INHALTSVERZEICHNIS Allgemeines zur Dokumentation .................. 11 Anleitungen ...................... 11 Zu diesem Dokument..................13 Gewährleistung und Haftung ................13 Verpflichtung ....................14 Urheberrecht ....................14 Aufbewahrung ....................14 Grundlegende Sicherheits- und Anwenderhinweise ............ 15 Begriffserklärung ..................... 15 Bestimmungsgemäße Verwendung..............16 Missbräuchliche Verwendung ................16 2.3.1 Explosionsschutz ......................
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Gerät in Montageposition bringen..............28 3.6.1 Baugrößen 1 bis 6 ....................28 3.6.2 Baugrößen 7 und 8 ....................28 Lieferumfang ........................ 29 Baugrößen 1 und 2: ANG 210 (bis 3,0 kW) und 410 (bis 4,0 kW) ....29 Baugrößen 3 und 4: ANG 210 (4,0 bis 9,2 kW) und 410 (5,5 bis 15,0 kW) ..30 Baugröße 5: ANG 410 (18,5 bis 30,0 kW) ............
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7.4.2 Netzanschluss ......................66 7.4.3 Motoranschluss ......................67 7.4.3.1 Motorleitungslängen, ohne Filter .................67 7.4.3.2 Motorleitungslängen, mit Ausgangsfilter dU/dt .............67 7.4.3.3 Motorleitungslängen, mit Sinusfilter ..............68 7.4.3.4 Gruppenantrieb ....................68 7.4.3.5 Drehgeberanschluss ...................68 7.4.4 Anschluss eines Bremswiderstandes ................69 Anschlüsse der Baugrößen ................70 7.5.1 Baugrößen 1 und 2: ANG 210 (bis 3,0 kW) und 410 (bis 4,0 kW) ........
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8.6.1 Aktivieren........................ 105 8.6.2 Daten übertragen ....................105 8.6.3 Zurücksetzen auf Normalbetrieb ................106 Steuerungsmenü (CTRL) ................107 Motor steuern über die Bedieneinheit ............108 Inbetriebnahme des Frequenzumrichters ..............110 Netzspannung am Gerät einschalten ............. 110 Setup mit der Bedieneinheit ................110 9.2.1 Konfiguration ......................
Allgemeines zur Dokumentation Für die Gerätereihe ANG (Active Next Generation) ist für die sicherheitsgerichtete Inbe- triebnahme sowie den Betrieb folgende Dokumentationen zu beachten: Diese Betriebsanleitung Anwendungshandbuch „Sicher abgeschaltetes Drehmoment ANG“ Diese Dokumentation gilt für Frequenzumrichter der folgenden Gerätereihen: ...
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ACTIVE NEXT GENERATION Für die Gerätereihe sind folgende Anleitungen verfügbar: ACTIVE NEXT Betriebsanleitung Funktionalität des Frequenzumrichters. GENERATION ACTIVE NEXT Quick Start Guide Installation und Inbetriebnahme. Der Lieferung des Geräts bei- GENERATION gefügt. Handbücher EM-AUT-01/04: Erweiterungsmodul mit EtherCAT ® Erweiterungsmodule EM-AUT-11: Erweiterungsmodul mit ProfiNet EM-AUT-21: Erweiterungsmodul mit Ethernet/IP Anwendungshandbuch Sicher...
Sie sich bitte an den Hersteller. Gewährleistung und Haftung BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH weist darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen des Herstellers ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält.
Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise, gelesen und ver- standen haben (Dadurch vermeiden Sie Personen- und Sachschäden). Urheberrecht Das Urheberrecht an der Betriebsanleitung verbleibt bei BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH Europark Fichtenhain B6 47807 Krefeld Deutschland Diese Betriebsanleitung ist für den Betreiber des Frequenzumrichters und dessen Personal bestimmt.
Grundlegende Sicherheits- und Anwenderhinweise Im Kapitel 2 "Grundlegende Sicherheits- und Anwenderhinweise" sind generelle Sicherheitshinweise für den Betreiber sowie das Bedienpersonal aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicher- heitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in dem jeweiligen Kapitel gelten. Vor jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind zudem speziell auf den Arbeitsschritt zuge- schnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt ist ein Frequenzumrichter. Es ist geeignet für die Installation in Maschinen und in elektrischen Anlagen Industrieumgebung Die Frequenzumrichter sind elektrische Antriebskomponenten, die zum ortsfesten Einbau in den Schaltschrank industrieller Anlagen oder Maschinen bestimmt sind. Sie dürfen nur für die Ansteuerung von Drehstrom-Asynchronmotoren mit Kurzschlussläufer oder permanenterregten Drehstrom- Synchronmotoren eingesetzt werden, die für den Betrieb an Frequenzumrichtern geeignet sind.
Restgefahren Restgefahren sind besondere Gefährdungen beim Umgang mit dem Frequenzumrichter, die sich trotz sicherheitsgerechter Konstruktion nicht beseitigen lassen. Restgefahren sind nicht offensichtlich er- kennbar und können Quelle einer möglichen Verletzung oder Gesundheitsgefährdung sein. Typische Restgefährdungen sind beispielsweise: Elektrische Gefährdung Gefahr durch Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen aufgrund eines Defekts, geöffneter Abde- ckungen und Verkleidungen sowie nicht fachgerechtem Arbeiten an der elektrischen Anlage.
Warnhinweise und Symbole in der Betriebsanleitung 2.6.1 Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Benennungen bzw. Zeichen für besonders wichtige Angaben benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwe- re Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird. WARNUNG Kennzeichnung einer möglichen Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder schwe- re Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Gehörschutz tragen 2.6.5 Recycling Symbol Bedeutung Recycling, zur Abfallvermeidung alle Stoffe der Wiederverwendung zufüh- 2.6.6 Erdungszeichen Symbol Bedeutung Erdungsanschluss 2.6.7 EGB-Zeichen Symbol Bedeutung EGB: Elektrostatisch gefährdete Bau- elemente und Baugruppen 2.6.8 Informationszeichen Symbol Bedeutung Tipps und Hinweise, die den Umgang mit dem Frequenzumrichter erleich- tern 2.6.9...
Anzuwendende Richtlinien und Vorschriften für den Betreiber Beachten Sie als Betreiber folgende Richtlinien und Vorschriften: Machen Sie Ihrem Personal die jeweils geltenden, auf den Arbeitsplatz bezogenen Unfallverhü- tungsvorschriften sowie andere national geltende Vorschriften zugänglich. Stellen Sie vor der Benutzung des Frequenzumrichters durch eine autorisierte Person sicher, dass die bestimmungsgemäße Verwendung eingehalten wird und alle Sicherheitsbestimmungen beach- tet werden.
ßen Verwendung und unter Beachtung der entsprechenden Dokumentationen einzusetzen. 2.10.2 Betrieb mit Fremdprodukten Bitte beachten Sie, dass die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH keine Verantwortung für die Kompa- tibilität zu Fremdprodukten (beispielsweise Motoren, Kabel oder Filter) übernimmt. Um die beste Systemkompatibilität zu ermöglichen, bietet die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH Komponenten an, die die Inbetriebnahme vereinfachen und die beste Abstimmung der Maschinen- /Anlagenteile im Betrieb bieten.
5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken 2.10.5 Sicherer Betrieb Beachten Sie beim Betrieb des Frequenzumrichters die jeweils geltenden nationalen und internati- onalen Vorschriften/Gesetzte für Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen/Anlagen. Montieren Sie vor der Inbetriebnahme und Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs alle Abdeckungen und überprüfen Sie die Klemmen.
2.10.6 Wartung und Pflege/Störungsbehebung Führen Sie eine Sichtprüfung am Frequenzumrichter bei den vorgeschriebenen Wartungsarbeiten und Prüftermine an der Maschine/Anlage durch. Halten Sie die für die Maschine/Anlage vorgeschriebenen Wartungsarbeiten und Prüftermine ein- schließlich Angaben zum Austausch von Teilen/Teilausrüstungen ein. ...
Antrieb stillsteht. Kontrollieren Sie die Sicherheitsfunktion in regelmäßigen Abständen entspre- chend den Ergebnissen Ihrer Risikoanalyse. BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt, die Prüfung nach spätestens einem Jahr durchzuführen. Die Funktion STO ist einfehlersicher. Dennoch kann in seltenen Fällen das Auftreten von Bauteilfehlern ein Rucken der Motorwelle bewirken (maximal 180°/Polpaarzahl, z.
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WARNUNG! GEFÄHRLICHE SPANNUNG! Die Sicherheitsfunktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ ist nur für mechanische Ar- beiten an angetriebenen Maschinen und nicht für Arbeiten an spannungsführenden Teilen geeignet. Nach dem Abschalten einer externen DC 24 V Spannungsversorgung liegt am Zwi- schenkreis des Frequenzumrichters weiterhin die Netzspannung an. An den Motorklemmen können auch bei abgeschalteter Energieversorgung des Mo- tors und auslaufendem oder stillstehenden Motor hohe Spannungen anliegen.
Lagerung und Transport HINWEIS Entleeren des Kühlkörpers Flüssiggekühlte Geräte dürfen nur mit vollständig entleertem Kühlkörper transportiert und gelagert werden. Verwenden Sie zum Entleeren des Kühlkörpers Druckluft. Lagerung HINWEIS Beschädigung durch falsche Lagerung Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z. B. durch Feuchtigkeit und Ver- schmutzung zu Beschädigungen kommen.
Spezielle Sicherheitshinweise zum Transport schwerer Frequenzum- richter WARNUNG Hohes Gewicht und Verlagerung des Schwerpunktes! Tod oder schwere Verletzungen durch Kippen des Frequenzumrichters. Während des Transports des Frequenzumrichters kann es bedingt durch seine Größe und sein Ge- wicht zu Unfällen kommen. Der Schwerpunkt liegt nicht in der Mitte des Frequenzum- richters.
Gerät in Montageposition bringen 3.6.1 Baugrößen 1 bis 6 Für die Montage in den Schaltschrank das Gerät je nach Gewicht mit ein oder zwei Personen in Montageposition heben. Montage siehe Kapitel 6 "Mechanische Installation". 3.6.2 Baugrößen 7 und 8 ...
4 Lieferumfang Die Frequenzumrichter sind durch die modularen Hardwarekomponenten leicht in das Automatisie- rungskonzept integrierbar. Der beschriebene Lieferumfang kann durch optionale Komponenten er- gänzt und an die kundenspezifischen Anforderungen angepasst werden. Die steckbaren Anschluss- klemmen ermöglichen die funktionssichere und wirtschaftliche Montage. Baugrößen 1 und 2: ANG 210 (bis 3,0 kW) und 410 (bis 4,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang...
Baugrößen 3 und 4: ANG 210 (4,0 bis 9,2 kW) und 410 (5,5 bis 15,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M4x20, M4x60) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale ...
Baugröße 5: ANG 410 (18,5 bis 30,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M4x20, M4x70) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale ...
Baugröße 6: ANG 410 (37,0 bis 65,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Die Abbildung zeigt beispielhaft einen luftgekühlten Frequenzumrichter. Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Nur für luftgekühlte Frequenzumrichter: Standardbefestigungen mit Befestigungsschrauben (M5x20) für die vertikale Montage Kurzanleitung und Betriebsanleitungen Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale ...
Baugröße 7: ANG 410 (75,0 bis 132,0 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Die Abbildung zeigt beispielhaft einen luftgekühlten Frequenzumrichter. Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Kurzanleitung und Betriebsanleitungen ...
Baugröße 8: ANG 410, ANG 510 und ANG 610 (160 bis 400 kW) Lieferumfang Lieferumfang Frequenzumrichter Die Abbildung zeigt beispielhaft einen luftgekühlten Frequenzumrichter. Anschlussklemmleiste X10 (Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0) Steckklemmen für den Relaisausgang Steuerklemmen X210A / X210B (Wieland DST85 / RM3,5) Steckklemme für den Anschluss der Steuersignale Kurzanleitung und Betriebsanleitungen ...
5 Technische Daten Allgemeine technische Daten CE-Konformität Frequenzumrichter erfüllen Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG und entsprechen der Norm DIN EN 61800-5-1. EMV-Richtlinie Für die ordnungsgemäße Installation des Frequenzumrichters zur Erfüllung der Norm EN 61800-3 beachten Sie die Installationshinweise in dieser Be- triebsanleitung. Störfestigkeit Die Frequenzumrichter ANG erfüllen die Anforderungen der Norm EN 61800- 3, um in industriellen Umgebungen eingesetzt werden zu können.
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Überlastfähigkeit Dauerbetrieb 100 % I Bis zu 150% I für 60 s Geräte -01, -03 Bis zu 200% I für 60 s Bis zu 200% I für 1 s (0,25 & 0,37 kW): Bis zu 200% I für 1 s Geräte -51, -61 Bis zu 150% I für 60 s...
5.15 Betriebsdiagramme Die technischen Daten der Frequenzumrichter beziehen sich auf den Nennpunkt, welcher für ein wei- tes Anwendungsspektrum gewählt wurde. Eine funktionssichere und wirtschaftliche Dimensionierung (Derating) der Frequenzumrichter ist über die nachfolgenden Diagramme möglich. Aufstellungshöhe Leistungsreduzierung (Derating); max. Kühlmitteltemperatur; 5%/1000m oberhalb 1000m ü. NN; 3,3°C/1000m oberhalb 1000m ü.
6 Mechanische Installation Die Frequenzumrichter in der Schutzart IP20 sind standardmäßig für den Einbau in den Schaltschrank und die ortsfeste Aufstellung vorgesehen Bei der Montage die Installations- und Sicherheitshinweise sowie die Gerätespezifikation be- achten. WARNUNG Zur Vermeidung von schweren Körperverletzungen oder erheblichen Sachschäden dür- fen nur qualifizierte Personen am Gerät arbeiten.
ANG 210 (bis 3,0 kW) und 410 (bis 4,0 KW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Möglichkeiten der Befestigung. Standardmontage 100 mm Die Montage erfolgt durch Einschieben der langen Seite des Befestigungsblechs in den Kühlkörper und Verschrauben mit der Montageplatte.
