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Fortsetzung Programm teachen Ctrl-Energy Easy XML SINUMERIK 840D sl/828D Schleifen Service Planer (nur 828D) Easy Message (nur 828D) Bedienhandbuch PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) HT 8 Anhang...
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Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM- spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenzustellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
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Vorwort SINUMERIK Informationen zu SINUMERIK finden Sie unter folgendem Link: www.siemens.com/sinumerik Zielgruppe Zielgruppe Die vorliegende Dokumentation wendet sich an den Bediener von Rund- und Schleifmaschinen, auf denen die Software SINUMERIK Operate läuft. Nutzen Das Bedienhandbuch macht die Anwender mit den Bedienelementen und Bedienkommandos vertraut.
Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. ● Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. ● Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Lebensgefahr durch Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung...
Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt-Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
Einführung 2.2 Bedientafelfronten Bedienbereiche Die Grundfunktionen sind in der Steuerung zu folgenden Bedienbereichen zusammengefasst: Bedientafelfronten 2.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der Bedienoberfläche von SINUMERIK Operate. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen.
USB-Schnittstelle Menu Select-Taste Menüfortschalt–Taste Maschinenbereichs-Taste Menürückschalt-Taste Softkeys Bild 2-1 Ansicht Bedientafelfront OP 010 Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in folgender Literatur: Gerätehandbuch Bedienkomponenten und Vernetzung; SINUMERIK 840D sl Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Einführung 2.2 Bedientafelfronten 2.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten und Tastenkombinationen zur Verfügung. Tasten und Tastenkombinationen Taste Funktion <ALARM CANCEL> Löscht Alarme und Meldungen, die mit diesem Symbol gekennzeich‐ net sind. <CHANNEL> Schaltet bei mehreren Kanälen weiter.
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Einführung 2.2 Bedientafelfronten <NEXT WINDOW> + <CTRL> + <SHIFT> ● Bewegt den Cursor an den Anfang eines Programms. ● Bewegt den Cursor in die erste Zeile der aktuellen Spalte. ● Markiert eine zusammenhängende Auswahl von der aktuellen Cursor-Position bis zur Zielposition. ●...
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Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Cursor links> + <CTRL> ● Editierfeld Bewegt den Cursor um ein Wort weiter nach links. ● Navigation Bewegt den Cursor in einer Tabelle zur nächsten Zelle nach links. <Cursor oben> ● Editierfeld Bewegt den Cursor ins nächste obere Feld. ●...
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Einführung 2.2 Bedientafelfronten <SELECT> + <CTRL> Schaltet bei der Markierung von Tabellenzeilen zwischen selektiert und nicht selektiert. <SELECT> + <SHIFT> Wählt in Auswahllisten und in Auswahlfeldern den vorhergehenden Eintrag bzw. den letzten Eintrag. <END> Bewegt den Cursor auf das letzte Eingabefeld in einem Fenster, an das Ende einer Tabelle oder eines Programmblocks.
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Einführung 2.2 Bedientafelfronten <TAB> + <SHIFT> + <CTRL> ● Rückt den Cursor im Programmeditor jeweils um ein Zeichen ein. ● Bewegt den Cursor im Programm-Manager zum nächsten Eintrag links. <CTRL> + <A> Wählt alle Einträge im aktuellen Fenster aus (nur im Programmeditor und Programm-Manager).
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Einführung 2.2 Bedientafelfronten <CTRL> + <ALT> + <C> Erzeugt ein komplettes Standardarchiv (.ARC) auf einem externen Datenträger (USB-FlashDrive) (bei 840D sl/828D) Hinweis: Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. <CTRL> + <ALT> + <S> Erzeugt ein komplettes Standardarchiv (.ARC) auf einem externen Datenträger (USB-FlashDrive) (bei 840D sl).
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Einführung 2.2 Bedientafelfronten <Leertaste> ● Editierfeld Fügt ein Leerzeichen ein ● Schaltet in Auswahllisten und in Auswahlfeldern zwischen mehreren vorgegebenen Möglichkeiten weiter. <Plus> ● Öffnet ein Verzeichnis, das Elemente enthält. ● Vergrößert die grafische Ansicht bei Simulation und Trace- Aufzeichnungen. <Minus>...
