachens der beiden Punkte nicht verändert.
Programme teachen 4.3 Sätze einfügen 4.3.6 Eingabeparameter bei Teachsätzen Parameter bei Position teachen, G0, G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung Anfahrposition in X-Richtung Anfahrposition in Y-Richtung Anfahrposition in Z-Richtung Vorschubgeschwindigkeit (mm/U; mm/min) - nur bei G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter bei Kreiszwischenpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung...
Programme teachen 4.4 Sätze ändern Sätze ändern Sie können einen Programmsatz nur mit einem gleichartigen Teachsatz überschreiben. Die im jeweiligen Fenster angezeigten Achswerte sind Istwerte, nicht die im Satz zu überschreibenden Werte! Hinweis Wollen Sie im Programmsatzfenster in einem Satz irgendeine Größe außer der Position und deren Parameter ändern, so empfehlen wir Ihnen die alphanumerische Eingabe.
Programme teachen 4.5 Satzanwahl Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der Programmsatz wird mit den geänderten Werten geteacht. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Satzanwahl Sie haben die Möglichkeit, den Unterbrechungszeiger auf die aktuelle Cursorposition zu setzen.
Programme teachen 4.6 Sätze löschen Sätze löschen Sie haben die Möglichkeit, einen Programmsatz komplett zu löschen. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO" bzw. "MDA". Drücken Sie die Taste "Teach In". Drücken Sie den Softkey "Prog.
Programme teachen 4.7 Einstellungen vornehmen Einstellungen vornehmen 4.7.1 Einstellungen für Teachen Im Fenster "Einstellungen" legen Sie fest, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden und ob Parameter zur Bewegungsart und zum Bahnsteuerbetrieb angeboten werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste "AUTO", bzw.
Maschinen- und Settingdaten Maschinendaten anzeigen und ändern Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" können Sie sich Listen für Maschinendaten anzeigen lassen. Sie können hier auch Maschinendaten ändern. • Allgemeine Maschinendaten • Kanalspezifische Maschinendaten • Achsspezifische Maschinendaten • Control Unit-Maschinendaten (Antriebsparameter) Hinweis Die Zugangsberechtigung auf den Bereich Maschinendaten kann durch Schlüsselschalter oder Kennwort verriegelt sein.
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Maschinen- und Settingdaten 5.1 Maschinendaten anzeigen und ändern Hinweis Bei Maschinendaten ohne Einheit ist die entsprechende Spalte leer. Sind die Daten nicht verfügbar, wird anstelle des Wertes "#" angezeigt. Ist der Wert mit einem "H" abgeschlossen, handelt es sich um Werte in Hex-Darstellung. Die physikalischen Einheiten von Maschinendaten werden rechts neben dem Eingabefeld angezeigt.
Maschinen- und Settingdaten 5.2 Settingdaten Settingdaten Im Bedienbereich "Inbetriebnahme" können Sie sich Listen für sämtliche Settingdaten anzeigen lassen und ändern: • Allgemeine Settingdaten • Kanalspezifische Settingdaten • Achsspezifische Settingdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücken Sie die Erweiterungstaste, um die Softkeys "...
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Maschinen- und Settingdaten 5.3 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Settingdaten". Das Fenster "Arbeitsfeldbegrenzung" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in das gewünschte Feld und geben Sie über die numerische Tastatur die neuen Werte ein. Die Unter- bzw.
Maschinen- und Settingdaten 5.4 Maschinen- und Settingdaten suchen Maschinen- und Settingdaten suchen Sie haben die Möglichkeit, gezielt nach Maschinen- und Settingdaten zu suchen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Masch.daten". Drücke Sie den Softkey "Allgemeine MD", "Kanal MD", "Achs MD" oder "Control Unit MD".
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Maschinen- und Settingdaten 5.4 Maschinen- und Settingdaten suchen HMI sl Universal Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
Anwendervariablen Einführung Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Folgende Variablen können definiert sein: • Rechenparameter-(R-Parameter) • Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen • Lokale Anwendervariablen (LUD) gelten in einem Programm • Programmglobale Anwendervariablen (PUD) gelten in einem Programm und den aufgerufenen Unterprogrammen Kanalspezifische Anwendervariablen können jeweils für jeden Kanal mit einem unterschiedlichen Wert definiert werden.
