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Safety-Störungen - Siemens sinamics s110 Funktionshandbuch

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8.5.7
Safety-Störungen
Stopreaktionen
Bei den Störungen von Safety Integrated Extended Functions und bei
Grenzwertüberschreitungen können folgende Stopreaktionen ausgelöst werden:
Tabelle 8- 7 Übersicht Stopreaktionen
Stopreaktion
Wird ausgelöst
STOP A
Bei allen quittierbaren Safety-
Störungen mit Impulslöschung.
Als Folgereaktion von STOP F.
STOP B
Beispiele:
- Stillstandstoleranz in
p9330/p9530 (SOS)
verletzt.
- Projektierter Folgestop
p9363/p9563 bei SLS.
- Stop F bei anstehender
Funktion SS2, führt zum
Folgestop B.
STOP C
Projektierter Folgestop
p9363/p9563 bei SLS.
Bei angewähltem SLS wird der
Antrieb mit dem Stop C
abgebremst.
STOP D
Projektierter Folgestop
p9363/p9563 bei SLS.
STOP F
Bei Fehler im kreuzweisen
Datenvergleich.
Folgereaktion STOP B.
Hinweis
Eine Verzögerungszeit zwischen STOP F und STOP B sollte nur dann eingestellt werden,
wenn während dieser Zeit eine zusätzliche Reaktion über das Auswerten des Meldesignals
"Internal Event" (p9722.7) eingeleitet wird.
Darüber hinaus sollte bei Nutzung der Verzögerungszeit immer eine Überwachungsfunktion
angewählt sein, auch im Automatikbetrieb (z. B. SLS mit hoher Grenzgeschwindigkeit).
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2008, 6SL3097-4AB10-0AP0
Aktion
Sofortige Impulslöschung
Sofortige Vorgabe
Drehzahlsollwert = 0 und
starten der Zeitstufe t
B
Nach Ablauf von t
oder n
B
n
wird STOP A ausgelöst.
Abschalt
Sofortige Vorgabe
Drehzahlsollwert = 0 und
starten der Zeitstufe t
C
Nach Ablauf von t
wird SOS
C
aktiviert.
Zeitstufe t
wird starten
D
Keine antriebsautarke Reaktion
Nach Ablauf von t
wird SOS
D
aktiviert.
Zeitstufe t
(Basic Functions)
F1
oder t
(Extended Functions)
F2
Keine Reaktion des Antriebs
Safety Integrated Functions
8.5 Extended Functions
Auswirkung
Antrieb trudelt aus
Antrieb wird an der AUS-3-Rampe
abgebremst, anschließend Übergang
in STOP A
<
ist
Antrieb wird an der AUS-3-Rampe
abgebremst, anschließend ist SOS
aktiv
Antrieb muss durch übergeordnete
Steuerung (im Verbund) abgebremst
werden!
Nach Ablauf der Zeit t
aktiv.
Eine eigenständige Reaktion findet
lediglich statt, wenn in SOS das
Stillstandstoleranzfenster verletzt wird.
Nach Ablauf von t
Übergang in STOP A, bzw. nach
Ablauf von t
(Extended Functions)
F2
Übergang in STOP B, wenn eine
Sicherheitsfunktion (SOS, SLS) aktiv
ist.
wird SOS
D
(Basic Functions)
F1
315

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