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Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Universal
Bedienhandbuch
Gültig für:
SINUMERIK 840D sl / 840DE sl
Software
CNC-Systemsoftware für 840D sl/ 840DE sl V4.92
SINUMERIK Operate für PCU/PC
06/2019
A5E44903533A AB
Vorwort
Grundlegende
Sicherheitshinweise
Einführung
Multitouch-Bedienung bei
SINUMERIK Operate
Maschine einrichten
Im Handbetrieb arbeiten
Werkstück bearbeiten
Bearbeitung simulieren
G-Code Programm erstellen
Mehrkanalansicht
Kollisionsvermeidung
Werkzeuge verwalten
Programme verwalten
Programm teachen
HT 8 (nur 840D sl)
Ctrl-Energy
Easy Extend
Alarm-, Fehler- und
Systemmeldungen
Anhang
Version
V4.92
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Programm teachen HT 8 (nur 840D sl) Ctrl-Energy Easy Extend Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Anhang Gültig für: SINUMERIK 840D sl / 840DE sl Software Version CNC-Systemsoftware für 840D sl/ 840DE sl V4.92 SINUMERIK Operate für PCU/PC V4.92 06/2019 A5E44903533A AB...
  • Seite 2 Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Maschinendokumentation anpassen. Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
  • Seite 4 Detailinformationen zu allen Typen des Produkts und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebes und der Instandhaltung berücksichtigen. Hinweis zur Datenschutzgrundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet dies: Das Produkt verarbeitet/speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................3 Grundlegende Sicherheitshinweise ......................15 Allgemeine Sicherheitshinweise.....................15 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............16 Industrial Security........................17 Einführung ..............................19 Produktübersicht ........................19 Bedientafelfronten ........................20 2.2.1 Übersicht ..........................20 2.2.2 Tasten der Bedientafel ......................22 Maschinensteuertafeln ......................31 2.3.1 Übersicht ..........................31 2.3.2 Bedienelemente der Maschinensteuertafel................31 Bedienoberfläche ........................35 2.4.1 Bildschirmeinteilung .......................35 2.4.2...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 3.4.2 Funktionstastenblock ......................68 3.4.3 Weitere Touch-Bedienelemente.....................69 3.4.4 Virtuelle Tastatur ........................70 3.4.5 Sonderzeichen "Tilde" ......................70 Erweiterung mit Sidescreen ....................71 3.5.1 Übersicht ..........................71 3.5.2 Sidescreen mit Navigationsleiste ...................71 3.5.3 Standard-Widgets ........................73 3.5.4 Widget "Istwerte" ........................73 3.5.5 Widget "Nullpunkt" .........................74 3.5.6 Widget "Alarme" ........................74 3.5.7 Widget "NC/PLC-Variablen"...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Settingdatenlisten anzeigen ....................107 Handrad zuordnen .......................108 MDA .............................110 4.9.1 MDA-Programm aus Programm-Manager laden ..............110 4.9.2 MDA-Programm speichern....................111 4.9.3 MDA-Programm editieren / abarbeiten ................112 4.9.4 MDA-Programm löschen......................113 Im Handbetrieb arbeiten ...........................115 Allgemein ..........................115 Werkzeug und Spindel anwählen ..................116 5.2.1 T,S,M-Fenster ........................116 5.2.2 Werkzeug anwählen......................117 5.2.3...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 6.10 Programm editieren......................152 6.10.1 Suche in Programmen ......................152 6.10.2 Programmtext austauschen ....................154 6.10.3 Programmsätze kopieren / einfügen / löschen..............155 6.10.4 Programm neu nummerieren ....................157 6.10.5 Programmblock anlegen ......................158 6.10.6 Weitere Programme öffnen ....................159 6.10.7 Einstellungen für Editor ......................160 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten ..............165 6.11.1 Übersicht ..........................165...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 6.18.5 Ansicht ändern ........................204 6.18.5.1 Grafik vergrößern und verkleinern ..................204 6.18.5.2 Grafik verschieben und drehen ....................205 6.18.5.3 Ausschnitt verändern ......................206 Bearbeitung simulieren..........................209 Übersicht ..........................209 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks ..............216 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks ...............218 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks ............219 Verschiedene Ansichten des Werkstücks ................220 7.5.1 Übersicht ..........................220...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Mehrkanalansicht .............................245 Mehrkanalansicht .........................245 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" ..............246 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln................249 Mehrkanalansicht einstellen....................251 Kollisionsvermeidung..........................253 10.1 Kollisionsvermeidung einschalten ..................255 10.2 Kollisionsvermeidung einstellen ...................256 Werkzeuge verwalten ..........................259 11.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge .................259 11.2 Magazinverwaltung ......................261 11.3 Werkzeugtypen ........................262 11.4 Werkzeugvermaßung......................264 11.5...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 11.14.3 Multitool mit Werkzeugen bestücken ...................309 11.14.4 Werkzeuge aus Multitool entfernen..................310 11.14.5 Multitool löschen ........................311 11.14.6 Multitool beladen und entladen ....................311 11.14.7 Multitool reaktivieren ......................312 11.14.8 Multitool umsetzen .......................313 11.14.9 Multitool positionieren ......................314 11.15 Einstellungen zu Werkzeuglisten ..................315 Programme verwalten ..........................317 12.1 Übersicht ..........................317 12.1.1...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 12.17.1 Rüstdaten einlesen ......................366 12.18 Parameter sichern........................369 12.19 V24............................372 12.19.1 Archive über serielle Schnittstelle ein- und auslesen............372 Programm teachen ...........................377 13.1 Übersicht ..........................377 13.2 Teachmodus anwählen ......................379 13.3 Programm bearbeiten ......................380 13.3.1 Satz einfügen ........................380 13.3.2 Satz ändern..........................380 13.3.3 Satz anwählen........................381 13.3.4 Satz löschen.........................381...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 17.2 Alarmprotokoll anzeigen.......................416 17.3 Meldungen anzeigen......................417 17.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren................418 17.5 Bildschirmabzüge erstellen ....................419 17.6 PLC- und NC-Variablen .......................420 17.6.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten...............420 17.6.2 Masken speichern und laden ....................424 17.7 Version ..........................426 17.7.1 Versionsdaten anzeigen.......................426 17.7.2 Informationen speichern.......................427 17.8...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. ● Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. ● Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen...
  • Seite 16: Gewährleistung Und Haftung Für Applikationsbeispiele

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 17: Industrial Security

    Industrial Security Hinweis Industrial Security Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 18 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Industrial Security WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. ● Halten Sie die Software aktuell. ●...
  • Seite 19: Einführung

    Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
  • Seite 20: Bedientafelfronten

    Einführung 2.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 2.2.1 Übersicht Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z. B. Hard- und Softkeys) der Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 21: Bedien- Und Anzeigeelemente

    Einführung 2.2 Bedientafelfronten Bedien- und Anzeigeelemente Anhand der Bedientafel OP 010 werden exemplarisch die Komponenten dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. ① Alpha-Block Bei gedrückter <Shift>-Taste sprechen Sie die Sonderzeichen auf doppelt belegten Tasten an und schreiben Großbuchstaben.
  • Seite 22: Tasten Der Bedientafel

    ● Gerätehandbuch OP 015A (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109748600) ● Gerätehandbuch Bedienkomponenten - TCU 30.3 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109749929) ● HT 8 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109763514) 2.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten und Tastenkombinationen zur Verfügung. Tasten und Tastenkombinationen Taste Funktion <ALARM CANCEL>...
  • Seite 23 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <NEXT WINDOW> + <SHIFT> ● Wählt in Auswahllisten und in Auswahlfeldern den ersten Eintrag. ● Bewegt den Cursor an den Beginn eines Textes. ● Markiert eine zusammenhängende Auswahl von der aktuellen Cursor-Position bis zur Zielposition. ● Markiert eine zusammenhängende Auswahl von der aktuellen Cursor-Position bis zum Anfang eines Programmblocks.
  • Seite 24 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Cursor rechts> ● Editierfeld Öffnet ein Verzeichnis oder Programm (z. B. Zyklus) im Editor. ● Navigation Bewegt den Cursor um ein Zeichen weiter nach rechts. <Cursor rechts> + <CTRL> ● Editierfeld Bewegt den Cursor um ein Wort weiter nach rechts. ●...
  • Seite 25 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Cursor unten> + <CTRL> ● Navigation – Bewegt den Cursor in einer Tabelle an das Tabellenende. – Bewegt den Cursor an das Ende eines Fensters. ● Simulation Verringert den Override. <Cursor unten> + <SHIFT> Markiert im Programm-Manager und im Programmeditor eine zu‐ sammenhängende Auswahl von Verzeichnissen bzw.
  • Seite 26 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <BACKSPACE> + <CTRL> ● Editierfeld Löscht links vom Cursor ein markiertes Wort. ● Navigation Löscht links vom Cursor alle markierten Zeichen. <TAB> ● Rückt den Cursor im Programmeditor jeweils um ein Zeichen ein. ● Bewegt den Cursor im Programm-Manager zum nächsten Eintrag rechts.
  • Seite 27 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <CTRL> + <SHIFT> + <L> Wechselt die aktuelle Bedienoberfläche durch alle installierten Sprachen in umgekehrter Reihenfolge. <CTRL> + <M> Wählt während der Simulation den maximalen Vorschub von 120%. <CTRL> + <P> Erstellt von der aktuellen Bedienoberfläche einen Bildschirmabzug und speichert ihn als Datei.
  • Seite 28 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <CTRL> + <ALT> + <D> Sichert die Protokolldateien auf den USB-FlashDrive. Wenn kein USB-FlashDrive gesteckt ist, werden die Dateien in den Hersteller‐ bereich der CF-Card gesichert. <SHIFT> + <ALT> + <D> Sichert die Protokolldateien auf den USB-FlashDrive. Wenn kein USB-FlashDrive gesteckt ist, werden die Dateien in den Hersteller‐...
  • Seite 29 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Sternchen> Öffnet ein Verzeichnis mit sämtlichen Unterverzeichnissen. <Tilde> Ändert das Vorzeichen einer Zahl zwischen Plus und Minus. <INSERT> ● Öffnet ein Editierfeld im Einfügemodus. Drücken Sie die Taste erneut, verlassen Sie das Feld und die Eingaben werden rückgängig gemacht.
  • Seite 30 Einführung 2.2 Bedientafelfronten <MACHINE> Ruft den Bedienbereich "Maschine" auf. <MENU SELECT> Ruft das Grundmenü zur Anwahl der Bedienbereiche auf. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 31: 2.3 Maschinensteuertafeln

    Maschinensteuertafeln 2.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
  • Seite 32 Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Bedienelemente NOT-HALT-Taster Den Taster in Situationen betätigen, wenn: ● Menschenleben in Gefahr sind, ● Gefahr besteht, dass die Maschine oder das Werkstück beschädigt wird. Alle Antriebe werden mit größtmöglichem Bremsmoment still gesetzt. Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des NOT-HALT-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 33 Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln <REF POINT> Referenzpunkt anfahren. Inc <VAR> (Incremental Feed Variable) Schrittmaß mit variabler Schrittweite fahren. Inc (Incremental Feed) Schrittmaß mit vorgegebener Schrittweite von 1, ..., 10000 Inkrementen fahren. Maschinenhersteller Die Bewertung des Inkrementenwertes ist von einem Maschinendatum abhängig. Verfahrachsen mit Eilgangüberlagerung und Koordinatenumschaltung Achstasten Achse anwählen.
  • Seite 34 Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Vorschubsteuerung mit Overrideschalter <FEED STOP> Bearbeitung des laufenden Programms stoppen und Achsantriebe stillset‐ zen. <FEED START> Freigabe zur Abarbeitung des Programms im aktuellen Satz sowie Freiga‐ be zum Hochfahren auf den vom Programm vorgegebenen Vorschubwert. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 35: 2.4 Bedienoberfläche

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche 2.4.1 Bildschirmeinteilung Übersicht ① Aktiver Bedienbereich und Betriebsart ② Alarm-/Meldezeile ③ Kanalbetriebsmeldungen ④ Anzeige für ● Aktives Werkzeug T ● Momentaner Vorschub F ● Aktive Spindel mit momentanem Zustand (S) ● Spindelauslastung in Prozent ● Name des aktiven Werkzeugträgers mit Anzeige einer Drehung in Raum und Ebene ●...
  • Seite 36: Statusanzeige

    Die Maschine arbeitet produktiv und es wird Energie verbraucht. Die Maschine speist Energie ins Netz zurück. DIe Leistungsanzeige in der Statuszeile muss eingeschaltet werden. Hinweis Informationen zur Konfiguration erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D Aktiver Bedienbereich Anzeige Bedeutung Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 37 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Bedienbereich "Programm" Bedienbereich "Programm-Manager" Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Funktion Anzeige Bedeutung Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Funktion "TEACH IN" Funktion "REPOS" Funktion "REF POINT" Alarme und Meldungen Anzeige Bedeutung Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hinter‐ grund angegeben.
  • Seite 38: Istwerte-Fenster

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Die Anzeigen in der zweiten Zeile sind projektierbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt. Ist nur ein Kanal vorhanden, wird nur "Reset" als Kanalzustand angezeigt.
  • Seite 39 Einführung 2.4 Bedienoberfläche WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen. Die Anzeige können Sie über den Softkey "Istwerte MKS" zwischen Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem umschalten. Die Istwertanzeige der Positionen kann sich auch auf das ENS-Koordinatensystem beziehen.
  • Seite 40: Siehe Auch

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Siehe auch Nullpunktverschiebungen (Seite 97) Kollisionsvermeidung einstellen (Seite 256) 2.4.4 T,F,S-Fenster Im T,F,S, - Fenster werden die wichtigsten Daten zum aktuellen Werkzeug, zu Vorschub (Bahnvorschub, bzw. Achsvorschub in JOG) und zur Spindel angezeigt. Neben dem Fensternamen "T,F,S" werden Ihnen zusätzliche folgende Informationen angezeigt: Anzeige Bedeutung...
  • Seite 41: Vorschubdaten

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Vorschubdaten Anzeige Bedeutung Vorschubsperre Vorschub Istwert Wenn mehrere Achsen verfahren, wird angezeigt bei: ● Betriebsart "JOG": Achsvorschub der fahrenden Achse ● Betriebsart "MDA" und "AUTO": Programmierter Achsvorschub Eilgang G0 ist aktiv 0.000 Kein Vorschub ist aktiv Override Anzeige in Prozent Spindeldaten Anzeige...
  • Seite 42: Aktuelle Satzanzeige

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.5 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ● In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. ●...
  • Seite 43: Bedienung Über Softkeys Und Tasten

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Darstellung Bedeutung Blaugrüne Schrift Bewegungsbefehl "G2" oder "G3" Graue Schrift Kommentar Maschinenhersteller In der Konfigurationsdatei "sleditorwidget.ini" haben Sie die Möglichkeit, weitere Her‐ vorhebungen zu definieren. Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Programm direkt Editieren Im Reset-Zustand haben Sie die Möglichkeit, das aktuelle Programm direkt zu editieren. Drücken Sie die Taste <INSERT>.
  • Seite 44 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Bedienbereich wechseln Drücken Sie die Taste <MENU SELECT> und wählen Sie über die horizontale Softkeyleiste den gewünschten Bedienbereich. Den Bedienbereich "Maschine" können Sie auch direkt über die Taste auf der Bedientafel aufrufen. Drücken Sie die Taste <MACHINE>, um den Bedienbereich "Maschine" zu wählen.
  • Seite 45: Parameter Eingeben Oder Auswählen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Siehe auch Bedienelemente der Maschinensteuertafel (Seite 31) Kanalumschaltung (Seite 91) 2.4.7 Parameter eingeben oder auswählen Beim Einrichten der Maschine und bei der Programmierung müssen Sie jeweils für verschiedene Parameter Werte in die Eingabefelder eingeben. Die farbliche Hinterlegung der Felder gibt Auskunft über den Zustand des Eingabefeldes.
  • Seite 46 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Parameter ändern oder berechnen Möchten Sie einen Wert in einem Eingabefeld nicht vollständig überschreiben, sondern nur einzelne Zeichen ändern, können Sie in den Einfügemodus wechseln. In diesem Modus können Sie auch einfache Rechenausdrücke eingeben, ohne explizit den Taschenrechner aufzurufen.
  • Seite 47: Taschenrechner

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.8 Taschenrechner Mit dem Taschenrechner haben Sie die Möglichkeit, Werte für Eingabefelder zu berechnen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einem einfachen Standardrechner und der erweiterten Ansicht mit mathematischen Funktionen. Taschenrechner bedienen ● An einem Touch-Panel bedienen Sie den Taschenrechner ganz einfach über Touch- Bedienung.
  • Seite 48: Taschenrechner-Funktionen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.9 Taschenrechner-Funktionen Die aufgerufenen Operationen werden im Eingabefeld des Taschenrechners so lange angezeigt, bis Sie den Wert berechnen lassen. So haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Eingaben zu ändern und Funktionen zu verschachteln. Für Änderungen stehen Ihnen folgende Speicher- und Löschfunktionen zur Verfügung: Taste Funktion Wert zwischenspeichern (Memory Save)
  • Seite 49 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Winkelfunktionen berechnen Prüfen Sie, ob die Winkel im Bogenmaß "RAD" oder im Gradmaß "DEG" angegeben werden. Drücken Sie die Taste "RAD", um Winkelfunktionen im Gradmaß "DEG" zu berechnen. Die Beschriftung der Taste wechselt zu "DEG". - ODER - Drücken Sie die Taste "DEG", um Winkelfunktionen im Bogenmaß...
  • Seite 50: Kontextmenü

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Drücken Sie die Taste "INCH", um Millimeter in Inch umzurechnen. Die Taste wird blau hinterlegt. Drücken Sie die Taste "=" des Taschenrechners. Der umgerechnete Wert wird im Eingabefeld angezeigt. Die Taste für die Einheit wird wieder grau hinterlegt. 2.4.10 Kontextmenü...
  • Seite 51: Chinesische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Drücken Sie die Taste <INPUT>. Die Bedienoberfläche wird in die gewählte Sprache umgestellt. Hinweis Sprache aus Eingabemasken direkt umschalten Sie haben die Möglichkeit, direkt aus der Bedienoberfläche heraus zwischen den an der Steuerung zur Verfügung stehenden Oberflächensprachen zu wechseln, indem Sie die Tastenkombination <CTRL + L>...
  • Seite 52 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Aufbau des Editors ① Lautauswahl aus dem Wörterbuch ② Lernfunktion des Wörterbuchs ③ Angebote Schriftzeichen ④ Lauteingabe ⑤ Funktionsauswahl Bild 2-1 Beispiel: Pinyin-Eingabe ① Lautauswahl aus dem Wörterbuch ② Angebotene Schriftzeichen (für Eingabefeld) ③ Angebote Zeichen (für Lauteingabe) ④...
  • Seite 53: Chinesische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.12.2 Chinesische Schriftzeichen eingeben Voraussetzung Die Steuerung ist auf die chinesische Sprache umgestellt. Vorgehen Schriftzeichen editieren mit der Pinyin-Methode Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Einga‐ befeld. Drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet.
  • Seite 54: Wörterbuch Bearbeiten

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Drücken Sie die Taste <Cursor unten>, um in das Wörterbuch zu gelan‐ gen. Durch weiteres Drücken der Taste <Cursor unten> lassen Sie sich alle eingetragenen Laute und die dazugehörige Auswahl an Schriftzeichen anzeigen. Drücken Sie die Taste <BACKSPACE>, um eingegebene Laute zu lö‐ schen.
  • Seite 55 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Wörterbücher importieren Ein Wörterbuch kann mit jedem Unicode Editor erstellt werden, indem der Pinyin-Lautschrift die entsprechenden chinesischen Zeichen angefügt werden. Wenn die Lautschrift mehrere chinesische Zeichen beinhaltet, darf die Zeile keine weitere Entsprechung enthalten. Falls mehrere Entsprechungen zu einer Lautschrift existieren, müssen diese zeilenweise im Wörterbuch angegeben werden.
  • Seite 56: Koreanische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.13 Koreanische Schriftzeichen eingeben Mit dem Eingabeeditor IME (Input Method Editor) können Sie auf klassischen Panels (ohne Touch-Bedienung) koreanische Schriftzeichen in Eingabefelder einfügen. Hinweis Zur Eingabe von koreanischen Schriftzeichen benötigen Sie eine spezielle Tastatur. Wenn diese nicht zur Verfügung steht, können Sie die Zeichen mithilfe einer Matrix eingeben. Koreanische Tastatur Zur Eingabe von koreanischen Schriftzeichen benötigen Sie eine Tastatur mit der unten dargestellten Tastaturbelegung.
  • Seite 57 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Eingabe koreanischer Zeichen Eingabe lateinischer Buchstaben Voraussetzung Die Steuerung ist auf die koreanische Sprache umgestellt. Vorgehen Schriftzeichen mit der Tastatur editieren Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Einga‐ befeld. Drücken Sie die Tasten <Alt +S>. Der Editor wird eingeblendet.
  • Seite 58: Putzmodus