Maschinensteuertafeln 2.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Übersicht Not-Aus-Taster Einbauplätze für Befehlsgeräte (d = 16 mm) RESET Programmsteuerung Betriebsarten, Maschinenfunktionen Kundentasten T1 bis T15 Verfahrachsen mit Eilgangüberlagerung und Koordinatenumschaltung Spindelsteuerung mit Overrideschalter Vorschubsteuerung mit Overrideschalter (10) Schlüsselschalter (vier Stellungen) Bild 2-2 Vorderansicht Maschinensteuertafel (Ausführung Fräsen) Bedienelemente Not-Aus-Taster Den Taster in Situationen betätigen, wenn:...
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Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln RESET ● Bearbeitung des aktuellen Programms abbrechen. Die NCK-Steuerung bleibt synchron mit der Maschine. Sie ist in der Grundstellung und bereit für einen neuen Programmablauf. ● Alarm löschen. Programmsteuerung <SINGLE BLOCK> Einzelsatzmodus ein-/ausschalten. <CYCLE START> Die Taste wird auch als NC-Start bezeichnet. Die Abarbeitung eines Programms wird gestartet.
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Einführung 2.3 Maschinensteuertafeln Verfahrachsen mit Eilgangüberlagerung und Koordinatenumschaltung Achstasten Achse anwählen. Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. <RAPID> Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. <WCS MCS> Zwischen Werkstückkoordinatensystem (WKS) und Maschinenkoordina‐ tensystem (MKS) umschalten. Spindelsteuerung mit Overrideschalter <SPINDLE STOP> Spindel stoppen.
Die Maschine arbeitet produktiv und es wird Energie verbraucht. Die Maschine speist Energie ins Netz zurück. DIe Leistungsanzeige in der Statuszeile muss eingeschaltet werden. Hinweis Informationen zur Konfiguration erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
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Einführung 2.4 Bedienoberfläche Aktiver Bedienbereich Anzeige Bedeutung Bedienbereich "Maschine" Bei Touch-Bedienung, können Sie hier den Bedienbereich um‐ schalten. Bedienbereich "Parameter" Bedienbereich "Programm" Bedienbereich "Programm-Manager" Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Unterbetriebsart Anzeige Bedeutung Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Unterbetriebsart "TEACH In"...
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Einführung 2.4 Bedienoberfläche Zweite Zeile Anzeige Bedeutung Programmpfad und Programmname Die Anzeigen in der zweiten Zeile sind projektierbar. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.3 Istwerte-Fenster Es werden die Istwerte der Achsen sowie ihre Positionen angezeigt. WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen. Die Anzeige können Sie über den Softkey "Istwerte MKS" zwischen Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem umschalten.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Kollisionsüberwachung Die Kollisionsvermeidung ist für die Betriebsarten JOG (nur 840D sl) und MDA bzw. AUTOMATIK eingeschaltet. Hinweis: Abhängig vom Maschinendatum $MN_JOG_MO‐ DE_MASK kann die Anzeige des Symbols fehlen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Ø Durchmesser des aktuellen Werkzeugs Radius des aktuellen Werkzeugs Z-Wert des aktuellen Werkzeugs X-Wert des aktuellen Werkzeugs Vorschubdaten Anzeige Bedeutung Vorschubsperre Vorschub Istwert Wenn mehrere Achsen verfahren, wird angezeigt bei: ● Betriebsart "JOG": Achsvorschub der fahrenden Achse ●...
Einführung 2.4 Bedienoberfläche Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 2.4.5 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ●...
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Einführung 2.4 Bedienoberfläche Hervorhebung ausgewählter G-Code-Befehle oder Schlüsselwörter In den Einstellungen des Programmeditors legen Sie fest, ob ausgewählte G-Code-Befehle farblich hervorgehoben werden. Standardmäßig werden dann folgende Farbkodierungen genutzt: Darstellung Bedeutung Blaue Schrift D-, S-, F-, T-, M- und H-Funktionen Rote Schrift Bewegungsbefehl "G0"...
Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.6 Bedienung über Softkeys und Tasten Bedienbereiche / Betriebsarten Die Bedienoberfläche besteht aus verschiedenen Fenstern, in denen es jeweils 8 horizontale und 8 vertikale Softkeys gibt. Die Softkeys bedienen Sie über die Tasten, die sich neben den Softkeys befinden. Über die Softkeys können Sie jeweils ein neues Fenster aufblenden oder Funktionen ausführen.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche Mit dem Softkey "Abbruch" verlassen Sie ein Fenster, ohne die eingegebenen Werte zu übernehmen und gelangen ebenfalls zurück in das übergeordnete Fenster. Wenn Sie alle notwendigen Parameter richtig in die Parametermaske eingege‐ ben haben, können Sie das Fenster mit dem Softkey "Übernehmen" schließen und speichern.