ANG 210 (4,0 bis 9,2 kW) und 410 (5,5 bis 15,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage 100 mm Befestigungswinkel oben (Befestigung mit Schrauben M4x20 Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben M4x60...
Baugröße ANG 410 (18,5 bis 30,0 kW) Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage x 100 mm Befestigungswinkel oben Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben M4x20 (Befestigung mit Schrauben M4x70 Die Montage erfolgt durch Verschrauben der beiden Befestigungswinkel mit dem Kühlkörper des Fre- quenzumrichters und der Montageplatte.
ANG 410 (37,0 bis 65,0 kW) (luftgekühlt) Zur mechanischen Installation flüssiggekühlter Frequenzumrichter der Baugröße 6 sie- he "Anwendungshandbuch Flüssigkühlung". Die Montage erfolgt mit den Standardbefestigungen in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage 100 mm Befestigungswinkel oben Befestigungswinkel unten (Befestigung mit Schrauben...
ANG 410 (75,0 bis 132,0 kW) Die Abbildungen zeigen beispielhaft die Montage für luftgekühlte Frequenzumrichter. Maße und Befestigungselemente entsprechen denen für flüssiggekühlte Geräte der Baugröße 7. Die Montage erfolgt in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung. Standardmontage 300 mm 300 mm...
ANG 410, 510 und 610 (160,0 bis 400,0 kW) Die Abbildungen zeigen beispielhaft die Montage für luftgekühlte Frequenzumrichter. Maße und Befestigungselemente entsprechen denen für flüssiggekühlte Geräte der Baugröße 8. Die Montage erfolgt in senkrechter Einbaulage auf der Montageplatte. Die folgende Abbildung zeigt die Standardbefestigung.
7 Elektrische Installation WARNUNG Die elektrische Installation muss von qualifizierten Elektrofachkräften gemäß den all- gemeinen und regionalen Sicherheits- und Installationsvorschriften ausgeführt werden. Die Dokumentation und die Gerätespezifikation bei der Installation beachten. Vor Montage- und Anschlussarbeiten den Frequenzumrichter spannungslos schalten. Die Spannungsfreiheit prüfen. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen.
Anschlussbedingungen Der Frequenzumrichter ist gemäß den technischen Daten zum Anschluss an das öffentliche bzw. industrielle Versorgungsnetz geeignet. Ist die Transformatorleistung des Versorgungs- netzes ≤ 500 kVA, ist für die in den technischen Daten gekennzeichneten Frequenzumrichter eine Netzkommutierungsdrossel notwendig. Die weiteren Frequenzumrichter sind bei einer re- lativen Netzimpedanz ...
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1 Sicherung 2 Leistungsschalter 3 Netzdrossel (optional) 4 Eingangsfilter (optional) 5 Leitungsschirmung 6 Bremswiderstand (optional) 7 Ausgangsfilter (optional) Netzanschluss Die Netzzuleitung kann beliebig lang sein, jedoch getrennt von Steuer-, Daten- und der Motorleitung verlegen. Zwischenkreisanschluss Die Frequenzumrichter mit demselben Netzpotential oder mit einer gemeinsamen Gleichspannungsquelle verbinden.
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Netzdrossel Netzdrosseln reduzieren Netzoberschwingungen und die Blindleistung. Zusätzlich ist eine Erhöhung der Lebensdauer des Frequenzumrichters möglich. Bei Einsatz einer Netzdrossel muss berücksichtigt werden, dass diese die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters senken. Die Netzdrossel muss zwischen Netzanschluss und Eingangsfilter installiert werden. Eingangsfilter Eingangsfilter reduzieren leitungsgebundene hochfrequente Funkstörspannungen.
Blockschaltbild Relaisanschluss S3OUT Wechslerkontakt, Ansprechzeit ca. 40 ms, Schließer AC 5 A / 240 V, DC 5 A (ohmsch) / 24 V Öffner AC 3 A / 240 V, DC 1 A (ohmsch) / 24 V Spannungsausgang/-eingang Bidirektional, DC 20 V Spannungsausgang (I =180 mA) oder Eingang für externe Spannungsversorgung DC 24 V ±10% Digitaleingang MF4/STOA...
Optionale Komponenten Die Frequenzumrichter können durch die modularen Hardwarekomponenten leicht in das Automatisie- rungskonzept integriert werden. Die standardmäßigen und optionalen Module werden bei der Initiali- sierung erkannt und die Steuerungsfunktionalität automatisch angepasst. Die notwendigen Informati- onen zur Installation und Handhabung der optionalen Module können der zugehörigen Dokumentation entnommen werden.
Geräteanschluss 7.4.1 Netzsicherungen und Leitungsquerschnitte Der Schutz der Anschlussleitungen muss extern unter Beachtung der maximalen Spannungs- und Stromwerte der Sicherungen hergestellt werden. Die Netzsicherungen und Leitungsquerschnitte sind gemäß EN 60204-1, bzw. nach DIN VDE 0298 Teil 4 für den Nennbetriebspunkt des Frequenzumrich- ters auszulegen.
Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen. Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt, den Anschluss des Motors an den Frequenzumrich- ter mit geschirmten Leitungen auszuführen, welche beidseitig gut leitend mit PE-Potential verbunden sind.
7.4.3.3 Motorleitungslängen, mit Sinusfilter Die Motorleitungen können durch die Verwendung von Sinusfiltern erheblich verlängert werden. Durch die Glättung in sinusförmige Ströme werden hochfrequente Anteile herausgefiltert, die die Leitungs- längen sonst stärker limitieren. Beachten Sie weiterhin den Spannungsfall über der Leitungslänge und den sich ergebenden Spannungsfall am Sinusfilter.
Materialien installieren. Den Bremswiderstand nicht abdecken. VORSICHT Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt einen Temperaturschalter zu ver- wenden. Abhängig vom gewählten Widerstand ist der Temperatuschalter standardmäßig integriert oder optional erhältlich. Der Temperaturschalter löst bei Überlastung des Bremswiderstandes die Trennung des Frequenzumrichters vom Netz.
Anschlüsse der Baugrößen 7.5.1 Baugrößen 1 und 2: ANG 210 (bis 3,0 kW) und 410 (bis 4,0 kW) Der Netzanschluss der Frequenzumrichter erfolgt über die Steckklemme X1. Der Anschluss des Motors und des Bremwiderstandes an den Frequenzumrichter erfolgt über die Steckklemme X2. Die Schutzart IP20 (EN60529) ist nur bei aufgesteckten Klemmen gewährleistet.
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Motoranschluss ANG 210 (bis 3,0 kW) und 410 (bis 4,0 kW) Phoenix ZEC 1,5/ .. ST7,5 0.2 … 1.5 mm AWG 24 … 16 0.2 … 1.5 mm AWG 24 … 16 0.25 … 1.5 mm AWG 22 … 16 0.25 …...
7.5.2 Baugrößen 3 und 4: ANG 210 (4,0 bis 9,2 kW) und 410 (5,5 bis 15,0 kW) GEFAHR Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit prüfen. Erst wenn die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden. Die Wartezeit beträgt bei den Baugrößen 3 und 4 mindestens 3 Minuten. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen.
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Motoranschl. ANG 210 (4,0 bis 9,2 kW) und 410 (5,5 bis 15,0 kW) Dreieckschaltung Sternschaltung 4.0 kW … 9.2 kW 11.0 kW … 15.0 kW 6qmm / RM7,5 16qmm / RM10+15 0.2 … 6 mm 0.2 … 16 mm AWG 24 … 10 AWG 24 …...
7.5.3 Baugröße 5: ANG 410 (18,5 bis 30,0 kW) GEFAHR Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit prüfen. Erst wenn die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden. Die Wartezeit beträgt bei der Baugröße 5 mindestens 3 Minuten. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen.
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Motoranschluss ANG 410 (18,5 bis 30,0 kW) 2.5 Nm 22.1 lb-in 18.5 kW … 30 kW 25/ 6-15,00 0.5 … 35 mm AWG 20 … 2 0.5 … 25 mm AWG 20 … 4 1.00 … 25 mm AWG 18 … 4 1.5 …...
7.5.4 Baugröße 6: ANG 410 (37,0 bis 65,0 kW) GEFAHR Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit prüfen. Erst wenn die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden. Die Wartezeit beträgt bei der Baugröße 6 mindestens 3 Minuten. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen.
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Motoranschluss ANG 410 (37,0 bis 65,0 kW) 37.0 kW … 65.0 kW Gewindebolzen M8x25 Leiterquerschnitt bis 70 mm 8 Nm 70.8 lb-in Sternschaltung Dreieckschaltung Anschluss Bremswiderstand mit Temperaturschalter 37.0 kW … 65.0 kW Gewindebolzen M8x25 Leiterquerschnitt bis 70 mm 8 Nm 70.8 lb-in Optional können die Geräte in dieser Größe ohne Brems-Chopper bezogen werden und sind dann ohne Anschlussklemmen für den Bremswiderstand ausgeführt.
7.5.5 Baugröße 7: ANG 410 (75,0 bis 132,0 kW) GEFAHR Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit prüfen. Erst wenn die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden. Die Wartezeit beträgt bei der Baugröße 7 mindestens 3 Minuten. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen.
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Motoranschluss ANG 410 (75,0 bis 132 kW) 10 Nm 88.5 lb-in Sternschaltung Dreieckschaltung Gewindebolzen M8x20 Anschluss Bremswiderstand mit Temperaturschalter 10 Nm 88.5 lb-in Gewindebolzen M8x20 Optional können die Geräte in dieser Größe ohne Brems-Chopper bezogen werden und sind dann ohne Anschlussklemmen für den Bremswiderstand ausgeführt. 08/16 Betriebsanleitung ANG...
7.5.6 Baugröße 8: ANG 410 / ANG 510 / ANG 610 (160,0 bis 400,0 kW) GEFAHR Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit prüfen. Erst wenn die Zwischenkreiskondensatoren entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden. Die Wartezeit beträgt bei der Baugröße 8 mindestens 10 Minuten. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können auch nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen.
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Netzanschluss 6 Phasen: ANG 410: 6ph/400V AC ANG 510: 6ph/525V AC ANG 610: 6ph/690V AC Gewindebolzen M10x20 HINWEIS Der 6-phasige Anschluss muss über die gleichen Netzzuleitungen und einen geeigne- ten Transformator (zum Beispiel eine d- und eine y-Wicklung sekundärseitig) erfolgen, der alle Phasen um 30°...
Steuerklemmen Die Steuer- und Softwarefunktionalität ist für einen funktionssicheren und wirtschaftlichen Betrieb frei konfigurierbar. Die Betriebsanleitung beschreibt die Werkseinstellung der Standardanschlüsse in der jeweiligen 30 und die Softwareparameter zur Einstellung. Konfiguration VORSICHT Den Anschluss nur bei ausgeschalteter Spannungsversorgung durchführen. Die Spannungsfreiheit prüfen. Die Steuereingänge und -ausgänge müssen leistungslos angeschlossen und getrennt werden.
Steuerklemme X210B Beschreibung Digitaleingang S6IND, U =30 V, 10 mA bei 24 V, Eingangswiderstand: 2,3 kΩ, SPS-kompatibel, Ansprechzeit ca. 2 ms Digitaleingang STOB (2. Abschaltpfad für die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“), U =30 V, 10 mA bei 24 V, Eingangswiderstand: 2,3 kΩ, SPS-kompatibel, Ansprechzeit ca.
7.6.2 Relaisausgang Der frei programmierbare Relaisausgang ist werkseitig mit der Überwachungsfunktion verknüpft. Die logische Verknüpfung mit verschiedenen Funktionen kann über Softwareparameter frei konfiguriert werden. Der Anschluss des Relaisausgangs ist für die Funktion des Frequenzumrichters nicht unbe- dingt erforderlich. Relaisausgang Phoenix ZEC 1,5/3ST5,0 0.2 …...
Das modulare Konzept erlaubt somit die Anpassung des Frequenzumrichters an vielfältige Antriebs- aufgaben. Für etablierte Antriebsaufgaben sind die Anforderungen an die Steuerhardware und Software bekannt. Diese bestimmten Schaltungen der Steueranschlüsse und internen Funktionszuordnungen der Softwa- remodule stehen in Konfigurationen zur Verfügung. Die Zuordnungen können durch den Parameter 30 ausgewählt werden.
7.8.1 Konfiguration 110 – Geberlose Regelung Die Konfiguration 110 beinhaltet die Funktionen zur drehzahlveränderlichen Regelung einer Asyn- chronmaschine in einer Vielzahl von Standardanwendungen. Die Motordrehzahl stellt sich entspre- chend dem eingestellten Verhältnis von Sollfrequenz und notwendiger Spannung ein. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver-...
7.8.3 Konfiguration 410 – Geberlose feldorientierte Regelung Die Konfiguration 410 beinhaltet die Funktionen für die geberlose feldorientierte Regelung einer Asyn- chronmaschine. Die aktuelle Motordrehzahl wird aus den momentanen Strömen und Spannungen in Kombination mit den Maschinenparametern ermittelt. Die getrennte Regelung von drehmoment- und flussbildendem Strom ermöglicht eine hohe Antriebsdynamik bei hohem Lastmoment.
7.8.5 Konfiguration 430 – Geberlose feldorientierte Regelung, dreh- zahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 430 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfiguration 410 um eine Drehmomentregelung. Der Drehmomentsollwert wird als Prozentwert abgebildet und in ein entspre- chendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderli- cher Regelung und drehmomentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
7.8.6 Konfiguration 210 – Feldorientierte Regelung, drehzahlgeregelt Die Regelverfahren 2xx können mit HTL-Gebern (mit oder ohne Referenzspur) am Basisgerät oder an einem Erweiterungsmodul betrieben werden. Für die Nutzung der Regelverfahren 2xx mit TTL-Gebern ist ein Erweiterungsmodul erforderlich. Für den Betrieb mit Absolutwertgebern (Hiperface, EnDat2.1, SSI) ist ein Erweite- rungsmodul EM-ABS zur Auswertung der Signale erforderlich.
7.8.7 Konfiguration 211 - Feldorientierte Regelung, mit Technologie- regler Die Konfiguration 211 erweitert die drehzahlgeregelte feldorientierte Regelung der Konfiguration 210 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füllstands- oder Dreh- zahlregelung. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver- X210A 24 V sorgung DC 24 V ±10%...