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche Wählen Sie die Eingabe von koreanischen Zeichen aus. Geben Sie die Nummer der Zeile ein, in der sich das gewünschte Zei‐ chen befindet. Die Zeile wird farblich hervorgehoben. Geben Sie die Nummer der Spalte ein, in der sich das gewünschte Zei‐ chen befindet.
  • Seite 59: Livebild Aus Kamera Anzeigen

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.15 Livebild aus Kamera anzeigen In SINUMERIK Operate haben Sie die Möglichkeit, ein Livebild aus Kamera anzuzeigen. ● Das Kamerabild erlaubt Ihnen entfernte Prozesse zu beobachten und schwer zugängliche Bereiche zu überwachen. ● Zusätzlich können Sie Maschinenzustände dokumentieren und abspeichern. ●...
  • Seite 60: Online-Hilfe In Sinumerik Operate

    Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.16 Online-Hilfe in SINUMERIK Operate In der Steuerung ist eine umfangreiche kontextsensitive Online-Hilfe hinterlegt. ● Für jedes Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung sowie ggf. eine Schritt-für- Schrittanleitung für Bedienabläufe ● Im Editor erhalten Sie zu jedem eingegebenen G-Code eine detaillierte Hilfe. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, sich alle G-Funktionen anzeigen zu lassen und einen ausgewählten Befehl direkt aus der Hilfe in den Editor zu übernehmen.
  • Seite 61 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Wählen Sie mit Hilfe der Tasten <Cursor unten> und <Cursor oben> das gewünschte Buch. Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> bzw. <INPUT> oder Doppelkli‐ cken Sie, um das Buch und die Kapitel zu öffnen. Navigieren Sie mit der Taste "Cursor unten" zum gewünschten Thema. Drücken den Softkey "Verweis folgen"...
  • Seite 62 Einführung 2.4 Bedienoberfläche Befinden Sie sich im Bedienbereich "Inbetriebnahme" in den Fenstern zur Anzeige der Maschinen-, Setting- und Antriebsdaten, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Maschinendatum bzw. Antriebspa‐ rameter und drücken Sie die Taste <HELP> oder die Taste <F12>. Die zugehörige Datenbeschreibung wird angezeigt.
  • Seite 63: Multitouch-Bedienung Bei Sinumerik Operate

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate Multitouch-Panels Die Bedienoberfläche "SINUMERIK Operate Generation 2" ist für die Multitouch-Bedienung optimiert. Sie haben die Möglichkeit, sämtliche Aktionen durch Touch und Fingergesten auszuführen. Das Bedienen von SINUMERIK Operate wird durch Touch-Bedienung und das Benutzen von Fingergesten sehr viel schneller. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 64: Berührungssensitive Oberfläche

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.2 Berührungssensitive Oberfläche Berührungssensitive Oberfläche Tragen Sie bei der Bedienung von Touch-Panels Handschuhe aus Baumwolle oder Handschuhe für berührungssensitive Glasoberflächen mit kapazitiver Berührungsfunktion. Wenn Sie etwas dickere Handschuhe benutzen, dann üben Sie beim Bedienen des Touch- Panels etwas mehr Druck aus.
  • Seite 65: Fingergesten

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.3 Fingergesten Fingergesten Fingergesten Antippen (Tap) ● Fenster auswählen ● Objekt auswählen (z. B. NC-Satz) ● Eingabefeld aktivieren – Wert eingeben bzw. überschreiben – Erneut tippen zum Ändern des Werts Antippen mit 2 Fingern (Tap) ● Kontextmenü aufrufen (z. B. Kopieren, Einfügen) Vertikal Wischen mit 1 Finger (Flick) ●...
  • Seite 66 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.3 Fingergesten Horizontales Wischen mit 1 Finger (Flick) ● Scrollen in Listen mit vielen Spalten Vergrößern (Spread) ● Vergrößern von Grafikinhalten (z. B. Simulation, Formenbauansicht) Verkleinern (Pinch) ● Verkleinern von Grafikinhalten (z. B. Simulation, Formenbauansicht) Verschieben mit 1 Finger (Pan) ●...
  • Seite 67 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.3 Fingergesten Antippen und halten mit 2 Fingern (Tap and Hold) ● Zyklen zeilenweise zum Ändern öffnen (ohne Eingabemaske) Antippen mit 2 Zeigefingern (Tap) - nur bei 840D sl ● Mit zwei Fingern gleichzeitig in die rechte und linke untere Ecke tippen, um das TCU-Menü...
  • Seite 68: Multitouch-Bedienoberfläche

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.4 Multitouch-Bedienoberfläche Multitouch-Bedienoberfläche 3.4.1 Bildschirmaufteilung Bedienelemente für die Touch- und Gestenbedienung am SINUMERIK Operate mit Bedienoberfläche "SINUMERIK Operate Generation 2": ① Kanal umschalten ② Alarme löschen ③ Funktionstastenblock ④ Nächste vertikale Softkey-Leiste einblenden ⑤ Virtuelle Tastatur 3.4.2 Funktionstastenblock Bedienelement...
  • Seite 69: Weitere Touch-Bedienelemente

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.4 Multitouch-Bedienoberfläche Bedienelement Funktion Rückgängig Schrittweise werden mehrere Änderungen rückgängig gemacht. Sobald eine Änderung in einem Eingabefeld abgeschlossen wurde, ist diese Funktion nicht mehr verfügbar. Wiederherstellen Schrittweise werden mehrere Änderungen wiederhergestellt. Sobald eine Änderung in einem Eingabefeld abgeschlossen wurde, ist diese Funktion nicht mehr verfügbar.
  • Seite 70: Virtuelle Tastatur

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.4 Multitouch-Bedienoberfläche 3.4.4 Virtuelle Tastatur Wenn Sie über den Funktionstastenblock die virtuelle Tastatur aufgerufen haben, haben Sie die Möglichkeit, durch Umschalttasten die Tastenbelegung anzupassen. ① Umschalttaste Groß- und Kleinbuchstaben ② Umschalttaste Buchstaben und Sonderzeichen ③ Umschalttaste zur landesspezifischen Tastaturbelegung ④...
  • Seite 71: Erweiterung Mit Sidescreen

    Literatur Informationen zur Aktivierung des Sidescreen und zur Projektierung der virtuellen Tasten finden Sie in folgender Literatur: ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 3.5.2 Sidescreen mit Navigationsleiste Wenn der Sidescreen aktiviert ist, wird am linken Rand der Bedienoberfläche eine Navigationsleiste eingeblendet.
  • Seite 72 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen Navigationsleiste Bedienelement Funktion Öffnet den Bedienbereich "Maschine". Öffnet die Werkzeugliste im Bedienbereich "Parameter". Öffnet das Fenster "Nullpunktverschiebungen" im Bedienbereich "Parameter". Öffnet den Bedienbereich "Programm". Öffnet den Bedienbereich "Programm-Manager". Öffnet den Bedienbereich "Diagnose". Öffnet den Bedienbereich "Inbetriebnahme".
  • Seite 73: Standard-Widgets

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen 3.5.3 Standard-Widgets Sidescreen öffnen ● Um den Sidescreen einzublenden, tippen Sie auf den Pfeil auf der Navigationsleiste. Die Standard-Widgets werden in minimierter Darstellung als Titelzeile angezeigt. ① Titelzeilen der Widgets ② Pfeiltaste zum Ein- bzw. Ausblenden des Sidescreen Navigieren im Sidescreen ●...
  • Seite 74: Widget "Nullpunkt

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen 3.5.5 Widget "Nullpunkt" Das Widget enthält die Werte der aktiven Nullpunktverschiebung für alle eingerichteten Achsen. Für jede Achse werden Grob- und Feinverschiebung sowie Drehung, Skalierung und Spiegelung angezeigt. 3.5.6 Widget "Alarme" Das Widget enthält alle Meldungen und Alarme der Alarmliste. Für jeden Alarm werden die Alarmnummer und die Alarmbeschreibung angezeigt.
  • Seite 75: Widget "Achslast

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen Es werden nur die Variablen angezeigt, die aktuell im Bild "NC/PLC-Variablen" im Bedienbereich "Diagnose" dargestellt werden. Um die Liste im Widget "NC/PLC-Variablen" nach einer Änderung im Bild "NC/PLC-Variablen" im Bedienbereich "Diagnose" zu aktualisieren, müssen Sie das Widget zuklappen und wieder aufklappen.
  • Seite 76: Widget "Standzeit

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen 3.5.10 Widget "Standzeit" Das Widget zeigt die Werkzeugüberwachung bezogen auf folgende Werte: ● Einsatzzeit des Werkzeugs (Standzeitüberwachung) ● Gefertigte Werkstücke (Stückzahlüberwachung) ● Werkzeugverschleiß (Verschleißüberwachung) Hinweis Mehrere Schneiden Wenn ein Werkzeug mehrere Schneiden besitzt, dann werden die Werte von der Schneide mit der geringsten Reststandzeit, - stückzahl, -verschleiß...
  • Seite 77: Sidescreen Mit Pages Für Abc-Tastatur Und/Oder Maschinensteuertafel

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen Wenn die jeweilige Kamera konfiguriert ist, starten Sie beim Öffnen des Widgets den Streaming-Vorgang. Weitere Informationen zur Aktivierung der Widgets "Kamera 1" und "Kamera 2" finden Sie im Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate. 3.5.13 Sidescreen mit Pages für ABC-Tastatur und/oder Maschinensteuertafel Im Sidescreen von Multitouch-Panel haben Sie die Möglichkeit, neben den Standard-Widgets auch Pages mit ABC-Tastatur und Maschinensteuertafel zu projektieren.
  • Seite 78: Beispiel 1: Abc-Tastatur Im Sidescreen

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen ABC-Tastatur und MCP projektieren Wenn Sie ABC-Tastatur und MCP-Tasten projektiert haben, wird die Navigationsleiste für den Sidescreen erweitert: Bedienelement Funktion Anzeige der Standard-Widgets im Sidescreen Anzeige einer ABC-Tastatur im Sidescreen Anzeige einer Maschinensteuertafel im Sidescreen 3.5.14 Beispiel 1: ABC-Tastatur im Sidescreen ①...
  • Seite 79: Beispiel 2: Maschinensteuertafel Im Sidescreen

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.5 Erweiterung mit Sidescreen 3.5.15 Beispiel 2: Maschinensteuertafel im Sidescreen ① Maschinensteuertafel ② Taste zum Einblenden der Maschinensteuertafel Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 80: Sinumerik Operate Display Manager (Nur 840D Sl)

    Weitere Informationen zur Aktivierung und Projektierung des Display Managers finden Sie in folgender Literatur: ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Weitere Informationen zu Full HD-Panels erhalten Sie in folgender Literatur: ● Gerätehandbuch Bedientafelfronten: TOP 1500, TOP 1900, TOP 2200 / SINUMERIK 840D...
  • Seite 81: Bildschirmaufteilung

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager (nur 840D sl) 3.6.2 Bildschirmaufteilung Die Standard-Auslieferung des SINUMERIK Operate Display Manager bietet die Möglichkeit zwischen 3-Anzeige-Bereiche und 4-Anzeige-Bereiche zu wählen. ① SINUMERIK Operate mit Navigationsleiste zur Umschaltung des Bedienbereichs ② Anzeige-Bereich für Standard-Widgets ③...
  • Seite 82 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager (nur 840D sl) Bedienelement Funktion 4-Anzeige-Bereiche ● SINUMERIK Operate (mit Funktionsblock) ● Widget-Bereich ● Applikationen-Bereich (PDF, Virtuelle Tastatur) ● Bereich mit virtueller Tastatur Anzeige-Bereiche spiegeln Spiegelt die gewählte Anordnung der Anzeige-Bereiche. Navigieren in SINUMERIK Operate Tippen Sie auf das entsprechende Symbol, um direkt den gewünschten Bedienbereich zu öffnen.
  • Seite 83: Siehe Auch

    Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager (nur 840D sl) Bedienelement Funktion Virtuelle Tastatur Blendet im Anzeige-Bereich für Applikationen sowie in dem 4. Anzeige- Bereich unterhalb des SINUMERIK Operate eine QWERTY-Tastatur ein. Wählen Sie die virtuelle Tastatur bei maximierter Darstellung eines Anzei‐ ge-Bereichs, dann öffnet sich die Tastatur als Pop-up.
  • Seite 84 Multitouch-Bedienung bei SINUMERIK Operate 3.6 SINUMERIK Operate Display Manager (nur 840D sl) Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 85: Maschine Einrichten

    Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Funktion "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 86: Referenzpunkt Anfahren

    Maschine einrichten 4.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 4.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Eine Achse mit inkrementalem Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung referenziert werden, eine absolute dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
  • Seite 87: Anwenderzustimmung

    Maschine einrichten 4.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Refe‐ renzpunkt erreicht hat.
  • Seite 88 Maschine einrichten 4.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI- Position angezeigt.
  • Seite 89: Betriebsarten

    Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Betriebsarten 4.3.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: ● Referenzpunkt anfahren, d.h. die Achse der Maschine wird referenziert ● Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
  • Seite 90 Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Die "REPOS"-Verschiebung kann im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder im Werkstückkoordinatensystem (WKS) angezeigt werden "REPOS" anwählen Drücken Sie die Taste <REPOS>. Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) In der Betriebsart "MDA" können Sie satzweise G-Code-Befehle eingeben und abarbeiten lassen, um die Maschine einzurichten oder Einzelaktionen durchzuführen. "MDA"...
  • Seite 91: Betriebsartengruppen Und Kanäle

    Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten "Einzelsatz" anwählen Drücken Sie die Taste <SINGLE BLOCK>. 4.3.2 Betriebsartengruppen und Kanäle Jeder Kanal verhält sich wie eine eigenständige NC. Es kann je Kanal maximal ein Teileprogramm abgearbeitet werden. ● Steuerung mit 1 Kanal Es existiert eine Betriebsartengruppe. ●...
  • Seite 92 Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Kanal umschalten Drücken Sie die Taste <CHANNEL>. Es wird auf den nächsten Kanal umgeschaltet. - ODER - Ist das Kanalmenü vorhanden wird eine Softkeyleiste eingeblendet. Der aktive Kanal wird hervorgehoben dargestellt. Durch Drücken eines anderen Softkeys kann auf einen anderen Kanal umgeschaltet werden.
  • Seite 93: Einstellungen Für Die Maschine

    Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 4.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen, Werkzeugkorrekturen und Koordinatendrehungen.
  • Seite 94 Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Umschaltung zwischen den Maßeinheiten möglich ist: ● Die entsprechenden Maschinendaten sind gesetzt. ● Alle Kanäle befinden sich im Reset. ● Die Achsen werden nicht über "JOG", "DRF" und die "PLC" verfahren. ●...
  • Seite 95: Nullpunktverschiebung Setzen

    Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine 4.4.3 Nullpunktverschiebung setzen Sie haben die Möglichkeit, für die einzelnen Achsen einen neuen Positionswert in die Istwertanzeige einzugeben, wenn eine einstellbare Nullpunktverschiebung aktiv ist. Die Differenz zwischen Positionswert im Maschinenkoordinatensystem MKS und dem neuen Positionswert im Werkstückkoordinatensystem WKS wird in die gerade aktive Nullpunktverschiebung (z.B.
  • Seite 96 Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "NPV setzen". - ODER - Drücken Sie die Softkeys ">>", "Istwerte REL" und "Rel. setzen", um Positionswerte im relativen Koordinatensystem zu setzen. Geben Sie den gewünschten neuen Positionswert für X, Y bzw.
  • Seite 97: Nullpunktverschiebungen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
  • Seite 98: Aktive Nullpunktverschiebung Anzeigen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen In der Grobverschiebung können Sie beispielsweise den Nullpunkt des Werkstücks speichern. Und in der Feinverschiebung können Sie dann den Versatz hinterlegen, der beim Einspannen eines neuen Werkstücks zwischen altem und neuem Werkstücknullpunkt entsteht. Hinweis Feinverschiebung abwählen (nur bei 840D sl) Sie haben die Möglichkeit, die Feinverschiebung über das Maschinendatum MD18600 $MN_MM_FRAME_FINE_TRANS abzuwählen.
  • Seite 99: Nullpunktverschiebung "Übersicht" Anzeigen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen 4.5.2 Nullpunktverschiebung "Übersicht" anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Übersicht" werden für alle eingerichteten Achsen die aktiven Verschiebungen bzw. Systemverschiebungen angezeigt. Neben der Verschiebung (grob und fein) wird auch die darüber definierte Drehung, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Das Fenster dient in der Regel nur der Beobachtung.
  • Seite 100: Basisnullpunktverschiebung Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen WKZ: Anzeige des aktiven Werkzeugs. Istwert WKS Anzeige des Istwerts im Werkstückkoordinatensystems. Die Anzeige der Nullpunktverschiebungen ist abhängig von den Einstellungen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Nullp.versch."...
  • Seite 101: Einstellbare Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Basisverschiebungen wirksam setzen Die hier eingegeben Verschiebungen sind sofort wirksam. 4.5.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54...G599" werden alle einstellbaren Verschiebungen, aufgeteilt in Grob- und Feinverschiebung, angezeigt. Es werden Drehungen, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 102 Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Je Achse werden Werte für folgende Daten angezeigt: ● Grob- und Feinverschiebung ● Drehung ● Skalierung ● Spiegelung Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Die Angaben zu Drehung, Skalierung und Spiegelung werden hier festgelegt und können nur hier geändert werden.
  • Seite 103: Nullpunktverschiebung Löschen

    Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Drücken Sie die Softkeys "Aktiv", "Basis" oder "G54…G599". Das zugehörige Fenster wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf die gewünschte Nullpunktverschie‐ bung, zu der Sie sich Details anzeigen lassen möchten. Drücken Sie den Softkey "Details".
  • Seite 104 Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.". Drücken Sie die Softkeys "Übersicht", Basis" oder "G54...G599". Drücken Sie den Softkey "Details". Positionieren Sie den Cursor auf die Nullpunktverschiebung, die Sie lö‐ schen möchten. Drücken Sie den Softkey "NPV löschen".
  • Seite 105: Achs- Und Spindeldaten Überwachen

    Maschine einrichten 4.6 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 4.6.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" grenzen Sie den Arbeitsbereich ein, in dem ein Werkzeug in allen Kanalachsen verfahren werden soll. Hierdurch richten Sie im Arbeitsraum Schutzzonen ein, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. Damit schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
  • Seite 106 Maschine einrichten 4.6 Achs- und Spindeldaten überwachen Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken. Spindeldrehzahlbegrenzung bei konstanter Schnittgeschwindigkeit Im Feld "Spindeldrehzahlbegrenzung bei G96" wird die zusätzlich zu den ständig wirksamen Begrenzungen programmierte Drehzahlgrenze bei konstanter Schnittgeschwindigkeit angezeigt.
  • Seite 107: Settingdatenlisten Anzeigen

    Maschine einrichten 4.7 Settingdatenlisten anzeigen Settingdatenlisten anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich Listen mit konfigurierten Settingdaten anzeigen zu lassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Datenlisten". Das Fenster "Settingdatenlisten"...
  • Seite 108: Handrad Zuordnen

