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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 917

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Reglerfreigabe (DB31, ... DBX2.1)
Wegnahme der "Reglerfreigabe" bei LS (entweder über PLC-Nahtstelle oder
steuerungsintern bei Störungen):
Falls im Synchronbetrieb die Reglerfreigabe der LS auf "0" gesetzt wird und
Sollwertkopplung aktiv ist, erfolgt steuerungsintern eine Umschaltung auf Istwertkopplung.
Falls sich die LS dabei in Bewegung befindet, wird diese stillgesetzt und eine Alarmmeldung
erzeugt. Der Synchronbetrieb bleibt erhalten.
Wegnahme der "Reglerfreigabe" bei FS im Synchronbetrieb (entweder über PLC-Nahtstelle
oder steuerungsintern bei Störungen).
Falls vor Anwahl des Synchronbetriebes die "Reglerfreigabe" für beide Spindeln nicht
ansteht wird beim Einschalten der Kopplung dennoch der Synchronbetrieb aktiviert. FS und
LS bleiben jedoch solange im Stillstand, bis die Reglerfreigabe für beide erteilt wird.
Setzen der "Reglerfreigabe" bei FS und LS:
Mit der Signalflanke von NST "Reglerfreigabe" = 1 wird entsprechend dem NST
"Nachführbetrieb" entweder die alte Position (Position bei Wegnahme der Reglerfreigabe)
wieder eingenommen (Signalzustand = 0: Halten aktiv) oder es werden die aktuellen
Positionen (Positionsoffset) verwendet (Signalzustand = 1: Nachführen aktiv).
Hinweis
Wird für die FS nach Spindel-Halt die "Reglerfreigabe" weggenommen, ohne vorher die
Kopplung auszuschalten, so wird ein durch äußere Einwirkung hervorgerufener
Synchronlauffehler (z. B. Verdrehen von Hand) bei Wiedereinschalten der "Reglerfreigabe"
nicht kompensiert.
Dadurch kann für spezielle Anwendungen der definierte Winkelbezug zwischen FS und LS
verloren gehen. Der programmierte Offset kann mit folgendem Nahtstellensignal wieder
hergestellt werden:
NST "Neu synchronisieren" (DB31, ... DBX31.4).
Nachführbetrieb (DB31, ... DBX1.4)
Das NST "Nachführbetrieb" ist nur dann relevant, wenn die Reglerfreigabe des Antriebs
weggenommen ist. Bei Setzen der Reglerfreigabe für die FS und LS wird abhängig von dem
NST "Nachführbetrieb" entweder die Position bei Wegnahme der Reglerfreigabe wieder
eingenommen (Signalzustand = 0: Halten aktiv) oder es werden die aktuellen Positionen
verwendet (Signalzustand = 1: Nachführen aktiv).
Lagemesssystem 1/2 (DB31, ... DBX1.5 u. 1.6)
Während des Synchronbetriebes ist eine Umschaltung des Lagemesssystems für FS und LS
nicht verriegelt. Die Kopplung wird aufrechterhalten. Es wird jedoch empfohlen, die
Umschaltung nur bei abgewähltem Synchronbetrieb vorzunehmen.
Wird im Synchronbetrieb für die FS oder LS der Parkzustand angewählt, so ist das Verhalten
entsprechend wie bei Wegnahme der "Reglerfreigabe".
Erweiterungsfunktionen
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-1BP20-1AA0
14.4 Besonderheiten des Synchronbetriebs
S3: Synchronspindel
917

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