H1: Handfahren und Handradfahren
4.9 Besonderheiten beim Handfahren
PLC-Nahtstellensignale
Beim Handfahren der Spindeln wirken die PLC-Nahtstellensignale zwischen NCK und PLC
analog wie bei den Maschinenachsen.
Die Nahtstellensignale:
DB31, ... DBX60.7 bzw. DBX60.6 (Position erreicht mit Genauhalt fein bzw. grob)
werden nur gesetzt, falls die Spindel sich in Lageregelung befindet.
Bei den rein spindelspezifischen Nahtstellensignalen ist während des Verfahrens der
Spindeln bei JOG folgendes zu beachten:
● Folgende PLC-Nahtstellensignale an Spindel wirken nicht:
● Folgende PLC-Nahtstellensignale von Spindel werden nicht gesetzt:
4.9.3
Überwachungen
Begrenzungen
Beim Handfahren wirken folgende Begrenzungen:
● Arbeitsfeldbegrenzung (Achse muss referiert sein)
● Software-Endschalter 1 und 2 (Achse muss referiert sein)
● Hardware-Endschalter
Steuerungsintern wird sichergestellt, dass die Verfahrbewegung abgebrochen wird, sobald
die erste gültige Begrenzung erreicht wird. Die Geschwindigkeitsführung sorgt dafür, dass
der Bremsvorgang frühzeitig eingeleitet wird, so dass die Achse genau auf die
Begrenzungsposition (z. B. Software-Endschalter) zum Stehen kommt. Lediglich beim
Ansprechen des Hardware-Endschalters wird die Achse mit "Schnellstopp" abgebremst.
Mit Erreichen der jeweiligen Begrenzung erfolgt eine Alarmmeldung (Alarme 16016, 16017,
16020, 16021). Anschließend wird steuerungsintern ein Weiterfahren in diese Richtung
verhindert. Die Verfahrtasten sowie das Handrad für diese Richtung bleiben wirkungslos.
308
– DB31, ... DBX17.6 (M3/M4 invertieren)
– DB31, ... DBX18.7 bzw. DBX18.6 (Solldrehrichtung links bzw. Solldrehrichtung rechts)
– DB31, ... DBX18.5 (Pendeldrehzahl)
– DB31, ... DBX16.7 (Spindel-RESET)
– DB31, ... DBX83.7 (Istdrehung rechts)
– DB31, ... DBX83.5 (Spindel im Sollbereich)
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-1BP20-1AA0
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