    Maschine einrichten 4.8 Handrad zuordnen Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS) verfahren. Software-Option Für die Handrad-Verschiebung benötigen Sie die Option "Erweiterte Bedien‐ funktionen" (nur für 828D). Für die Zuordnung der Handräder werden Ihnen alle Achsen in folgender Reihenfolge angeboten: ●...
  • Seite 109 Maschine einrichten 4.8 Handrad zuordnen Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse" mit Hilfe der Taste <INSERT>", navigieren Sie zur gewünschten Achse und drücken Sie die Taste <IN‐ PUT>. Die Auswahl einer Achse aktiviert auch das Handrad (z.B. "X" ist dem Handrad Nr. 1 zugeordnet und sofort aktiv). Drücken Sie erneut den Softkey "Handrad".
  • Seite 110: Mda

    Maschine einrichten 4.9 MDA In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) haben Sie die Möglichkeit, zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle oder Standardzyklen einzugeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit, ein MDA-Programm oder ein Standardprogramm mit Standard- Zyklen direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden und zu editieren. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 111: Mda-Programm Speichern

    Maschine einrichten 4.9 MDA 4.9.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Erstellen Sie das MDA-Programm, indem Sie die Befehle als G-Code über die Bedientastatur eingeben. Drücken Sie den Softkey "MDA Speich.". Das Fenster "Speichern aus MDA : Ablageort auswählen"...
  • Seite 112: Mda-Programm Editieren / Abarbeiten

    Maschine einrichten 4.9 MDA 4.9.3 MDA-Programm editieren / abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. - ODER - Geben Sie einen Standardzyklus ein, z.B. CYCLE62 (). G-Code-Befehle / Programmsätze editieren Korrigieren Sie die G-Code-Befehle direkt im Fenster "MDA".
  • Seite 113: Mda-Programm Löschen

    Maschine einrichten 4.9 MDA 4.9.4 MDA-Programm löschen Voraussetzung Im MDA-Editor befindet sich ein Programm, das Sie im MDA-Fenster erstellt haben oder aus dem Programm-Manager geladen haben. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen". Die im Programmfenster angezeigten Programmsätze werden gelöscht. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 114 Maschine einrichten 4.9 MDA Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 115: Im Handbetrieb Arbeiten

    Im Handbetrieb arbeiten Allgemein Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ● Einrichten der Maschine, d.h. Sie können über die vorgesehenen Tasten und Handräder an der Maschinensteuertafel handgeführte Bewegungen an der Maschine auslösen ●...
  • Seite 116: Werkzeug Und Spindel Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen Werkzeug und Spindel anwählen 5.2.1 T,S,M-Fenster Für die vorbereitenden Tätigkeiten im Handbetrieb erfolgen die Werkzeuganwahl und die Spindelsteuerung jeweils zentral in einer Maske. Im Handbetrieb können Sie ein Werkzeug entweder über den Namen oder die Platznummer anwählen.
  • Seite 117: Werkzeug Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen Parameter Bedeutung Einheit Getriebestufe Festlegung der Getriebestufe (auto, I - V) Stop-Position Eingabe der Spindelposition Grad Hinweis Spindelpositionierung Mit dieser Funktion kann die Spindel auf eine bestimmte Winkelstellung positioniert werden, z.B. beim Werkzeugwechsel. ●...
  • Seite 118: Spindel Manuell Starten Und Stoppen

    Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen 5.2.3 Spindel manuell starten und stoppen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Wählen Sie die gewünschte Spindel (z.B. S1) aus und geben Sie im nebenstehenden Eingabefeld die gewünschte Spindeldrehzahl (U/min) bzw.
  • Seite 119: Spindel Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen 5.2.4 Spindel positionieren Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T, S, M". Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die Einstellung "Stop-Pos.". Das Eingabefeld "Stop-Pos." erscheint. Geben Sie die gewünschte Spindel-Stop-Position ein. Die Spindelposition wird in Grad angegeben Drücken Sie die Taste <CYCLE START>.
  • Seite 120: Achsen Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.3 Achsen verfahren Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
  • Seite 121: Achsen Um Variablen Schrittwert Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.3 Achsen verfahren Hinweis Nach dem Einschalten der Steuerung können Achsen bis in den Grenzbereich der Maschine bewegt werden, da die Referenzpunkte noch nicht angefahren sind. Dabei können Not- Endschalter ausgelöst werden. Die Software-Endschalter und die Arbeitsfeldbegrenzung sind noch nicht wirksam! Die Vorschubfreigabe muss gesetzt sein.
  • Seite 122: Achsen Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.4 Achsen positionieren Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie einzelne oder mehrere Achsen auf bestimmte Positionen fahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
  • Seite 123: Manuelles Freifahren

    Im Handbetrieb arbeiten 5.5 Manuelles Freifahren Manuelles Freifahren Die Funktion "Rückziehen" ermöglicht in folgenden Fällen Bohrwerkzeuge in der Betriebsart JOG in Werkzeugrichtung freizufahren: ● Nach Unterbrechung einer Gewindebohrbearbeitung (G33/331/G332), ● Nach Unterbrechung der Bearbeitung mit Bohrwerkzeugen (Werkzeug 200 bis 299) durch Netzausfall oder RESET an der Maschinensteuertafel.
  • Seite 124 Im Handbetrieb arbeiten 5.5 Manuelles Freifahren Verfahren Sie das Werkzeug entsprechend der im Fenster "Werkzeug rückziehen" angezeigten Rückzugsachse über Verfahrtasten (z.B. Z +) aus dem Werkstück heraus. Wenn das Werkzeug auf der gewünschten Position steht, drücken Sie den Softkey "Rückziehen" erneut. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 125: Voreinstellungen Für Den Handbetrieb

    Im Handbetrieb arbeiten 5.6 Voreinstellungen für den Handbetrieb Voreinstellungen für den Handbetrieb Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" legen Sie Konfigurationen für den Handbetrieb fest. Voreinstellungen Einstellungen Bedeutung Vorschubart Hier wählen Sie die Vorschubart. ● G94: Achsvorschub/Linearvorschub ● G95: Umdrehungsvorschub Einrichtevorschub G94 Hier geben Sie den gewünschten Vorschub in mm/min ein.
  • Seite 126 Im Handbetrieb arbeiten 5.6 Voreinstellungen für den Handbetrieb Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 127: Werkstück Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
  • Seite 128 Werkstück bearbeiten 6.1 Bearbeitung starten und stoppen Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste <CYCLE STOP>. Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet. Beim nächsten Start wird die Bearbeitung an der Stelle fortgesetzt, an der das Programm angehalten wurde. Bearbeitung abbrechen Drücken Sie die Taste <RESET>.
  • Seite 129: Programm Wählen

    Werkstück bearbeiten 6.2 Programm wählen Programm wählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Die Verzeichnisübersicht wird geöffnet. Wählen Sie den Ablageort des Programms an (z. B. "NC") Positionieren Sie den Cursor auf das Verzeichnis, in dem Sie ein Pro‐ gramm anwählen möchten.
  • Seite 130: Programm Einfahren

    Werkstück bearbeiten 6.3 Programm einfahren Programm einfahren Beim Einfahren eines Programms haben Sie die Möglichkeit, das System bei der Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder eine Hilfskunktion an der Maschine auslöst, zu unterbrechen. So kontrollieren Sie beim ersten Durchlauf eines Programms an der Maschine das Bearbeitungsergebnis satzweise.
  • Seite 131 Werkstück bearbeiten 6.3 Programm einfahren Drücken Sie erneut die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn die Bearbeitung nicht mehr satzweise erfolgen soll. Die Taste ist wieder abgewählt. Wenn Sie nun erneut die Taste <CYCLE START> drücken, wird das Programm ohne Unterbrechungen bis zum Ende abgearbeitet. Siehe auch Programm wählen (Seite 129) Universal...
  • Seite 132: Aktuellen Programmsatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Aktuellen Programmsatz anzeigen 6.4.1 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ● In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. ●...
  • Seite 133: Basissatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Darstellung Bedeutung Grüne Schrift Bewegungsbefehl "G1" Blaugrüne Schrift Bewegungsbefehl "G2" oder "G3" Graue Schrift Kommentar Maschinenhersteller In der Konfigurationsdatei "sleditorwidget.ini" haben Sie die Möglichkeit, weitere Her‐ vorhebungen zu definieren. Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Programm direkt Editieren Im Reset-Zustand haben Sie die Möglichkeit, das aktuelle Programm direkt zu editieren.
  • Seite 134: Programmebene Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen werden im Fenster "Basissätze" alle G-Code-Befehle angezeigt, die eine Funktion an der Maschine auslösen: ● Absolute Achspositionen ● G-Funktionen der ersten G-Gruppe ● Weitere modale G-Funktionen ● Weitere programmierte Adressen ● M-Funktionen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Ein Programm ist zur Abarbeitung angewählt und im Bedienbereich "Ma‐...
  • Seite 135 Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Wird mindestens in einer Programmebene ein Programm noch mehrmals durchlaufen, erscheint eine horizontale Bildlaufleiste, um die Ansicht des Durchlaufzählers P im rechten Teil des Fensters zu ermöglichen. Steht kein mehrmaliger Durchlauf mehr an, verschwindet die Bildlaufleiste.
  • Seite 136: Programm Korrigieren

    Werkstück bearbeiten 6.5 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Bearbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten das Programm zu korrigieren.
  • Seite 137 Werkstück bearbeiten 6.5 Programm korrigieren Hinweis Wenn Sie den Editor über den Softkey "Schließen" verlassen, gelangen Sie in den Bedienbereich "Programm-Manager". Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 138: Achsen Rückpositionieren

    Werkstück bearbeiten 6.6 Achsen rückpositionieren Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z. B. nach Werkzeugbruch) fahren Sie das Werkzeug im Handbetriebvon der Kontur weg. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert. Die im Handbetrieb verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden im Istwertfenster angezeigt. Diese Wegdifferenz wird als "REPOS-Verschiebung"...
  • Seite 139 Werkstück bearbeiten 6.6 Achsen rückpositionieren Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <REPOS>. Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <-> für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 140: Bearbeitung An Bestimmter Stelle Starten

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 6.7.1 Satzsuchlauf verwenden Wenn Sie nur einen bestimmten Abschnitt eines Programms an der Maschine ausführen wollen, müssen Sie die Abarbeitung des Programms nicht zwingend am Anfang beginnen. Sie können die Bearbeitung ab einem bestimmten Programmsatz starten.
  • Seite 141 Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Kaskadierter Suchlauf Sie haben die Möglichkeit, aus dem Zustand "Suchziel gefunden" einen weiteren Suchlauf zu starten. Nach jedem gefundenen Suchziel besteht die Möglichkeit, die Kaskadierung beliebig oft fortzusetzen. Hinweis Nur wenn das Suchziel gefunden wurde, kann aus der gestoppten Programmbearbeitung ein weiterer kaskadierter Satzsuchlauf gestartet werden.
  • Seite 142: Programm Ab Suchziel Fortsetzen

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 6.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen Um das Programm an der gewünschten Stelle fortzuführen, drücken Sie 2-mal die Taste <CYCLE START>. ● Mit dem ersten CYCLE START werden die im Suchlauf aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben.
  • Seite 143: Unterbrechungsstelle Als Suchziel Vorgeben

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 6.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch CYCLE STOP oder RESET unterbrochen. Software-Option Sie benötigen die Option "Erweiterte Bedienfunktionen" (nur für 828D). Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.".
  • Seite 144: Eingabemaske

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Voraussetzung Das Programm ist angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand. Eingabemaske Jede Zeile steht für eine Programmebene. Die Anzahl der tatsächlich im Programm vorhandenen Ebenen richtet sich nach der Schachtelungstiefe des Programms. Die 1.
  • Seite 145: Parameter Für Satzsuchlauf Im Suchzeiger

    Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 6.7.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger Parameter Bedeutung Nummer der Programmebene Programm: Der Name des Hauptprogramms wird automatisch eingetragen. Ext: Dateiendung Unterprogrammdurchlaufzahl Wird ein Unterprogramm mehrmals durchlaufen, können Sie hier die Nummer des Durchlaufs angeben, bei dem die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
  • Seite 146 Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Satzsuchlaufmodus Bedeutung mit Berechnung Dient dazu, den Suchlauf mit Berechnung bei einer Verwendung von EXT‐ CALL-Programmen zu beschleunigen: EXTCALL-Programme werden nicht - extcall überspringen mitberechnet. Achtung: Wichtige Informationen, z.B. modale Funktionen, die im EXTCALL- Programm stehen, werden nicht berücksichtigt.
  • Seite 147: Programmablauf Beeinflussen

    Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 6.8.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf eines Programms zu verändern. Abkürzung / Programmbe‐ Wirkungsweise einflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren.
  • Seite 148: Programmbeeinflussungen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen Abkürzung / Programmbe‐ Wirkungsweise einflussung Einzelsätze sind folgendermaßen konfiguriert. ● Einzelsatz grob: Das Programm stoppt nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen. ● Rechensatz: Das Programm stoppt nach jedem Satz. ● Einzelsatz fein: Das Programm stoppt auch in Zyklen nur nach Sätzen, die eine Maschinenfunktion ausführen.
  • Seite 149: Ausblendsätze

    Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie den Softkey "Prog.beeinf.". Das Fenster "Programmbeeinflussung" wird geöffnet. 6.8.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, blenden Sie aus.
  • Seite 150: Überspeichern

    Werkstück bearbeiten 6.9 Überspeichern Überspeichern Mit Überspeichern haben Sie die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) vor dem eigentlichen Programmstart ausführen zu lassen. Diese Programmanweisungen wirken so, als ob sie im regulären Teileprogramm stehen. Diese Programmanweisungen sind aber nur für einen Programmdurchlauf gültig.
  • Seite 151 Werkstück bearbeiten 6.9 Überspeichern Hinweis Satzweise abarbeiten Die Taste <SINGLE BLOCK> wirkt auch im Überspeichermodus. Sind mehrere Sätze im Überspeicherpuffer eingetragen, werden diese nach jedem NC-Start satzweise abgearbeitet Sätze löschen Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen", um eingegebene Programm‐ sätze zu löschen. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 152: Programm Editieren

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren 6.10 Programm editieren Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Maximale Satzlänge Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors ● Im Bedienbereich "Maschine" wird der Editor über den Softkey "Programmkorrektur" aufgerufen.
  • Seite 153: Suchoptionen

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Suchoptionen ● Ganze Wörter Aktivieren Sie diese Option und geben Sie einen Suchbegriff ein, wenn Sie Texte / Begriffe suchen wollen, die genau in dieser Form als Wort vorhanden sind. Geben Sie hier z.B. den Suchbegriff "Schlichter" ein, werden nur alleinstehende Wörter "Schlichter"...
  • Seite 154: Programmtext Austauschen

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen wer‐ den soll. Weitere Suchmöglichkeiten Softkey Funktion Der Cursor wird auf das erste Zeichen im Programm gesetzt. Der Cursor auf das letzte Zeichen im Programm gesetzt. 6.10.2 Programmtext austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen.
  • Seite 155: Programmsätze Kopieren / Einfügen / Löschen

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen wer‐ den soll. Hinweis Texte ersetzen ● Readonly-Zeilen (;*RO*) Wenn Treffer gefunden werden, werden die Texte nicht ausgetauscht. ● Konturzeilen (;*GP*) Wenn Treffer gefunden werden, werden die Texte ausgetauscht, soweit es nicht Readonly- Zeilen sind.
  • Seite 156 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". - ODER - Drücken Sie die Taste <SELECT>. Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die ge‐ wünschten Programmsätze. Drücken Sie den Softkey "Kopieren", um die Auswahl in den Zwischen‐ speicher zu kopieren.
  • Seite 157: Programm Neu Nummerieren

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Hinweis Der Inhalt des Zwischenspeichers bleibt auch nach dem Schließen des Editors erhalten, sodass Sie den Inhalt auch in ein anderes Programm einfügen können. Hinweis Aktuelle Zeile kopieren / ausschneiden Um die aktuelle Zeile, in welcher der Cursor steht, zu kopieren und auszuschneiden, ist es nicht nötig, sie zu markieren bzw.
  • Seite 158: Programmblock Anlegen

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Hinweis ● Wenn Sie nur einen Abschnitt neu nummerieren möchten, markieren Sie vor dem Funktionsaufruf die Programmsätze, deren Satznummerierung Sie bearbeiten möchten. ● Wenn Sie für die Schrittweite den Wert "0" eingeben, werden alle vorhandenen Satznummern aus dem Programm bzw.
  • Seite 159: Weitere Programme Öffnen

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Drücken Sie den Softkey "Block bilden". Das Fenster "Block bilden" wird geöffnet. Geben Sie eine Bezeichnung für den Block ein, ordnen Sie die Spindel zu, wählen Sie ggf. den Einfahr-Zusatzcode und den automatischen Rückzug, und drücken Sie den Softkey "OK". Blöcke öffnen und schließen Drücken Sie die Softkeys ">>"...
  • Seite 160: Einstellungen Für Editor

    Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Mehrere Programme öffnen Sie haben die Möglichkeit, bis zu 10 Programme zu öffnen. Markieren Sie im Programm-Manager die Programme, die Sie im Mehr‐ facheditor zur Ansicht öffnen wollen und drücken Sie auf den Softkey "Öffnen". Der Editor wird geöffnet und die beiden ersten Programme werden an‐...
  • Seite 161 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Voreinstellungen Einstellung Bedeutung Automatisch nummerie‐ ● Ja: Nach jedem Zeilenwechsel wird automatisch eine neue Satznummer vergeben. Dabei gelten die Festlegungen, die unter "Erste Satznummer" und "Schrittweite" getroffen werden. ● Nein: keine automatische Nummerierung Erste Satznummer Legt die Anfangssatznummer eines neu erstellten Programms fest.
  • Seite 162 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Ausschneiden nur nach ● Ja: Das Ausschneiden von Programmteilen ist nur dann möglich, wenn Markieren Programmzeilen markiert sind, d. h. der Softkey "Ausschneiden" wird erst dann bedienbar. ● Nein: Die Programmzeile, in der der Cursor steht, kann ohne Markieren ausgeschnitten werden.
  • Seite 163 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Ausgewählte G-Code- Legt die Darstellung von G-Code-Befehlen fest. Befehle hervorheben ● Nein Alle G-Code-Befehle werden in der Standardfarbe angezeigt. ● Ja Ausgewählte G-Code-Befehle oder Schlüsselwörter werden farblich hervorgehoben. In der Konfigurationsdatei sleditorwidget.ini legen Sie die Regeln für die Farbzuweisung fest.
  • Seite 164 Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor. Wenn Sie die Bearbeitungszeiten löschen wollen, drücken Sie den Soft‐ key "Bearb.zeiten löschen". Die ermittelten Bearbeitungszeiten werden sowohl aus dem Editor als auch aus der aktuellen Satzanzeige gelöscht. Wenn die Bearbeitungs‐ zeiten in einer ini-Datei gespeichert wurden, wird diese Datei ebenfalls gelöscht.
  • Seite 165: Anwendervariablen Anzeigen Und Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 6.11.1 Übersicht Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Anwendervariablen Folgende Variablen können definiert sein: ● Globale Rechenparameter (RG) ● Rechenparameter (R-Parameter) ● Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen ●...
  • Seite 166: Globale R-Parameter

    Sie haben die Möglichkeit, innerhalb der Listen mittels beliebigen Zeichenfolgen gezielt nach Anwendervariablen zu suchen. Literatur Weiterführende Informationen finden Sie in folgender Literatur: Programmierhandbuch Arbeitsvorbereitung; SINUMERIK 840D sl / 828D 6.11.2 Globale R-Parameter Globale R-Parameter sind Rechenparameter, die einmal innerhalb der Steuerung vorhanden sind und von allen Kanälen aus gelesen bzw.
  • Seite 167: R-Parameter

    Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Kommentare anzeigen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Kommentare anzeigen". Das Fenster "Globale R-Parameter mit Kommentaren" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen" erneut, um in das Fenster "Globale R-Parameter" zurückzukehren. Globale R-Parameter und Kommentare löschen Drücken Sie die Softkeys ">>"...
  • Seite 168 Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Bereich: R0 – R999 (abhängig von Maschinendatum). In dem Bereich treten keine Lücken in der Nummerierung auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwen.variable". Drücken Sie den Softkey "R-Parameter".
  • Seite 169: Globale Guds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 6.11.4 Globale GUDs anzeigen Globale Anwendervariablen Globale GUDs sind NC-globale Anwenderdaten (Global User Data), die auch über das Ausschalten der Maschine hinaus erhalten bleiben. GUDs gelten in allen Programmen. Definition Eine GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 170: Kanal Guds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Drücken Sie den Softkey "GUD Auswahl" sowie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der globalen Anwendervariablen anzeigen lassen möchten. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "GUD Auswahl" und ">>" sowie die Softkeys "GUD7"...
  • Seite 171: Lokale Luds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie die Softkeys "Kanal GUD" und "GUD Auswahl". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der kanalspezifischen Anwendervariab‐...
  • Seite 172: Programm Puds Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie den Softkey "Lokale LUD". 6.11.7 Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden.
  • Seite 173 Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwen.variable". Drücken Sie die Softkeys "R-Parameter", "Globale GUD", "Kanal GUD", "Lokale GUD" oder "Programm PUD", um die Liste zu wählen, in der Sie nach Anwendervariablen suchen möchten.
  • Seite 174: Anwendervariablen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 6.11 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Definieren Sie die gewünschte Anwendervariable. Drücken Sie den Softkey "Schließen", um den Editor zu schließen. Anwendervariablen aktivieren Drücken Sie den Softkey "Aktivieren". Eine Rückfrage wird aufgeblendet. Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien erhalten bleiben sollen - ODER - Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht...
  • Seite 175: 6.12 G- Und Hilfsfunktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.12.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
  • Seite 176 Werkstück bearbeiten 6.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Gruppe Bedeutung G-Gruppe 6 Ebenenwahl (z.B. G17, G18) G-Gruppe 7 Werkzeugradiuskorrektur (z.B. G40, G42) G-Gruppe 8 Einstellbare Nullpunktverschiebung (z.B. G54, G57, G500) G-Gruppe 9 Unterdrückung von Verschiebungen (z.B. SUPA, G53) G-Gruppe 10 Genauhalt - Bahnsteuerbetrieb (z.B. G60, G641) G-Gruppe 13 Werkstückvermaßung Inch/metrisch (z.B.
  • Seite 177: Alle G-Funktionen

    Werkstück bearbeiten 6.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.12.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils nur die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Zusätzliche Informationen in der Fußzeile In der Fußzeile werden folgende Zusatzinformationen angezeigt: ●...
  • Seite 178: Hilfsfunktionen

    Werkstück bearbeiten 6.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Sie haben die Möglichkeit zu konfigurieren, welche G-Funktionen hervorgehoben dargestellt werden. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Konturtoleranz und Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie unter: ● Funktionshandbuch Basisfunktionen; Kapitel "Kontur-/Orientierungstoleranz" ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 179 Werkstück bearbeiten 6.12 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA> bzw. <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen". Das Fenster "Hilfsfunktionen" öffnet sich. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden.
  • Seite 180: Überlagerungen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.13 Überlagerungen anzeigen 6.13 Überlagerungen anzeigen Im Fenster "Überlagerungen" lassen Sie sich Handrad-Achsverschiebungen oder programmierte überlagerte Bewegungen anzeigen. Eingabefeld Bedeutung Werkzeug aktuelle Überlagerung in Werkzeugrichtung Minimalwert für Überlagerung in Werkzeugrichtung Maximalwert für Überlagerung in Werkzeugrichtung Anzeige der Handrad-Achsverschiebung Die im Fenster "Überlagerung"...
  • Seite 181: Status Der Synchronaktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 6.14 Status der Synchronaktionen anzeigen 6.14 Status der Synchronaktionen anzeigen Zur Diagnose von Synchronaktionen lassen Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen. Sie erhalten eine Liste mit allen zurzeit wirksamen Synchronaktionen. In der Liste wird die Programmierung der Synchronaktionen in derselben Form wie im Teileprogramm angezeigt.
  • Seite 182 Werkstück bearbeiten 6.14 Status der Synchronaktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, <MDA> oder <JOG> Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Synchr.aktion." Das Fenster "Synchronaktionen" wird geöffnet. Sie erhalten alle aktivierten Synchronaktionen angezeigt. Drücken Sie den Softkey "ID", wenn Sie die im Automatikbetrieb modal wirksamen Synchronaktionen ausblenden wollen.
  • Seite 183: Laufzeit Anzeigen Und Werkstücke Zählen

    Werkstück bearbeiten 6.15 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen 6.15 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler" auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Angezeigte Zeiten ●...
  • Seite 184 Werkstück bearbeiten 6.15 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "Zeiten, Zähler". Das Fenster "Zeiten, Zähler" wird eingeblendet. Wählen Sie unter "Werkstücke zählen" den Eintrag "ja", wenn Sie die Zählung der gefertigten Werkstücke wünschen.
  • Seite 185: Einstellungen Für Den Automatikbetrieb

    Werkstück bearbeiten 6.16 Einstellungen für den Automatikbetrieb 6.16 Einstellungen für den Automatikbetrieb Um frühzeitig Fehler in der Programmierung zu erkennen, haben Sie die Möglichkeit, vor der Bearbeitung eines Werkstücks das Programm zu testen. Hierfür verwenden Sie einen Probelaufvorschub. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, die Verfahrgeschwindigkeit zu begrenzen, damit es beim Einfahren eines neuen Programms mit Eilgang nicht zu unerwünscht hohen Verfahrgeschwindigkeiten kommt.
  • Seite 186 Werkstück bearbeiten 6.16 Einstellungen für den Automatikbetrieb Hinweis Ressourcenverbrauch Je mehr Bearbeitungszeiten Sie sich anzeigen lassen, desto mehr Ressourcen werden hierzu verbraucht. Bei der satzweisen Einstellung werden mehr Bearbeitungszeiten ermittelt und gespeichert, als bei der blockweisen Einstellung. Hinweis Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Bearbeitungszeiten speichern Sie legen fest, wie die ermittelten Bearbeitungszeiten weiterverarbeitet werden.
  • Seite 187 Werkstück bearbeiten 6.16 Einstellungen für den Automatikbetrieb Wählen Sie im Feld "Messergebnis anzeigen" den gewünschten Eintrag: ● "automatisch" Das Messergebnis-Fenster öffnet sich automatisch. ● "manuell" Das Messergebnis-Fenster wird durch Drücken des Softkeys "Messergebnis" geöffnet. Wählen Sie im Feld "Bearbeitungszeiten aufnehmen" und im Feld "Be‐ arbeitungszeiten speichern"...
  • Seite 188: Mit Dxf-Dateien Arbeiten

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.17.1 Übersicht Mt der Funktion "DXF-Reader" haben Sie die Möglichkeit, in einem CAD-System erstellte Dateien in SINUMERIK Operate direkt zu öffnen und Konturen direkt in G-Code zu übernehmen und abzuspeichern. Im Programm-Manager lassen Sie sich die DXF-Datei anzeigen.
  • Seite 189: Cad-Zeichnungen Anzeigen Lassen

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten ● "LTYPE" ● "LAYER" ● "STYLE" ● "VIEW" ● "UCS" ● "VPORT" ● "APPID" ● "DIMSTYLE" ● "HEADER ($INSUNITS, $MEASUREMENT)" ● "TABLES" ● "BLOCKS" ● "ENTITIES" 6.17.2 CAD-Zeichnungen anzeigen lassen 6.17.2.1 DXF-Datei öffnen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager".
  • Seite 190: Voraussetzung

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten Voraussetzung Die DXF-Datei ist im Programm-Manager bzw. im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Bereinigen" und "Layerauswahl", wenn Sie bestimmte Ebenen ausblenden wollen. Das Fenster "Layerauswahl" wird geöffnet. Deaktivieren Sie die gewünschten Ebenen und drücken Sie auf den Softkey "OK".
  • Seite 191: Ausschnitt Ändern

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Autozoom", wenn Sie den Aus‐ schnitt automatisch an die Fenstergröße anpassen wollen. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom Elem. Auswahl", wenn Sie Elemente, die sich in einer Selektionsmenge befinden, automatisch zoo‐ men wollen.
  • Seite 192: Informationen Zu Geometrie-Daten Anzeigen / Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten Voraussetzung Die DXF-Datei ist im Programm-Manager bzw. im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Bild drehen". Drücken Sie den Softkey "Pfeil nach rechts", "Pfeil nach links", "Pfeil nach oben", "Pfeil nach unten", "Pfeil rechts bzw. "Pfeil links drehen", um die Lage der Zeichnung zu verändern.
  • Seite 193: Dxf-Datei Einlesen Und Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten Hinweis Geometrieelement editieren Mit dieser Funktion nehmen Sie kleinere Änderungen in der Geometrie vor, z. B. bei fehlenden Schnittpunkten. Größere Änderungen nehmen Sie in der Eingabemaske des Editors vor. Sie können Änderungen, die Sie über "Element Edit" eingeben, nicht rückgängig machen. 6.17.3 DXF-Datei einlesen und bearbeiten 6.17.3.1...
  • Seite 194: Bearbeitungsebene Zuweisen

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.17.3.3 Bearbeitungsebene zuweisen Sie haben die Möglichkeit, die Bearbeitungsebene auszuwählen, in der sich die mit dem DXF- Reader erstellte Kontur befinden soll. Vorgehensweise Die DXF-Datei ist im Editor geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ebene auswählen". Das Fenster "Ebene auswählen"...
  • Seite 195: Dxf-Datei Abspeichern

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie den Softkey "Bereich abwählen", um die Auswahl des Be‐ arbeitungsbereichs wieder rückgängig zu machen. Die DXF-Datei wird auf die ursprüngliche Darstellung zurückgesetzt. Ausgewählte Bereiche und Elemente der DXF-Datei löschen Drücken Sie den Softkey "Bereinigen". Bereich löschen Drücken Sie den Softkey "Bereich löschen".
  • Seite 196: Bezugspunkt Festlegen

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie die Softkeys "Zurück" und ">>". Drücken Sie den Softkey "DXF speichern". Geben Sie in dem Fenster "DXF Daten speichern" den gewünschten Namen ein und drücken Sie auf "OK". Das Fenster "Speichern unter" wird geöffnet. Wählen Sie den gewünschten Ablageort.
  • Seite 197: Konturen Übernehmen

    Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten - ODER - Drücken Sie den Softkey "Freie Eingabe", um das Fenster "Bezugspunkt Eingabe" zu öffnen und dort die Werte für die Positionen (X, Y) einzu‐ geben. 6.17.3.7 Konturen übernehmen Das zu bearbeitende Teileprogramm ist angelegt und Sie befinden sich im Editor.
  • Seite 198 Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie den Softkey "OK". Die CAD-Zeichnung wird geöffnet und kann zur Konturauswahl bearbeitet werden. Der Cursor nimmt eine Kreuzform an. Bezugspunkt festlegen Legen Sie bei Bedarf einen Nullpunkt fest. Konturverfolgung Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Automatisch", wenn Sie möglichst viele Elemente einer Kontur übernehmen wollen.
  • Seite 199 Werkstück bearbeiten 6.17 Mit DXF-Dateien arbeiten 12. Drücken Sie den Softkey "Aktuelle Position", wenn Sie die gerade gewähl‐ te Position, als Endpunkt festlegen wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Element Mitte", um das Ende der Kontur auf die Mitte des Elementes zu legen.
  • Seite 200: Formenbauansicht

    Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht 6.18 Formenbauansicht Bei großen Formenbau-Programmen, wie sie von CAD/CAM-Systemen bereitgestellt werden, haben Sie die Möglichkeit, sich mithilfe einer Schnellansicht die Bearbeitungsbahnen anzeigen zu lassen. Sie haben so einen schnellen Überblick über das Programm und haben die Möglichkeit es evtl.
  • Seite 201 Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht Folgende NC-Sätze werden bei der Formenbauansicht nicht unterstützt. ● Helixprogrammierung ● Rationale Polynome ● Andere G-Codes bzw. Sprachbefehle Alle nicht interpretierbaren NC-Sätze werden einfach überlesen. Gleichzeitige Ansicht von Programm und Formenbauansicht Im Editor haben Sie die Möglichkeit, sich neben der Anzeige der Programmsätze gleichzeitig die Formenbauansicht hinzuzuschalten.
  • Seite 202: Formenbauansicht Starten

    Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht Formenbauansicht ändern und anpassen Wie bei Simulation und Mitzeichnen haben Sie die Möglichkeit, die Formenbauansicht zur optimalen Betrachtung zu ändern und anzupassen. ● Grafik vergrößern und verkleinern ● Grafik verschieben ● Grafik drehen ● Ausschnitt ändern 6.18.1 Formenbauansicht starten Vorgehensweise...
  • Seite 203: Programmsatz Gezielt Anspringen

    Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "G1/G2/G3 ausblenden", wenn Sie die Bear‐ beitungswege ausschalten wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "G0 ausblenden", wenn Sie Anfahrts- und Rückzugswege ausschalten wollen. - ODER - Drücken Sie Softkey "Punkte ausblenden", um alle Punkte der Grafik auszublenden.
  • Seite 204: Programmsätze Suchen

    Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Punkt wählen". Ein Fadenkreuz zur Auswahl eines Punkts wird in der Grafik eingeblen‐ det. Verschieben Sie das Fadenkreuz mithilfe der Cursor-Tasten auf die ge‐ wünschte Position in der Grafik. Drücken Sie den Softkey "NC-Satz anwählen".
  • Seite 205: Grafik Verschieben Und Drehen

    Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+> bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik ver‐ größern bzw. verkleinern wollen. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw. verkleinert. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom +", wenn Sie den Aus‐ schnitt vergrößern wollen.
  • Seite 206: Ausschnitt Verändern

    Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht Vorgehensweise Drücken Sie eine der Cursor-Tasten, um die Formenbauansicht nach oben, links, rechts oder nach unten zu verschieben. - ODER - Drehen Sie bei gedrückter <SHIFT>-Taste die Formenbauansicht mithil‐ fe von Cursor-Tasten in die gewünschte Richtung. Hinweis Bedienung mit Maus Sie haben die Möglichkeit, die Formenbauansicht mithilfe der Maus zu drehen und zu...
  • Seite 207 Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht - ODER - Drücken Sie den Softkey "Lupe -" oder die Taste <->, um den Rahmen zu verkleinern. - ODER - Drücken Sie eine der Cursor-Tasten, um den Rahmen nach oben, links, rechts oder unten zu verschieben. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen", um den gewählten Ausschnitt zu übernehmen.
  • Seite 208 Werkstück bearbeiten 6.18 Formenbauansicht Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 209: Bearbeitung Simulieren

    Bearbeitung simulieren Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert. Grafische Darstellung Die Simulation verwendet zur Darstellung am Bildschirm die richtigen Proportionen des Werkstücks und der Werkzeuge.
  • Seite 210: Simulationsdarstellung

    Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht Darstellung der Verfahrwege Die Verfahrwege werden farbig dargestellt. Eilgang rot und Vorschub grün. Tiefendarstellung Die Tiefenzustellung wird als Farbabstufung dargestellt. Die Tiefendarstellung gibt Ihnen das aktuelle Tiefenniveau wieder in der sich die Bearbeitung momentan befindet. Für die Tiefendarstellung gilt: "je tiefer, desto dunkler".
  • Seite 211 Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht Hinweis Keine Darstellung der Gewindegänge Bei Gewinde- und Bohrgewindefräsen werden in der Simulation und beim Mitzeichnen die Gewindegänge nicht dargestellt. Darstellungsvarianten Sie können bei der grafischen Darstellung zwischen drei Varianten wählen: ● Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darstellen.
  • Seite 212 Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht Eigenschaften von Mitzeichnen und Simulation Verfahrwege Bei der Simulation werden die angezeigten Verfahrwege in einem Ringpuffer gespeichert. Wenn dieser Puffer voll ist, wird mit jedem neuen Verfahrweg der älteste Verfahrweg gelöscht. Optimierte Darstellung Wenn die Simulationsbearbeitung angehalten oder abgeschlossen wurde, wird die Darstellung noch einmal in ein hochauflösendes Bild umgerechnet.
  • Seite 213 Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht Beispiele Einige Beispiele für unterstützte Maschinenbauarten: Schwenkkopf 90°/90° Schwenkkopf 90°/45° Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 214 Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht Schwenktisch 90°/90° Schwenktisch 90°/45° Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 215 Bearbeitung simulieren 7.1 Übersicht Schwenkkombination 90°/90° Schwenkkombination 45°/90° Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 216: Simulieren Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 7.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung. Vorschub-Override Der Drehschalter (Override) an der Steuertafel beeinflusst nur die Funktionen des Bedienbereichs "Maschine".
  • Seite 217 Bearbeitung simulieren 7.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Hinweis Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in einen anderen Bedienbereich, wird die Simulation beendet. Starten Sie die Simulation erneut, beginnt diese wieder am Programmanfang. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 218: Mitzeichnen Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 7.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms grafisch am Bildschirm darstellen, um das Ergebnis der Programmierung zu kontrollieren. Software-Option Für das Mitzeichnen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulati‐...
  • Seite 219: Mitzeichnen Während Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 7.4 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B. durch Kühlmittel versperrt ist, können Sie die Programmabarbeitung auch am Bildschirm mitverfolgen. Software-Option Für die das Mitzeichen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimu‐...
  • Seite 220: Verschiedene Ansichten Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 7.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Verschiedene Ansichten des Werkstücks 7.5.1 Übersicht Bei der grafischen Darstellung können Sie zwischen verschiedenen Ansichten wählen, um immer die aktuelle Bearbeitung am Werkstück optimal betrachten zu können oder Einzelheiten bzw. die Gesamtansicht des fertigen Werkstücks einzublenden. Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: ●...
  • Seite 221: Ansicht

    Bearbeitung simulieren 7.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks 7.5.3 3D-Ansicht 3D-Ansicht anzeigen Das Mitzeichnen bzw. die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Weitere Ansichten" und "3D-Ansicht". Software-Option Für die Simulation benötigen Sie die Option "3D-Simulation (Fertigteil)". Darstellung ändern Sie können die Simulationsgrafik vergrößern, verkleinern, verschieben und drehen, sowie den Ausschnitt verändern.
  • Seite 222 Bearbeitung simulieren 7.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks - ODER - Drücken Sie den Softkey "Von links", wenn Sie sich das Werkstück von links betrachten wollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Von rechts", wenn Sie sich das Werkstück von rechts betrachten wollen.
  • Seite 223: Simulationsanzeige Bearbeiten

    Bearbeitung simulieren 7.6 Simulationsanzeige bearbeiten Simulationsanzeige bearbeiten 7.6.1 Rohteil-Eingabe Sie haben die Möglichkeit, das im Programm definierte Rohteil zu ersetzen oder ein Rohteil für Programme zu definieren, in denen eine Rohteildefinition nicht eingefügt werden kann. Hinweis Die Rohteileingabe ist nur möglich, wenn sich Simulation oder Mitzeichnen im Reset-Zustand befinden.
  • Seite 224: Programmsteuerung Während Der Simulation

    Bearbeitung simulieren 7.7 Programmsteuerung während der Simulation Programmsteuerung während der Simulation 7.7.1 Vorschub ändern Sie haben die Möglichkeit, während der Simulation den Vorschub jederzeit zu verändern. In der Statuszeile verfolgen Sie die Änderungen. Hinweis Wenn Sie mit der Funktion "Mitzeichnen" arbeiten, nutzen Sie den Drehschalter (Override) an der Steuertafel.
  • Seite 225: Programm Satzweise Simulieren

    Bearbeitung simulieren 7.7 Programmsteuerung während der Simulation 7.7.2 Programm satzweise simulieren Sie haben die Möglichkeit, während der Simulation den Programmablauf zu steuern, d.h. ein Programm z.B. Programmsatz für Programmsatz ablaufen zu lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "Zurück"...
  • Seite 226: Simulationsgrafik Verändern Und Anpassen

    Bearbeitung simulieren 7.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Simulationsgrafik verändern und anpassen 7.8.1 Grafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+> bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik ver‐ größern bzw. verkleinern wollen. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw.
  • Seite 227: Grafik Verschieben

    Bearbeitung simulieren 7.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen 7.8.2 Grafik verschieben Voraussetzung Die Simulation bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursor-Taste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben wollen. 7.8.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten.
  • Seite 228: Ausschnitt Verändern

