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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 423

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Änderung der Fehler-Messdauer
Die Fehlermesszeit bestimmt in der Lernphase des neuronalen Netzes das Zeitfenster,
während dessen nach dem Drehzahlnulldurchgang der Konturfehler überwacht wird.
Erfahrungsgemäß ist für die Fehler-Messdauer bei mittleren Beschleunigungen (ca. 2 bis
50mm/s
$AA_QEC_ TIME_1).
Im Bereich großer und sehr kleiner Beschleunigung muss die Fehler-Messdauer angepaßt
werden. Dies erfolgt automatisch nach der Kennlinie im folgenden Bild. Dabei wird für die
Fehler-Messdauer bei kleinen Beschleunigungen der sechsfache Wert der Abklingzeit
eingestellt ($AA_QEC_MEAS_TIME_1 = 6 * $AA_QEC_ TIME_1), für die Fehler-Messdauer
bei großen Beschleunigungen der doppelte Wert der Abklingzeit ($AA_QEC_MEAS_TIME_3
= 2 * $AA_QEC_ TIME_1).
Bild 5-28
In besonderen Fällen kann dennoch eine Umparametrierung der Fehlermesszeiten
notwendig werden:
● Einstellung sehr extremer Werte für die Kompensationszeitkonstante der QFK.
● Parametrierung der Fehlermesszeiten bei Adaption der Abklingzeit des Korrekturwertes
Erweiterungsfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-1BP20-1AA0
) der dreifache Wert der Abklingzeit zu verwenden ($AA_QEC_MEAS_TIME_2 = 3 *
2
Abhängigkeit der Fehlermesszeit von der Beschleunigung
Erfahrungsgemäß ist eine Fehler-Messdauer kleiner 10ms und größer 200ms nicht
sinnvoll.
Ist die Adaption der Abklingzeit des Korrekturwertes aktiv (siehe oben), so gilt für die
Parametrierung der Fehler-Messdauer für Beschleunigungsbereich 1 folgende
Faustregel:
$AA_QEC_MEAS_TIME_1 = 3 * $AA_QEC_ TIME_2
5.6 Reibkompensation (Quadrantenfehler-Kompensation)
K3: Kompensationen
423

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Sinumerik 828d

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