Anwendervariablen 6.2 R-Parameter Anwendervariablen suchen Sie haben die Möglichkeit, innerhalb der Listen mittels beliebigen Zeichenfolgen gezielt nach Anwendervariablen zu suchen. Wie Sie die angezeigten Anwendervariablen bearbeiten können, lesen Sie nach in Kapitel "Anwendervariablen definieren und aktivieren". R-Parameter R-Parameter (Rechenparameter) sind kanalspezifische Variablen, die Sie innerhalb eines G- Code-Programms verwenden können.
Anwendervariablen 6.3 Globale GUDs anzeigen R-Parameter löschen Über den Softkey "Weiter" gelangen Sie zum Softkey "Bereich löschen". • Sie können die kanalspezifischen Werte für einzelne R-Parameter, bzw. R-Parameter eines gewünschten Bereiches löschen. Dabei wird jeweils der Wert 0 eingetragen. • Um alle für den Kanal definierten Werte zu löschen und mit dem Wert 0 zu belegen, drücken Sie den Softkey "Alle löschen".
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Anwendervariablen 6.3 Globale GUDs anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie die Softkeys "Globale GUD" Das Fenster "Globale Anwendervariablen" wird geöffnet. Sie erhalten eine Liste mit den definierten UGUD-Variablen angezeigt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "GUD Auswahl"...
Anwendervariablen 6.4 Kanal GUDs anzeigen Kanal GUDs anzeigen Kanalspezifische Anwendervariablen Die kanalspezifischen Anwendervariablen gelten wie die GUDs in allen Programmen pro Kanal. Sie haben jedoch im Unterschied zu den GUDs spezifische Werte. Definition Eine kanalspezifische GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: •...
Anwendervariablen 6.5 Lokale LUDs anzeigen Drücken Sie den Softkey "Weiter" und die Softkeys "GUD7" ... "GUD9", wenn Sie die GUD 7 und GUD 9 der kanalspezifischen Anwendervariablen anzeigen möchten. Lokale LUDs anzeigen Lokale Anwendervariablen LUDs gelten nur in dem Programm oder Unterprogramm, in dem sie definiert wurden. Die Steuerung zeigt bei der Abarbeitung des Programms die LUDs nach dem Start an.
Anwendervariablen 6.6 Programm PUDs anzeigen Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie den Softkey "Programm PUD".
Anwendervariablen 6.7 Anwendervariablen suchen Anwendervariablen suchen Sie haben die Möglichkeit, gezielt nach R-Parametern oder Anwendervariablen zu suchen. Geben Sie über die numerische Tastatur die gewünschte R-Parameter- Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "R-Parameter", "Globle GUD", "Kanal GUD", "Lokale GUD"...
Anwendervariablen 6.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen definieren und aktivieren Durch Editieren einer Datei vom Typ DEF/MAC, können vorhandene Definitions- /Makrodateien geändert bzw. gelöscht oder neue hinzugefügt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie im Erweiterungsbereich den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie in der Verzeichnisstruktur den Ordner "NC-Daten"...
Anwendervariablen 6.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen aktivieren Drücken Sie den Softkey "Aktivieren". Eine Rückfrage wird aufgeblendet. Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien erhalten bleiben sollen - ODER - Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht werden sollen.
Beschreibung verändert worden sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl Werkzeugliste In der Werkzeugliste tragen Sie Ihre sämtlichen Werkzeuge ein, mit denen Sie an der Maschine arbeiten.
Werkzeuge verwalten 7.2 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Werkzeugtyp In Abhängigkeit vom Werkzeugtyp (dargestellt als Symbol) werden bestimmte Werkzeugkorrekturdaten freigegeben. Werkzeugname Die Identifikation des Werkzeugs erfolgt über den Namen und Duplonummer des Werkzeugs. Den Namen können Sie als Text oder Nummer eingeben. Duplonummer des Schwesterwerkzeugs (Ersatzwerkzeug).
Werkzeuge verwalten 7.2 Werkzeugliste 7.2.1 Neue Werkzeuge in die Werkzeugliste aufnehmen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Mögliche Werkzeugtypen Bild 7-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 7-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser"...
