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Siemens sinamics s110 Funktionshandbuch Seite 439

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● Master
● Slaves
Buszugriffsverfahren
Der PROFIBUS arbeitet nach dem Token-Passing-Verfahren, d. h. die aktiven Stationen
(Master) erhalten in einem logischen Ring für ein definiertes Zeitfenster die
Sendeberechtigung.
Innerhalb dieses Zeitfensters kann der Master mit Sendeberechtigung in einem Master-
Slave-Verfahren die Kommunikation mit den zugeordneten Slaves abwickeln und/oder mit
anderen Mastern kommunizieren.
PROFIBUS-Telegramm für zyklische Datenübertragung und azyklische Dienste
Zu jedem Antriebsgerät mit zyklischem Prozessdaten-Austausch gibt es je ein Telegramm
zum Senden und Empfangen aller Prozessdaten. Zum Ausführen aller azyklischen Dienste
(Lesen und Schreiben von Parametern) unter einer PROFIBUS-Adresse wird ein eigenes
Telegramm versendet. Die Übertragung der azyklischen Daten erfolgt mit niedriger Priorität
nach dem zyklischen Datenverkehr.
Die Gesamtlänge des Telegrammes wächst mit der Anzahl der Antriebsobjekte, die am
Prozessdatenaustausch teilnehmen.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2008, 6SL3097-4AB10-0AP0
Es wird zwischen folgenden Klassen bei den Mastern unterschieden:
– Master Klasse 1 (DPMC1):
Zentrale Automatisierungsstationen, die zyklisch und azyklisch Daten mit den Slaves
austauschen. Eine Kommunikation zwischen den Mastern ist ebenfalls möglich.
Beispiele: SIMATIC S7, SIMOTION
– Master Klasse 2 (DPMC2):
Geräte zur Konfiguration, Inbetriebnahme, Bedienung und Beobachtung im laufenden
Busbetrieb. Geräte, die nur azyklisch Daten mit den Slaves und den Mastern
austauschen.
Beispiele: Programmiergeräte, Bedien- und Beobachtungsgeräte
Das Antriebsgerät SINAMICS ist in Bezug auf PROFIBUS ein Slave.
Kommunikation PROFIBUS DP
9.2 Kommunikation über PROFIBUS DP
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