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Siemens sinamics s110 Funktionshandbuch Seite 289

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Die Safety Integrated Funktionen können erst nach vollständigem Hochlauf aktiv werden.
Der Systemhochlauf ist ein kritischer Betriebszustand, bei dem ein erhöhtes Risiko besteht.
In dieser Phase dürfen sich keine Personen im unmittelbaren Gefahrenbereich aufhalten.
Außerdem ist bei Vertikalachsen zu beachten, dass sich die Antriebe im momentenlosen
Zustand befinden.
Nach dem Einschalten ist eine komplette Zwangsdynamisierung notwendig (siehe Kapitel
"Zwangsdynamisierung").
EN 60204-1:2006
Durch Not-Halt muss ein Stillsetzen nach Stopp-Kategorie 0 oder 1 (STO oder SS1)
erfolgen.
Nach Not-Halt darf kein automatischer Wiederanlauf erfolgen.
Die Abwahl der Sicherheitsfunktionen (Basic und Extended Functions) darf ggfs. einen
automatischen Wiederanlauf zulassen, abhängig von der Risikoanalyse (außer bei
Rücksetzen von Not-Halt). Beim Schließen einer Schutztür ist z. B. ein automatischer Start
möglich.
Nach Änderung oder Tausch von Hardware- und/oder Software-Komponenten ist der
Systemhochlauf und das Aktivieren der Antriebe nur bei geschlossenen
Schutzeinrichtungen zulässig. Personen dürfen sich dabei nicht im Gefahrenbereich
aufhalten.
Je nach Änderung bzw. Tausch ist eventuell ein partieller oder kompletter Abnahmetest
erforderlich (siehe Kapitel "Abnahmetest").
Vor dem erneuten Betreten des Gefahrenbereiches sollten alle Antriebe durch kurzes
Verfahren in beiden Richtungen (+/-) auf stabiles Verhalten der Regelung getestet werden.
Beim Einschalten ist zu beachten:
Die sicheren Funktionen sind erst nach vollständigem Systemhochlauf vorhanden und
anwählbar.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2008, 6SL3097-4AB10-0AP0
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
Safety Integrated Functions
8.3 Systemmerkmale
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