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Einführung 2.4 Bedienoberfläche Mit den Tasten <Cursor unten> und <Cursor oben> wählen Sie die ge‐ wünschte Einstellung. Geben Sie bei Bedarf im zugehörigen Eingabefeld einen Wert ein. Drücken Sie die Taste <INPUT>, um die Parametereingabe abzuschlie‐ ßen. Parameter ändern oder berechnen Möchten Sie einen Wert in einem Eingabefeld nicht vollständig überschreiben, sondern nur einzelne Zeichen ändern, können Sie in den Einfügemodus wechseln.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche + <)> + <Zahl> Geben Sie "r" oder "R" sowie die Zahl x ein, aus der Sie die Wurzel ziehen wollen. + <Zahl> Geben Sie "s" oder "S" sowie die Zahl x ein, mit der Sie das Quadrat bilden wollen.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche Drücken Sie die Taste <INPUT>. Der Wert wird berechnet und im Eingabefeld des Taschenrechners an‐ gezeigt. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der errechnete Wert wird in das Eingabefeld des Fensters übernommen und angezeigt. Hinweis Eingabefolge bei Funktionen Wenn Sie die Funktionen Wurzelziehen bzw.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche Bedienbereichswechsel Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich in der Statusanzeige blenden Sie das Bedienbereichsmenü ein. Kanalumschaltung Durch Touch-Bedienung der Kanalanzeige in der Statusanzeige schalten Sie auf den nächsten Kanal um. 2.4.11 Sprache der Bedienoberfläche umstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme"...
Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.12 Chinesische Schriftzeichen eingeben Mit dem Eingabeeditor IME (Input Method Editor) können Sie asiatische Schriftzeichen auswählen, deren Laute Sie eingeben. Diese Schriftzeichen werden in die Bedienoberfläche übernommen. Hinweis Aufruf Eingabeeditor mit <Alt + S> Der Eingabeeditor kann nur dort aufgerufen werden, wo die Eingabe asiatischer Schriftzeichen zulässig ist.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche Bild 2-5 Beispiel: Zhuyin-Eingabe Funktionen Pinyin-Eingabe Eingabe von lateinischen Buchstaben Bearbeitung des Wörterbuchs Wörterbücher Die mitgelieferten Wörterbücher für Simplified Chinese und Traditional Chinese können erweitert werden: ● Wenn Sie neue Laute eingeben, bietet der Editor eine neue Zeile an. Der eingegebene Laut wird in bekannte Laute zerlegt.
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Einführung 2.4 Bedienoberfläche Geben Sie den gewünschten Laut in lateinischen Buchstaben ein. Bei Traditional Chinese nutzen Sie das obere Eingabefeld. Drücken Sie die Taste <Cursor unten>, um in das Wörterbuch zu gelan‐ gen. Durch weiteres Drücken der Taste <Cursor unten> lassen Sie sich alle eingetragenen Laute und die dazugehörige Auswahl an Schriftzeichen anzeigen.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche 2.4.12.2 Wörterbuch bearbeiten Lernfunktion des Eingabeeditors Voraussetzung: Die Steuerung ist auf die chinesische Sprache umgestellt. Im Eingabeeditor wurde ein unbekannter Laut eingegeben. Der Editor bietet eine weitere Zeile an, in der die zusammengesetzten Schriftzeichen und Laute angezeigt werden. Im Feld für die Lautauswahl aus dem Wörterbuch wird der erste Teil des Lauts angezeigt.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche <LF> - Zeilenumbruch Legen Sie das erstellte Wörterbuch in einem der folgenden Pfade ab: ../user/sinumerik/hmi/ime/ ../oem/sinumerik/hmi/ime/ Mit dem nächsten Aufruf des chinesischen Editors fügt dieser den Inhalt des Wörterbuchs in das Systemwörterbuch ein. Beispiel: 2.4.13 Koreanische Schriftzeichen eingeben Mit dem Eingabeeditor IME (Input Method Editor) können Sie koreanische Schriftzeichen in Eingabefelder einfügen.
