Werkstücksimulation - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

K1: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten
8.6 Werkstücksimulation
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Als Rückmeldung der aktivierten Funktion "Teileprogrammsätze ausblenden" wird auf der
Bedienoberfläche das entsprechende Feld in der Statuszeile invers geschaltet.
8.6 Werkstücksimulation
Funktion
In der Werkstücksimulation wird das aktuelle Teileprogramm vollständig berechnet und das
Ergebnis in der Bedienoberfläche grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu
verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte
Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück
verhindert.
Simulations-NCK
Die Simulation nutzt eine eigene NCK-Instanz (Simulations-NCK). Deshalb muss vor einem
Simulationsstart ein Abgleich des realen NCK zum Simulations-NCK erfolgen. Bei diesem
Abgleich werden unter anderem sämtliche aktive Maschinendaten aus dem NCK ausgelesen
und in den Simulations-NCK eingelesen. Unter den aktiven Maschinendaten befinden sich
die NCK- und Zyklenmaschinendaten.
Compile-Zyklen in Simulation (nur 840D sl)
Bis SW 4.4 werden keine, ab SW 4.4 nur ausgesuchte Compile-Zyklen (CC) bei der
Werkstücksimulation unterstützt. Die Maschinendaten der unterstützten Compile-Zyklen
werden einmalig nach Steuerungshochlauf abgeglichen. Ein Abgleich mit "Simulationsstart"
findet nicht statt!
Hinweis
In Teileprogrammen können CC-spezifische Sprachbefehle und Maschinendaten von nicht
unterstützten CCs nicht benutzt werden (siehe auch Absatz "CC-Befehle im
Teileprogramm").
Sonderbewegungen von unterstützten CCs (OEM-Transformationen) werden unter
Umständen falsch dargestellt.
CC-Befehle im Teileprogramm
Sprachbefehle im Teileprogramm von nicht unterstützten Compile-Zyklen (
OEMIPO1/2
Behandlung zur Alarmmeldung und zum Abbruch der Simulation.
476
, ... , eigene Prozeduren und Funktionen) führen ohne individuelle
G810 G829
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-0BP40-3AA1
... ,
OMA1 OMA5
Grundfunktionen