    Bearbeitung simulieren 7.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen 7.8.4 Ausschnitt verändern Möchten Sie den Ausschnitt der grafischen Darstellung verschieben, vergrößern oder verkleinern, um z.B. Details anzuschauen oder später wieder das komplette Werkstück anzuzeigen, nutzen Sie die Lupe. Mit der Lupe können Sie den Ausschnitt selbst bestimmen und dann vergrößern oder verkleinern.
  • Seite 229 Bearbeitung simulieren 7.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Details". Drücken Sie den Softkey "Schnitt". Das Werkstück wird in aufgeschnittenem Zustand angezeigt. Drücken Sie den entsprechenden Softkey, um die Schnittebene in die gewünschte Richtung zu verschieben. … Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 230: Simulationsalarme Anzeigen

    Bearbeitung simulieren 7.9 Simulationsalarme anzeigen Simulationsalarme anzeigen Während der Simulation können Alarme auftreten. Tritt während eines Simulationslaufes ein Alarm auf, wird ein Fenster für die Anzeige im Arbeitsfenster eingeblendet. Die Alarmübersicht enthält folgende Informationen: ● Datum und Uhrzeit ● Löschkriterium gibt an, mit welchem Softkey der Alarm quittiert wird ●...
  • Seite 231: G-Code Programm Erstellen

    G-Code Programm erstellen Grafische Programmierführung Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Technologieorientierte Programmschrittauswahl (Zyklen) über Softkeys ● Eingabefenster zur Parameterversorgung mit animierten Hilfebildern ● Kontextsensitive Online-Hilfe für jedes Eingabefenster ● Unterstützung für die Kontureingabe (Geometrieprozessor) Aufruf- und Rückkehrbedingungen ● Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und der programmierbare Frame bleiben über den Zyklus hinaus erhalten.
  • Seite 232: Programmansichten

    G-Code Programm erstellen 8.2 Programmansichten Programmansichten Ein G-Code Programm können Sie in unterschiedlichen Ansichten darstellen. ● Programmansicht ● Parametermaske wahlweise mit Hilfebild oder Grafische Ansicht Hinweis Hilfebilder / Animationen Bitte beachten Sie, dass bei Hilfebildern und Animationen der Zyklenunterstützung nicht alle denkbaren Kinematiken dargestellt werden können.
  • Seite 233 G-Code Programm erstellen 8.2 Programmansichten Darstellung der Bearbeitungszeiten Darstellung Bedeutung Hellgrün hinterlegt Gemessene Bearbeitungszeit des Programmsatzes (Automatikbetrieb) Grün hinterlegt Gemessene Bearbeitungszeit des Programmblocks (Automatikbetrieb) Hellblau hinterlegt Geschätzte Bearbeitungszeit des Programmsatzes (Simulation) Blau hinterlegt Geschätzte Bearbeitungszeit des Programmblocks (Simulation) Gelb hinterlegt Wartezeit (Automatikbetrieb oder Simulation) Hervorhebung ausgewählter G-Code-Befehle oder Schlüsselwörter In den Einstellungen des Programmeditors legen Sie fest, ob ausgewählte G-Code-Befehle...
  • Seite 234 G-Code Programm erstellen 8.2 Programmansichten Synchronisation von Programmen an Mehrkanalmaschinen An mehrkanaligen Maschinen werden spezielle Befehle (z. B. GET und RELEASE) verwendet, um die Programme untereinander zu synchronisieren. Diese Befehle werden durch ein Uhrensymbol hervorgehoben. Wenn die Programme mehrerer Kanäle angezeigt werden, werden zusammengehörige Befehle in einer Zeile dargestellt.
  • Seite 235 G-Code Programm erstellen 8.2 Programmansichten Die animierten Hilfebilder werden immer lagerichtig zum eingestellten Koordinatensystem angezeigt. Die Parameter werden dynamisch in die Grafik eingeblendet. Der angewählte Parameter wird in der Grafik hervorgehoben. Die farbigen Symbole Roter Pfeil = Werkzeug fährt im Eilgang Grüner Pfeil = Werkzeug fährt im Bearbeitungsvorschub Parametermaske mit grafischer Ansicht Mit dem Softkey "Grafische Ansicht"...
  • Seite 236: Programmaufbau

    G-Code Programm erstellen 8.3 Programmaufbau Programmaufbau G-Code-Programme können grundsätzlich frei programmiert werden. Die wichtigsten Befehle, die in der Regel enthalten sind: ● Einstellung einer Bearbeitungsebene ● Aufruf eines Werkzeugs (T und D) ● Aufruf einer Nullpunktverschiebung ● technologische Werte wie Vorschub (F), Vorschubart (G94, G95 , …), Drehzahl und Drehrichtung der Spindel (S und M) ●...
  • Seite 237: Grundlagen

    G-Code Programm erstellen 8.4 Grundlagen Grundlagen 8.4.1 Bearbeitungsebenen Jeweils zwei Koordinatenachsen legen eine Ebene fest. Die dritte Koordinatenachse (Werkzeugachse) steht jeweils senkrecht auf dieser Ebene und bestimmt die Zustellrichtung des Werkzeugs (z.B. für 2½ D - Bearbeitung). Beim Programmieren ist es erforderlich, der Steuerung mitzuteilen, in welcher Ebene gearbeitet wird, damit Werkzeugkorrekturwerte richtig verrechnet werden.
  • Seite 238: Programmierung Eines Werkzeugs (T)

    G-Code Programm erstellen 8.4 Grundlagen z.B. Bezugspunkt eines Positionsmusters in der Ebene oder Tiefenangabe beim Bohren in der Werkzeugachse. Bezugspunkte in der Ebene werden bei G17 mit X0 Y0 benannt, bei G18 mit Z0 X0 und bei G19 mit Y0 Z0. Die Tiefenangabe in der Werkzeugachse wird bei G17 mit Z1, bei G18 mit Y1 und bei G19 mit X1 benannt.
  • Seite 239: G-Code-Programm Erstellen

    G-Code Programm erstellen 8.5 G-Code-Programm erstellen G-Code-Programm erstellen Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden müssen. Teileprogramme im G-Code können unter dem Ordner "Werkstück" oder unter dem Ordner "Teileprogramme"...
  • Seite 240: Rohteileingabe

    G-Code Programm erstellen 8.6 Rohteileingabe Rohteileingabe 8.6.1 Übersicht Funktion Das Rohteil wird für die Simulation und das Mitzeichnen verwendet. Nur mit einem Rohteil, das dem realen Rohteil möglichst genau entspricht, ist eine sinnvolle Simulation möglich. Für jedes neue Werkstück, das Sie fertigen möchten, legen Sie ein eigenes Programm an. Das Programm enthält die einzelnen Bearbeitungsschritte, die zur Fertigung des Werkstücks durchgeführt werden.
  • Seite 241: Aufruf Der Eingabemaske

    G-Code Programm erstellen 8.6 Rohteileingabe 8.6.2 Aufruf der Eingabemaske Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm" an. Drücken Sie die Softkeys "Diverses" und "Rohteil". Das Eingabefenster "Rohteileingabe" wird geöffnet. 8.6.3 Rohteileingabe Parameter Beschreibung Einheit Daten für Auswahl der Spindel für Rohteil ●...
  • Seite 242 G-Code Programm erstellen 8.6 Rohteileingabe Parameter Beschreibung Einheit 2. Rechteckpunkt Y (abs) oder 2. Rechteckpunkt Y bezogen auf Y0 (ink) - (nur bei Quader) Anfangsmaß Endmaß (abs) oder Endmaß bezogen auf ZA (ink) Bearbeitungsmaß (abs) oder Bearbeitungsmaß bezogen auf ZA (ink) Außendurchmesser - (nur bei Rohr und Zylinder) Innendurchmesser (abs) oder Wandstärke (ink) -(nur bei Rohr) Anzahl der Kanten - (nur bei N-Eck)
  • Seite 243: Auswahl Der Zyklen Über Softkey

    G-Code Programm erstellen 8.7 Auswahl der Zyklen über Softkey Auswahl der Zyklen über Softkey Überblick über Bearbeitungsschritte Folgende Softkeys stehen Ihnen zum Einfügen von Bearbeitungsschritten zur Verfügung. ⇒ ⇒ Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 244 G-Code Programm erstellen 8.7 Auswahl der Zyklen über Softkey Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 245: Mehrkanalansicht

    Mehrkanalansicht Mehrkanalansicht Die Mehrkanalansicht ermöglicht es Ihnen in folgenden Bedienbereichen mehrere Kanäle gleichzeitig zu betrachten: ● Bedienbereich "Maschine" ● Bedienbereich "Programm" Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 246: Mehrkanalansicht Im Bedienbereich "Maschine

    Mehrkanalansicht 9.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Bei einer mehrkanaligen Maschine haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf mehrerer Programme gleichzeitig zu beobachten und zu beeinflussen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Anzeige der Kanäle im Bedienbereich "Maschine" Im Bedienbereich "Maschine"...
  • Seite 247: Voraussetzung

    Mehrkanalansicht 9.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Umschalten zwischen Ein- und Mehrkanalansicht Drücken Sie die Taste <MACHINE>, um kurzfristig zwischen der Ein- und Mehrkanalanzeige im Bereich Maschine zu wechseln. Drücken Sie die Taste <NEXT WINDOW>, um innerhalb einer Kanal‐ spalte zwischen dem oberen und unteren Fenster zu wechseln. Programm in Satzanzeige editieren Einfache Editiervorgänge können Sie wie gewohnt über die Taste <IN‐...
  • Seite 248 Mehrkanalansicht 9.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Wählen Sie im Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" im Auswahlfeld "Ansicht" den gewünschten Eintrag (z.B. "2 Kanäle") und legen Sie die Kanäle sowie die Reihenfolge für die Anzeige fest. Im Grundbild der Betriebsarten "AUTO", "MDA" und JOG" werden die oberen Fenster der linken und rechten Kanalspalte durch das Istwerte-Fenster besetzt.
  • Seite 249: Mehrkanalansicht Bei Großen Bedientafeln

    Mehrkanalansicht 9.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Bei den Bedientafeln OP015, OP019 sowie am PC haben Sie die Möglichkeit, sich bis zu 4 Kanäle nebeneinander anzeigen zu lassen. Dies erleichtert Ihnen das Erstellen und Einfahren von mehrkanaligen Programmen. Randbedingungen ●...
  • Seite 250 Mehrkanalansicht 9.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Hinweis 2-Kanalanzeige Im Unterschied zu kleineren Bedientafeln ist im Bedienbereich "Maschine" bei einer 2- Kanalansicht das T,F,S-Fenster sichtbar. Bedienbereich Programm Im Editor können bis zu 10 Programme nebeneinander angezeigt werden. Darstellung des Programms Über die Einstellungen im Editor haben Sie die Möglichkeit, die Breite der Programme im Editor-Fenster festzulegen.
  • Seite 251: Mehrkanalansicht Einstellen

    Mehrkanalansicht 9.4 Mehrkanalansicht einstellen Mehrkanalansicht einstellen Einstellung Bedeutung Ansicht Hier legen Sie fest, ob wieviele Kanäle angezeigt werden. ● 1 Kanal ● 2 Kanäle ● 3 Kanäle ● 4 Kanäle Kanalauswahl und Rei‐ Sie geben an, welche Kanäle in welcher Reihenfolge in der Mehrkanalan‐ henfolge sicht angezeigt werden.
  • Seite 252 Mehrkanalansicht 9.4 Mehrkanalansicht einstellen Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Das Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" wird geöffnet. Stellen Sie die Mehrkanal- bzw. Einkanalansicht ein und legen Sie fest, welche Kanäle im Bedienbereich "Maschine" und im Editor in welcher Reihenfolge zu sehen sein sollen.
  • Seite 253: Kollisionsvermeidung

    Kollisionsvermeidung Mit Hilfe der Kollisionsvermeidung haben Sie die Möglichkeit, während der Bearbeitung eines Werkstücks bzw. bei der Erstellung von Programmen Kollisionen und damit Schäden zu vermeiden. Software-Option Um diese Funktion für geometrisch primitive Schutzbereichselemente zu nutzen, benötigen Sie die Software-Option "Kollisionsvermeidung ECO (Maschine)". Software-Option Um diese Funktion auch für Schutzbereichselemente im STL- und NPP-Datenfor‐...
  • Seite 254 Kollisionsvermeidung Hinweis Referenzierte Achsen Damit Schutzbereiche überwacht werden, müssen die Positionen der Achsen im Maschinenraum bekannt sein. Daher ist die Kollisionsvermeidung erst nach dem Referenzieren aktiv. ACHTUNG Kein vollständiger Schutz der Maschine Unvollständige Modelle (z.B. nicht modellierte Maschinenteile, Werkstücke oder neu in den Arbeitsraum gekommene Gegenstände) sowie Ungenauigkeiten bei Werten und Maßen können zu Kollisionen führen.
  • Seite 255: Kollisionsvermeidung Einschalten

    Kollisionsvermeidung 10.1 Kollisionsvermeidung einschalten 10.1 Kollisionsvermeidung einschalten Voraussetzung ● Die Kollisionsvermeidung ist eingerichtet und ein aktives Maschinenmodell ist vorhanden. ● In der Einstellung "Kollisionsvermeidung" ist für die Betriebsart AUTO bzw. für die Betriebsarten JOG und MDA die Kollisionsvermeidung angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine".
  • Seite 256: Kollisionsvermeidung Einstellen

    Kollisionsvermeidung 10.2 Kollisionsvermeidung einstellen 10.2 Kollisionsvermeidung einstellen Über "Einstellungen" haben Sie die Möglichkeit, die Kollisionsvermeidung für den Bedienbereich Maschine (Betriebsarten AUTO sowie JOG/ MDA) getrennt für Maschine und Werkzeuge ein- oder auszuschalten. Über Maschinendaten legen Sie fest, ab welcher Schutzstufe die Kollisionsvermeidung für die Maschine bzw.
  • Seite 257 Kollisionsvermeidung 10.2 Kollisionsvermeidung einstellen Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Kollisionsvermeidung". Das Fenster "Kollisionsvermeidung" wird geöffnet. Wählen Sie in der Zeile "Kollisionsvermeidung" für die gewünschten Be‐ triebsarten (z.B. für JOG/MDA) den Eintrag "An", um die Kollisionsver‐ meidung einzuschalten bzw.
  • Seite 258 Kollisionsvermeidung 10.2 Kollisionsvermeidung einstellen Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 259: Werkzeuge Verwalten

    Werkzeuge verwalten 11.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
  • Seite 260 Werkzeuge verwalten 11.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge Suchfunktionen Sie haben die Möglichkeit, die Listen nach folgenden Objekten zu durchsuchen: ● Werkzeug ● Magazinplatz ● Leerplatz Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 261: Magazinverwaltung

    Werkzeuge verwalten 11.2 Magazinverwaltung 11.2 Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung ● Über den horizontalen Softkey "Magazin" erhalten Sie eine Liste, in der die Werkzeuge mit magazinbezogenen Daten angezeigt werden. ● Die Spalte Magazin/ Magazinplatz wird in den Listen eingeblendet. ●...
  • Seite 262: Werkzeugtypen

    Werkzeuge verwalten 11.3 Werkzeugtypen 11.3 Werkzeugtypen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Werkzeugtypen Bild 11-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 11-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser"...
  • Seite 263 Werkzeuge verwalten 11.3 Werkzeugtypen Bild 11-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 11-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 264: Werkzeugvermaßung

    Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung 11.4 Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 11-5 Schaftfräser (Typ 120) Bild 11-6 Planfräser (Typ 140) Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 265 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-7 Winkelkopffräser (Typ 130) Bild 11-8 Bohrer (Typ 200) Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 266 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-9 Gewindebohrer (Typ 240) Bild 11-10 3D-Werkzeug am Beispiel eines zylindrischen Gesenkfräsers (Typ 110) Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 267 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-11 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kugelkopffräsers (Typ 111) Bild 11-12 3D-Werkzeug am Beispiel eines Schaftfräsers mit Eckenverrundung (Typ 121) Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 268 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-13 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kegelstumpffräsers (Typ 155) Bild 11-14 3D-Werkzeug am Beispiel eines Kegelstumpffräsers mit Eckenverrundung (Typ 156) Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 269 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Bild 11-15 3D-Werkzeug am Beispiel eines kegeligen Gesenkfräsers (Typ 157) Bild 11-16 Elektronischer Werkstückmesstaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge des Werkstückmesstasters wird bis zum Kugelmittelpunkt (Länge m) oder bis zum Kugelumfang (Länge u) gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 270 Werkzeuge verwalten 11.4 Werkzeugvermaßung Hinweis Ein elektronischer Werkstückmesstaster muss vor dem Einsatz kalibriert werden. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 271: Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste 11.5 Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer ●...
  • Seite 272: Weitere Parameter

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Zähnezahl bei Typ 100 - Fräswerkzeug, Typ 110 - Kugelkopf zylindrischer Gesenkfräser, Typ 111 - Kugelkopf kegeliger Gesenkfräser, Typ 120 - Schaftfräser, Typ 121 - Schaftfräser mit Eckenverrundung, Typ 130 - Win‐ kelkopffräser, Typ 131 - Winkelkopffräser mit Eckenverrundung, Typ 140 - Planfräser, Typ 150 - Scheibenfräser, Typ 155 - Kegelstumpffräser, Typ 156 - Kegelstumpffräser mit Eckenverrundung und Typ 157 - Kegeliger Gesenkfräser.
  • Seite 273: Vorgehensweise

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Symbole in der Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht. nach unten Gelbes Dreieck - Spitze Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zustand. nach oben Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werkzeug.
  • Seite 274 Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC-Werk‐ zeugspeicher außerhalb des Magazins wählen. Im Bereich des NC-Werkzeugspeichers können Sie den Cursor auch auf ein vorhandenes Werkzeug setzen. Die Daten des angezeigten Werkzeugs werden nicht überschrieben. Drücken Sie den Softkey "Neues Werkzeug".
  • Seite 275: Weitere Daten

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste 11.5.2 Weitere Daten Für folgende Werkzeugtypen sind zusätzliche Geometrieangaben nötig, die nicht in der Listendarstellung der Werkzeugliste aufgenommen sind. Werkzeuge mit zusätzlichen Geometrieangaben Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 111 Kugelkopffräser kegelig Eckenradius 121 Schaftfräser mit Eckenver‐ Eckenradius rundung 130 Winkelkopffräser Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z)
  • Seite 276: Mehrere Schneiden Verwalten

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Über die Konfigurationsdatei legen Sie fest, für welche Werkzeugtypen welche Daten im Fenster "Weitere Daten" angezeigt werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Wählen Sie in der Liste ein entsprechendes Werkzeug an, z.B. einen Winkelkopffräser.
  • Seite 277: Werkzeug Löschen

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Wiederholen Sie den Vorgang, wenn Sie weitere Schneidenkorrektur‐ daten anlegen möchten. Positionieren Sie den Cursor auf die Schneide eines Werkzeuges, die Sie löschen möchten und drücken Sie den Softkey "Schneide löschen". Der Datensatz wird aus der Liste gelöscht. Die erste Schneide eines Werkzeuges kann nicht gelöscht werden.
  • Seite 278 Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Werkzeuge, die Sie momentan nicht im Magazin benötigen, können Sie aus dem Magazin entladen. Der HMI speichert die Werkzeugdaten dann automatisch im NC-Speicher. Möchten Sie das Werkzeug später erneut einsetzen, laden Sie das Werkzeug und somit die Werkzeugdaten einfach wieder auf den entsprechenden Magazinplatz.
  • Seite 279: Magazin Anwählen

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Auswahl der Beladestelle". Wählen Sie dort die gewünschte Beladestelle und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK". Werkzeuge entladen Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie aus dem Ma‐...
  • Seite 280: Codeträgeranbindung (Nur 840D Sl)

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Magazine ausblenden Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den Magazinen, die nicht in der Maga‐ zinliste erscheinen sollen. Das Verhalten der Magazinanwahl bei mehreren Magazinen kann unterschiedlich konfiguriert sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeit finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate...
  • Seite 281 Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste In der Favoritenliste steht bei Codeträgeranbindung zusätzlich ein Werkzeug zur Verfügung. Bild 11-17 Neues Werkzeug von Codeträger in der Liste der Favoriten Neues Werkzeug von Codeträger anlegen Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll.
  • Seite 282 Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Der Ablauf des Werkzeuganlegens kann anders eingestellt sein. Werkzeug auf Codeträger entladen Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie aus dem Ma‐ gazin entladen wollen und drücken Sie die Softkeys "Entladen" und "Auf Codeträger".
  • Seite 283: Werkzeug In Datei Verwalten

    Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste 11.5.8 Werkzeug in Datei verwalten Wenn in den Einstellungen zur Werkzeugliste die Option "Werkzeug in/aus Datei zulassen" aktiviert ist, steht in der Favoritenliste ein zusätzlicher Eintrag zur Verfügung. Bild 11-18 Neues Werkzeug aus Datei in der Liste der Favoriten Neues Werkzeug aus Datei anlegen Die Werkzeugliste ist geöffnet.
  • Seite 284 Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Navigieren Sie zu der gewünschten Datei und drücken Sie den Softkey "OK". Die Daten des Werkzeugs werden aus der Datei gelesen und im Fenster "Neues Werkzeug aus Datei" mit Werkzeugtyp, Werkzeugnamen und evtl. mit bestimmten Parametern angezeigt. Drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 285 Werkzeuge verwalten 11.5 Werkzeugliste Navigieren Sie zum gewünschten Verzeichnis und drücken Sie den Soft‐ key "OK". Geben Sie im Feld "Name" den gewünschten Dateinamen ein und drü‐ cken Sie den Softkey "OK". Das Feld ist mit dem Werkzeugnamen vorbelegt. Das Werkzeug wird entladen und die Daten des Werkzeugs werden in die Datei geschrieben.
  • Seite 286: Werkzeugverschleiß

    Werkzeuge verwalten 11.6 Werkzeugverschleiß 11.6 Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, die während des laufenden Betriebes benötigt werden. Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
  • Seite 287: Symbole In Der Verschleißliste

    Werkzeuge verwalten 11.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Werkzeugname Die Identifikation des Werkzeugs erfolgt über den Namen und die Schwes‐ terwerkzeugnummer. Den Namen können Sie als Text oder Nummer ein‐ geben. Hinweis: Die maximale Namenslänge von Werkzeugnamen beträgt 31 ASCII Zeichen. Bei asiatischen Zeichen oder Unicode Zeichen verringert sich die Zeichenanzahl.
  • Seite 288: Werkzeug Reaktivieren

    Werkzeuge verwalten 11.6 Werkzeugverschleiß Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht. nach unten Gelbes Dreieck - Spitze Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zustand. nach oben Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werkzeug. Ein Tooltip gibt eine kurze Beschreibung.
  • Seite 289 Werkzeuge verwalten 11.6 Werkzeugverschleiß Vorgehensweise Die Werkzeugverschleißliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das gesperrt ist und das Sie wieder einsatzfähig machen möchten. Drücken Sie den Softkey "Reaktivieren". Der als Sollwert eingetragene Wert wird als neue Standzeit bzw. Stück‐ zahl eingetragen.
  • Seite 290: Werkzeugdaten Oem

    Werkzeuge verwalten 11.7 Werkzeugdaten OEM 11.7 Werkzeugdaten OEM Sie haben die Möglichkeit, die Liste nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der OEM Werkzeugdaten finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.".
  • Seite 291: Magazin

    Werkzeuge verwalten 11.8 Magazin 11.8 Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw. gesperrt werden. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung...
  • Seite 292: Symbole Der Magazinliste

    Werkzeuge verwalten 11.8 Magazin Weitere Parameter Wenn Sie eindeutige Schneidennummern eingerichtet haben, werden diese in der ersten Spalte angezeigt. Spaltenüberschrift Bedeutung D-Nr. Eindeutige Schneidennummer Schneidennummer Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze nach Die Vorwarngrenze ist erreicht.
  • Seite 293: Magazin Positionieren

    Werkzeuge verwalten 11.8 Magazin 11.8.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Die Magzinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Be‐ ladestelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren". Der Magazinplatz wird auf die Beladestelle positioniert.
  • Seite 294: Alle Werkzeuge Löschen / Entladen / Beladen / Umsetzen

    Werkzeuge verwalten 11.8 Magazin Drücken Sie den Softkey "Umsetzen". Das Fenster "... umsetzen von Platz ... auf Platz ..." wird eingeblendet. Das Feld "Platz" ist mit der Nummer des ersten leeren Magazinplatzes vorbelegt. Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das Werkzeug auf den vorge‐ schlagenen Magazinplatz setzen möchten.
  • Seite 295 Werkzeuge verwalten 11.8 Magazin Vorgehensweise Die Magazinliste ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Alle löschen". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Alle entladen". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Alle beladen". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Alle umsetzen". Sie erhalten eine Abfrage, ob Sie wirklich alle Werkzeuge löschen, ent‐...
  • Seite 296: Werkzeugdetails

    Werkzeuge verwalten 11.9 Werkzeugdetails 11.9 Werkzeugdetails 11.9.1 Werkzeugdetails anzeigen Im Fenster "Werkzeugdetails" lassen Sie sich über Softkeys folgende Parameter des angewählten Werkzeugs anzeigen: ● Werkzeugdaten ● Schneidendaten ● Überwachungsdaten Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug.
  • Seite 297 Werkzeuge verwalten 11.9 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung Magazinplatz Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben. Ist nur ein Magazin vorhanden, wird nur die Platznummer angezeigt. Werkzeugname Die Identifikation des Werkzeugs erfolgt über den Namen und die Schwesterwerkzeug‐ nummer.
  • Seite 298: Werkzeugdaten

    Werkzeuge verwalten 11.9 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung Bei angetriebenen Werkzeugen (Bohrer und Fräser) Spindel- Spindel ist nicht eingeschaltet drehrichtung Spindeldrehrichtung rechts Spindeldrehrichtung links Kühlmittel 1 und 2 (z.B. Innen- und Außenkühlung) ein- und ausschaltbar. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers Schneiden OEM Parameter 1 - 2 Software-Option...
  • Seite 299: Überwachungsdaten

    Werkzeuge verwalten 11.9 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung übergroß Das Werkzeug nimmt die Größe von zwei Halbplätzen links, zwei Halbplät‐ zen rechts, ein Halbplatz oben und ein Halbplatz unten in einem Magazin ein. Sondergröße links Anzahl der Halbplätze links vom Werkzeug rechts Anzahl der Halbplätze rechts vom Werkzeug Werkzeug OEM Para‐...
  • Seite 300: Werkzeugtyp Ändern

    Werkzeuge verwalten 11.10 Werkzeugtyp ändern 11.10 Werkzeugtyp ändern Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Typ" des Werkzeugs, das Sie ändern möchten. Drücken Sie die Taste <SELECT>. Das Fenster "Werkzeugtypen - Favoriten" wird geöffnet. Wählen Sie in der Liste der Favoriten oder wählen Sie über die Softkeys "Fräser 100-199", Bohrer 200-299"...
  • Seite 301: Listen Der Werkzeugverwaltung Sortieren

    Werkzeuge verwalten 11.11 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren 11.11 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 302: Listen Der Werkzeugverwaltung Filtern

    Werkzeuge verwalten 11.12 Listen der Werkzeugverwaltung filtern 11.12 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Die Filterfunktion erlaubt es Ihnen in den Listen der Werkzeugverwaltung Werkzeuge mit bestimmten Eigenschaften herauszufiltern. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, sich während der Bearbeitung Werkzeuge anzeigen zu lassen, die bereits die Vorwarngrenze erreicht haben, um die entsprechenden Werkzeuge für die Bestückung bereit zu legen.
  • Seite 303 Werkzeuge verwalten 11.12 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" oder "Magazin". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Filtern". Das Fenster "Filter" wird geöffnet. Aktivieren Sie das gewünschte Filterkriterium und drücken Sie den Soft‐ key "OK".
  • Seite 304: Gezielte Suche In Den Listen Der Werkzeugverwaltung

    Werkzeuge verwalten 11.13 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung 11.13 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung In allen Listen der Werkzeugverwaltung steht Ihnen eine Suchfunktion zur Verfügung, mit der Sie nach folgenden Objekten suchen lassen können: ● Werkzeuge –...
  • Seite 305 Werkzeuge verwalten 11.13 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung - ODER - Drücken Sie den Softkey "Leerplatz", wenn Sie einen bestimmten Leer‐ platz suchen. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 306: Arbeiten Mit Multitool

    Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool 11.14 Arbeiten mit Multitool Mit Hilfe von Multitools haben Sie die Möglichkeit, mehr als ein Werkzeug auf einem Magazinplatz aufzunehmen. Das Multitool selber besitzt zwei oder mehr Plätze zur Aufnahme von Werkzeugen. Die Werkzeuge werden direkt auf das Multitool montiert. Das Multitool wird auf einen Platz im Magazin beladen.
  • Seite 307: Multitool Anlegen

    Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste". Das Fenster "Werkzeugliste" wird geöffnet. 11.14.2 Multitool anlegen Das Multitool kann in der Favoritenauswahl sowie in der Liste der Sonderwerkzeugtypen ausgewählt werden. Bild 11-20 Favoritenliste mit Multitool Universal...
  • Seite 308 Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool Bild 11-21 Auswahlliste für Sonderwerkzeuge mit Multitool Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor an die Position, an der das Werk‐ zeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC- Werkzeugspeicher außerhalb des Magazins wählen.
  • Seite 309: Multitool Mit Werkzeugen Bestücken

    Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool Das Multitool wird in der Werkzeugliste angelegt. Hinweis Der Ablauf des Werkzeuganlegens kann anders eingestellt sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 11.14.3 Multitool mit Werkzeugen bestücken Voraussetzung Ein Multitool ist in der Werkzeugliste angelegt. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet.
  • Seite 310: Werkzeuge Aus Multitool Entfernen

    Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie in das Multitool laden möchten. Drücken Sie die Softkeys "Beladen" und "Multitool". Das Fenster "Beladen auf..." wird geöffnet. Wählen Sie das gewünschte Multitool und den Multitoolplatz, auf den Sie das Werkzeug beladen wollen.
  • Seite 311: Multitool Löschen

    Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool 11.14.5 Multitool löschen Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Multitool, das Sie löschen wollen. Drücken Sie den Sotkey "Multitool löschen". Das Multitool wird mit allen Werkzeugen, die sich darauf befinden gelöscht.
  • Seite 312: Multitool Reaktivieren

    Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool Multitool entladen Positionieren Sie den Cursor auf das Multitool, das Sie aus dem Magazin entladen möchten. Drücken Sie den Softkey "Entladen". Das Multitool wird aus dem Magazin entfernt und an das Ende der Werkzeugliste in den NC-Speicher abgelegt. 11.14.7 Multitool reaktivieren Multitool und auf dem Multitool befindliche Werkzeuge können unabhängig von einander...
  • Seite 313: Multitool Umsetzen

    Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter". Drücken Sie den Softkey "Werkz.versch". Positionieren Sie den Cursor auf das Multitool, das gesperrt ist und das Sie wieder einsatzfähig machen wollen. - ODER - Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie wieder einsatzfähig machen wollen.
  • Seite 314: Multitool Positionieren

    Werkzeuge verwalten 11.14 Arbeiten mit Multitool Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter". Drücken Sie den Softkey "Magazin". Positionieren Sie den Cursor auf das Multitool, das Sie auf einen anderen Magazinplatz setzen wollen. Drücken Sie den Softkey "Umsetzen". Das Fenster "... umsetzen von Platz ... auf Platz ..." wird eingebl‐ endet.
  • Seite 315: Einstellungen Zu Werkzeuglisten

    Werkzeuge verwalten 11.15 Einstellungen zu Werkzeuglisten 11.15 Einstellungen zu Werkzeuglisten Im Fenster "Einstellungen" haben Sie folgende Möglichkeiten, die Ansicht in den Werkzeuglisten einzustellen: ● Nur ein Magazin in Magazinsortierung anzeigen – Sie schränken die Anzeige auf ein Magazin ein. Das Magazin wird mit den zugeordneten Zwischenspeicherplätzen und den nicht beladenen Werkzeugen angezeigt.
  • Seite 316 Werkzeuge verwalten 11.15 Einstellungen zu Werkzeuglisten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" bzw. "Magazin". Drücken Sie die Softkeys "Weiter" und "Einstellungen". Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die gewünschte Einstellung. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 317: Programme Verwalten

    Programme verwalten 12.1 Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
  • Seite 318 Programme verwalten 12.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke ● FTP Laufwerk Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
  • Seite 319 Programme verwalten 12.1 Übersicht Bild 12-1 Programmverzeichnis in Programm-Manager Erst mit dem ersten Lesen werden die Plus-Zeichen vor leeren Verzeichnissen entfernt. Die Verzeichnisse und Programme sind immer zusammen mit folgenden Informationen aufgelistet: ● Name Der Name darf maximal 24 Zeichen betragen. Zulässige Zeichen sind alle Großbuchstaben (ohne Umlaute), Ziffern und Unterstriche ●...
  • Seite 320: Nc-Speicher

    Programme verwalten 12.1 Übersicht 12.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 12.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die im Anwenderspeicher der CF-Card bzw.
  • Seite 321: Usb Laufwerke

    Programme verwalten 12.1 Übersicht Verzeichnisse einrichten Das lokale Laufwerk ist angewählt. Positionieren Sie den Cursor auf das Hauptverzeichnis. Drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Verzeichnis". Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie im Eingabefeld "Name" jeweils die Begriffe "mpf.dir", "spf.dir" und "wks.dir"...
  • Seite 322: Ftp Laufwerk

    Programme verwalten 12.1 Übersicht Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "USB". Hinweis Der Softkey "USB" ist nur bedienbar, wenn ein USB-FlashDrive an der Frontschnittstelle der Bedientafel angesteckt ist. 12.1.4 FTP Laufwerk Das FTP Laufwerk bietet Ihnen die Möglichkeiten, Daten, z.B. Teileprogramme, zwischen Ihrer Steuerung und einem externen FTP-Server auszutauschen.
  • Seite 323 Programme verwalten 12.1 Übersicht Geben Sie Benutzername und Passwort ein und drücken Sie den Soft‐ key "OK", um sich am FTP-Server anzumelden. Der Inhalt des FTP-Servers mit seinen Ordnern wird angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Abmelden" nach Beendigung der gewünsch‐ ten Datenbearbeitungen.
  • Seite 324: Programm Öffnen Und Schließen

    Programme verwalten 12.2 Programm öffnen und schließen 12.2 Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor. Bei Programmen, die im NCK-Speicher liegen, können Sie bereits während des Öffnens navigieren.
  • Seite 325 Programme verwalten 12.2 Programm öffnen und schließen Programm schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen. - ODER - Wenn Sie sich am Anfang der ersten Zeile des Programms befinden, drücken Sie die Taste <Cursor links>, um das Programm und den Editor zu schließen.
  • Seite 326: Programm Abarbeiten

    Programme verwalten 12.3 Programm abarbeiten 12.3 Programm abarbeiten Wählen Sie ein Programm zur Abarbeitung an, wechselt die Steuerung automatisch in den Bedienbereich "Maschine". Programmanwahl Werkstücke (WPD), Hauptprogramme (MPF) oder Unterprogramme (SPF) wählen Sie an, indem Sie den Cursor auf das gewünschte Programm, bzw. Werkstück positionieren. Bei Werkstücken muss ein Programm gleichen Namens im Werkstückverzeichnis liegen, das automatisch für die Abarbeitung angewählt (z.
  • Seite 327 Programme verwalten 12.3 Programm abarbeiten Hinweis Programmanwahl von externen Medien Wenn Sie Programme von einem externen Laufwerk (z. B. Netzlaufwerk) abarbeiten lassen wollen, benötigen Sie die Software-Option "Abarbeiten vom externen Speicher (EES)". Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 328: Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4.1 Datei- und Verzeichnisnamen Bei der Vergabe von Verzeichnis- und Dateinamen sind folgende Regeln zu beachten: ● Alle Buchstaben sind erlaubt (außer Umlaute, Sonderzeichen, sprachspezifischen Sonderzeichen, asiatische oder kyrillische Schriftzeichen) ● Alle Ziffern ●...
  • Seite 329: Neues Werkstück Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie das gewünschte Speichermedium, d.h. das lokale bzw. USB- Laufwerk. Wenn Sie im lokalen Laufwerk ein neues Verzeichnis erstellen möchten, positionieren Sie den Cursor auf den obersten Ordner und drücken Sie die Softkeys "Neu"...
  • Seite 330: Neues G-Code-Programm Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Der Verzeichnistyp (WPD) wird vorgegeben. Es wird ein neuer Ordner mit dem Namen des Werkstücks angelegt. Es öffnet sich das Fenster "Neues G-Code Programm". Drücken Sie erneut den Softkey "OK", wenn Sie das Programm anlegen möchten.
  • Seite 331: Neue Beliebige Datei Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 12.4.5 Neue beliebige Datei anlegen Sie können in jedem Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis eine Datei in einem beliebigen Format anlegen, das Sie mit angeben. Hinweis Datei-Endungen Im NC-Speicher muss die Endung 3 Zeichen besitzen und darf nicht DIR oder WPD lauten. Im NC-Speicher haben Sie die Möglichkeit, unter einem Werkstück mit dem Softkey "Beliebig"...
  • Seite 332: Jobliste Anlegen

    SELECT //remote/myshare/welle3.mpf CH=1 DISK Kommentar In der Jobliste werden Kommentare durch ";" am Zeilenanfang oder durch runde Klammern gekennzeichnet. Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 333: Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet. Der Cursor kann auch zur Anwahl auf der Jobliste selbst stehen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC"...
  • Seite 334 Programme verwalten 12.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Drücken Sie den Softkey "Programm auswählen". Das Fenster "Programme" wird geöffnet. Der Datenbaum des NC-Spei‐ chers mit Werkstück-, Teileprogramm- und Unterprogrammverzeichnis wird angezeigt. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm und drü‐ cken Sie den Softkey "OK". Das ausgewählte Programm wird mit der Pfadangabe in die erste Zeile der Liste aufgenommen.
  • Seite 335: Vorlagen Erstellen

    Programme verwalten 12.5 Vorlagen erstellen 12.5 Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
  • Seite 336: Verzeichnisse Und Dateien Suchen

    Programme verwalten 12.6 Verzeichnisse und Dateien suchen 12.6 Verzeichnisse und Dateien suchen Sie haben die Möglichkeit, im Programm-Manager nach bestimmten Verzeichnissen und Dateien zu suchen. Hinweis Suche mit Platzhaltern Folgende Platzhalter erleichtern die Suche: ● "*": ersetzt eine beliebige Zeichenfolge ●...
  • Seite 337 Programme verwalten 12.6 Verzeichnisse und Dateien suchen Drücken Sie die Softkeys "Weitersuchen" und "OK", wenn das Verzeich‐ nis bzw. die Datei nicht dem gewünschten Ergebnis entspricht. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen wer‐ den soll. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 338: Programm In Vorschau Anzeigen Lassen

    Programme verwalten 12.7 Programm in Vorschau anzeigen lassen 12.7 Programm in Vorschau anzeigen lassen Sie haben die Möglichkeit, sich den Inhalt eines Programms in einer Vorschau vor dem Editieren anzeigen zu lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cur‐ sor auf das gewünschte Programm.
  • Seite 339: Mehrere Verzeichnisse/Programme Markieren

    Programme verwalten 12.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren 12.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Sie können zur weiteren Bearbeitung mehrere Dateien und Verzeichnisse selektieren. Markieren Sie ein Verzeichnis, werden alle darunter befindlichen Verzeichnisse und Daten mit selektiert. Hinweis Selektierte Dateien Haben Sie einzelne Dateien in einem Verzeichnis selektiert, wird diese Selektion beim Zuklappen des Verzeichnisses aufgehoben.
  • Seite 340 Programme verwalten 12.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Selektieren über Tasten Tastenkombination Bedeutung Erstellt bzw. erweitert eine Selektion. Sie können Elemente einzeln selektieren. Erstellt eine zusammenhängende Selektion. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung Linke Maus Element anklicken: das Element wird markiert. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben.
  • Seite 341: Verzeichnis/Programm Kopieren Und Einfügen

    Programme verwalten 12.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen 12.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
  • Seite 342 Programme verwalten 12.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Drücken Sie den Softkey "Kopieren". Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeichnis/ Programm einfügen möchten. Drücken Sie den Softkey "Einfügen". Existiert in diesem Verzeichnis bereits ein Verzeichnis/Programm mit dem gleichen Namen, erscheint ein Hinweis darauf. Sie werden aufge‐ fordert einen neuen Namen zu vergeben, sonst wird das Verzeichnis/ Programm mit dem vom System vorgeschlagenen Namen eingefügt.
  • Seite 343: Verzeichnis/Programm Löschen