7.8.8 Konfiguration 230 – Feldorientierte Regelung, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 230 erweitert die Konfiguration 210 um Funktionen zur drehmomentabhängigen feldorientierten Regelung. Der Drehmomentsollwert wird als Prozentwert abgebildet und in ein ent- sprechendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlver- änderlicher Regelung und drehmomentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
7.8.9 Konfiguration 510 – Feldorientierte Regelung einer Synchronma- schine, drehzahlgeregelt Für den Betrieb einer Synchronmaschine (Regelverfahren 5xx) ist ein Erweiterungsmo- dul EM-RES zur Auswertung von Resolversignalen erforderlich. Für den Betrieb mit Absolutwertgebern (Hiperface, EnDat2.1, SSI) ist ein Erweite- rungsmodul EM-ABS zur Auswertung der Signale erforderlich. Beachten Sie auch die Betriebsanleitung des Erweiterungsmoduls für den Anschluss des Resolvers oder Absolutwertgebers.
7.8.10 Konfiguration 530 – Feldorientierte Regelung einer Synchronma- schine, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 530 erweitert die Konfiguration 510 um Funktionen zur drehmomentabhängigen feldorientierten Regelung. Der Drehmomentsollwert wird als Prozentwert abgebildet und in ein ent- sprechendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlver- änderlicher Regelung und drehmomentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
7.8.11 Konfiguration 610 – Geberlose Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine, drehzahlgeregelt Die Konfiguration 610 beinhaltet die Funktionen für die geberlose feldorientierte Regelung einer Syn- chronmaschine ohne Resolverrückführung. Die getrennte Regelung von drehmoment- und flussbilden- dem Strom ermöglicht eine hohe Antriebsdynamik mit hohem Lastmoment. Die fehlende Resolverrück- führung resultiert gegenüber der Konfiguration 510 in einem leichten Verlust der Dynamik und Dreh- zahlgüte.
7.8.12 Konfiguration 611 – Geberlose Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine mit Technologieregler Die Konfiguration 611 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine der Konfiguration 610 um einen Technologieregler. Dieser ermöglicht eine Volumenstrom-, Druck-, Füll- stands- oder Drehzahlregelung. Steuerklemme X210A X210A.1 Spannungsausgang +20 V oder Eingang für externe Spannungsver- X210A 24 V...
7.8.13 Konfiguration 630 – Geberlose Feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine, drehzahl- und drehmomentgeregelt Die Konfiguration 630 erweitert die geberlose feldorientierte Regelung der Konfiguration 610 um eine Drehmomentregelung. Der Drehmomentsollwert wird als Prozentwert abgebildet und in ein entspre- chendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderli- cher Regelung und drehmomentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
8 Bedieneinheit KP500 Die Parametrierung, Parameteranzeige und Steuerung des Frequenzumrichters kann über die optiona- le Bedieneinheit KP500 erfolgen. Die Bedieneinheit ist für den Betrieb des Frequenzumrichters nicht unbedingt erforderlich und kann bei Bedarf aufgesteckt werden. Tasten Starten des Antriebs und Wechseln in das CTRL Menü. Drücken der RUN - Taste verzweigt zur Motorpotifunktion.
Menüstruktur Die Menüstruktur der Bedieneinheit ist entsprechend der grafischen Übersicht angeordnet. Durch die Pfeiltasten sowie ESC und ENT kann innerhalb des Menüs navigiert werden. Die vollständigen Infor- mationen sind in der Software gespeichert und ermöglichen die flexible Verwendung der Optionen zur Parametrierung und Steuerung der Frequenzumrichter.
Istwertmenü (VAL) Die Bedieneinheit zeigt im Menüzweig VAL, abhängig von der gewählten Konfiguration und den instal- lierten Optionen, eine Vielzahl von Istwerten an. Die Betriebsanleitung dokumentiert die Parameter und die Basisfunktionen der Software, die mit dem jeweiligen Istwert verknüpft sind. Mit den Pfeiltasten die gewünschte Nummer aus den in numerischer Reihenfolge angezeigten Istwerten auswählen.
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werden. Die Betriebsanleitung dokumentiert die Parameter und die Basisfunktionen der Software, die mit dem jeweiligen Istwert verknüpft sind. Mit den Pfeiltasten die gewünschte Nummer aus den in numerischer Reihenfolge angezeigten Parametern auswählen. Die Parameternummer wird mit dem aktiven Datensatz im Display blinkend angezeigt.
Kopiermenü (CPY) Die Kopierfunktion der Bedieneinheit ermöglicht das Kopieren der Parameterwerte vom Frequenzum- richter in einen nichtflüchtigen Speicher (upload) in der Bedieneinheit und das Zurückspeichern der Werte (download) in einen Frequenzumrichter. Die Parametrierung sich wiederholender Anwendungen wird durch die Kopierfunktion erleichtert. Die Funktion archiviert alle Parameterwerte unabhängig von der Zugriffssteuerung und dem Wertebereich.
Funktion – ALL Alle schreib- und lesbaren Parameterwerte werden übertragen. Für den Kopiervorgang diese Auswahl mit der ENT-Taste bestätigen und mit der Auswahl der Quelle fortfahren. Funktion – Act Es werden nur die aktiven Parameterwerte des Frequenzumrichters in die Bedieneinheit kopiert.
Anzeige Beschreibung dSt. 0 Die vier Datensätze des Frequenzumrichters werden überschrieben. dSt. 1 Die Daten werden in den Datensatz 1 des Frequenzumrichters kopiert. dSt. 2 Die Daten werden in den Datensatz 2 des Frequenzumrichters kopiert. dSt. 3 Die Daten werden in den Datensatz 3 des Frequenzumrichters kopiert. dSt.
Die Datenübertragung von der gewählten Quelle zum Ziel wird von der Ko- pierfunktion kontinuierlich überwacht. Tritt ein Fehler auf, wird der Kopier- vorgang abgebrochen und die Meldung Err mit einem Fehlerschlüssel ange- zeigt. Fehlermeldungen Schlüssel Bedeutung Schreibfehler im Speicher der Bedieneinheit; den Kopiervorgang wiederholen.
Die Bedieneinheit KP 500 kann nur dann zur Parameterübertragung aktiviert werden, wenn mindestens 1 Datei in der Bedieneinheit gespeichert ist. Ansonsten zeigt das Display bei einem Aktivierungsversuch die Fehlermeldung „F0A10“. 8.6.1 Aktivieren Die Bedieneinheit KP 500 kann sowohl über die Tasten der KP 500 als auch über jedes verfügbare Kommunikationsmodul CM konfiguriert werden.
Mit den Pfeiltasten die Datenquelle (Src. Fy) für den Kopiervorgang zum Frequenzumrichter auswählen. Als Datenquelle stehen gespeicherte Dateien der Bedieneinheit zur Verfügung. Die gespeicherten Dateien der Bedieneinheit enthalten sämtliche Informationen und Parameter, die entsprechend der gewählten Kopierfunktion ALL oder Act (siehe Kapitel 8.5 "Kopiermenü...
Steuerungsmenü (CTRL) Das Steuern des Antriebs über die Bedieneinheit erfordert zur Freigabe des Leistungs- teils die Beschaltung der Digitaleingänge MF4ID/STOA und S7IND/STOB. VORSICHT Den Anschluss nur bei ausgeschalteter Spannungsversorgung durchführen. Die Spannungsfreiheit prüfen. Die Steuereingänge und -ausgänge müssen leistungslos angeschlossen und getrennt werden.
Motor steuern über die Bedieneinheit Die Bedieneinheit ermöglicht die Steuerung des angeschlossenen Motors entsprechend der gewählten Betriebsart des Parameters 412. Local/Remote Das Steuern des Antriebs über die Bedieneinheit erfordert zur Freigabe des Leistungs- teils die Beschaltung der Digitaleingänge MF4ID/STOA (STOA/Klemme X210A.3) und S7IND/STOB (STOB/Klemme X210B.2).
Motorpotifunktion Pot Mit Hilfe der Pfeiltasten ist die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters von 418 bis zur 419 einstellbar. Die Be- minimal Frequenz maximal Frequenz schleunigung entspricht der werkseitigen Einstellung (2 Hz/s) für den Parameter 473. Die Parameter Rampe Keypad-Motorpoti Beschleunigung (Rechtslauf) 420 und 421 werden bei geringeren Beschleuni- Verzögerung (Rechtslauf)
9 Inbetriebnahme des Frequenzumrichters HINWEIS Wenn Filter (z. B. dU/dt-Filter oder Sinus-Filter) zwischen Frequenzumrichter und Ma- schine eingesetzt werden, ist Folgendes zu beachten. Für Konfigurationen mit Geberrückführung (2xx, 5xx): Führen Sie die Installation mit angeschlossenem Filter durch. Beachten Sie die Angaben des Filterherstellers bezüglich der zulässigen Schaltfrequenzen.
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WARNUNG Für die Steuerung einer Synchronmaschine und die erforderliche Einstellung des Pa- rameters 30 auf „510 - FOR Syn. Drehzahlregelung“ muss die geführte Konfiguration Inbetriebnahme nach der Meldung „SEtUP“ mit der ESC-Taste abgebrochen werden und zunächst der Parameter 382 eingestellt werden. Dazu entsprechend der Offset Betriebsanleitung für das installierte Erweiterungsmodul EM-RES oder EM-ABS-01 vorgehen.
9.2.1 Konfiguration 30 bestimmt die Belegung und Grundfunktion der Steuereingänge und Ausgänge Konfiguration sowie die Softwarefunktionen. Die Software des Frequenzumrichters bietet mehrere Konfigurationen zur Auswahl an. Diese unterscheiden sich in der Art, wie der Antrieb gesteuert wird. Analog- und Digi- taleingänge können kombiniert und durch optionale Kommunikationsprotokolle als weitere Sollwert- quellen ergänzt werden.
Konfiguration 230, feldorientierte Regelung mit Drehzahl- /Drehmomentregelung Die Konfiguration 230 erweitert die Konfiguration 210 um Funktionen zur drehmo- mentabhängigen feldorientierten Regelung. Der Drehmomentsollwert wird als Pro- zentwert abgebildet und in ein entsprechendes Betriebsverhalten der Anwendung übertragen. Die Umschaltung zwischen drehzahlveränderlicher Regelung und dreh- momentabhängiger Regelung erfolgt ruckfrei im Betrieb.
9.2.2 Datensatz Die Datensatzumschaltung ermöglicht die Auswahl zwischen vier Datensätzen zur Speicherung von Parametereinstellungen. Wird der Datensatz 0 gewählt (Werkseinstellung), werden die im Datensatz 0 ge- speicherten Parameterwerte in die Datensätze 1 bis 4 übertragen. Dadurch sind alle Werte, die während der geführten Inbetriebnahme ermittelt wurden, in allen Da- tensätzen gespeichert.
9.2.4 Maschinendaten Die während der geführten Inbetriebnahme einzutragenden Maschinendaten können dem Typenschild oder dem Datenblatt des Motors entnommen werden. Die Werks- einstellungen der Maschinenparameter sind auf die Nenndaten des Frequenzumrich- ters und auf die zugehörige vierpolige Asynchronmaschine bezogen. Die eingegebe- nen und berechneten Maschinendaten werden während der geführten Inbetrieb- nahme auf Plausibilität geprüft.
9.2.5 Plausibilitätskontrolle Nach Eingabe der Maschinendaten (und evtl. auch Drehgeberdaten) wird die Be- rechnung, bzw. Prüfung der Parameter automatisch gestartet. Die Anzeige wechselt kurzzeitig auf „CALC“, um bei erfolgreicher Prüfung der Maschinendaten die geführte Inbetriebnahme mit der Parameteridentifikation fortzusetzen. Die Prüfung der Maschinendaten sollte nur vom fachkundigen Anwender ausgelassen werden.
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Die Sicherheitsfunktionen des Frequenzumrichters verhindern die Freigabe des Leis- tungsteils, wenn an den Digitaleingängen MF4ID/STOA (Klemme X210A.3) und S7IND/STOB (Klemme X210B.2) keine Signale anliegen. Wurden bereits zu Beginn der geführten Inbetriebnahme Signale angelegt, wird die Meldung „StO“ nicht ange- zeigt. Die Parameteridentifikation des Frequenzumrichters erfordert zur Freigabe des Leis- tungsteils die Beschaltung der Digitaleingänge MF4ID/STOA (Klemme X210A.3) und S7IND/STOB (Klemme X210B.2).
9.2.7 Statusmeldungen während der Inbetriebnahme (SS…) Folgende Statusmeldungen sind möglich, wenn Setup ausgeführt wird: Statusmeldung Bedeutung Die Selbsteinstellung wurde ausgeführt. SS000 PC Phase 1 Die Plausibilitätskontrolle (PC) der Motordaten ist aktiv. SS001 PC Phase 2 Die Berechnung abhängiger Parameter ist aktiv. SS002 Die Parameteridentifikation erfordert die Freigabe an den Digital- SS003...
9.2.8 Warnungen während der Inbetriebnahme (SA…) Warnmeldungen Code Maßnahmen / Abhilfe Es ist keine Warnmeldung vorhanden. Diese Meldung kann über eine optionale Kommuni- SA000 kationskarte ausgelesen werden. Der Wert für den Parameter Bemessungsspannung 370 ist außerhalb des Nennspan- SA001 nungsbereichs des Frequenzumrichters. Die maximale Nennspannung ist auf dem Typen- schild des Frequenzumrichters angegeben.
9.2.9 Fehlermeldungen während der Inbetriebnahme (SF…) Nach Abschluss oder während der Parameteridentifikation werden evtl. Fehlermeldungen angezeigt. Abhängig vom Fehlercode sollten die folgenden Hinweise beachtet und die angegebenen Maßnahmen durchgeführt werden. Fehlermeldungen Code Maßnahmen / Abhilfe SF000 Es ist keine Fehlermeldung vorhanden. Der eingegebene Wert für den Parameter 371 ist zu gering.
