6.1.1 Betriebshinweise
Beim Netz-Einschalten muss je nach Gebertyp eine Initialisierung durchgeführt wer-
den. Diese kann je nach Gebertyp bis zu 5 Sekunden dauern. Durch eine externe
DC 24 V Speisung des Grundgerätes und des Gebers kann diese Zeit eliminiert wer-
den.
Beim Geberwechsel oder Motorwechsel (inklusive Motorgeber) ist typischerweise eine
Neukalibrierung für die absolute Position notwendig. Dies betrifft typischerweise den
geberinternen Wert (je nach verwendetem Gebertyp ist dieser nicht änderbar), Lage-
winkel-
Offset
1131. Überprüfen Sie nach einem Geberwechsel daher immer Lagewinkel-
Offset
1188 und führen Sie bei Positionieranwendungen (Konfiguration x40) eine
Offset
erneute Referenzfahrt durch.
HINWEIS
Bei der Verwendung eines Absolutwertgebers ist für die korrekte Funktion des
ANG-Gerätes eine Referenzfahrt nach einem Geberwechsel oder Motorwechsel
nicht notwendig. Anpassungen von
Die korrekte Funktion der Anlage wird nach einem Geberwechsel oder Motor-
wechsel durch die Referenzfahrt oder den Offset-Abgleich erreicht.
Die vom Geber zur Verfügung stehenden Signale werden im Erweiterungsmodul für
verschiedene Plausibilitätskontrollen genutzt. Dies erhöht die Fehlersicherheit gegen
unerwünschte Störungen.
Während des Betriebes werden die Geber und die Kommunikation zum Geber über-
wacht. Kritische Zustände werden über Gerätefehler gemeldet. Die meisten Fehler-
Auswertungen werden erst bei aktivierter Leistungs-Endstufe durchgeführt.
WARNUNG
Manche Absolutwertgebertypen bieten die Möglichkeit, die vom Geber übertragene
Position zu „nullen" oder zu ändern. Führen Sie dies bei Synchronmotoren nicht aus,
da der Kommutierungswinkel des Synchronmotors über
dert wird und die korrekte Drehzahlregelung nicht gewährleistet werden kann.
Das Ändern des Wertes im laufenden Betrieb oder bei Stillstand kann (unabhängig
vom Motorsystem) zu erheblichen Störungen in der Anlage führen.
VORSICHT
Über Parameter
tems geändert werden. Bei Absolutwertgebern entsteht durch eine Änderung von
Drehrichtungsumkehr
elektronischen Getriebe müssen zum Zeitpunkt der Umschaltung ausgeschaltet sein.
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1188 und in Positionieranwendungen (Konfiguration x40) Referenzfahrt-
Offset
Drehrichtungsumkehr
1199 ein Sprung der Istposition. Slave-Antriebe in einem
EM-AUT-01 / EM-AUT-04
1131 werden direkt übernommen.
1188 dadurch verän-
Offset
1199 kann die Drehrichtung des Motorsys-
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