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Quittierung Von Safety-Störungen - Siemens sinamics s110 Funktionshandbuch

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In den einzelnen Sicherheitsfunktionen gibt es keine übergreifende Priorität. Ein SOS ist z.B.
weiterhin aktiv, auch wenn ein STO angefordert ist. Die Sicherheitsfunktionen, die ein
Abbremsen des Antriebs verursachen (STO, SS1, SS2) sind mit fallender Priorität von oben
nach unten eingetragen.
Die doppelt belegten Felder weisen auf gleichwertige Stopreaktionen und
Sicherheitsfunktionen hin. Erläuterung:
● Stop A entspricht dem STO
● Stop B entspricht dem SS1
● Stop C entspricht dem SS2
● Stop F bei anstehender Funktion SS2, führt zum Folgestop B. SS2 ist weiterhin
Beispiele zum Verständnis der Tabelle:
1. Die Sicherheitsfunktion SS1 wurde gerade angewählt. Ein Stop A bleibt angewählt, ein
2. Die Sicherheitsfunktion SLS wird angewählt. Durch diese Anwahl werden Stop A-D nicht
3. Die Stopreaktion Stop C wird angewählt. Sind die Sicherheitsfunktionen STO oder SS1
Quittierung von Safety-Störungen
Allgemein
ACHTUNG
Die Quittierung der Safety-Störungen funktioniert auch, wie bei allen anderen Störungen,
durch Aus-/Einschalten des Antriebsgerätes (POWER ON).
Ist die Ursache der Störung noch nicht behoben, dann erscheint die Störung nach dem
Hochlauf sofort wieder.
Quittierung über PROFIsafe
Die übergeordnete Steuerung setzt über das PROFIsafe-Telegramm (STW Bit 7) das Signal
"Internal Event ACK". Eine fallende Flanke in diesem Signal setzt den Status "Internes
Ereignis" (Internal Event) zurück und quittiert somit die Störung.
Quittierung über F-DI
Wenn das Signal "Internal Event ACK" mit einem F-DI verbunden ist, setzt eine fallende
Flanke in diesem Signal den Status "Internes Ereignis" (Internal Event) zurück und quittiert
somit die Störung. Das externe Signal am F-DI mit der Funktion "Internal Event ACK" darf
aus Sicherheitsgründen nicht dauernd auf "1"-Pegel gehalten werden sondern muss zur
Quitttierung vom Ruhezustand "0" erst auf "1" und dann wieder auf "0" gesetzt werden.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, 10/2008, 6SL3097-4AB10-0AP0
angewählt.
bereits laufender Stop B wird dadurch nicht unterbrochen. Die restlichen Stop C-F
würden durch den SS1 abgelöst.
in ihrer Wirkungsweise verändert. Ein Stop F löst jetzt einen Stop B aus, da eine
Sicherheitsfunktion aktiv geworden ist.
aktiv, hat dies keine Auswirkung. Ist SS2 angewählt, wird diese Bremsrampe beibehalten.
Ist SOS aktiv, so bleibt SOS weiterhin wirksam, was gleichzeitig der Endzustand des
Stop C ist. Bei angewähltem SLS wird der Antrieb mit dem Stop C abgebremst.
Safety Integrated Functions
8.5 Extended Functions
317

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