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Datensicherung; Plc-Serieninbetriebnahme, Plc Archive - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Mit cnc-software 4.5 sp2
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P3: PLC-Grundprogramm für SINUMERIK 840D sl
12.7 Inbetriebnahme PLC-Programm
Wenn diese aufgerufenen Bausteine nachträglich im Zuge der Programmentwicklung in der
Schnittstelle (VAR_INPUT, VAR_OUTPUT, VAR_IN_OUT, VAR) geändert werden, dann
sind auch der rufende Baustein und alle damit verbundenen Bausteine anschließend zu
kompilieren. Diese Vorgehensweise gilt sinngemäß auch für Instanz-Datenbausteine für
FBs. Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, treten Zeitstempel-Konflikte bei der
Rückübersetzung in STEP 7 auf. Somit ist die Rückübersetzbarkeit der Bausteine nicht
sichergestellt und bei der Funktion "Status Baustein" treten unter anderen unnötige Konflikte
auf. Es ist außerdem empfehlenswert die im Kontaktplan oder in Einzelanweisung
(inkrementeller Modus) erstellten Bausteine in ASCII-AWL durch den STEP 7-Editor zu
generieren.
12.7.5

Datensicherung

Die PLC-CPU speichert keine symbolischen Namen ab, sondern nur die
Datentypbeschreibungen der Bausteinparameter VAR_INPUT, VAR_OUTPUT,
VAR_IN_OUT, VAR und die Datentypen der globalen Datenbausteine.
Hinweis
Ohne das zugehörige Projekt für diese Maschine ist keine vernünftige Rückübersetzung
möglich. Dies betrifft insbesondere z. B. die Funktion "Status Baustein" oder nachträglich
notwendige Änderungen der PLC-CPU-Programme. Es ist deshalb erforderlich, das sich in
der PLC-CPU befindende STEP 7-Projekt an der Maschine unbedingt aufzubewahren. Für
einen Servicefall ist dies eine große Hilfe und erspart einen unnötigen Zeitaufwand das
ursprüngliche zugehörige Projekt wieder herzustellen.
Wenn das STEP 7-Projekt vorhanden ist und nach den genannten Regeln erstellt wurde,
kann an dieser Maschine in der PLC-CPU symbolisch gearbeitet werden. Gegebenfalls sind
auch die Quell-Programme der Maschine als ".awl"-Dateien mit zu hinterlegen für eine
eventuell notwendige Hochrüstung.
Als Minimum sollten die Quellprogramme aller Organisationsbausteine und auch aller
Instanz-Datenbausteine vorhanden sein.
12.7.6

PLC-Serieninbetriebnahme, PLC Archive

Nach dem Laden der Bausteine in die PLC-CPU kann über die Bedienoberfläche HMI ein
Serien-Archiv erzeugt werden zur Datensicherung an der Maschine. Die Datensicherung soll
direkt nach dem Laden der Bausteine im PLC-Stop-Zustand erfolgen um Konsistenz der
Daten zu erreichen. Diese Datensicherung ersetzt nicht die Sicherung des SIMATIC-
Projekts, da im Serienarchiv nur Binärdaten abgespeichert werden. Hier stehen z. B. keine
symbolischen Informationen zur Verfügung. Weiterhin werden keine CPU-DBs (SFC22-DBs)
und in der CPU erzeugte SDBs gesichert.
820
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-0BP40-3AA1
Grundfunktionen

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Diese Anleitung auch für:

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