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Werkzeuge verwalten 7.2 Werkzeugliste Bild 7-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 7-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Das Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" bietet Ihnen beim Anlegen des neuen Werkzeuges eine Reihe von ausgewählten Werkzeugtypen, die sog. Favoriten an. Befindet sich der gewünschte Werkzeugtyp nicht in der Liste der Favoriten, wählen Sie über die entsprechenden Softkeys das gewünschte Fräs-, Bohr oder Sonderwerkzeug.
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Werkzeuge verwalten 7.2 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "Neues Werkzeug". Das Fenster "Neues Werkzeug – Favoriten" wird geöffnet. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Fräser 100-199", "Bohrer 200-299" oder "Sonderw. 700-799". Das Fenster "Neues Werkzeug - Fräser", "Neues Werkzeug - Bohrer"...
Werkzeuge verwalten 7.2 Werkzeugliste 7.2.2 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste".
Werkzeuge verwalten 7.2 Werkzeugliste 7.2.3 Schneiden löschen Sie können nicht benötigte Schneiden eines Werkzeuges aus der Werkzeugliste löschen. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den den Softkey "Werkz.liste". Positionieren Sie den Cursor auf die Schneide eines Werkzeuges, die Sie löschen möchten.
Werkzeuge verwalten 7.2 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "Werkzeug löschen". Drücken Sie den Softkey "OK". Das Werkzeug wird gelöscht und der Magazinplatz wird wieder freigegeben. Mehrere Beladestellen - Werkzeug auf Magazinplatz Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Werkzeug löschen"...
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Werkzeuge verwalten 7.2 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "Beladen". Das Fenster "Beladen auf… " öffnet sich. Das Feld "... leeren Platz" ist mit der Nummer des ersten leeren Magazinplatzes vorbelegt. Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das Werkzeug auf den vorgeschlagenen Leerplatz laden möchten.
Werkzeuge verwalten 7.3 Verschleißliste Verschleißliste Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw. Radiuskorrektur. Auf diese Weise erreichen Sie eine gleich bleibende Präzision bei der Werkstückbearbeitung.
Werkzeuge verwalten 7.3 Verschleißliste Werkzeugüberwachung aktivieren Sie können die Einsatzdauer der Werkzeuge über Stückzahl, Standzeit oder Verschleiß automatisch überwachen. Außerdem können Sie Werkzeuge sperren, wenn Sie diese nicht mehr einsetzen möchten. 7.3.1 Werkzeuge reaktivieren Sie haben die Möglichkeit, gesperrte Werkzeuge zu ersetzen, bzw. diese Werkzeuge wieder einsatzfähig zu machen.
Werkzeuge verwalten 7.4 OEM Werkzeugliste OEM Werkzeugliste Sie haben die Möglichkeit, sich in der OEM-Werkzeugliste eine Liste ganz nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in folgender Literatur: Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.".
Werkzeuge verwalten 7.5 Magazinliste Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Magazinplatz Rotes Kreuz Der Magazinplatz ist gesperrt. Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck Die Vorwarngrenze ist erreicht. 7.5.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Parameter"...
Werkzeuge verwalten 7.6 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
Programme verwalten Übersicht Alle Programme, die Sie abarbeiten möchten, legen Sie in der NC ab. Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf diese Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
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Programme verwalten 8.1 Übersicht Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten. Zusätzlich zum Softkey "NC", über den die Daten des passiven Dateisystems angezeigt werden, können noch weitere Softkeys angezeigt werden.
Programme verwalten 8.1 Übersicht 8.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 8.1.2 Lokale Laufwerke Es werden die auf HMI sl abgelegten Werkstücke, Haupt- und Unterprogramme angezeigt.
Programme verwalten 8.2 Programm öffnen und schließen 8.1.3 USB Laufwerke Die USB Laufwerke bieten Ihnen die Möglichkeit, Daten auszutauschen. So können Sie beispielsweise Programme, die extern angelegt wurden, in die NC kopieren und abarbeiten lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "USB".
Programme verwalten 8.3 Programme abarbeiten Drücken Sie die Taste "Input". - ODER - Drücken Sie die Taste "Cursor rechts". - ODER - Doppelklicken Sie auf das Programm. Das gewählte Programm wird im Bedienbereich "Editor" geöffnet. Drücken Sie die Softkeys "Weiter" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen.