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Einführung 2.4 Bedienoberfläche Aufbau des Editors Funktionen Schriftzeichen mithilfe einer Matrix editieren Schriftzeichen mit der Tastatur editieren Eingabe koreanischer Zeichen Eingabe lateinischer Buchstaben Voraussetzung Die Steuerung ist auf die koreanische Sprache umgestellt. Vorgehen Schriftzeichen mit der Tastatur editieren Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Einga‐ befeld.
Einführung 2.4 Bedienoberfläche Wechseln Sie in das Funktionsauswahlfeld. Wählen Sie die Eingabe von koreanischen Zeichen aus. Geben Sie die gewünschten Zeichen ein. Drücken Sie die Taste <Input>, um die Schriftzeichen in das Eingabefeld einzufügen. Schriftzeichen mithilfe einer Matrix editieren Öffnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Einga‐ befeld.
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● Programmerstellung / Programmkorrektur Hinweis Zugriffsstufen für Softkeys projektieren Sie haben die Möglichkeit, Softkeys mit Schutzstufen zu versehen oder ganz auszublenden. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Softkeys Bedienbereich Maschine Schutzstufe Anwender (Schutzstufe 3)
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Einführung 2.4 Bedienoberfläche Vorgehensweise Kontextsensitive Online-Hilfe aufrufen Sie befinden sich in einem beliebigen Fenster eines Bedienbereiches. Drücken Sie die Taste <HELP> oder bei einer MF2-Tastatur die Taste <F12>. Die Hilfe-Seite des aktuell angewählten Fensters wird in einer Teilbildan‐ zeige geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Vollbild", um die gesamte Oberfläche für die Anzeige der Online-Hilfe zu nutzen.
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Einführung 2.4 Bedienoberfläche Thema suchen Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen in Hilfe nach: " wird geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Volltext", um in allen Hilfeseiten zu suchen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen nicht, wird im Inhaltsverzeichnis so‐ wie im Index gesucht. Geben Sie in das Feld "Text"...
Bedienen mit Gesten (840D sl) Übersicht Die Bedienung von SINUMERIK Operate auf einem Multitouch-Panel wird durch die Nutzung von Fingergesten schneller. Sämtliche Aktionen werden über Fingergesten ausgeführt werden. Software-Option Für die Bedienung des Multitouch-Panels benötigen Sie die Option "SINUMERIK extended touch".
Druck aus. Literatur Weitere Hinweise zur Bedienung der Multitouch-Panels entnehmen Sie bitte folgender Literatur: Gerätehandbuch Bedientafelfront: OP 015 black bzw. Gerätehandbuch Bedientafelfront: OP 019 black; SINUMERIK 840D sl Fingergesten Antippen (Tap) ● Fenster auswählen ● Objekt auswählen (z.B. NC-Satz) ● Eingabefeld aktivieren –...
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Bedienen mit Gesten (840D sl) 3.2 Fingergesten Vertikal Wischen mit 3 Fingern (Flick) ● An Anfang oder Ende von Listen scrollen ● An Anfang oder Ende von Dateien scrollen Horizontes Wischen mit 1 Finger (Flick) ● Scrollen in Listen mit vielen Spalten Vergrößern (Spread) ●...
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Bedienen mit Gesten (840D sl) 3.2 Fingergesten Antippen und drücken ● Objekt zum Ändern öffenen (z.B. NC-Satz) Antippen mit 2 Fingern (Tap) ● Kontextmenü aufrufen (z.B. Kopieren, Einfügen) Antippen mit 2 Zeigefingern (Tap) ● Mit zwei Fingern gleichzeitig in die rechte und linke Ecke tippen, um das TCU-Menü...
Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Maschine einrichten 4.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 4.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Eine Achse mit inkrementalem Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung referenziert werden, eine absolute dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
Maschine einrichten 4.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Refe‐ renzpunkt erreicht hat.
Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI- Position angezeigt.
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Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Betriebsart "REF POINT" Die Betriebsart "REF POINT" dient zur Synchronisation von Steuerung und Maschine. Sie fahren dazu in der Betriebsart "JOG" den Referenzpunkt an. "REF POINT" anwählen Drücken Sie die Taste <REF POINT>. Betriebsart "REPOS" Die Betriebsart "REPOS" dient dem Rückpositionieren an eine definierte Position. Sie fahren nach einer Programmunterbrechung (z.B.