    Programme verwalten 12.10 Verzeichnis/Programm löschen 12.10 Verzeichnis/Programm löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten. Sichern Sie diese Daten vorher ggf. auf einem externen Datenträger (z.B. USB FlashDrive) oder auf ein Netzlaufwerk. Beachten Sie, dass Sie durch Löschen eines Verzeichnisses auch alle Programme, Werkzeug- und Nullpunkt-Daten sowie Unterverzeichnisse löschen, die sich in diesem Verzeichnis befinden.
  • Seite 344: Datei- Und Verzeichniseigenschaften Ändern

    Programme verwalten 12.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern 12.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Im Fenster "Eigenschaften von …" lassen Sie sich Informationen zu Verzeichnissen und Dateien anzeigen. Neben Pfad und Namen der Datei werden Angaben zum Erstellungsdatum angezeigt. Sie haben die Möglichkeit, Namen zu ändern. Zugriffsrechte ändern Im Eigenschaften-Fenster werden Zugriffsrechte für Ausführen, Schreiben, Auflisten und Lesen angezeigt.
  • Seite 345 Programme verwalten 12.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Eigenschaften". Das Fenster "Eigenschaften von …" wird geöffnet. Nehmen Sie bei Bedarf Änderungen vor. Hinweis: Änderungen über die Oberfläche können Sie im NC-Speicher vornehmen. Drücken Sie den Softkey "OK", um die Änderungen zu speichern. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 346: Laufwerke Einrichten

    Programme verwalten 12.12 Laufwerke einrichten 12.12 Laufwerke einrichten 12.12.1 Übersicht Es können bis zu 21 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ●...
  • Seite 347: Allgemeine Angaben

    Programme verwalten 12.12 Laufwerke einrichten Datei Die erzeugten Projektierungsdaten werden in der Datei "logdrive.ini" abgelegt. Die Datei liegt im Verzeichnis /user/sinumerik/hmi/cfg. Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Laufwerk 1 - 24 Type kein Laufwerk Kein Laufwerk definiert Programmspeicher NC Zugriff auf den NC-Speicher USB lokal Zugriff auf die USB-Schnittstelle der aktiven Bedieneinheit...
  • Seite 348: Angaben Für Lokale Laufwerke

    Programme verwalten 12.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Partition Partitionsnummer auf dem USB-Speicherme‐ dium , z. B. 1 oder alle. Wenn ein USB-Hub verwendet wird, Angabe des USB-Ports des Hubs. USB-Pfad Pfad zum USB-Hub. Hinweis: Diese Angabe wird derzeit nicht ausgewertet. Angaben für lokale Laufwerke Eintrag Bedeutung...
  • Seite 349: Angaben Für Ftp

    Programme verwalten 12.12 Laufwerke einrichten Angaben für FTP Eintrag Bedeutung Rechnername Logischer Name des FTP-Servers oder IP-Ad‐ resse Pfad Startverzeichnis auf dem FTP-Server Der Pfad wird relativ zum Homeverzeichnis angegeben. Benutzername Benutzernamen und das dazugehörige Pass‐ wort für die Anmeldung auf dem FTP-Server Passwort Das Passwort wird mit "*"...
  • Seite 350: Angaben Zum Projektierten Softkey

    Programme verwalten 12.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Windows Benutzername nur für USB-Laufwerke, Benutzername und das dazugehörige Pass‐ lokale Laufwerke und lo‐ wort für die Freigabe des projektierten Lauf‐ Windows Passwort kale Verzeichnisse werks Als Voreinstellung werden die Angaben aus dem Fenster "Globale Einstellungen" über‐ nommen.
  • Seite 351 Programme verwalten 12.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Text-Datei slpmdialog Datei für sprachabhängigen Softkey-Text. Wenn in den Eingabefeldern nichts angege‐ Text-Context SlPmDialog ben wird, erscheint der Text auf dem Softkey so, wie er im Eingabefeld "Softkeytext" ange‐ geben wurde. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI"...
  • Seite 352 Programme verwalten 12.12 Laufwerke einrichten Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "Log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet Drücken Sie den Softkey "glob. Einstellungen". Geben Sie den Benutzernamen und das dazugehörige Passwort ein, für den Sie die projektierten Laufwerke freigeben möchten.
  • Seite 353: Pdf-Dokumente Betrachten

    Programme verwalten 12.13 PDF-Dokumente betrachten 12.13 PDF-Dokumente betrachten Sie haben die Möglichkeit, sich HTML-Dokumente sowie PDFs auf allen Laufwerken des Programm-Managers und über den Datenbaum der Systemdaten anzeigen zu lassen. Hinweis Eine Vorschau der Dokumente ist nur für PDFs möglich. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Programm-Manager"...
  • Seite 354 Programme verwalten 12.13 PDF-Dokumente betrachten Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn es sich beim gefunde‐ nen Text nicht um die gesuchte Textstelle handelt. Drücken Sie den Softkey "Zurück", um zu der übergeordneten Softkey‐ leiste zurückzukehren. Darstellung verändern Drücken Sie den Softkey "Ansicht", um die Darstellung des PDFs zu verändern.
  • Seite 355 Programme verwalten 12.13 PDF-Dokumente betrachten Drücken Sie den Softkey "OK". Das gewählte PDF wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Zurück", um zu der übergeordneten Softkey‐ leiste zurückzukehren. PDF schließen Drücken Sie den Softkey "Schließen", um die PDF-Anzeige zu verlassen. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 356: Extcall

    Programme verwalten 12.14 EXTCALL 12.14 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden. Der Programmierer kann mit dem Setting-Datum SD $SC42700 EXT_PROG_PATH das Quellverzeichnis und mit dem Kommando EXTCALL den Dateinamen für das nachzuladende Unterprogramm festlegen.
  • Seite 357 Programme verwalten 12.14 EXTCALL ● Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD42700 leer ist: z.B. EXTCALL "//Rechnername/ freigebenesLaufwerk/TEST.SPF" - ODER - Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD $SC42700 "//Rechnername/freigebenesLaufwerk" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" ● Nutzung des HMI-Anwenderspeichers (Lokales Laufwerk): – Sie haben auf dem lokalen Laufwerk die Verzeichnisse Teileprogramme (mpf.dir), Unterprogramme (spf.dir) und Werkstücke (wks.dir) mit den jeweiligen Werkstück- Verzeichnissen (.wpd) angelegt: SD42700 ist leer: EXTCALL "TEST.SPF"...
  • Seite 358: Abarbeiten Vom Externen Speicher (Ees)

    Programme verwalten 12.15 Abarbeiten vom externen Speicher (EES) 12.15 Abarbeiten vom externen Speicher (EES) Die Funktion "Abarbeiten vom externen Speicher" ermöglicht es Ihnen beliebig große Teileprogramme von einem entsprechend projektierten Laufwerk direkt abzuarbeiten. Das Verhalten entspricht dabei der Abarbeitung aus dem NC-Teileprogrammspeicher, ohne die Einschränkungen, die für "EXTCALL"...
  • Seite 359: Daten Sichern

    Programme verwalten 12.16 Daten sichern 12.16 Daten sichern 12.16.1 Archiv erstellen im Programm-Manager Sie haben die Möglichkeit, einzelne Dateien aus dem NC-Speicher und dem lokalen Laufwerk zu archivieren. Archivformate Sie haben die Möglichkeit, Ihr Archiv im Binär- oder Lochstreifenformat zu speichern. Speicherziel Als Speicherziel stehen Ihnen die Archivordner der Systemdaten im Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
  • Seite 360: Archiv Erstellen Über Systemdaten

    Programme verwalten 12.16 Daten sichern Wählen Sie den gewünschten Ablageort, drücken Sie den Softkey "Neu‐ es Verzeichnis", geben Sie im Fenster "Neues Verzeichnis" den ge‐ wünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK", um ein Ver‐ zeichnis anzulegen. Drücken Sie "OK". Das Fenster "Archiv erstellen: Name"...
  • Seite 361 Programme verwalten 12.16 Daten sichern ACHTUNG Möglicher Datenverlust bei USB-FlashDrives USB-FlashDrives sind nicht als persistente Speichermedien geeignet. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Der Datenbaum wird geöffnet. Wählen Sie im Datenbaum die gewünschten Dateien an, von denen Sie ein Archiv erzeugen möchten.
  • Seite 362: Archiv Einlesen Im Programm-Manager

    Programme verwalten 12.16 Daten sichern Wählen Sie den gewünschten Ablageort und drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um sich ein geeignetes Unterverzeichnis zu erstel‐ len. Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 363: Archiv Einlesen Aus Systemdaten

    Programme verwalten 12.16 Daten sichern Drücken Sie den Softkey "Suchen", geben Sie im Such-Dialog den Namen der Archiv-Datei mit Dateierweiterung (*.arc) bei 840D sl bzw. mit Dateierweiterung (*.ard) bei 828D ein, wenn Sie gezielt ein Archiv suchen wollen und drücken Sie den Softkey "OK". Drücken Sie den Softkey "OK"...
  • Seite 364 Programme verwalten 12.16 Daten sichern Drücken Sie den Softkey "Einlesen". Drücken Sie den Softkey "OK" bzw. "Alle überschreiben", wenn Sie bereits vorhandene Dateien überschreiben möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Keine überschreiben", wenn Sie bereits vorhandene Dateien nicht überschreiben möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Überspringen", wenn der Einlesevor‐...
  • Seite 365: Rüstdaten

    Programme verwalten 12.17 Rüstdaten 12.17 Rüstdaten Neben den Programmen können Sie auch Werkzeugdaten und Nullpunkteinstellungen speichern. Sie nutzen diese Möglichkeit z.B., um die erforderlichen Werkzeuge und Nullpunktdaten für ein bestimmtes G-Code Programm zu sichern. Wenn Sie dieses Programm zu einem späteren Zeitpunkt erneut abarbeiten lassen möchten, können Sie so schnell wieder auf diese Einstellungen zurückgreifen.
  • Seite 366: Rüstdaten Einlesen

    Programme verwalten 12.17 Rüstdaten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Positionieren Sie den Cursor auf das Programm, dessen Werk‐ zeug- und Nullpunktdaten Sie sichern wollen. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Archivieren". Drücken Sie den Softkey "Rüstdaten sichern". Das Fenster "Rüstdaten sichern" wird geöffnet. Wählen Sie die Daten aus, die Sie sichern wollen.
  • Seite 367 Programme verwalten 12.17 Rüstdaten ● Nullpunkte ● Basis-Nullpunkt Werkzeugdaten Je nach dem, welche Daten Sie ausgewählt haben, verhält sich das System folgendermaßen: ● komplette Werkzeugliste Erst werden alle Daten der Werkzeugverwaltung gelöscht und dann werden die gesicherten Daten eingespielt. ● alle im Programm verwendeten Werkzeugdaten Existiert mindestens eines der einzulesenden Werkzeuge bereits in der Werkzeugverwaltung, können Sie zwischen folgenden Möglichkeiten wählen.
  • Seite 368 Programme verwalten 12.17 Rüstdaten Doppelklicken Sie auf die Datei. Das Fenster "Rüstdaten einlesen" wird geöffnet. Wählen Sie aus, welche Daten (z.B. Magazinbelegung) Sie einlesen wollen. Drücken Sie den Softkey "OK". Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 369: Parameter Sichern

    Programme verwalten 12.18 Parameter sichern 12.18 Parameter sichern Neben den Programmen können Sie auch R-Parameter und globalen Anwendervariablen speichern. Sie nutzen diese Möglichkeit z. B., um die erforderlichen Rechenparameter und Anwendervariablen für ein bestimmtes Programm zu sichern. Wenn Sie dieses Programm zu einem späteren Zeitpunkt erneut abarbeiten lassen möchten, können Sie so schnell wieder auf diese Daten zurückgreifen.
  • Seite 370 Programme verwalten 12.18 Parameter sichern immer den gleichen Namen wie das dazugehörige Programm. Sie haben nicht die Möglichkeit, diese Dateinamen zu ändern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie das Laufwerk, auf dem das Programm gespeichert ist. Positionieren Sie den Cursor auf das Programm, dessen Parame‐ ter Sie sichern wollen.
  • Seite 371 Programme verwalten 12.18 Parameter sichern Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 372: V24

    = false fügbar Ablage der Datei "slpmconfig.ini" Die Vorlage der Datei "slpmconfig.ini" für SINUMERIK Operate befindet sich unter folgendem Verzeichnis: <Installationspfad>/siemens/sinumerik/hmi/template/cfg Kopieren Sie die Datei in eines der folgenden Verzeichnisse: <Installationspfad>/user/sinumerik/hmi/cfg <Installationspfad>/oem/sinumerik/hmi/cfg Hinweis Wenn Sie die Übersicht über eigene Änderungen verbessern wollen, löschen Sie einfach die nicht geänderten Parameter aus der Dateikopie "slpmconfig.ini".
  • Seite 373 Programme verwalten 12.19 V24 Archive einlesen Wenn Sie Archive einlesen wollen, verwenden Sie die Schnittstelle V24. Sie werden übertragen und anschließend entpackt. Hinweis Inbetriebnahmearchiv einlesen Wenn Sie ein Inbetriebnahmearchiv über die Schnittstelle V24 einlesen, wird es sofort aktiviert. Lochstreifenformat extern bearbeiten Wenn Sie Archive extern bearbeiten wollen, erstellen Sie sie im Lochstreifenformat.
  • Seite 374 Programme verwalten 12.19 V24 Archiv einlesen Drücken Sie den Softkey "V24 empfangen", wenn Sie Dateien über V24 einlesen wollen. V24 Einstellung Bedeutung Protokoll Bei der Übertragung über die Schnittstelle V24 werden folgende Proto‐ kolle unterstützt: ● RTS/CTS (Voreinstellung) ● Xon/Xoff Übertragung Übertragung mit gesichertem Protokoll (ZMODEM-Protokoll): ●...
  • Seite 375 Programme verwalten 12.19 V24 V24 Einstellung Bedeutung Übertragungsende (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Stop mit Übertragungsendezeichen Die Voreinstellung für das Übertragungsendezeichen ist (HEX) 1A Zeitüberwachung (Sek.) Zeitüberwachung Bei Übertragungsproblemen oder Übertragungsende (ohne Übertra‐ gungsendezeichen) wird die Übertragung nach den angegebenen Se‐ kunden abgebrochen.
  • Seite 376 Programme verwalten 12.19 V24 Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 377: Programm Teachen

    Programm teachen 13.1 Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
  • Seite 378 Programm teachen 13.1 Übersicht Hinweis Mehrere Sätze teachen Beim ersten Teachsatz werden alle eingestellten Achsen geteacht. Bei jedem weiteren Teachsatz werden nur die durch Verfahren der Achsen oder über manuelle Eingabe geänderten Achsen geteacht. Verlassen Sie den Teachmodus, beginnt dieser Ablauf neu. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 379: Teachmodus Anwählen

    Programm teachen 13.2 Teachmodus anwählen 13.2 Teachmodus anwählen Um das aktuelle Programm anzupassen, wechseln Sie in den Teachmodus. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Betriebsart "MDA": Das zu bearbeitende Programm ist in den MDA-Puffer geladen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw.
  • Seite 380: Programm Bearbeiten

    Programm teachen 13.3 Programm bearbeiten 13.3 Programm bearbeiten 13.3.1 Satz einfügen Der Cursor muss auf einer Leerzeile stehen. Die Fenster zum Einfügen von Programmsätzen enthalten Ein- und Ausgabefelder für die Istwerte im WKS. Je nach Voreinstellung werden Auswahlfelder mit Parametern für Bewegungsverhalten und Bewegungsübergang angeboten.
  • Seite 381: Satz Anwählen

    Programm teachen 13.3 Programm bearbeiten Vorgehensweise Der Teachmodus ist aktiv. Selektieren Sie den zu bearbeitenden Programmsatz. Drücken Sie den entsprechenden Softkey "Position teachen", "Eilgang G0", "Gerade G1" oder "Kreiszwischenpunkt CIP" und "Kreisendpunkt CIP". Es werden die entsprechenden Fenster mit den Eingabefeldern eingebl‐ endet.
  • Seite 382 Programm teachen 13.3 Programm bearbeiten Vorgehensweise Der Teachmodus ist aktiv. Selektieren Sie den zu löschenden Programmsatz. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Satz löschen". Der Programmsatz, auf dem der Cursor steht, wird gelöscht. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 383: Teachsätze

    Programm teachen 13.4 Teachsätze 13.4 Teachsätze Position teachen Sie verfahren die Achsen und schreiben die aktuellen Istwerte direkt in einen Positionssatz. Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Gerade G1 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Bearbeitungssatz (G1) mit den angefahrenen Positionen.
  • Seite 384: Eingabeparameter Bei Teachsätzen

    Programm teachen 13.4 Teachsätze Vorgehensweise Der Teachmodus ist aktiv. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "ASPLINE". Das Fenster "Akima-Spline" mit den Eingabefeldern wird geöffnet. Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und stellen Sie bei Bedarf die Übergangsart für Anfangs- und Endpunkt ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 385: Übergangsverhalten Der Spline-Kurve

    Programm teachen 13.4 Teachsätze Parameter Beschreibung G643 Überschleifen satzintern G644 Überschleifen Achsdynamik G645 Überschleifen Bewegungsarten Parameter Beschreibung bahnsynchron Punkt zu Punkt PTPG0 nur G0 Punkt zu Punkt Übergangsverhalten der Spline-Kurve Parameter Beschreibung Beginn Übergangsverhalten am Beginn ● BAUTO - Automatische Berechnung ●...
  • Seite 386: Einstellungen Für Teachen

    Programm teachen 13.5 Einstellungen für Teachen 13.5 Einstellungen für Teachen Im Fenster "Einstellungen" legen Sie fest, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden und ob Parameter zur Bewegungsart und zum Bahnsteuerbetrieb angeboten werden. Vorgehensweise Der Teachmodus ist aktiv. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 387: Ht 8 (Nur 840D Sl)

    HT 8 (nur 840D sl) 14.1 HT 8 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Damit haben Sie die Möglichkeit, maschinennah zu beobachten, zu bedienen, zu teachen und zu programmieren. ① Kundentasten (frei belegbar) ②...
  • Seite 388: Zustimmtaster

    14.1 HT 8 Übersicht Literatur Weitere Informationen zu Anschluss und Inbetriebnahme des HT 8 finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und kundenspezifisch einrichtbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 389 Durch Touchbedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich blenden Sie das Bedienbereichsmenü ein. Handrad Das HT 8 ist mit Handrad erhältlich. Weitere Informationen zum Anschluss finden Sie im Gerätehandbuch SINUMERIK 840D sl Bedienkomponenten - Bedienhandgeräte. Siehe auch Kanalumschaltung (Seite 91)
  • Seite 390: Verfahrtasten

    HT 8 (nur 840D sl) 14.2 Verfahrtasten 14.2 Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet.
  • Seite 391 HT 8 (nur 840D sl) 14.2 Verfahrtasten Alle vorhandenen vertikalen und horizontalen Softkeys werden überblen‐ det bzw. ausgeblendet, d.h. andere Softkeys sind nicht bedienbar. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 392: Maschinensteuertafel-Menü

    HT 8 (nur 840D sl) 14.3 Maschinensteuertafel-Menü 14.3 Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touchbedienung der entsprechenden Softkeys. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
  • Seite 393 HT 8 (nur 840D sl) 14.3 Maschinensteuertafel-Menü Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "1… n Kanal umschalten CHANNEL " Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block" Softkey "WCS Zwischen WKS und MKS umschalten MCS"...
  • Seite 394: Virtuelle Tastatur

    HT 8 (nur 840D sl) 14.4 Virtuelle Tastatur 14.4 Virtuelle Tastatur Die virtuelle Tastatur wird als Eingabegerät bei Touch-Bedienfeldern verwendet. Durch Doppelklick auf ein eingabefähiges Bedienelement (Programmeditor, Editierfelder) öffnet sich die virtuelle Tastatur. Sie haben die Möglichkeit die virtuelle Tastatur innerhalb der Bedienoberfläche beliebig zu platzieren.
  • Seite 395 HT 8 (nur 840D sl) 14.4 Virtuelle Tastatur Besondere Tasten der virtuellen Tastatur ① Taste "Tilde" ● Schaltet in einem numerischen Eingabefeld das Vorzeichen um. ● Fügt in einem Texteingabefeld (z. B. Programm-Editor) ein Tilde-Zeichen ein. ② Taste "Eng" Schaltet die Tastaturbelegung auf die englische bzw. zur aktuell eingestellten Landessprache passende Tastaturbelegung zurück.
  • Seite 396: Touch Panel Kalibrieren