9.2.10 Anwendungsdaten Die vielfältigen Antriebsapplikationen, mit den daraus resultierenden Parametereinstellungen, erfor- dern die Überprüfung weiterer Parameter. Die während der geführten Inbetriebnahme abgefragten Parameter sind aus bekannten Anwendungen ausgewählt. Nach Abschluss der Inbetriebnahme kön- nen weitere Parameter im Menüzweig PARA eingestellt werden. In der Bedieneinheit KP500 werden Parameternummern >...
9.2.11 Inbetriebnahme beenden Die Anzeige „End“ mit der ENT-Taste bestätigen. Die geführte Inbetriebnahme des Frequenzumrichters wird mit einem Reset und der Initialisierung des Frequenzumrichters beendet. Der Relaisausgang X10 meldet eine Störung, aufgrund der Werkseinstellung 532 = „103 - Betriebsart Digitalausgang 3 Inv.
Drehrichtung kontrollieren WARNUNG Vor Montage- und Anschlussarbeiten den Frequenzumrichter spannungslos schalten. Die Spannungsfreiheit prüfen. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können nach der Freischaltung des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen. Erst wenn die Zwischenkreis- kondensatoren entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden. Die Wartezeit be- trägt bei den Baugrößen 1 bis 7 mindestens 3 Minuten und bei der Baugröße 8 min- destens 10 Minuten.
Drehgeber Einige Konfigurationen erfordern den Anschluss eines Inkrementaldrehgebers. Je nach Drehgebertyp erfolgt der Anschluss am Grundgerät oder an einem Erweiterungsmodul. In einigen Fällen werden Drehgeber sowohl am Grundgerät als auch am Erweiterungsmodul angeschlossen. Die Quelle für den Drehzahlistwert wird über den Parameter Drehzahlistwertquel- 766 ausgewählt.
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9.4.1 Drehgeber 1 Die Spursignale des Drehgebers an die Digitaleingänge S5IND (Spur A), S4IND (Spur B) und S6IND (Spur Z) anschließen. Über die 490 des Drehgebers 1 werden die Art des Drehgebers und die gewünschte Aus- Betriebsart wertung eingestellt. Die detaillierten Einstellmöglichkeiten werden in Kapitel 11.4 "Drehgeber 1" beschrieben. Parameter Einstellung Beschreibung...
Setup über die Kommunikationsschnittstelle Die Parametrierung und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters über eine der optionalen Kommuni- kationsschnittstellen beinhalten die Funktionen der Plausibilitätskontrolle und Parameteridentifikation. Die Parameter können eigenständig vom fachkundigen Anwender eingestellt werden. Die Parameter- auswahl innerhalb der geführten Inbetriebnahme enthält die grundlegenden Parameter. Diese basie- ren auf bekannten Standardanwendungen der jeweiligen Konfiguration und unterstützen daher die Inbetriebnahme.
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Funktion SETUP Auswahl Berechn. u. Para-Ident., Erweiterte Motordaten werden gemessen, abhängige Parameter 34 - berechnet und die Parameterwerte im Datensatz 4 gespeichert. Para-Ident. nur Erweiterte Motordaten und werden gemessen und in allen vier 40 - Motordaten, DS0 Datensätzen identisch abgespeichert. Para-Ident.
Version ist der 6-stellige Softwareschlüssel auf das Typenschild des Frequenzumrichters aufge- druckt. 12 : 5.4.0 FU-Softwareversion Typenschild : Version: 5.4.0 ; Software: 15 000 190 (C) 2013 BONFIGLIOLI VECTRON Copyright 10.4 Passwort setzen Zum Schutz vor unbefugtem Zugriff kann der Parameter 27 eingestellt werden, so Passwort setzen dass vor einer Parameteränderung dieses Passwort abgefragt wird.
10.6 Anwendername 29 kann über die optionale Bediensoftware VPlus eingetragen werden. Die Anzei- Anwendername ge der Anlagen- oder Maschinenbezeichnung ist über die Bedieneinheit nur eingeschränkt möglich. 32 alphanumerische Zeichen 10.7 Konfiguration 30 bestimmt die Belegung und Grundfunktion der Steuereingänge und Ausgänge Konfiguration und die Softwarefunktionen.
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Konfiguration 510, feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine, drehzahlgeregelt Die Konfiguration 510 beinhaltet die Funktionen für die drehzahlgeregelte feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine mit Drehgeberrückführung. Die getrennte Regelung von drehmoment- und flussbildendem Strom ermöglicht eine hohe Antriebsdynamik mit hohem Lastmoment. Die notwendige Drehgeberrückführung führt zu einem exakten Drehzahl- und Drehmomentverhalten. Konfiguration 511, feldorientierte Regelung einer Synchronmaschine mit Technologiereg- Die Konfiguration 511 erweitert die Konfiguration 510 um einen Technologieregler.
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In der Tabelle ist eine Auswahl von Funktionen aufgelistet, welche in den verschiedenen Konfigurati- onen verfügbar sind. Funktion Kapitel Konfiguration feldorientierte Regelung Geberlos 1xx Geberlos 4xx Geber 2xx 18.5.4 Drehzahlregelung 18.5.2 Drehmomentregelung Umschaltung Drehzahl- 16.4.6 /Drehmomentregelung Dynamische Spannungsvorsteu- 17.1 erung 18.1 Intelligente Stromgrenzen 18.2...
10.8 Sprache Die Parameter sind im Frequenzumrichter in verschiedenen Sprachen gespeichert. Die Parameterbe- schreibung wird von der PC-Bediensoftware (z. B. VPlus) in der ausgewählten 33 angezeigt. Sprache Funktion Sprache 0 - Deutsch Parameterbeschreibung in deutscher Sprache. 1 - English Parameterbeschreibung in englischer Sprache. 2 - Italiano Parameterbeschreibung in italienischer Sprache.
11 Maschinendaten Die Eingabe der Maschinendaten ist Grundlage für die Funktionalität der Steuer- und Regelverfahren. Im Rahmen der geführten Inbetriebnahme werden die notwendigen Parameter entsprechend der gewählten 30 abgefragt. Konfiguration 11.1 Motorbemessungswerte Parametrieren Sie die Bemessungswerte des Motors entsprechend dem Typenschild oder dem Da- tenblatt des Motors.
11.2 Weitere Motorparameter Insbesondere die feldorientierte Regelung erfordert zur exakten Berechnung des Maschinenmodells die Ermittlung weiterer Daten, die vom Typenschild der Asynchronmaschine nicht abgelesen werden können. Im Ablauf der geführten Inbetriebnahme wurde die Parameteridentifikation zur Messung dieser zusätzlichen Motorparameter ausgeführt. 11.2.1 Statorwiderstand Der Widerstand der Statorwicklung wird während der geführten Inbetriebnahme gemessen.
11.2.3 Magnetisierungsstrom 716 ist ein Maß für den Fluss im Motor und damit für die Bemessungsmagnetisierungsstrom Spannung, die sich im Leerlauf, abhängig von der Drehzahl, an der Maschine einstellt. Die geführte Inbetriebnahme ermittelt diesen Wert mit ca. 30% des 371. Dieser Strom ist ver- Bemessungsstroms gleichbar mit dem Erregerstrom einer fremderregten Gleichstrommaschine.
11.2.5 Spannungskonstante In der Konfiguration 5xx und 6xx zur Steuerung von Synchronmaschinen kann über die Einstellung des Parameters 383 das Regelverhalten für hohe dynamische Anforderungen Spannungskonstante verbessert werden. Die Spannungskonstante kann dem Motordatenblatt entnommen werden. Im Motordatenblatt ist evtl. der Wert in der Einheit angegeben.
1 - Ein (entgegen Uhrzeigersinn) (im Uhrzeigersinn) Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH definiert mit Blick auf die A-Seite des Motors und bei korrektem Anschluss der Motor-Phasen die Drehrichtung rechts bei einem positiven Sollwert. Bei einer Drehrichtungsumkehr wird die Drehrichtung bei gleichbleibendem Sollwert reversiert.
Interner Wert 07 11.4 Drehgeber 1 Die Frequenzumrichter sind entsprechend den Anforderungen in der Applikation anzupassen. Ein Teil der verfügbaren 30 erfordert für das Steuer- und Regelverfahren die kontinuierli- Konfigurationen che Messung des Drehzahlistwertes. Der notwendige Anschluss eines Inkrementaldrehgebers erfolgt an den digitalen Steuerklemmen S5IND (Spur A) und S4IND (Spur B) des Frequenzumrichters.
Funktion Betriebsart Zweifachauswer- Zweikanaldrehgeber mit Drehrichtungserkennung über die Spursigna- 1002 – tung mit Referenz- le A und B, Referenzspur über Digitaleingang S6IND. Es werden zwei spur Signalflanke je Strich ausgewertet. Zweikanaldrehgeber mit Drehrichtungserkennung über die Spursigna- Vierfachauswertung 1004 – le A und B, Referenzspur über Digitaleingang S6IND. Es werden vier mit Referenzspur Signalflanken je Strich ausgewertet.
Die maximale Strichzahl S ist durch die Grenzfrequenz von f =150 kHz der Digitaleingänge S5IND (Spur A) und S4IND (Spur B) definiert. = 150000 Hz = max. Drehzahl des Motors in min zum Beispiel: 150000 6000 1500 Um einen guten Rundlauf des Antriebs zu gewährleisten, muss mindestens alle 2 ms (Signalfrequenz...
Dieser Filter kann in Fällen angewendet werden, in denen der Drehgeber fluktuiert (zum Beispiel durch mechanische Gründe). Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt den Wert in kleinen Schrittweiten zu ändern und das jeweilige Ergebnis zu überprüfen und den Wert nicht in großen Schritten zu ändern.
11.5 Geberauswertung In der Antriebstechnik sind TTL- und HTL-Geber mit einer Strichzahl von 512, 1024 oder 2048 In- krementen verbreitet, aber auch andere Strichzahlen treten auf. Diese Strichzahl (häufig auch als „Inkremente“ bezeichnet) bestimmt die Auflösung (Genauigkeit), mit der in einer Anlage gearbeitet werden kann.
12 Anlagendaten Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren, entsprechend der gewählten 30, wer- Konfiguration den durch Regel- und Sonderfunktionen ergänzt. Zur Überwachung der Anwendung werden Prozess- größen aus elektrischen Regelgrößen berechnet. 12.1 Anlagenistwert Der Parameter 389 kann genutzt werden, wenn der Antrieb über den Istwert Faktor Anlagenistwert 242 überwacht wird.
13 Betriebsverhalten Das Betriebsverhalten des Frequenzumrichters kann auf die Anwendung bezogen parametriert wer- den. Insbesondere das Anlauf- und Auslaufverhalten ist entsprechend der gewählten Konfiguration 30 frei wählbar. Zusätzlich erleichtern Funktionen wie der Autostart, die Synchronisation und die Posi- tionierung die Integration in die Applikation. 13.1 Anlaufverhalten Der Anlauf der Asynchronmaschine kann entsprechend dem Steuer- und Regelverfahren parametriert...
Anlaufverhalten Betriebsart In dieser Betriebsart wird nach der Freigabe der Strom, der mit dem Parameter 781 eingestellt wurde, zur Aufmagne- Strom bei Flussaufbau tisierung in den Motor eingeprägt. Die Ausgangsfrequenz wird dabei für 780 auf dem Wert 0 Hz gehalten. Nach maximale Flussaufbauzeit Ablauf der Zeit wird die Ausgangsfrequenz gemäß...
In folgenden Einstellungen wird die Startstromeinprägung für das Anlaufverhalten verwendet: 30 = 1xx (U/f-Regelung eines Asynchronmotors), Konfiguration 620 =2, 4, 12 oder 14 Betriebsart 30 = 4xx (FOR eines Asynchronmotors) Konfiguration 30 = 6xx (PSM: geberlose feldorientierte Regelung - DMR), Synchronmotor Konfiguration 13.1.1.2 Grenzfrequenz 623 wird in den Konfigurationen 1xx, 4xx und 6xx zur Regelung in der jeweiligen Kon-...
Der Strom beim Flussaufbau ändert sich abhängig von der Rotorzeitkonstanten des Motors. Durch die Einstellungen der Parameter 780 und Maximale Flussaufbauzeit Minimale Flussaufbauzeit kann eine konstante Flussaufbauzeit erreicht werden. Mit dem Parameter Minimale Flussaufbauzeit 779 wird die minimale Zeit für die Stromeinprägung eingestellt. Dadurch kann die Zeit zwischen einem Startsignal und Anlaufen des Antriebs festgelegt werden.
13.2 Auslaufverhalten Das Auslaufverhalten der Asynchronmaschine kann über den Parameter 630 definiert Betriebsart werden. Die Signalzustände der Digitaleingänge oder Logiksignale für die Parameter Start-rechts 69 aktivieren das Auslaufen. Abhängig von der Einstellung für 30 müs- Start-links Konfiguration sen diesen Parametern Digitaleingänge oder Logiksignale zugewiesen werden oder sind werkseitig bereits eingestellt.
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Das Auslaufverhalten 3, 6 und 7 ist nur in den Konfigurationen der ge- berlosen U/f Regelung (1xx) verfügbar. Bitte beachten Sie auch das Kapitel 16.3.5 "Bremse öffnen" zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse. Bei Anschluss eines Synchronmotors empfiehlt die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH die Einstel- lung 630 = 22. Betriebsart...
13.2.1 Abschaltschwelle 637 definiert die Frequenz, ab der ein Stillstand des Antriebs erkannt Abschaltschwelle Stopfkt. wird. Dieser prozentuale Parameterwert ist auf die eingestellte 419 bezogen. maximale Frequenz Die Abschaltschwelle ist entsprechend dem Lastverhalten des Antriebs und der Geräteleistung einzu- stellen, da der Antrieb auf eine Drehzahl unterhalb der Abschaltschwelle geregelt werden muss. Parameter Einstellung Beschreibung...
632 ist deaktiviert. Der Bremsstrom wird bis zum Anliegen von logisch 0 (Low) des Steuersignals zeit der Reglerfreigabe (MF4ID/STOA und S7IND/STOB) eingeprägt. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 632 Bremszeit 0,0 s 200,0 s 10,0 s Zur Vermeidung von Stromstößen, die ggf. zur Störabschaltung des Frequenzumrichters führen kön- nen, darf in den Motor erst ein Gleichstrom eingeprägt werden, wenn dieser entmagnetisiert ist.