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Programme verwalten 8.3 Programme abarbeiten Es werden alle Dateien vom Typ INI, SEA, GUD, RPA, UFR, PRO, TOA, TMA und CEC in genannter Reihenfolge ausgeführt, die gleichnamig zum angewählten Hauptprogramm sind. Die in einem Werkstückverzeichnis abgelegten Hauptprogramme können von mehreren Kanälen angewählt und bearbeitet werden.
Programme verwalten 8.4 Verzeichnisse/Programme anlegen Verzeichnisse/Programme anlegen 8.4.1 Neues Verzeichnis anlegen Verzeichnisstrukturen helfen Ihnen, Ihre Programme und Daten übersichtlich zu verwalten. Dazu können Sie auf lokalen Laufwerken sowie auf USB-Netzlaufwerken in einem Verzeichnis Unterverzeichnisse anlegen. In einem Unterverzeichnis wiederum können Sie Programme anlegen und anschließend Programmsätze dafür erstellen.
Programme verwalten 8.4 Verzeichnisse/Programme anlegen 8.4.2 Neues Werkstück anlegen In einem Werkstück können Sie verschiedene Dateitypen wie Hauptprogramme, Initialisierungsdatei, Werkzeugkorrekturen erzeugen. Hinweis Unter einem Werkstückverzeichnis (WPD) können keine weiteren Werkstückverzeichnisse angelegt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Werkstück anlegen möchten.
Programme verwalten 8.4 Verzeichnisse/Programme anlegen 8.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen In einem Verzeichnis/Werkstück können Sie G-Code-Programme anlegen und anschließend G-Code-Sätze dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten.
Programme verwalten 8.4 Verzeichnisse/Programme anlegen 8.4.4 Neue beliebige Datei anlegen Sie können in jedem Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis eine beliebige Datei anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf den Ordner, unter dem Sie die Datei anlegen möchten. Drücken Sie die Softkeys "Neu"...
Programme verwalten 8.5 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Sie können zur weiteren Bearbeitung mehrere Dateien und Verzeichnisse selektieren. Markieren Sie ein Verzeichnis, werden alle darunter befindlichen Verzeichnisse und Daten mit selektiert. Hinweis Haben Sie mehrere Verzeichnisse markiert und klappen Sie eines der Verzeichnisse zu, werden die Markierungen für Verzeichnis und die darin enthaltenen Dateien aufgehoben.
Programme verwalten 8.5 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Drücken Sie den Softkey "Markieren" erneut, um die Wirkung der Cursor-Tasten, um das Markieren zu beenden. Selektion aufheben Durch nochmaliges Markieren eines Elementes wird die bestehende Markierung wieder aufgehoben. Selektieren über Tasten Tastenkombination Bedeutung Erstellt bzw.
Programme verwalten 8.6 Verzeichnisse/Programme kopieren und einfügen Verzeichnisse/Programme kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
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Programme verwalten 8.6 Verzeichnisse/Programme kopieren und einfügen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager". Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw. das Verzeichnis, das Sie kopieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Kopieren". Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeichnis/Programm einfügen möchten.
Programme verwalten 8.7 Verzeichnisse/Programme löschen Hinweis Dateien im gleichen Verzeichnis kopieren Sie können Dateien nicht innerhalb des gleichen Verzeichnisses kopieren. Sie müssen die Kopie unter einem neuen Namen einfügen. Verzeichnisse/Programme löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten.
Programme verwalten 8.8 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Im Fenster "Eigenschaften von …" lassen Sie sich Informationen zu Verzeichnissen und Dateien anzeigen. Neben Pfad und Namen der Datei werden Angaben zum Erstellungsdatum angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, Namen zu ändern. Vorgehensweise Wählen Sie den Programm-Manager an.
Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
8.8 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Bedienung Das 7,5"-TFT-Farbdisplay bietet eine Touch-Bedienung. Daneben sind Folientasten für das Verfahren der Achsen, für eine Zifferneingabe, für die Steuerung des Cursors und für Maschinensteuertafel-Funktionen wie z.B. Start und Stopp vorhanden. Es ist mit einem Not-Halt-Taster und zwei 3-stufigen Zustimmtastern ausgestattet. Sie haben die Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen.
8.8 Datei- und Verzeichniseigenschaften umbenennen Verfahrtasten Um die Achsen Ihrer Maschine über die Verfahrtasten des HT8 verfahren zu können, muss die Betriebsart "JOG", die Unterbetriebsarten "Teach In" oder "Ref. Point" angewählt sein. Je nach Einstellung muss der Zustimmtaster betätigt werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
9.1 Verfahrtasten Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Ein- und Ausblenden Das Ein- und Ausblenden der Beschriftung kann z.B.