    HT 8 (nur 840D sl) 14.5 Touch Panel kalibrieren 14.5 Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor.
  • Seite 397 HT 8 (nur 840D sl) 14.5 Touch Panel kalibrieren Der Kalibrierungsvorgang ist abgeschlossen. Berühren Sie den horizontalen Softkey "1" oder die Taste mit der Ziffer "1", um das TCU Service-Bild zu schließen. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 398 HT 8 (nur 840D sl) 14.5 Touch Panel kalibrieren Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 399: Ctrl-Energy

    Ctrl-Energy 15.1 Funktionen Die Funktion "Ctrl-Energy" stellt Ihnen folgende Verwendungsmöglichkeiten zu einer Verbesserung der Energieausnutzung Ihrer Maschine zur Verfügung. Ctrl-E Analyse: Erfassung und Auswertung des Energieverbrauchs Im ersten Schritt zu einer besseren Energieeffizienz steht die Erfassung des Energieverbrauchs. Mithilfe des Multifunktionsgeräts SENTRON PAC wird der Energieverbrauch gemessen und an der Steuerung angezeigt.
  • Seite 400: Ctrl-E Analyse

    Energie verbraucht. Ein hellgrüner Balken in negativer Richtung zeigt an, dass die Maschine Energie ins Netz zurückspeist. Literatur Informationen zur Konfiguration erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 401: Energieanalysen Anzeigen

    Detaillierte Anzeige des Energieverbrauchs Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, sich die Verbrauchswerte für sämtliche Antriebe und ggf. Nebenaggregate auflisten zu lassen. Literatur Informationen zur Konfiguration erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 402: Energieverbrauch Messen Und Speichern

    Ctrl-Energy 15.2 Ctrl-E Analyse Vorgehensweise 1. Sie befinden sich im Einstiegsfenster "SINUMERIK Ctrl-Energy". 2. Drücken Sie den Softkey "Ctrl-E Analyse". Das Fenster "Ctrl-E Analyse" wird geöffnet. Sie erhalten die summierten Ver‐ brauchswerte der Komponenten angezeigt. 3. Drücken Sie den Softkey "Details", um sich den Energieverbrauch der ein‐ zelnen Antriebe und Nebenaggregate anzeigen zu lassen.
  • Seite 403: Messungen Verfolgen

    Die Auswahl der zu messenden Achse ist abhängig von der Konfiguration. Literatur Informationen zur Konfiguration erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D 15.2.4 Messungen verfolgen Sie haben die Möglichkeit, sich aktuelle und gespeicherte Messkurven grafisch anzeigen zu lassen.
  • Seite 404: Verbrauchswerte Verfolgen

    Ctrl-Energy 15.2 Ctrl-E Analyse 15.2.5 Verbrauchswerte verfolgen Sie haben die Möglichkeit, sich aktuelle und gespeicherte Verbrauchswerte in einer detaillierten Tabelle anzeigen zu lassen. Anzeige Bedeutung Beginn der Messung Zeigt den Zeitpunkt, an dem die Messung über das Drücken des Softkeys "Start Messung"...
  • Seite 405: Langzeitmessung Des Energieverbrauches

    Ctrl-Energy 15.2 Ctrl-E Analyse Voraussetzung Sie haben den Softkey "Ctrl-E Analyse" gedrückt und das Fenster "Ctrl- E Analyse" ist geöffnet. Sie haben bereits Messungen gespeichert. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Grafik". Drücken Sie den Softkey "Messungen vergleichen". Das Fenster "Ctrl-E Analyse: Vergleichen" wird geöffnet. In einem Balkendiagramm werden eingspeiste und rückgespeiste Ver‐...
  • Seite 406 Ctrl-Energy 15.2 Ctrl-E Analyse Vorgehensweise Das Fenster "Ctrl-E Analyse" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Langzeitmessung". Das Fenster "SINUMERIK Ctrl-Analyse Langzeitmessung" wird geöff‐ net. Die Messergebnisse der Langzeitmessung werden angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Zurück", um die Langzeitmessung zu been‐ den.
  • Seite 407: Ctrl-E Profile

    Ctrl-Energy 15.3 Ctrl-E Profile 15.3 Ctrl-E Profile 15.3.1 Energiesparprofile bedienen Im Fenster "Ctrl-E Profile" lassen Sie sich alle definierten Energiesparprofile anzeigen. Sie haben die Möglichkeit ein gewünschtes Energiesparprofil direkt zu aktivieren oder sperren bzw. geben Profile wieder frei. SINUMERIK Ctrl-Energy Energiesparprofile Anzeige Bedeutung Energiesparprofil...
  • Seite 408 Ctrl-Energy 15.3 Ctrl-E Profile Literatur Informationen zur Konfiguration der Energiesparprofile erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Ctrl-Energy". - ODER - Drücken Sie die Tasten <CTRL>...
  • Seite 409: Easy Extend

    Easy Extend 16.1 Übersicht Easy Extend ermöglicht es, Maschinen mit zusätzlichen Aggregaten, die PLC gesteuert sind oder zusätzliche NC-Achsen benötigen (wie z.B. Stangenlader, Schwenktische oder Fräsköpfe) zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Mit Easy Extend werden diese Zusatzgeräte auf einfache Art und Weise in Betrieb genommen, aktiviert, deaktiviert oder getestet.
  • Seite 410: Gerät Freischalten

    Easy Extend 16.2 Gerät freischalten 16.2 Gerät freischalten Die zur Verfügung stehenden Geräteoptionen sind evtl. durch ein Passwort geschützt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Easy-Extend". Sie erhalten eine Liste der angeschlossenen Geräte.
  • Seite 411: Gerät Aktivieren Und Deaktivieren

    Easy Extend 16.3 Gerät aktivieren und deaktivieren 16.3 Gerät aktivieren und deaktivieren Status Bedeutung Gerät aktiviert System wartet auf PLC – Rückmeldung Gerät fehlerhaft Schnittstellenfehler im Kommunikationsbaustein Vorgehensweise Easy Extend ist geöffnet. Mithilfe der Tasten <Cursor unten> bzw. <Cursor oben> haben Sie die Möglichkeit, in der Liste das gewünschte Gerät anzuwählen.
  • Seite 412: Erstinbetriebnahme Von Zusatzaggregaten

    Easy Extend 16.4 Erstinbetriebnahme von Zusatzaggregaten 16.4 Erstinbetriebnahme von Zusatzaggregaten In der Regel ist das Aggregat bereits vom Maschinenhersteller in Betrieb genommen. Sie haben die Möglichkeit, die Aggregate nachträglich in Betrieb zu nehmen, z. B. auch beim Nachrüsten mit zusätzlichen Aggregaten. Der Softkey "IBN"...
  • Seite 413: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.1 Alarme anzeigen Treten beim Betrieb der Maschine Fehler auf, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung wird ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. Sie haben die Möglichkeit, alle relevanten Diagnosedaten in einer ZIP-Datei zu speichern, um sie zur Analyse an die Hotline zu schicken.
  • Seite 414 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.1 Alarme anzeigen Drücken Sie den Softkey "SI Alarme ausblenden", wenn Sie keine SI Alarme anzeigen lassen möchten. Wenn die Ursache des Alarms unbekannt ist, drücken Sie den Softkey "Diag.-Daten speichern". Die Funktion sammelt alle verfügbaren LOG-Dateien der Bedien-Soft‐ ware ein und legt sie in folgendem Verzeichnis ab: \user\sinumerik\didac\out_<Date-Time>.7z Schicken Sie die ZIP-Datei bei einem Systemproblem an die SINUME‐...
  • Seite 415 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.1 Alarme anzeigen Quittiersymbole Symbol Bedeutung NCK-POWER-ON NC-Start RESET-Alarm Cancel-Alarm HMI-Alarm Dialog-Alarme des HMI PLC-Alarm PLC-Alarm vom Typ SQ (Alarmnummer ab 800000) Safety-Alarme Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 416: Alarmprotokoll Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.2 Alarmprotokoll anzeigen 17.2 Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 417: Meldungen Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.3 Meldungen anzeigen 17.3 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
  • Seite 418: Alarme, Fehler Und Meldungen Sortieren

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren 17.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren Wird in der Anzeige eine große Anzahl von Alarmen, Meldungen oder Alarmprotokollen angezeigt, haben Sie die Möglichkeit, diese nach folgenden Kriterien auf- bzw. absteigend zu sortieren: ●...
  • Seite 419: Bildschirmabzüge Erstellen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.5 Bildschirmabzüge erstellen 17.5 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png er‐...
  • Seite 420: Plc- Und Nc-Variablen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.6 PLC- und NC-Variablen 17.6 PLC- und NC-Variablen 17.6.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Änderungen von NC-/PLC-Variablen sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich. WARNUNG Fehlerhafte Parametrierung Veränderungen der Zustände von NC-/PLC-Variablen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine.
  • Seite 421 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.6 PLC- und NC-Variablen PLC-Variablen Zähler ● Zähler (Zx) ● Zähler (Cx) Daten ● Datenbaustein (DBx): Datenbit (DBXx), Datenbyte (DBBx), Datenwort (DBWx), Datendoppelwort (DBDx) ● Datenbaustein (VBx): Datenbit (VBXx), Datenbyte (VBBx), Datenwort (VBWx), Datendoppelwort (VBDx) Formate Binär Hexadezimal Dezimal ohne Vorzeichen...
  • Seite 422 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.6 PLC- und NC-Variablen Die GUD aus den Maschinendaten werden im Suchfenster bei der Variablenauswahl nur dann angezeigt, wenn die zughörige Definitionsdatei aktiviert ist. Ansonsten ist die gesuchte Variable händisch einzugeben, z. B. GUD/SYG_RM[1] Das folgende Maschinendatum steht stellvertretend für alle Variablentypen (INT, BOOL, AXIS, CHAR, STRING): MD18660 $MN_MM_NUM_SYNACT_GUD_REAL[1].
  • Seite 423 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.6 PLC- und NC-Variablen Drücken Sie den Softkey "Ändern", wenn Sie den Wert bearbeiten möch‐ ten. Die Spalte "Wert" wird editierbar. Drücken Sie den Softkey "Variable einfügen", wenn Sie eine Variable aus einer Liste aller vorhandenen Variablen auswählen und einfügen möchten.
  • Seite 424: Masken Speichern Und Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.6 PLC- und NC-Variablen Beispiele DB97.DBX2.5 Ergebnis: DB97.DBX2.6 $AA_IM[1] Ergebnis: $AA_IM[2] MB201 Ergebnis: MB200 /Channel/Parameter/R[u1,3] Ergebnis: /Channel/Parameter/R[u1,2] 17.6.2 Masken speichern und laden Sie haben die Möglichkeit, die im Fenster "NC/PLC-Variablen" vorgenommen Konfigurationen der Variablen in einer Maske zu speichern, die Sie bei Bedarf wieder laden können. Masken bearbeiten Ändern Sie eine geladene Maske, so wird diese durch einen * hinter dem Maskennamen gekennzeichnet.
  • Seite 425 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.6 PLC- und NC-Variablen Drücken Sie den Softkey "Maske laden". Das Fenster "Maske laden" wird geöffnet und zeigt die Vorlagen-Ordner für Variablen-Masken an. Wählen Sie die gewünschte Datei und drücken Sie den Softkey "OK". Sie kehren in die Variablenansicht zurück. Es wird die Liste aller festge‐ legten NC- und PLC-Variablen angezeigt.
  • Seite 426: Version

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.7 Version 17.7 Version 17.7.1 Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden folgende Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben: ● Systemsoftware ● PLC-Grundprogramm ● PLC-Anwenderprogramm ● Systemerweiterungen ● OEM-Applikationen ● Hardware In der Spalte "Soll-Version" erhalten Sie Information darüber, ob Versionen der Komponenten von der ausgelieferten Version auf der CompactFlash Card abweichen.
  • Seite 427: Informationen Speichern

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.7 Version 17.7.2 Informationen speichern Über die Bedienoberfläche werden alle maschinenspezifischen Informationen der Steuerung in einer Konfigurationsdatei zusammengefasst. Über die eingerichteten Laufwerke haben Sie die Möglichkeit, die maschinenspezifischen Informationen zu speichern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version".
  • Seite 428 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.7 Version ● Versionsdaten (.TXT) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie die Ausgabe der reinen Versionsdaten im Textformat wünschen. ● Konfigurationsdaten (.XML) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie die Ausgabe der Konfigurationsdaten im XML-Format wünschen. Die Konfigurationsdatei enthält die unter Maschinenidentität eingegebenen Daten, den Lizenzbedarf, die Versionsinformationen und die Logbucheinträge.
  • Seite 429: Logbuch

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.8 Logbuch 17.8 Logbuch Mit dem Logbuch steht Ihnen eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Wird ein Service an der Maschine durchgeführt, kann dies elektronisch gespeichert werden. Damit ist es möglich, sich ein Bild über den "Lebenslauf" der Steuerung zu machen und den Service zu optimieren.
  • Seite 430: Logbucheintrag Vornehmen / Suchen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.8 Logbuch Endkundendaten bearbeiten Mit dem Softkey "Ändern" haben Sie die Möglichkeit, die Adressdaten des Endkunden zu ändern. - ODER - Mit dem Softkey "Bereinigen" haben Sie die Möglichkeit, alle Logbu‐ cheinträge zu löschen. Alle Einträge bis auf das Datum der Erstinbetriebnahme werden ge‐ löscht.
  • Seite 431 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.8 Logbuch Hinweis Logbucheinträge löschen Bis zur Beendigung der 2. Inbetriebnahme haben Sie die Möglichkeit, Logbucheinträge bis auf den Zeitpunkt der Erstinbetriebnahme mithilfe des Softkeys "Bereinigen" zu löschen. Logbucheintrag suchen Sie haben die Möglichkeit spezielle Einträge über die Suchfunktion zu finden. Das Fenster "Maschinenlogbuch"...
  • Seite 432: Ferndiagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.9 Ferndiagnose 17.9 Ferndiagnose 17.9.1 Fernzugriff einstellen Im Fenster "Ferndiagnose (RCS)" nehmen Sie Einfluss auf den Fernzugriff auf Ihre Steuerung. In diesem Fenster stellen Sie die Rechte für eine Fernbedienung jeglicher Art ein. Die eingestellten Rechte werden von PLC und über die Einstellung am HMI bestimmt. Der HMI hat die Möglichkeit, die von der PLC vorgegebenen Rechte einzuschränken, nicht jedoch die Rechte über die PLC-Rechte hinaus zu erweitern.
  • Seite 433: Modem Erlauben

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.9 Ferndiagnose Anzeige des Zustandes Fernbeobachtung aktiv Fernbedienung aktiv Falls ein Fernzugriff aktiv ist, werden Sie in der Statuszeile mit diesen Symbolen informiert, ob gerade ein Fernzugriff aktiv ist oder ob nur die Beobachtung erlaubt ist. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 434: Ferndiagnose Anfordern

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.9 Ferndiagnose Software-Option Für die Anzeige des Softkeys "Modem erlauben" benötigen Sie die Option "Access MyMachine /P2P". Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Modem erlauben". Der Zugang über Modem an die Steuerung wird freigeschaltet, sodass eine Verbindung hergestellt wird.
  • Seite 435: Ferndiagnose Beenden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.9 Ferndiagnose Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ferndiagn. anfordern". Das Fenster "Ferndiagnose anfordern" wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Ändern", wenn Sie Werte editieren wollen. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Anforderung wird an den Remote-PC gesendet.
  • Seite 436 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 17.9 Ferndiagnose Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 437: Anhang

    Anhang Dokumentationsübersicht 840D sl/828D Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 438 Anhang A.1 Dokumentationsübersicht 840D sl/828D Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...
  • Seite 439: Index

    Index Ausblendsätze, 149 " "SINUMERIK Operate Gen.2" Multitouch-Panel, 63 Basissätze, 133 Basis-Verschiebung, 97 Bearbeitungszeiten Darstellung, 233 Darstellung in Satzanzeige, 42, 132 ABC-Tastatur, 78 löschen, 164 Achsen Bedienbereiche, 19 direkt positionieren, 122 wählen, 43 feste Schrittweite, 120 wechseln, 43 referenzieren, 86 Bedienelemente rückpositionieren, 138 Display Manager, 81...
  • Seite 440 Index gespeicherte Messkurven, 403, 404 Teachen, 386 Messkurven anzeigen, 403 Werkzeuglisten, 315 Verbrauchswerte anzeigen, 404 Einzelsatz Verbrauchswerte vergleichen, 404 fein (SB3), 130 grob (SB1), 130 Energieanalyse anzeigen, 401 Details, 401 Display Manager Langzeitmessung, 405 Bedienelemente, 81 Energiesparprofile, 407 DRF (Handrad-Verschiebung), 147 Energieverbrauch DRY (Probelaufvorschub), 147 anzeigen, 400...
  • Seite 441 Index G-Funktionen alle G-Gruppen anzeigen, 177 ausgewählte G-Gruppen anzeigen, 175 Formenbau, 177 Kamera Globale Anwendervariablen, 169 Streaming, 59 Globale R-Parameter, 166 Kanalumschaltung, 91 Grob- und Feinverschiebung, 97 Kollisionsvermeidung, 253 Bedienbereich Maschine, 256 Einstellungen, 256 Maschinenmodell anzeigen, 255 Handbetrieb, 115 Konfigurierter Halt, 148 Achsen positionieren, 122 Kontextsensitive Online-Hilfe, 60 Achsen verfahren, 120...
  • Seite 442 Index Markieren Nullpunkt Programm, 339 DXF-Datei, 196 Verzeichnis, 339 Nullpunkteinstellungen Maschinenmodell, 253 einlesen, 366 Maschinenspezifische Informationen, 427 sichern, 365 Maschinensteuertafel Nullpunktverschiebungen Bedienelemente, 31 aktive NPV, 98 im Sidescreen, 77 Details anzeigen, 101 Maßeinheit einstellbare NPV, 101 umschalten, 93 löschen, 103 setzen, 95 Programm abarbeiten, 112 Übersicht, 97, 99...
  • Seite 443 Index Vorschau, 338 suchen - Suchzeiger, 143 weitere Programme öffnen, 159 suchen - Unterbrechungsstelle, 143 Programmansichten Satzsuchlauf G-Code, 232 Modus, 145 Programmbeeinflussung Programmunterbrechung, 143 aktivieren, 148 Suchzeiger, 143 Wirkungsweisen, 147 Suchziel-Parameter, 145 Programmblöcke, 158 Suchzielvorgabe, 142 Programmebene, 135 verwenden, 140 Programmierter Halt 1, 147 SB (Einzelsätze), 148 Programmierter Halt 2, 147...
  • Seite 444 Index Sonderzeichen, 21 Kreiszwischenpunkt CIP, 383 Speichern Parameter, 384 Parameter, 369 Position einfügen, 383 Rüstdaten, 365 Satz anwählen, 381 Spindeldaten Sätze ändern, 380 Istwerte-Fenster, 41 Sätze einfügen, 380 Spindeldrehzahlbegrenzung, 106 Sätze löschen, 381 Spitzenwinkel, 271 Verfahrsatz G1, 383 Standard-Widget Touch Panel Achslast, 75 kalibrieren, 396 Alarme, 74...
  • Seite 445 Index Vorschubdaten Istwerte-Fenster, 41 Werkstück, 329 Bearbeitung starten, 127 Bearbeitung stoppen, 127, 128 Werkstückzähler, 183 Werkzeug anlegen, 273 Details, 296 entladen, 277 laden, 277 löschen, 277 mehrere Schneiden, 276 reaktivieren, 288 Typ ändern, 300 umsetzen, 293 vermaßen, 264 Werkzeugdaten einlesen, 366 Istwerte-Fenster, 40 sichern, 365 Werkzeugliste, 271...
  • Seite 446 Index Universal Bedienhandbuch, 06/2019, A5E44903533A AB...

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