13.5 Suchlauf Die Synchronisation auf einen drehenden Antrieb ist in Anwendungen notwendig, die durch ihr Verhal- ten den Motor antreiben oder in denen nach einer Fehlerabschaltung der Antrieb noch dreht. Mit Hilfe 645 wird die Motordrehzahl, ohne eine Fehlermeldung „Überstrom“ auszulö- Betriebsart Suchlauf sen, auf die aktuelle Antriebsdrehzahl synchronisiert.
Die Synchronisation verändert das parametrierte Anlaufverhalten der gewählten Konfiguration. Der Startbefehl aktiviert zunächst den Suchlauf, um die Drehfrequenz des Antriebs zu bestimmen. In den Betriebsarten 1 bis 5 wird zur Synchronisation der 647 prozentual Strom / Motorbemessungsstrom 371 verwendet. Bemessungsstrom Parameter Einstellung Beschreibung...
Betriebsart 458 Funktion 0 - Aus Positionierung ist ausgeschaltet. Positionierung ab Referenzpunkt über Angabe des Positionswe- ges (Umdrehungen), der Referenzpunkt wird über eine Signal- 1 - Pos. ab Referenzpunkt 459 erfasst. quelle Verfügbar in Konfiguration 110, 210, 410, 510, 610. Positionierung ab Referenzpunkt über Angabe des Positionswin- 2 - Achs-Positionierung kels, Referenzsignal vom Drehgeber.
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Funktion Signalquelle 2 - S2IND, neg. Flanke Die Positionierung beginnt mit dem logischen Signalwechsel von 3 - S3IND, neg. Flanke 1 (HIGH) auf 0 (LOW) am Referenzpunkt. 6 - S6IND, neg. Flanke Die Positionierung beginnt mit dem logischen Signalwechsel von 1x - SxIND, pos.
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Im Diagramm ist dargestellt, wie die Positionierung auf den eingestellten Positionsweg erfolgt. Die- ser bleibt bei verschiedenen Frequenzwerten konstant. Am Referenzpunkt wird das Positioniersignal erzeugt. Ausgehend von der Frequenz f wird mit der eingestellten Verzögerung (Rechtslauf) Posi 421 positioniert. Bei geringerem Frequenzwert f bleibt die Frequenz für eine längere Zeitdauer kon- stant, bis mit der eingestellten Verzögerung der Antrieb gestoppt wird.
Beispiel zur Positionierung ab Referenzpunkt in Abhängigkeit von den gewählten Parametereinstel- lungen: Der Referenzpunkt wird entsprechend dem Parameter 459 in der Betriebsart Signalquellen 16–S6IND, pos. Flanke durch ein Signal am Digitaleingang 6, erfasst. 460 mit dem Parameterwert 0,000U (Werkseinstellung) definiert ein di- Positionsweg ...
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Die Positionierung startet unter der Bedingung, dass die 241 des Ausgangssignals kleiner Istfrequenz als der im Parameter 471 eingetragene Wert ist. Durch ein Auslaufverhalten Positionierungsfrequenz unterschreitet die Istfrequenz die Positionierungsfrequenz. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 471 Positionierungsfrequenz 1,00 Hz 50,00 Hz 50,00 Hz Über den Parameter...
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Die aktuelle Position nach 37 wird vom Frequenzumrichter folgender- Freigabe Achs-Positionierung maßen erkannt: Bei der Inbetriebnahme, nach dem Einschalten des Frequenzumrichters, erfolgt ein Such-Modus über 3 Umdrehungen mit einer Drehfrequenz von 1 Hz zur Referenzsignalerkennung. Nachdem das Refe- renzsignal zweimal erkannt wurde, wird auf die 469 positioniert.
14 Stör- und Warnverhalten Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Die Überwachungsfunktionen sind mit den zugehörigen Grenzwerten anwendungsspezifisch zu paramet- rieren. Sind die Grenzen unterhalb der Abschaltgrenze des Frequenzumrichters eingestellt, so kann bei einer Warnmeldung durch entsprechende Maßnahmen die Fehlerabschaltung verhindert werden. Die Warnmeldung wird mit den LED’s des Frequenzumrichters angezeigt und kann mit der Bedienein- heit über den Parameter 269 ausgelesen oder über einen der digitalen Steuerausgänge...
Ausgangssignale Das Erreichen von Warngrenzen wird über digitale Signale gemeldet. 166 - Warnung Kühlkör- Der Wert „80 °C minus Tk 407“ wurde erreicht. Warngrenze pertemperatur 167 - Warnung Innen- Der Wert „65 °C minus 408“ wurde erreicht. Warngrenze Ti raumtemperatur Der Wert 170 - ...
14.5 Abschaltgrenze Frequenz Die maximal zulässige Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann mit dem Parameter 417 eingestellt werden. Wird diese Frequenzgrenze von der schaltgrenze Frequenz Ständerfrequenz 210, bzw. 241 überschritten, schaltet der Frequenzumrichter mit der Störmeldung Istfrequenz „F1100“ ab. Parameter Einstellung Beschreibung Min.
14.7 Phasenausfall Der Ausfall einer der drei Motor- oder Netzphasen kann, wenn er nicht bemerkt wird, zu Schäden am Frequenzumrichter, am Motor und an den mechanischen Antriebskomponenten führen. Um Schaden an diesen Komponenten zu verhindern wird der Phasenausfall überwacht. Parameter Phasenaus- 576 ermöglicht das Verhalten im Fall eines Phasenausfalls einzustellen.
15 Sollwerte Die Frequenzumrichter der Baureihe ANG sind anwendungsspezifisch konfigurierbar und ermögli- chen die kundengerechte Anpassung der modularen Hard- und Softwarestruktur. 15.1 Frequenzgrenzen Die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters, und damit der Drehzahlstellbereich, werden über die Parameter 418 und 419 eingestellt. Die jeweiligen Steuer- Minimale Frequenz Maximale Frequenz und Regelverfahren verwenden die beiden Grenzwerte für die Skalierung bzw.
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Funktion Frequenzsollwertquelle Sollwertquelle ist der Multifunktionseingang 1 in analo- 1 - Betrag Analogwert MFI1A 452. Betriebsart Sollwertquelle ist der Analogeingang des Erweiterungs- 2 - Betrag Analogwert MF4IA moduls. 4 - Betrag MFI1A + MF4IA Kombination der Betriebsarten 1 und 2. Die Festfrequenz gemäß...
15.5 Prozentsollwertkanal Der Prozentsollwertkanal verbindet verschiedene Signalquellen zur Vorgabe der Sollwerte. Die prozen- tuale Skalierung erleichtert die Integration in die Anwendung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Prozessgrößen. 476 bestimmt die additive Verknüpfung der verfügbaren Sollwertquellen in Prozentsollwertquelle Abhängigkeit von der installierten Hardware. Funktion Prozentsollwertquelle Sollwertquelle ist der Multifunktionseingang 1 in analoger...
15.5.1 Blockschaltbild Die folgende Tabelle beschreibt die im Blockschaltbild dargestellten Softwareschalter in Abhängigkeit von der gewählten 476. Prozentsollwertquelle Schalterstellung im Blockschaltbild MF4IA Betriebsart MFI1A Vorzeichen Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag Betrag CANopen Objekt 0x6071 Betrag Ausgang FT Ausgang Prozent 1 Betrag...
15.6 Festsollwerte Die Festsollwerte sind entsprechend der Konfiguration und Funktion als Festfrequenzen oder Fest- prozentwerte zu parametrieren. Die Vorzeichen der Festsollwerte bestimmen die Drehrichtung. Positives Vorzeichen bedeutet Rechtsdrehfeld und negatives Vorzeichen bedeutet Linksdrehfeld. Die Drehrichtung kann über das Vorzeichen nur dann gewechselt werden, wenn die 475, bzw.
489 JOG-Frequenz -599,99 Hz 599,99 Hz 5,00 Hz 15.6.3 Festprozentwerte Die vier Prozentwerte definieren Sollwerte, die über die 75 und Festprozentwertumschaltung 1 Fest- 76 ausgewählt werden. Die 476 definiert die Addi- prozentwertumschaltung 2 Prozentsollwertquelle tion der verschiedenen Quellen im Prozentsollwertkanal. Parameter Einstellung Beschreibung...
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Die Rampen für den 424 und 425 des Antriebs, welche über Nothalt Rechtslauf Nothalt Linkslauf 630 für das Auslaufverhalten zu aktivieren sind, müssen entsprechend der Anwen- Betriebsart dung ausgewählt werden. Der nicht lineare Verlauf (S-förmig) der Rampen ist beim Nothalt des An- triebs nicht aktiv.
Die Einstellung der Verrundungszeit auf den Wert 0 ms deaktiviert die Funktion S-Kurve und ermög- licht die Verwendung der linearen Rampen. Die Datensatzumschaltung der Parameter innerhalb ei- ner Beschleunigungsphase des Antriebs erfordert die definierte Wertübernahme. Die Regelung be- rechnet aus dem Verhältnis der Beschleunigung zur Verrundungszeit die zum Erreichen des Sollwer- tes notwendigen Werte, und verwendet diese bis zum Abschluss der Beschleunigungsphase.
15.8 Prozentwertrampen Die Prozentwertrampen skalieren die prozentuale Sollwertänderung für die jeweilige Eingangsfunkti- on. Die Beschleunigung und Verzögerung des Antriebs werden über die Frequenzrampen parame- triert. Das Verhalten 477 entspricht einer Funktion, die das Zeitverhalten des Steigung Prozentwertrampe Antriebssystems berücksichtigt. Die Einstellung des Parameters auf 0 %/s deaktiviert diese Funktion und führt zu einer direkten Sollwertänderung für die nachfolgende Funktion.
15.9 Sperrfrequenzen In bestimmten Anwendungen ist es notwendig, Sollfrequenzen auszublenden, wodurch Resonanz- punkte der Anlage als stationäre Betriebspunkte vermieden werden. Die Parameter 1. Sperrfrequenz 447 und 448 mit dem Parameter 449 definieren zwei Reso- 2. Sperrfrequenz Frequenz-Hysterese nanzpunkte. Eine Sperrfrequenz ist aktiv, wenn die Parameterwerte der Sperrfrequenz und der Frequenz- Hysterese ungleich 0,00 Hz sind.
0 = Kontakt offen 1 = Kontakt geschlossen ▲ ▼ = Pfeiltasten an der Bedieneinheit KP 500 Die Funktion Motorpotentiometer sowie deren Verknüpfung mit anderen Sollwertquellen ist in den entsprechenden Sollwertkanälen mit den Parametern 475 oder Frequenzsollwertquelle Prozentsoll- 476 wählbar. wertquelle In den Kapiteln "Sollwerte", "Frequenzsollwertkanal"...
Über die digitalen Steuereingänge werden die gewünschten Funktionen Prozent-Motorpoti Auf 73 ausgelöst. Die Begrenzung der Sollwerte erfolgt über die Parameter Prozent-Motorpoti Ab 518 und 519. Minimaler Prozentwert Maximaler Prozentwert 15.10.2 Motorpoti (KP) Die Funktion „Motorpoti (KP)“ ist nur im Frequenzsollwertkanal verfügbar. Die Funktion und deren Verknüpfung mit anderen Sollwertquellen ist durch den Parameter Frequenzsollwertquelle wählbar.
15.11 PWM-/Folgefrequenzeingang Die Verwendung eines PWM- (pulsweitenmodulierten) oder Frequenzsignals vervollständigt die viel- fältigen Möglichkeiten der Sollwertvorgabe. Das Signal an einem der verfügbaren Digitaleingänge wird gemäß der gewählten 496 ausgewertet. Betriebsart Es können PWM Frequenzen im Bereich 50 Hz bis 150 kHz ausgewertet werden. Funktion Betriebsart 0 - Aus...
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497 Teiler 8192 1024 Die Sollwertvorgabe innerhalb der verschiedenen Funktionen ermöglicht die Verwen- dung des Folgefrequenzsignals als prozentualen Wert. Die Signalfrequenz von 100 Hz am Folgefrequenzeingang entspricht 100%, bzw. 1 Hz entspricht 1%. Der Parameter 497 ist vergleichbar zur Drehgebernachbildung zu verwenden. Teiler Mit den Parametern 652 und...
16 Steuereingänge und Ausgänge Die modulare Struktur der Frequenzumrichter ermöglicht ein weites Anwendungsspektrum auf Basis der verfügbaren Hardware- und Softwarefunktionalität. Die im folgenden beschriebenen Steuerein- gänge und Ausgänge der Anschlussklemmen X210A und X210B können über die beschriebenen Para- meter frei mit Softwaremodulen verknüpft werden. 16.1 Multifunktionseingang MFI1 Der Multifunktionseingang MFI1 kann als Spannungseingang, Stromeingang oder als Digitaleingang...
0,00 Hz 419 Maximale Frequenz 0,00 Hz 599,99 Hz 50,00 Hz Die Werkseinstellung ist abhängig von der Einstellung des Parameters Konfiguration 3,50 Hz in den Konfigurationen 1xx, 4xx; 0,00 Hz in den Konfigurationen 2xx, 5xx Die Regelung verwendet den maximalen Wert der Ausgangsfrequenz, der aus der Maximalen Fre- 419 und dem kompensierten Schlupf des Antriebs berechnet wird.
(X2/Y2) pos. Maximalwert pos. Minimalwert +10 V neg. Minimalwert (+20 mA) Nullpunkt Toleranzband (X1/Y1) neg. Maximalwert Toleranzband mit eingestellter Minimalfrequenz So wird beispielsweise von positiven Eingangssignalen kommend, die Ausgangsgröße so lange auf dem positiven Minimalwert gehalten, bis das Eingangssignal kleiner wird als der Wert für das Tole- ranzband in negative Richtung.
16.1.1.5 Stör- und Warnverhalten Zur Überwachung des analogen Eingangssignals kann über den Parameter Stör-/Warnverhalten eine Betriebsart ausgewählt werden. Funktion Stör-/Warnverhalten 0 - Aus Das Eingangssignal wird nicht überwacht. Ist das Eingangssignal kleiner als 1 V oder 2 mA erfolgt eine 1 - Warnung <...