9.2 Maschinensteuertafel-Menü Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Ein- und Ausblenden Mit der Anwendermenü-Taste "U" werden die CPF-Softkey-Leiste (vertikale Softkey-Leiste) und die Anwendersoftkey-Leiste (horizontale Softkey-Leiste) eingeblendet.
9.3 Virtuelle Tastatur Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block" Softkey "WCS Zwischen WKS und MKS umschalten MCS" Softkey "Zurück" Fenster schließen Hinweis Bei Bereichswechsel mit der Taste "Menü...
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9.3 Virtuelle Tastatur Positionieren Sie den Cursor auf ein anderes Bedienelement. Der Wert wird übernommen und die virtuelle Tastatur wird geschlossen. Positionieren der virtuellen Tastatur Sie haben die Möglichkeit, die virtuelle Tastatur innerhalb des Fensters beliebig zu positionieren, indem Sie mit Griffel oder Finger die freie Leiste neben dem Symbol für "Fenster schließen"...
9.4 Touch Panel kalibrieren Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
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9.4 Touch Panel kalibrieren Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste "Menu Select" gleichzeitig, um das TCU Service-Bild zu starten. Berühren Sie die Schaltfläche "Calibrate TouchPanel". Der Kalibriervorgang wird gestartet. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm und berühren Sie nacheinander die drei Kalibrierungspunkte.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Alarme anzeigen 10.1 Werden beim Betrieb der Maschine fehlerhafte Zustände erkannt, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. Warnung Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der aufgetretenen Alarme.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.1 Alarme anzeigen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Alarmliste". Das Fenster "Alarme" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf einen Alarm. Drücken Sie den Softkey "HMI-Alarm löschen", um den Alarm zu löschen.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.2 Meldungen anzeigen 10.2 Meldungen anzeigen 10.2 Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.3 PLC-Variablen anzeigen und ändern 10.3 PLC-Variablen anzeigen und ändern 10.3 Das Fenster "PLC-Status" ermöglicht das Beobachten und Ändern von PLC-Speicherzellen. Sie erhalten in der Liste Informationen zu Operanden mit deren Format und Statuswert. PLC-Operanden Eingänge Eingangsbit (Ex), Eingabebyte (EBx), Eingangswort (EWx), Eingangsdoppelwort (EDx) Ausgänge...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.3 PLC-Variablen anzeigen und ändern Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Variab.ansicht". Das Fenster "Variablen" öffnet sich. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Operand" und geben Sie die gewünschte Variable ein.
• Überprüfung von Hardwarefehlern (z.B. Kontrolle des Gebers: wird die Achse mechanisch bewegt, muss sich eine Lage-Istwert Änderung ergeben) • Einstellung und Überprüfung der Achsüberwachungen Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahme CNC Teil 1 (NCK, PLC, Drive) / SINUMERIK 840D sl/840D/840Di/810D HMI sl Universal 10-6 Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.4 Achsdiagnose Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Achs-diag.". Das Fenster "Achs-Diagnose" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Service Achse". Bild 10-1 Fenster "Achs-Diagnose" mit Informationen über die Maschinenachsen HMI sl Universal 10-7 Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.5 Systemauslastung 10.5 Systemauslastung 10.5 Für die NC-Bereiche können Sie sich die momentan verwendeten Systemressourcen anzeigen (Auslastungsanzeige) lassen. Es werden Netto- und Bruttolaufzeiten zu Lageregler, Interpolator und Vorlauf angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie die Erweiterungstaste.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.6 Versionsdaten anzeigen Bild 10-2 Fenster "Systemauslastung" mit der Anzeige der Systemressourcen 10.6 Versionsdaten anzeigen 10.6 Im Fenster "Versionsdaten" werden alle Systemsoftware-Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben. Sie haben die Möglichkeit, die Versionsdaten zu speichern. Die als Text-Datei abgespeicherten Versionsangaben können beliebig weiterverarbeitet oder im Service-Fall an Hotline-Betreuer übermittelt werden.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 10.6 Versionsdaten anzeigen HMI sl Universal 10-10 Bedienhandbuch, 08/2006, 6FC5398-6AP10-0AA0...