Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1196

R1: Referenzieren
14.5 Referenzieren bei inkrementellen Messsystemen
Das Erreichen des Referenznockens muss durch Abfrage eines digitalen EIngangs im PLC-
Anwenderprogramm erkannt und der NC über folgendes Nahtstellensignal mitgeteilt werden:
DB31, ... DBX12.7 = 1 (Verzögerung Referenzpunktfahren)
Mit Erkennen des NC/PLC-Nahtstellensignals wird die Maschinenachse bis zum Stillstand
abgebremst. Dabei wird mindestens noch die Wegstrecke s
sichergestellt, dass die Maschinenachse den Referenznocken in Phase 2 mit der
parametrierten Referenzpunktabschaltgeschwindigkeit verlässt.
Phase 1 ist damit beendet. Das Referenzpunktfahren wird mit Phase 2 fortgesetzt.
Bild 14-4
Fall 2: Die Maschinenachse steht auf dem Referenznocken
Die Maschinenachse bleibt auf ihrer Ausgangsposition stehen.
Die Phase 1 ist damit beendet. Das Referenzpunktfahren wird mit Phase 2 fortgesetzt.
Fall 3: Die Maschinenachse hat keinen Referenznocken
Maschinenachsen ohne Referenznocken bleiben auf ihrer Ausgangsposition stehen.
Dazu gehören z. B.:
● Maschinenachsen, die über ihren gesamten Verfahrbereich nur eine Nullmarke haben
● Rundachsen, die nur eine Nullmarke pro Umdrehung haben
Für Maschinenachsen ohne Referenznocken ist im folgenden Maschinendatum Null
einzutragen:
MD34000 $MA_REFP_CAM_IS_ACTIVE = 0 (Achse mit Referenznocken)
Die Phase 1 ist damit beendet. Das Referenzpunktfahren wird mit Phase 2 fortgesetzt.
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Minimale Wegstrecke für Verzögerung
verfahren. Dadurch wird
min
Funktionshandbuch, 03/2013, 6FC5397-0BP40-3AA1
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