16.2 Multifunktionsausgang MF2 Der Multifunktionsausgang MF2 kann wahlweise als Digitalausgang, Analogausgang oder als Ausgang der Folgefrequenz konfiguriert werden. Entsprechend der gewählten 550 für den Multi- Betriebsart funktionsausgang ist eine Verknüpfung mit verschiedenen Funktionen der Software möglich. Die nicht verwendeten Betriebsarten sind intern deaktiviert. Funktion Betriebsart 0 - Aus...
16.2.1.1 Ausgangskennlinie Der Spannungsbereich des Ausgangssignals am Multifunktionsausgang 1 kann eingestellt werden. Der Wertebereich des über den Parameter 553 ausgewählten Istwertes wird dem Analogbetrieb Wertebereich des Ausgangsignals zugeordnet, der durch die Parameter 551 und Spannung 100% 552 eingestellt ist. Spannung 0% Parameter Einstellung Beschreibung...
16.2.2.1 Skalierung Der Folgefrequenzbetrieb für den Multifunktionsausgang entspricht der Nachbildung eines Inkremen- talgebers. Der Parameter 556 muss unter Berücksichtigung der auszugebenden Frequenz Strichzahl eingestellt werden. Die Minimalfrequenz des Folgefrequenzbetriebs beträgt 30 Hz. Kleinere Werte werden als 0 Hz ausgegeben. Das Puls-Pausen Verhältnis ist nicht 1:1. Der Folgefrequenzbetrieb sollte daher nur mit der steigenden oder fallenden Flanke im Auswertegerät ausgewertet werden.
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Betriebsart 530, 532, 554 Funktion Ein Regler oder die 573 der intelligenten Stromgren- Betriebsart 15 - Warnung Strombegrenzung zen begrenzen den Ausgangsstrom. Regler Strombegrenzung Die Überlastreserve für 60 s wurde ausgenutzt und der Aus- 16 - Langzeit-Ixt gangsstrom wird begrenzt. Regler Strombegrenzung Die Überlastreserve für 1 s wurde ausgenutzt und der Aus- 17 -...
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Betriebsart 530, 532, 554 Funktion 1105 der Schleppfehlerüberwachung wurde Warngrenze 61 - Warnung Lagefehler überschritten. Meldung über den Zustand eines Fahrauftrages während einer Positionierung. Die für den Parameter 1218 Digital Signal 1 62 - Fahrsatz-Digitalausgang 1 eingestellten Bedingungen wurden erfüllt. Ausgewertet wurde „Start“, „Sollwert erreicht“...
16.3.1 Digitalmeldung Die für die Parameter 530, 554 und Betriebsart Digitalein-/ausgang X210B.3 Digitalbetrieb 532 ausgewählten Signale können mit Funktionen des Frequenzumrich- triebsart Digitalausgang 3 ters verknüpft werden. Signal am Digitalausgang 1 Das Signal, das über 530 aus- Betriebsart Digitalein-/ausgang X210B.3 175 - Digitalmeldung 1 gewählt ist.
16.3.2 Einstellfrequenz Wird die Betriebsart 4 - „Einstellfrequenz“ für einen digitalen Ausgang gewählt, wird der jeweilige Ausgang aktiv, wenn der Istwert 210 größer als der Wert von Ständerfrequenz Einstellfrequenz ist. Der jeweilige Ausgang wird wieder umgeschaltet, sobald die 210 den Wert „ Ständerfrequenz Ein- 510 minus...
16.3.3 Sollwert erreicht In der Betriebsart 5 - „Frequenzsollwert erreicht“ für einen digitalen Ausgang wird über den jeweili- gen Ausgang eine Meldung erzeugt, wenn der Frequenzistwert den Sollwert erreicht hat. In der Betriebsart 6 - „Prozentsollwert erreicht“ für einen digitalen Ausgang wird über den jeweiligen Ausgang eine Meldung erzeugt, wenn Prozentistwert den Sollwert erreicht hat.
16.3.4 Flussaufbau beendet Wird die Betriebsart 30 für einen digitalen Ausgang ausgewählt, so wird der jeweilige Ausgang aktiv, wenn der Flussaufbau beendet ist. Die Zeit für den Flussaufbau ergibt sich aus dem Betriebszustand der Maschine und den eingestellten Parametern für die Aufmagnetisierung der Maschine. Die Aufmag- netisierung kann über das Anlaufverhalten definiert werden und wird durch die Höhe des eingestellten Startstromes beeinflusst.
16.3.8 Warnmaske Die Warnmaske signalisiert über ein Digitalsignal, ob eine zuvor konfigurierte Warnung anliegt. Die Konfiguration der Warnmaske erfolgt über 536. Warnungen und Reglerstatus- Warnmaske erstellen meldungen können kombiniert werden. Dadurch wird die interne oder externe Steuerung mit einem gemeinsamen Ausgangssignal ermöglicht. Die Anzeige von 269 und 275 wird Warnung...
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Funktion Warnmaske erstellen Die Zwischenkreisspannung hat den Sollwert UD-Begrenzung 33 - Regler Ud-Begrenzung 680 überschritten. Regler 605 beschleunigt das Regel- dyn. Spannungsvorsteuerung 34 - Spannungsvorsteuerung verhalten. 35 - Regler IBetrag Der Ausgangsstrom wird begrenzt. Regler Die Ausgangsleistung bzw. das Drehmoment werden am Dreh- 36 - Drehmomentbegrenzung zahlregler begrenzt.
16.3.9 Warnmaske Applikation Die Warnmaske Applikation signalisiert über ein Digitalsignal, ob eine zuvor konfigurierte Warnung anliegt. Die Konfiguration der Warnmaske Applikation erfolgt über Warnmaske Applikation erstellen 626. Beim Erreichen von Endschaltern oder Überschreiten von Schleppfehlergrenzen kann dadurch ein Warnsignal ausgegeben werden. Das Warnsignal bezieht sich auf die im Stör-/Warnverhalten einge- stellten Parameterwerte.
Die gewählte Warnmaske Applikation kann über den Parameter Ist-Warnmaske Applikation ausgelesen werden. Die Betriebsarten des Parameters 626 sind in Warnmaske Applikation erstellen 627 kodiert. Der Code ergibt sich durch hexadezimale Addition der Ist-Warnmaske Applikation einzelnen Betriebsarten und dem zugehörigen Kürzel. Warncode Warnmaske Applikation erstellen 003F...
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Digitaleingänge Funktion Signal an Digitaleingang S4IND (X210A.6) oder Remotebetrieb 73 - S4IND über Kommunikationsschnittstelle. Signal an Digitaleingang S5IND (X210A.7) oder Remotebetrieb 74 - S5IND über Kommunikationsschnittstelle. Signal an Digitaleingang S6IND (X210B.1) oder Remotebetrieb 75 - S6IND über Kommunikationsschnittstelle. Signal am Multifunktionseingang MFI1 (X210B.6) in der 76 - MFI1D 452 = „3 - Digitaleingang oder Remotebetrieb über...
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Digitaleingänge Funktion Warnung Motorschutz- Parametrierte 571 des Motorschutzschalters hat Betriebsart 180 - schalter ausgelöst. Die definierte Warnmaske des Parameters Warnmaske Applika- 215 - Warnmaske Applikation 626 meldet einen kritischen Betriebspunkt. tion erstellen Alle Warnungen Applikation sind aktiviert. Die Anzeige erfolgt 216 - Warnung Applikation über Parameter 273.
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Digitaleingänge Funktion Meldung der Schleppfehlerüberwachung. Der mit Parameter 604 - Warnung Lageregler 1105 eingestellte Bereich wurde verlassen. Warngrenze Eine Referenzfahrt wurde gestartet und die Referenzposition für 614 - Referenzfahrt Ok eine Positionierung wurde gesetzt. Referenzfahrt Angefor- Eine Referenzfahrt wurde gestartet. Das Signal wird bei Ende der 615 - dert Referenzfahrt zurückgesetzt.
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Digitaleingänge Funktion Meldung über den Zustand eines Fahrauftrages während einer Positionierung. Die für den Parameter 1219 Digital Signal 2 892 - Fahrsatz-Digitalausgang eingestellten Bedingungen wurden erfüllt. Ausgewertet wurde „Start“, „Sollwert erreicht“ und „Ende“ eines Fahrsatzes. Meldung über den Zustand eines Fahrauftrages während einer Fahrsatz- Positionierung.
16.4.1 Startbefehl Die Parameter 68 und 69 können mit den zur Verfügung stehenden digitalen Start-rechts Start-links Steuereingängen oder den internen Logiksignalen verknüpft werden. Erst nach einem Startbefehl wird der Antrieb entsprechend dem Steuer- und Regelverfahren beschleunigt. Die Logikfunktionen werden für die Vorgabe der Drehrichtung, aber auch zur Nutzung der parame- trierten 620 für das Anlaufverhalten und der 630 für das Auslaufverhalten...
16.4.4 Timer Die Zeitfunktionen sind über die Parameter 790 und Betriebsart Timer 1 Betriebsart Timer 2 wählbar. Die Quellen der Logiksignale werden mit den Parametern 83 und 84 aus- Timer 1 Timer 2 gewählt und entsprechend der konfigurierten Timerfunktion verarbeitet. 16.4.5 Thermokontakt Die Überwachung der Motortemperatur ist Teil des Stör- und Warnverhaltens, welches frei konfigu-...
16.4.8 Festwertumschaltung In Abhängigkeit von der gewählten Konfiguration werden die Sollwerte über die Zuordnung der Fre- 475 oder 476 vorgegeben. Entsprechend kann durch Ver- quenzsollwertquelle Prozentsollwertquelle knüpfung der Logiksignale mit den Parametern Festfrequenzumschaltung 1 Festfrequenzumschal- 67 oder den Parametern tung 2 Festprozentwertumschaltung 1 Festprozentwertumschaltung 2 zwischen den Festwerten gewechselt werden.
16.4.11 Benutzer-Warnung Um externe Warnungen zu parametrieren, können Parameter 1363 und Benutzer-Warnung 1 Benut- 1364 verwendet werden. Die Parametrierung einer Benutzer-Warnung ermöglicht bei zer-Warnung 2 Auftreten eines kritischen Zustandes in der Anlage eine Warnung im Gerät über ein Digitalsignal aus- zulösen.
Positive Signalflanke startet Timer (Trigger), erneute positive Signalflanke innerhalb der Zeit 1 startet die 2 - Retrigger, pos. Flanke, Sek. Signalverzögerung erneut (Retrigger), Zeit 2 definiert die Signal- dauer. Positive Signalflanke startet Timer (Trigger), kein Eingangssignal innerhalb der Zeit 1 startet die Signalverzö- UND-Verkn., pos.
Werkseinstellungen: Zeit 1 = 0, Zeit 2 = 0 Eingang Ausgang In den Werkseinstellungen folgt das Ausgangssignal dem Eingangssignal. 16.5.2 Komparator Mit Hilfe der Softwarefunktionen Komparator 1 und 2 können verschiedene Vergleiche von Istwertgrö- ßen mit prozentual einstellbaren Festwerten durchgeführt werden. Die zu vergleichenden Istwertgrößen können aus der Tabelle mit den Parametern Betriebsart Kompa- 540 und...
16.5.4 Multiplexer/Demultiplexer Der Multiplexer/Demultiplexer ermöglicht die Übertragung verschiedener digitaler Signale zwischen einer übergeordneten Steuerung und Frequenzumrichtern über Feldbus oder zwischen Frequenzum- richtern über den Systembus. Die Parametrierung des Multiplexers und Demultiplexers mit Hilfe der Anwendung VTable erfordert die Inbetriebnahme- und Diagnosesoftware VPlus der Version 4.0.2 oder höher.
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Beispiel: Übertragung eines benutzerdefinierten Statuswortes von einem Slave zu einem Master über Systembus, Parametrierung des Multiplexers und Demultiplexers mit der PC-Anwendung VTable in VPlus VTable Benutzerdefiniertes Statuswort Multiplexer 927 - Ausgang MUX Parameter /Index Signalquellen zuweisen: Systembus: TxPDO1 Word1 160 - Bereitmeldung 1252 Mux Eingaenge Sender...
17 Die übertragenen Signale sind beim Empfänger als Signalquellen 910 bis 925 verfügbar. U/f - Kennlinie Die geberlose Regelung in den Konfigurationen 110 und 111 basiert auf der proportionalen Änderung von Ausgangsspannung zur Ausgangsfrequenz gemäß der konfigurierbaren Kennlinie. Mit der Einstellung der U/f-Kennlinie wird die Spannung des angeschlossenen Asynchronmotors ent- sprechend der Frequenz gesteuert.
Die geführte Inbetriebnahme berücksichtigt bei der Voreinstellung der U/f-Kennlinie die parametrierten Motorbemessungswerte und Nenndaten des Frequenzumrichters. Die Erhöhung der Bemessungsdrehzahl mit konstantem Drehmoment kann mit Asynchron- maschinen realisiert werden, wenn die Motorwicklung von Stern in Dreieck umschaltbar ausgeführt ist. Wurden die Daten für die Dreieckschaltung vom Typenschild der Asyn- chronmaschine eingetragen wird automatisch die Eckfrequenz um die Quadratwurzel von Drei erhöht.
18 Regelfunktionen Die Frequenzumrichter bieten eine Auswahl etablierter Steuer- und Regelverfahren in der Konfigura- 30. Die gewählte Reglerstruktur ist frei parametrierbar und kann durch weitere Funktionen für die tion Anwendung optimiert werden. 18.1 Intelligente Stromgrenzen Die entsprechend der Applikation einzustellenden Stromgrenzen vermeiden die unzulässige Belastung der angeschlossenen Last und verhindern die Fehlerabschaltung des Frequenzumrichters.
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Wurde der Ausgangsstrom, bedingt durch die ausgenutzte Langzeitüberlast, schon reduziert, steht die Kurzzeitüberlast auch dann nicht mehr zur Verfügung, wenn sie vorher noch nicht ausgenutzt wurde. Die definierte Überlastreserve (Ixt) des Frequenzumrichters steht nach einer 10 Minuten andauernden Leistungsreduktion erneut zur Verfügung. Ausgangssignale Das Erreichen eines Grenzwertes –...
