Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 428

Werkzeugkorrekturen
7.6 Werkzeugorientierung (ORIC, ORID, OSOF, OSC, OSS, OSSE, ORIS, OSD, OST)
Ist an Außenecken eine Orientierungsänderung notwendig, so kann diese wahlweise parallel
zur Interpolation oder getrennt mit der Bahnbewegung erfolgen.
Bei
Kreissatz wird unmittelbar vor dem zweiten der beiden Verfahrsätze eingefügt, durch welche
die Ecke gebildet wird.
Sind an einer Außenecke mehrere Orientierungssätze eingefügt und
wird die Kreisbewegung entsprechend den Beträgen der Orientierungsänderungen der
einzelnen eingefügten Sätze auf diese verteilt.
Überschleifen der Orientierung mit OSD bzw. OST
Beim Überschleifen mit
Orientierungsachsen nicht sehr unterschiedlich sein. Die kleinere Toleranz von beiden
bestimmt die Form der Überschleifbewegung bzw. Winkeltoleranz, den Orientierungsverlauf
relativ stark zu glätten, ohne dabei größere Konturabweichungen hinnehmen zu müssen.
Durch Aktivierung von
bzw. Winkeltoleranz sehr geringe Abweichungen des Orientierungsverlaufs ohne
gravierende Konturabweichungen "großzügig" zu glätten.
Hinweis
Im Unterschied zum Überschleifen der Kontur (und dem Orientierungsverlauf) mit
beim Überschleifen der Orientierung mit
Überschleifbewegung wird direkt in die programmierten Originalsätze eingefügt.
Mit
der Interpolationsart für die Werkzeugorientierung (Vektor → Rundachse,
Rundachse → Vektor) stattfindet. Diese Satzübergänge können gegebenenfalls mit den
herkömmlichen Überschleiffunktionen
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werden zunächst die eingefügten Sätze ohne Bahnbewegung ausgeführt. Der
ORID
G642
OSD
bzw. können keine Satzübergänge überschliffen werden bei denen ein Wechsel
OSD OST
kann die maximale Abweichung für die Konturachsen und die
bzw. ist es möglich, mit einer vorgegebenen Überschleiflänge
OST
bzw.
OSD
, bzw.
G641 G642
Programmierhandbuch, 03/2010, 6FC5398-2BP20-1AA0
ORIC
kein eigener Satz gebildet, sondern die
OST
überschliffen werden.
G643
ist angewählt, so
wird
G642
Arbeitsvorbereitung