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Megger STVI Benutzerhandbuch Seite 298

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Der Zeitgeber stoppt oder eine Durchgangsanzeige leuchtet beim Schließen von normalerweise
geöffneten Kontakten oder wenn die Leitung durch ein Halbleitergerät, z. B. einen Triac oder einen
Transistor, erfolgt.
1.4.1.1.3
Anwendung oder Entfernung von Wechsel- oder Gleichspannung
Dadurch wird der Zeitgeber entweder gestartet oder gestoppt. Die Durchgangsanzeige leuchtet
(Anwendung) oder erlischt (Entfernung), wenn eine AC- oder DC-Spannung angelegt oder entfernt wird.
Um einer Vielzahl von Testanwendungen gerecht zu werden, verfügen die Binäreingänge über
unterschiedliche Spannungsschwellenwerte. Je nach Alter des Geräts können die Binäreingänge 1 und 2
über programmierbare Spannungsschwellenwerte von 2 bis 150 Volt verfügen. Ältere Geräte haben feste
Spannungsschwellenwerte von 5 Volt AC/DC. Das Modell „P" bietet 8 zusätzliche Binäreingänge. Zur
Überwachung von TTL-Signalen haben die Binäreingänge 3 bis 6 einen festen Schwellenwert von 3 Volt.
Die Binäreingänge 7 und 8 weisen zudem feste Schwellenwerte von 5 Volt, und die Binäreingänge 9 und
10 einen festen Schwellenwert von 30 Volt aus (für rauschbehaftete Testumgebungen). Eine höhere
Schwellenspannung trägt dazu bei, falsche Auslöseimpuls aufgrund einer verrauschten Quelle zu
vermeiden. Niedrigere Schwellenwerte ermöglichen das Starten und Stoppen des Zeitgebers aus TTL-
Spannungssignalen. Die zulässige Spannung beträgt 5 bis 300 Volt AC oder 5 bis 300 Volt DC,
Strombegrenzungswiderstände bieten Schutz.
1.4.1.1.4
Starten des Zeitgebers.
Der Zeitgeber kann beim Einschalten ausgewählter Generatoren gestartet werden. Der Zeitgeber kann
gleichzeitig mit einer Änderung der Frequenz, des Phasenwinkels oder der Amplitude gestartet werden.
Er kann auch gleichzeitig mit einem Spannungs- oder Stromwellenformschritt gestartet werden.
1.4.2
Binärausgänge
Die Binärausgänge 1 und 2 befinden sich auf der Oberseite des Geräts und sind für 300 V bei 8 A
ausgelegt. Die Systemplatinen-Option SMRT33/36 „P" bietet vier zusätzliche Binärausgänge mit den
Nummern 3, 4, 5 und 6. Jeder Binärausgang kann als Schließer- oder Öffnerkontakte konfiguriert werden
und stellt dem zu prüfenden Gerät die entsprechende Logik bereit. Die Binärausgänge 3 und 4 haben
eine Nennleistung von 300 VAC/DC, 8 A und eine Abschaltleistung von maximal 2000 VA (80 Watt DC)
mit einer Ansprechzeit von weniger als 10 ms. Die Binärausgänge 5 und 6 sind
Hochgeschwindigkeitsausgänge und haben eine AC/DC-Nennspannung von 400 Volt Spitze, 1 Ampere
und eine Ansprechzeit von typischerweise weniger als 1 ms.
Die Kontakte können so programmiert werden, dass sie öffnen oder schließen und so den Betrieb der
Leistungsschalter simulieren. Die programmierbare Wartezeit liegt zwischen 1 Millisekunde und 10.000
Millisekunden. Eine Messleitung mit Sicherungsschutz (abgesichert bei 500 mA) ist als optionales
Zubehör erhältlich, um ein unbeabsichtigtes auslösen der internen Sicherung der Binärausgänge 5 und 6
zu verhindern. Die Messleitung ist blau, sodass der Benutzer erkennt, dass sie für die blauen
Binärausgänge verwendet wird. Der Zylinderhalter der Messleitung ist CE-zertifiziert mit 1000 V, CAT III
und mit der Kennzeichnung FUSED 500 mA/1000 V/50 KA versehen.
1.5
Batteriesimulator
Die Modelle SMRT33 und 36 „P" enthalten einen Batteriesimulator. Sie bieten einen variablen DC-
Ausgang von 5 bis 250 VDC bei 100 Watt, max. 4 Ampere. Das SMRT46 verfügt über einen
AC/DC-Hilfsausgang, der einen variablen DC-Ausgang von 5 bis 250 VDC bei 100 Watt und max.
3,33 Ampere bietet. Der Benutzer kann zwischen den normalen Einstellwerten von 24, 48, 125
oder 250 V DC wählen oder die gewünschte Ausgangsspannung in das dafür vorgesehene
Fenster eingeben, siehe „Konfigurationsbildschirm der RTMS-Software". Die Quelle kann auch als
298
Teil 81757
Rev 15; Datum: 06/2018

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