18.2 Spannungsregler Der Spannungsregler beinhaltet die zur Überwachung der Zwischenkreisspannung notwendigen Funk- tionen. Die im generatorischen Betrieb, bzw. Bremsvorgang der Asynchronmaschine ansteigende Zwi- schenkreisspannung U wird durch den Spannungsregler auf den eingestellten Grenzwert ge- regelt. Die Netzausfallstützung nutzt die Rotationsenergie des Antriebs zur Überbrückung kurzzeitiger Netzausfälle.
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1160,0 V 681 max. Frequenzerhöhung alle 0,00 Hz 599,00 Hz 10,00 Hz Für einen verlässlichen Betrieb der Überspannungsregelung empfiehlt die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH, die Motor-Chopper 507 < ( 680 – 10 V ) Triggerschwelle Sollwert UD-Begrenzung einzustellen. Beachten Sie Kapitel 19.7.1 "Motor-Chopper".
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Betriebsart Netzausfallstützung, Spannungsregler: Parameter 670 = 2 Betriebsart Durch die Netzausfallstützung können kurzzeitige Netzausfälle überbrückt werden. Ein Netzausfall wird erkannt, wenn die Zwischenkreisspannung den eingestellten Wert des Parameters Schwelle 671 unterschritten hat. Wird ein Netzausfall erkannt, so versucht der Regler die Zwi- Netzausfall schenkreisspannung auf den mit dem Parameter 672 eingestellten Wert zu...
Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 671 Schwelle Netzausfall -200,0 V -50,0 V -100,0 V 672 Sollwert Netzstützung -200,0 V -10,0 V -40,0 V Der Frequenzumrichter reagiert bei aktivierter Netzausfallstützung, wie auch im Nor- malbetrieb, auf die Signale an den Steuereingängen. Die Beschaltung mit extern ver- sorgten Steuersignalen ist nur mit unterbrechungsfreier Versorgung möglich.
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Die Zeit bis zum Stillstand des Motors resultiert aus der generatorischen Energie des Systems, die eine Erhöhung der Zwischenkreisspannung zur Folge hat. Die mit dem Parameter Sollwert Stillset- 676 eingestellte Zwischenkreisspannung wird als Regelgröße vom Spannungsregler verwendet zung und konstant gehalten. Die Spannungsanhebung ermöglicht das Bremsverhalten und die Zeit bis zum Stillstand zu optimieren.
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Der Spannungsregler verwendet zur Regelung die Grenzwerte der Zwischenkreisspannung. Die 674 ersetzt, wenn der werkseitig eingestellte Wert verändert wird, die schleunigung Netzwiederkehr eingestellten Werte der Rampenparameter 420 oder Beschleunigung (Rechtslauf) Beschleunigung 422. Die Spannungsregelung bei Netzausfall wechselt ab der Frequenzgrenze Linkslauf Schwelle 675 vom...
18.3 Technologieregler Der Technologieregler, der in seinem Verhalten einem PID-Regler entspricht, ist in den Konfiguratio- nen 111, 211, 411 und 611 als Zusatzfunktion verfügbar. Die Verbindung von Soll- und Istwert der Anwendung mit den Funktionen des Frequenzumrichters ermöglicht die Prozessregelung ohne weitere Komponenten.
Die werkseitige Verknüpfung des Parameters 68 mit dem Logiksignal des Start-rechts Technologiereglers beachten: 68 = „13 – Technologieregler Start“. Start-rechts Diese Verknüpfung darf nicht geändert werden. Durch die Reglerfreigabe am Digital- eingang MF4ID/STOA wird der Technologieregler aktiv. Strukturbild: Eingänge für die Prozentistwertquelle Technologieregler Prozentistwertquelle Folgefrequenz...
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Vorhaltzeit Das System neigt bei aktiviertem Differentialteil jedoch schneller zum Schwingen, so dass der Diffe- rentialteil vorsichtig aktiviert und geändert werden sollte. Die BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH empfiehlt, die Zeiten 445 für den Integralteil Nachstellzeit 618 für den Differentialteil größer als die Abtastzeit zu wählen, die beim ANG -Gerät Vorhaltzeit 2 ms beträgt.
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Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 441 Festfrequenz -599,99 Hz +599,99 Hz 0,00 Hz 442 max. P-Anteil 0,01 Hz 599,99 Hz 50,00 Hz 443 Hysterese 0,01 % 100,00 % 10,00 % 444 Verstärkung -15,00 +15,00 1,00 445 Nachstellzeit 0 ms 32767 ms 200 ms 446 Faktor Ind.
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Betriebsart Füllstand 1, 440 = 2 Parameter Betriebsart Diese Betriebsart ist z. B. für eine Füllstandsregelung geeignet. Die Funktion führt die Ausgangsfrequenz bei fehlendem Istwert auf eine einstellbare Frequenz. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die 441 geführt.
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Betriebsart Füllstand 2, 440 = 3 Parameter Betriebsart Diese Betriebsart ist z. B. für eine Füllstandsregelung geeignet. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Bei fehlendem Istwert (<0,5%) wird die Ausgangsfrequenz auf die 441 geführt. Dies Festfrequenz erfolgt mit der eingestellten 421.
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Betriebsart Drehzahlregler, Parameter 440 = 4 Betriebsart Diese Betriebsart ist für Drehzahlregelungen mit analogem Istwertgeber (z. B. Analogtacho über analogen Eingang oder HTL Geber über Frequenzeingang) geeignet. Der Motor wird entsprechend der Regeldifferenz beschleunigt oder abgebremst. Die Ausgangsfrequenz wird durch die 419 begrenzt.
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HINWEIS 418 wirkt nicht begrenzend in Betriebsart „4-Drehzahlregler“. Dies kann in Kon- Minimale Frequenz figurationen 411 sowie 611 zu einem längerer Betrieb des Motors in der Stromeinprägung (Aktuelle Frequenz < 624) führen. Verhindern Sie unzulässige Motorerwärmungen durch zu Grenzfrequenz langen Betrieb in der Stromeinprägung. Die Betriebsart „4-Drehzahlregler“...
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Betriebsart Indirekte Volumenstromregelung, Parameter 440 = 5 Betriebsart Diese Betriebsart ist für die Volumenstromregelung basierend auf einer Druckmessung geeignet. Die radizierte Istwertgröße ermöglicht zum Beispiel über die Einlaufdüse des Ventilators den Wirk- druck in der Anlage direkt zu messen. Der Wirkdruck hat ein quadratisches Verhältnis zum Volumen- strom und bildet somit die Regelgröße der Volumenstromregelung.
Technologieregler Prozentsollwertquelle Istwerte: Faktor ind. Volumenstromregelung Volumenstrom Druck Prozentistwertquelle 18.4 Funktionen der geberlosen Regelung Die Konfigurationen der geberlosen Regelung beinhalten die folgenden Zusatzfunktionen, die das Ver- halten gemäß der parametrierten U/f-Kennlinie ergänzen. 18.4.1 Schlupfkompensation Die lastabhängige Differenz zwischen Solldrehzahl und der Istdrehzahl des Asynchronmotors ist der Schlupf.
18.4.2 Stromgrenzwertregler Der Stromgrenzwertregler vermeidet durch eine lastabhängige Drehzahlsteuerung die unzulässige Belastung des Antriebssystems. Dies wird durch die im vorherigen Kapitel beschriebenen intelligen- ten Stromgrenzen erweitert. Der Stromgrenzwertregler reduziert zum Beispiel die Belastung des Antriebs in der Beschleunigung durch das Anhalten der Beschleunigungsrampe. Das bei zu steil ein- gestellten Beschleunigungsrampen erfolgende Abschalten des Frequenzumrichters wird somit ver- hindert Mit dem Parameter...
dentifikation ein Abbild der angeschlossenen Maschine erstellt und in verschiedene Parameter über- nommen. Diese Parameter sind zum Teil sichtbar und können für verschiedene Betriebspunkte opti- miert werden. 18.5.1 Stromregler Der innere Regelkreis der feldorientierten Regelung besteht aus zwei Stromreglern. Die feldorientierte Regelung prägt somit den Motorstrom über zwei zu regelnde Komponenten in die Maschine ein.
Aus dem festen Zeitintervall für die Modulation ergeben sich über den Parameter Schaltfrequenz 400 die folgenden Abtastfrequenzen des Stromreglers. Einstellung Schaltfrequenz Abtastfrequenz 2 kHz 2 kHz 4 kHz 4 kHz 8 kHz 8 kHz 12 kHz 8 kHz 16 kHz 8 kHz Diese Schaltfrequenz ist für den Parameter 401 einstellbar.
18.5.3.1 Drehmomentvorgabe Der Drehmomentsollwert kann folgendermaßen vorgegeben werden: Den Parameter 164 auf „6 - Ein“ einstellen oder verknüpfen Sie Umschaltung n-/M-Regelung es auf ein digitales Signal und schalten Sie dieses ein. Über den Parameter 476 oder 494 die Quel- Prozentsollwertquelle 1 Prozentsollwertquelle 2 le zur Drehmomentvorgabe wählen.
WARNUNG Wird die Drehmomentregelung aktiviert während die Drehfrequenz außerhalb des Be- reichs zwischen 767 und 768 liegt (zum Obergrenze Frequenz Untergrenze Frequenz Beispiel beim Einschalten einer stehenden Maschine oder beim Fangen einer schnell drehenden Maschine), wird der erlaubte Drehzahlbereich mittels des Drehzahlregler ohne Rampen angefahren.
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Betriebsart 766 Funktion Nur einstellbar bei installiertem Erweiterungsmodul Die Regelung der drehmomentbildenden Stromkomponente erfolgt im äußeren Regelkreis durch den Drehzahlregler. Über den Parameter 720 kann die Betriebsart für den Drehzahlregler aus- Betriebsart gewählt werden. Die Betriebsart definiert die Verwendung der parametrierbaren Grenzen. Diese sind auf die Drehrichtung, bzw.
Der Parameter 748 ist je nach Gerätetyp verfügbar. Totgangdämpfung Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 721 Verstärkung 1 0,00 200,00 722 Nachstellzeit 1 0 ms 60000 ms 723 Verstärkung 2 0,00 200,00 724 Nachstellzeit 2 0 ms 60000 ms 754 Filterzeitkonstante 0 ms 128 ms 0 ms...
739 und 740 begrenzt werden. Die Leistungsgrenzen werden Leistungsgrenze generatorisch in Kilowatt eingegeben. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 728 Grenzstrom 0,0 A üI üI 729 Grenzstrom generator. Betrieb -0,1 A üI üI 730 Grenze Drehmoment 0,00 % 650,00 % 650,00 % 731 Grenze Drehmoment generatorisch 0,00 %...
18.5.4.3 Nachstellzeit Drehzahlnachführung Für die Drehzahlnachführung und zur Erhöhung der Drehzahlgenauigkeit kann über den Parameter 515 der integrierende Teil der Drehzahlregelung eingestellt werden. Die Nachstellzeit Drehzahlnachf. Einstellung ist wirksam in den Betriebsarten „4 - Drehzahlnachfuehrung DG 1“ und „5 - Drehzahlnach- fuehrung DG 2“...
742 Nachstellzeit 0,0 ms 1000,0 ms 100,0 ms Beachten Sie, dass alle Änderungen am Feldregler nur im Grunddrehzahlbereich durchgeführt werden sollen. Ist eine Optimierung des Feldreglers notwendig, setzen Sie die 742 = Nachstellzeit Feldregler akt. 227 / 2, also auf die Hälfte der Rotorzeitkonstanten. In den meisten Anwendungs- Rotorzeitkonstante fällen ist diese Änderung bereits ausreichend.
Die Grenzen des Feldreglers definieren neben dem maximal auftretenden Strom die dynamischen Eigenschaften der Regelung. Die Ober- und Untergrenze begrenzen die Änderungsgeschwindigkeit vom Maschinenfluss und dem daraus resultierenden Drehmoment. Insbesondere der Drehzahlbereich oberhalb der Nennfrequenz sollte für die Änderung der flussbildenden Komponente beachtet werden. Die Obergrenze ist aus dem Produkt des eingestellten Magnetisierungsstroms und dem Korrekturfak- 717 abzuschätzen, wobei die Grenze den Überlaststrom des Antriebs nicht über- Flusssollwert...
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Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 755 Untergrenze Imr-Sollwert 0,01I üI 0,01I 756 Begrenzung Regelabweichung 0,00 % 100,00 % 10,00 % Betriebsanleitung ANG 08/16...
19 Sonderfunktionen Die frei konfigurierbaren Funktionen der jeweiligen Steuer- und Regelverfahren ermöglichen einen weiten Anwendungsbereich der Frequenzumrichter. Die Integration in die Anwendung wird durch Sonderfunktionen erleichtert. 19.1 Pulsweitenmodulation Die Motorgeräusche können durch Umschalten des Parameters 400 reduziert werden. Schaltfrequenz Eine Reduzierung der Schaltfrequenz sollte, für ein sinusförmiges Ausgangssignal, maximal bis zu einem Verhältnis 1:10 zur Frequenz des Ausgangssignals erfolgen.
19.2 Lüfter Die Einschalttemperatur des Kühlkörperlüfters wird mit dem Parameter 39 ein- Einschalttemperatur gestellt. Liegt am Frequenzumrichter Netzspannung an und überschreitet die Kühlkörpertemperatur den einge- stellten Temperaturwert, schaltet der Kühlkörperlüfter ein. Unabhängig von dem Parameter Einschalt- 39 ist der Kühlkörperlüfter in Betrieb, wenn bei eingeschalteten und freigegebenen Fre- temperatur quenzumrichter das Startsignal angelegt wird.
Der Parameter 412 definiert das Betriebsverhalten und ermöglicht die Auswahl zwi- Local/Remote schen der Steuerung über Kontakte bzw. Bedieneinheit und/oder der Schnittstelle. Local/Remote 412 Funktion Steuerung über Kon- Die Befehle Start und Stopp, sowie die Vorgabe der Drehrichtung er- takte folgen über Digitalsignale.
Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 225,0 V 390,0 V 1000,0 V 425,0 V 780,0 V 506 Triggerschwelle 925,0 V 1050,0 V 800,0 V 1225,0 V 1400,0 V 1150,0 V Der Parameter 506 ist so einzustellen, dass dieser zwischen der maximalen Zwi- Triggerschwelle schenkreisspannung, die das Netz erzeugen kann, und der maximal zulässigen Zwischenkreisspan- nung des Frequenzumrichters liegt.
Berechnung der Spitzenbremsleistung P b Spitze = Spitzenbremsleistung in W b Spitze = Trägheitsmoment des Antriebssystems in kgm = Drehzahl des Antriebssystems vor dem Bremsvorgang in min = Drehzahl des Antriebssystems nach dem Bremsvorgang in min = Bremszeit in s Berechnung des Widerstandswertes R = Widerstandswert in ...
2. Indirekte Überwachung der Motortemperatur Überwachung des Motorstromes anhand der K- Kennlinie eines integrierten Motorschutz- schalters Thermokontakt Nachbildung der Motorerwärmung durch Einbeziehung temperaturrelevanter Faktoren über ein mathematisches Modell I Die Wahl der thermischen Überwachung wird im Wesentlichen von der Art und den Betriebsbedin- gungen des Motors bestimmt.
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Die Bemessungswerte im ersten Datensatz werden unabhängig vom K-Char., Einzelmotor, aktiven Datensatz verwendet. Die Überlastung des Antriebs wird durch Fehlerabsch. Fehlerabschaltung "F0401" vermieden. In jedem der vier Datensätze werden die Bemessungswerte über- K-Char., Mehrmotorb., 11 - wacht. Die Überlastung des Antriebs wird durch eine Warnmeldung Warnmeldung "A0200"...
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Mehrmotorenbetrieb Parameter 571 = 1, 11, 101 oder 111 Betriebsart Im Mehrmotorenbetrieb wird davon ausgegangen, dass zu jedem Datensatz ein zugehöriger Motor genutzt wird. Dazu werden jedem Datensatz ein Motor und ein Motorschutzschalter zugeordnet. In dieser Betriebsart werden die Bemessungswerte des aktiven Datensatzes überwacht. Nur in dem jeweils durch den Datensatz aktivierten Motorschutzschalter, wird der aktuelle Ausgangsstrom des Frequenzumrichters berücksichtigt.
Bei der Berechnung der Auslösezeit wird der gemessene Ausgangsstrom in Betriebspunkten unter- halb der Grenzfrequenz mit einem Faktor zwischen 1 und 2 bewertet. Die Ermittlung dieses Faktors erfolgt in Abhängigkeit der Statorfrequenz. Damit wird die erhöhte thermische Belastung eigenbelüfteter Motoren im unteren Drehzahlbereich berücksichtigt. Die Tabelle enthält auszugsweise die Faktoren für einen 50 Hz Motor.
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Der Ausgang des ersten PT1-Gliedes ist mit dem Eingang des zweiten PT1-Gliedes verbunden, wel- ches die thermische Zeitkonstante des Motors enthält. Dieser Ausgang darf dauerhaft 100% betragen. Das entspricht einer vollständigen thermischen Auslastung des Motors. Werden 102% erreicht, schal- tet der Umrichter mit einer Fehlermeldung ab. Beide Ausgänge sind mit der einstellbaren Warngrenze verknüpft.
Eine Warngrenze bietet dem Anwender die Möglichkeit, auf eine bevorstehende I²t- Fehlerabschal- tung zu reagieren. Mit 615 kann die Warnmeldung zwischen 6% und 100% Warngrenze Motor I der thermischen Auslastung eingestellt werden. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 1 min 240 min 30 min 608 Thermische Zeitkonst.
19.7 Funktionen der feldorientierten Regelung Die feldorientierten Regelverfahren basieren auf einer Kaskadenregelung und der Berechnung eines komplexen Maschinenmodells. Die verschiedenen Regelfunktionen können anwendungsspezifisch durch Sonderfunktionen ergänzt werden. 19.7.1 Motor-Chopper Die feldorientierten Regelverfahren beinhalten die Funktion zur angepassten Umsetzung der genera- torischen Energie in Wärme in der angeschlossenen Asynchronmaschine.
Reglerfreigabe und Start Rechtslauf oder Start Linkslauf werden die Motortemperatur und die Rotor- zeitkonstante mit Hilfe des gemessenen Wicklungswiderstandes nachgeführt. Die Betriebsart 11 erfordert eine optionale Temperaturerfassungskarte der BONFIGLIOLI VECTRON MDS GmbH. Diese kann an die 20 V-Spannungsversorgung am Frequenzumrichter angeschlossen werden.
19.7.3 Drehgeberüberwachung Störungen des Drehgebers führen zu einem Fehlverhalten des Antriebs, da die gemessene Drehzahl die Grundlage für das Regelverfahren bildet. Werkseitig überwacht die Drehgeberüberwachung konti- nuierlich das Drehgebersignal und die Spursignale. Bei angeschlossenem Erweiterungsmodul EM wird zusätzlich die Strichzahl überwacht. Wird bei freigegebenem Frequenzumrichter ein fehlerhaftes Signal länger als die Ansprechzeit erkannt, erfolgt eine Fehlerabschaltung.
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Proportionalsprung Führungsantrieb Changier-Amplitude Sollfrequenz Folgeantrieb Sollfrequenz Runterlaufzeit Hochlaufzeit Handshake Beim Führungsantrieb läuft die überlagerte Changierfrequenz linear gegen den Grenzwert Changier- 438 und kehrt anschließend seine Richtung um. Bei der Richtungsumkehr erfolgt ein Amplitude Proportionalsprung. Der Führungsantrieb teilt dem Folgeantrieb über ein Handshakesignal die Lauf- richtung des Changierausgangs mit.
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Für den Changierbetrieb erfolgt die Auswahl der Quelle für die Sollwertvorgabe über den Parameter Sollfrequenz Der Changierbetrieb wird mit dem ersten Erreichen der 48 aktiv. Diese Frequenz wird Sollfrequenz mit den Werten für 420 bzw. 422 und Beschleunigung (Rechtslauf) Beschleunigung Linkslauf Verzö- 421 bzw.
20 Istwerte Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren beinhalten elektrische Regelgrößen und verschiedene berechnete Istwerte der Maschine, bzw. Anlage. Die vielfältigen Istwerte können zur Betriebs- und Fehlerdiagnose über eine Kommunikationsschnittstelle, oder im Menüzweig VAL der Bedieneinheit ausgelesen werden. 20.1 Istwerte des Frequenzumrichters Die modulare Hardware der Frequenzumrichter ermöglicht die anwendungsspezifische Anpassung.
Signalzustand der Abschaltpfade STOA (Digitaleingang 277 STO Status MF4ID/STOA) und STOB (S7IND/STOB) der Sicherheitsfunktion „STO – Sicher abgeschaltetes Moment“. Ausgangssignal am Multifunktionsausgang 1 in der Betriebsart 278 Frequenz MFO1F 550 – Folgefrequenz. Zusätzlich zu den dargestellten Istwerten sind noch weitere Istwerte verfügbar, die über Feldbus ausgelesen werden können.
20.1.1 STO Status Parameter 277 kann für eine erweiterte Diagnose der beiden Eingänge STOA und STOB STO Status verwendet werden. Die Zustände der Eingänge sind Bit-codiert dargestellt. Wertigkeit Bedeutung Eingang STOA fehlt. Eingang STOB fehlt. Eingang STOA ausschalten. Eingang STOB ausschalten. Timeout STOA.
Aktueller magnetischer Fluss bezogen auf die Motorbemessungswer- 225 Rotorfluss Gemessene Temperatur der Motorwicklung gemäß der Betriebsart 226 Wicklungstemperatur 465 für den Temperaturabgleich. Für den Betriebspunkt der Maschine aus den Motorbemessungswer- 227 akt. Rotorzeitkonstante ten, den Mess- und Regelgrößen berechnete Zeitkonstante. flussbildende Den magnetischen Fluss bildende Spannungskomponente der feld- Spannung...
Mittelwert Die im Betrachtungszeitraum berechnete mittlere Wirkleistung. Wirkleistung 301 Energie positiv Die berechnete Energie zum Motor im motorischen Betrieb. 302 Energie negativ Die berechnete Energie vom Motor im generatorischen Betrieb. Die Istwerte können im Menüzweig VAL der Bedieneinheit ausgelesen und überwacht werden.
Anlagenistwert Beschreibung Funktion 242 Anlagenistwert Berechnete Frequenz des Antriebs. 20.4.2 Volumenstrom und Druck Die Parametrierung der Faktoren 397 und 398 ist notwendig, Nenn-Volumenstrom Nenn-Druck wenn die zugehörigen Istwerte 285 und 286 zur Überwachung des Antriebs Volumenstrom Druck genutzt werden. Die Umrechnung erfolgt mit Hilfe der elektrischen Regelgrößen. Volumenstrom 286 sind in den geberlosen Regelungsverfahren auf den 214 bezogen.
21 Fehlerprotokoll Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren und die Hardware des Frequenzumrichters beinhalten Funktionen, die kontinuierlich die Anwendung überwachen. Die Betriebs- und Fehlerdiagnose wird durch die gespeicherten Informationen im Fehlerprotokoll erleichtert. 21.1 Fehlerliste Die letzten 16 Fehlermeldungen sind in chronologischer Reihenfolge abgespeichert und die Summe 362 zeigt die Anzahl aufgetretener Fehler nach der Inbetriebnahme des Fre- aufgetretener Fehler...
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Innenraum Innenraumtemperatur zu hoch, Kühlung und Ventilator prüfen. Innenraumtemperatur zu gering, Schaltschrankheizung prüfen. Motoranschluss Motortemperatur zu hoch oder Fühler defekt, Anschluss S6IND prüfen. Der Motorschutzschalter hat ausgelöst, Antrieb prüfen. Die Keilriemenüberwachung meldet den Leerlauf des Antriebs. Motorphasenausfall, Motor und Verkabelung prüfen. Regelabweichung Lageregler.
Sicherheitsfunktion STO Schlüssel Bedeutung Diagnosefehler der Funktion STO; mindestens einer der Abschaltpfade STOA und STOB ist feh- lerhaft. Die an die Abschaltpfade angeschlossenen Geräte überprüfen; Verkabelung und EMV prüfen. Die Software-Selbstdiagnose hat einen internen Fehler festgestellt. Bitte kontaktieren Sie ihre lokale BONFIGLIOLI Niederlassung.
Anwenderfehler VPLC Schlüssel Bedeutung Anwenderverursachter Fehler der internen SPS Funktion. Bitte beachten Sie das Anwendungs- handbuch VPLC. Optionale Komponenten Von der Bedieneinheit KP 500 konnten keine Daten zum Frequenzumrichter übertragen werden. In der Bedieneinheit muss mindestens eine Datei gespeichert sein. Die Montage des Kommunikationsmoduls am Steckplatz B erfolgte ohne Trennung der Netz- spannung, Netzspannung ausschalten.
21.2 Fehlerumgebung Die Parameter der Fehlerumgebung erleichtern die Fehlersuche sowohl in den Einstellungen des Fre- quenzumrichters, als auch in der vollständigen Anwendung. Die Fehlerumgebung dokumentiert zum Zeitpunkt der letzten vier Fehler das Betriebsverhalten des Frequenzumrichters. Fehlerumgebung Beschreibung Funktion Zwischenkreisspannung Gleichspannung im Zwischenkreis. Berechnete Ausgangsspannung (Motorspannung) des Frequenzumrich- Ausgangsspannung ters.
22 Betriebs- und Fehlerdiagnose Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Verschiedene Funktionen dokumentierten das Betriebsverhalten und erleichtern die Betriebs- und Fehlerdiagnose. 22.1 Statusanzeige Die grüne und rote Leuchtdiode geben Auskunft über den Betriebspunkt des Frequenzumrichters. Ist die Bedieneinheit aufgesteckt werden die Statusmeldungen zusätzlich durch die Anzeigeelemente RUN, WARN und FAULT angezeigt.
Angezeigt wird ein Dezimalwert, der nach Wandlung in eine Binärzahl bitweise den Status der Digi- talsignale angibt. Beispiel: Angezeigt wird der Dezimalwert 33. Nach Wandlung in das Binärsystem ergibt sich die Bitkombination OOIOOOOI. Es sind somit folgende Kontakteingänge oder -ausgänge betätigt: ...
22.4 Warnstatus und Warnstatus Applikation Die aktuelle Warnung wird durch eine Meldung im Warnstatus angezeigt und kann zur frühzeitigen Meldung eines kritischen Betriebszustandes verwendet werden. Liegt eine Warnung vor, wird diese durch die blinkende rote Leuchtdiode und das Anzeigefeld WARN der Bedieneinheit angezeigt. Lie- gen mehrere Warnungen vor, so wird der Warnstatus als Summe der einzelnen Warnschlüssel ange- zeigt.
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Ausgangssignale Warnungen werden über digitale Signale gemeldet. 169 - allgemeine Warnung Signal, wenn eine Meldung in 269 ausgegeben wird. Warnungen 11 - Warnung allgemein Zur Verknüpfung mit Funktionen des Frequenzumrichters Zur Ausgabe über einen Digitalausgang Bedeutung des vom Parameter 367 angezeigten Schlüssels: Warnstatus Applikation Schlüssel Warnstatus...
23 Parameterliste Die Parameterliste ist nach den Menüzweigen der Bedieneinheit gegliedert. Die Parameter sind in nu- merisch aufsteigender Folge geordnet. Eine Überschrift (grau schattiert) kann mehrfach vorhanden sein, d. h. ein Themengebiet kann an verschiedenen Stellen der Tabelle aufgelistet sein. Zur besseren Übersicht sind die Parameter mit Piktogrammen gekennzeichnet: Der Parameter ist in den vier Datensätzen verfügbar.
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Seit 1956 plant und realisiert Bonfiglioli innovative und zuverlässige Lösungen für die Leistungsüberwachung und -übertragung in industrieller Umgebung und für selbstfahrende Maschinen sowie Anlagen im Rahmen der erneuerbaren Energien. Bonfiglioli Riduttori S.p.A. tel: +39 051 647 3111 COD. VEC 1106 R0 fax: +39 051 647 3126 Via Giovanni XXIII, 7/A bonfiglioli@bonfiglioli.com...