Maschine einrichten 4.3 Betriebsarten Sie können dort Teileprogramme (Haupt- wie Unterprogramme) für Bewegungsabläufe oder einfache Werkstücke durch Anfahren und Abspeichern von Positionen erstellen, verändern und abarbeiten. "Teach In" anwählen Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. 4.3.2 Betriebsartengruppen und Kanäle Jeder Kanal verhält sich wie eine eigenständige NC. Es kann je Kanal maximal ein Teileprogramm abgearbeitet werden.
Durch Drücken eines anderen Softkeys kann auf einen anderen Kanal umgeschaltet werden. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Kanalumschaltung über Touch-Bedienung Beim HT 8 sowie bei Verwendung einer Bedientafel mit Touch Screen haben Sie die Möglichkeit in der Statusanzeige durch Touch-Bedienung der Kanalanzeige auf den nächsten Kanal umzuschalten bzw.
Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Drücken Sie den Softkey "Istwerte MKS". Das Maschinenkoordinatensystem ist angewählt. Der Titel des Istwerte-Fensters ändert sich in MKS. Maschinenhersteller Der Softkey zur Umschaltung des Koordinatensystems kann ausgeblendet sein. Be‐ achten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 4.4.2 Maßeinheit umschalten Als Maßeinheit für die Maschine können Sie Millimeter oder Inch festlegen.
Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Der Text des Softkeys ändert sich in "Umschalten metrisch". Die Maßeinheit wird für die ganze Maschine angepasst. Drücken Sie den Softkey "Umschalten metrisch", um die Maßeinheit der Maschine wieder metrisch einzustellen. Siehe auch Voreinstellungen für den Handbetrieb (Seite 113) 4.4.3 Nullpunktverschiebung setzen...
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Maschine einrichten 4.4 Einstellungen für die Maschine Der Istwert wird im Reset-Zustand gesetzt. Hinweis NPV setzen in Stopp-Zustand Geben Sie den neuen Istwert im Stopp-Zustand ein, werden die vorgenommenen Änderungen erst nach dem Weiterlaufen des Programms sichtbar und wirksam. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine"...
Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Aktive Nullpunktverschiebung irreversibel Die aktuell aktive Nullpunktverschiebung wird durch diese Aktion unwiderruflich gelöscht. Nullpunktverschiebungen 4.5.1 Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS).
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Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Bild 4-1 Nullpunktverschiebungen Wenn der Maschinennullpunkt nicht mit dem Werkstücknullpunkt identisch ist, gibt es mindestens eine Verschiebung (Basis-Verschiebung oder eine Nullpunktverschiebung), in der die Position des Werkstücknullpunkts gespeichert ist. Basis-Verschiebung Die Basis-Verschiebung ist eine Nullpunktverschiebung, die immer wirksam ist. Haben Sie keine Basis-Verschiebung definiert, dann ist diese null.
Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen In der Grobverschiebung können Sie beispielsweise den Nullpunkt des Werkstücks speichern. Und in der Feinverschiebung können Sie dann den Versatz hinterlegen, der beim Einspannen eines neuen Werkstücks zwischen altem und neuem Werkstücknullpunkt entsteht. Hinweis Feinverschiebung abwählen (nur bei 840D sl) Sie haben die Möglichkeit, die Feinverschiebung über das Maschinendatum MD18600 $MN_MM_FRAME_FINE_TRANS abzuwählen.
Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen 4.5.3 Nullpunktverschiebung "Übersicht" anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Übersicht" werden für alle eingerichteten Achsen die aktiven Verschiebungen, bzw. Systemverschiebungen angezeigt. Neben der Verschiebung (grob und fein) wird auch die darüber definierte Drehung, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Das Fenster dient in der Regel nur der Beobachtung.
Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen 4.5.4 Basisnullpunktverschiebung anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Basis" werden für alle eingerichteten Achsen die definierten kanalspezifischen und globalen Basisverschiebungen, aufgeteilt in Grob und Feinverschiebung, angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "G54…G599". Das Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599" wird geöffnet. Hinweis Die Beschriftung die Softkeys für die einstellbaren Nullpunktverschiebun‐ gen variiert, d.h. es werden die an der Maschine konfigurierten einstell‐ baren Nullpunktverschiebungen angezeigt (Beispiele: G54…G57, G54… G505, G54…G599).
Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Hinweis Sitzbezogene Feinverschiebungen wirksam setzen Die sitzbezogenen Nullpunktverschiebungen wirken sich erst aus, wenn sie im Programm angewählt sind. 4.5.7 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Zu jeder Nullpunktverschiebung können Sie sich für alle Achsen alle Daten anzeigen lassen und bearbeiten.
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Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Sie können zusätzlich zwischen der Anzeige der Werkzeugkorrekturwerte im Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem wechseln. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch." Drücken Sie die Softkeys "Aktiv", "Basis" oder "G54…G599". Das zugehörige Fenster wird geöffnet.
Maschine einrichten 4.5 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "Zurück", um das Fenster zu schließen. 4.5.8 Nullpunktverschiebung löschen Sie haben die Möglichkeit, die Nullpunktverschiebungen zu löschen. Dabei werden die eingetragenen Werte zurückgesetzt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.". Drücken Sie die Softkeys "Übersicht", Basis"...
Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Nullp.versch.". Drücken Sie den Softkey "GFrame1...G-Frame2". Hinweis: Die Beschriftung der Softkeys für die sitzbezogenen Feinschverschie‐ bungen variiert, d.h. es werden die an der Maschine konfigurierten sitzabhängigen Nullpuinkt‐ verschiebungen angezeigt (Beispiele: GFRAME1…GFRAME1, GFRAME1…GFRAME2, GFRA‐...
Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Schleifscheiben und Abrichter messen Die Werkzeugkorrekturdaten, d.h. Längen bzw. Positionen der Werkzeuge ermitteln Sie durch manuelles Messen (Ankratzen). Beim manuellen Messen fahren Sie das Werkzeug manuell an einen gewählten Bezugspunkt heran, um die Werkzeugabmessungen bzw. Positionen in X bzw. Z-Richtung zu ermitteln. Aus der Position des Werkzeugträgerbezugspunkts und des angefahrenen Bezugspunkts berechnet die Steuerung dann die Werkzeugkorrekturdaten.
Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Wählen Sie im Fenster "Werkzeugauswahl" das Schleifwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "OK", Die Schneidenlage muss in der Werkzeugliste eingetragen sein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeugliste", wählen Sie in der Werkzeug‐ liste das Schleifwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "In Manuell".
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Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Werkz. messen". Drücken Sie den Softkey "Scheibe messen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl" wird geöffnet. Wählen Sie im Fenster "Werkzeugauswahl" das Schleifwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "OK".
Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Kratzen Sie den Abrichter mit dem Werkzeug an. Drücken Sie den Softkey "Länge setzen". Die Werkzeuglänge wird automatisch berechnet und in die Werkzeugliste eingetragen. Dabei wird die Schneidenlage automatisch mit berücksichtigt. Hinweis Aktives Schleifwerkzeug Das Werkzeugmessen ist nur mit einem aktiven Schleifwerkzeug möglich. 4.6.1.4 Abrichterwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Schleifwerkzeug messen Bezugspunkt...
Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Positionieren Sie den Cursor in das Feld "Nullpunktversch." und drücken Sie den Softkey "NPV wählen". Wählen Sie im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54 ... G509" die ge‐ wünschte Nullpunktverschiebung und drücken Sie den Softkey "In Ma‐ nuell".
Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Bezugspunkte bei Schleifscheiben Für das manuelle Messen eines Schleifwerkzeugs haben Sie die Möglichkeit, folgende Bezugspunkte zu wählen: ● Werkstück (mit Nullpunktverschiebung) ● Abrichter (mit Nullpunktverschiebung als Abrichtwerkzeug) Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Bezugspunkte bei Abrichter Für das manuelle Messen eines Abrichter verwenden Sie eine Schleifscheibe als Bezugspunkt.
Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Das Werkzeug wird in das Fenster "Messen: Schleifscheibe". übernom‐ men. Wählen Sie im Auswahlfeld "Bezugspunkt" den Eintrag "Werkstück". Drücken Sie den Softkey "Y" oder "Z", je nachdem, welche Werkzeug‐ länge Sie vermessen wollen. Geben Sie die Position der Werkstückkante in Y0 bzw. Z0 ein. Sobald für Y0 bzw.
