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Siemens sinamics s110 Funktionshandbuch Seite 242

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Antriebsfunktionen
7.3 Funktionsmodule
in negativer Verfahrrichtung und muss so gewählt werden, dass nur ein Wegbrechen des
Anschlags zur Auslösung führt.
Festanschlag wird nicht erreicht
Wird bis zum Bremseinsatzpunkt gefahren, ohne dass der Zustand "Festanschlag erreicht"
erkannt wurde, so wird die Störung F07485 "Festanschlag nicht erreicht" mit Störreaktion
AUS1 ausgegeben, die Momentengrenze aufgehoben und der Antrieb bricht den Verfahrsatz
ab.
Hinweis
• Die Störung kann in eine Warnung geändert werden (siehe Kapitel "Projektierung von
• Der Zielpunkt muss sich genügend weit im Werkstück befinden.
Unterbrechen von "Fahren auf Festanschlag"
Der Fahrauftrag "Fahren auf Festanschlag" kann durch das Signal am Binektoreingang
p2640 "Zwischenhalt" unterbrochen und fortgesetzt werden. Ein Abbruch des Satzes erfolgt
durch das Signal am Binektoreingang p2641 "Fahrauftrag verwerfen" bzw. durch Wegnahme
der Reglerfreigabe. In allen Fällen bremst der Antrieb entsprechend ab. Bei einem Abbruch
wird gewährleistet, dass ein beinahe erreichter Festanschlag (Sollwert bereits jenseits des
Festanschlags aber noch innerhalb der Schwelle für die Festanschlagserkennung) nicht zu
einer Beschädigung führt. Dazu wird nach dem Stillstand der Sollwert nachgeführt
(Lagesollwert = Lageistwert). Sobald der Festanschlag erreicht ist, bleibt der Antrieb auch
nach Abbruch im Festanschlag stehen. Er kann durch Tippen oder durch Anwahl eines
neuen Fahrauftrags aus dem Anschlag gefahren werden.
Hinweis
Das Festanschlags-Überwachungsfenster (p2635) wird erst aktiviert, wenn der Antrieb im
Festanschlag steht, und bleibt solange aktiviert, bis der Festanschlag verlassen wird.
Hängende Achse
Hinweis
Bei der Betriebsart Servo kann bei hängenden Achsen ein Offset der Drehmomentgrenze
(p1532) eingegeben werden (siehe auch Kapitel Servoregelung -> Hängende Achse).
Bei unsymmetrischen Drehmomentgrenzen p1522 und p1523 wird beim Fahren auf
Festanschlag das Eigengewicht in den Parametern r2686 und r2687 berücksichtigt.
Wird z. B. bei einer hängenden Last der Wert von p1522 = +1000 Nm und von p1523 = -
200 Nm eingegeben, so wird von einem Eigengewicht von 400 Nm (p1522 - p1523)
ausgegangen. Wenn nun als Klemmmoment 400 Nm konfiguriert ist, so wird bei aktiviertem
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Meldungen"), so dass der Antrieb mit der angegebenen Satzweiterschaltung die
Bearbeitung fortsetzt.
Funktionshandbuch, 10/2008, 6SL3097-4AB10-0AP0
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