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Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen Drücken Sie den Softkey "Werkz. messen". Drücken Sie den Softkey "Scheibe messen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl" wird geöffnet. Wählen Sie im Fenster "Werkzeugauswahl" das Schleifwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "OK". Die Schneidenlage muss in der Werkzeugliste eingetragen sein.
Maschine einrichten 4.6 Werkzeug messen 4.6.2.4 Abrichtwerkzeug manuell mit Bezugspunkt Schleifwerkzeug messen Bezugspunkt Bei der Messung von Länge X, Y bzw. Z dient eine Schleifscheibe als Bezugspunkt. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Werkz. messen". Drücken Sie den Softkey "Abrichter messen".
Maschine einrichten 4.7 Werkstücknullpunkt messen Drücken Sie den Softkey "X", "Y" oder "Z", je nachdem, welche Werk‐ zeuglänge des Abrichtwerkzeugs Sie vermessen wollen. Kratzen Sie den Abrichter mit dem Werkzeug an. Drücken Sie den Softkey "Länge setzen". Die Werkzeuglänge wird automatisch berechnet und in die Werkzeugliste eingetragen.
Maschine einrichten 4.7 Werkstücknullpunkt messen Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Nullp. Werkst". Das Fenster "Messen: Kante" wird geöffnet. Wählen Sie "nur Messen", wenn Sie sich die gemessenen Werte nur anzeigen lassen wollen. - ODER - Wählen Sie im Feld "Nullpunktversch."...
Maschine einrichten 4.7 Werkstücknullpunkt messen Manuell messen Beim manuellen Messen des Nullpunkts müssen Sie Ihr Werkzeug manuell an das Werkstück heranfahren. Alternativ können Sie auch ein Schleifwerkzeug mit bekannter Länge einsetzen. 4.7.2.2 Kante setzen Das Werkstück liegt parallel zum Koordinatensystem auf dem Arbeitstisch. Sie messen einen Bezugspunkt in einer der Achsen (X, Y, Z).
Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Wählen Sie über Softkey an, in welcher Achs-Richtung Sie zuerst an das Werkstück heranfahren möchten. Geben Sie in X0, Y0 bzw. Z0 die Sollposition der Werkstückkante an. Die Sollposition entspricht z.B. der Maßangabe der Werkstückkante aus der Werkstückzeichnung.
Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Das Fenster "Arbeitsfeldbegrenzung" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in das gewünschte Feld und geben Sie über die numerische Tastatur die neuen Werte ein. Die Unter- bzw. Obergrenze der Schutzzone ändert sich entsprechend den Eingaben.
Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Spindeldaten". Das Fenster "Spindeln" wird geöffnet. Wenn Sie die Spindeldrehzahl ändern möchten, positionieren Sie den Cursor in das Feld "Maximum", "Minimum" oder "Spindeldrehzahlbegren‐ zung bei G96"...
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Maschine einrichten 4.8 Achs- und Spindeldaten überwachen Gegenspindel Sie können entweder die Vorder- oder die Anschlagkante der Gegenspindel vermessen. Die Vorder- bzw. Anschlagkante gilt dann automatisch als Bezugspunkt beim Verfahren der Gegenspindel. Dies ist vor allem beim Greifen des Werkstücks mit der Gegenspindel wichtig. Bemaßung Gegenspindel Backenart 1 Bemaßung Gegenspindel Backenart 2 Reitstock...
Maschine einrichten 4.9 Settingdatenlisten anzeigen Voraussetzung ● Die Option ist gesetzt ● Eine Kompensationstabelle für die Durchhangskompensation (CEC) ist eingerichtet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Zylinderfehlerkomp.". Das Fenster "Zylinderfehlerkompensation"...
Maschine einrichten 4.10 Handrad zuordnen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Datenlisten". Das Fenster "Settingdatenlisten" wird geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Datenliste auswählen" und wählen Sie in der Liste "Sicht" die gewünschte Liste mit Settingdaten. 4.10 Handrad zuordnen Über Handräder können Sie Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder...
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Maschine einrichten 4.10 Handrad zuordnen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <AUTO> oder <MDA>. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Handrad". Das Fenster "Handrad" wird geöffnet. Es wird für jedes angeschlossene Handrad ein Feld für die Zuordnung einer Achse angeboten.
Maschine einrichten 4.11 MDA 4.11 4.11.1 In MDA arbeiten In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) haben Sie die Möglichkeit, zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle oder Standardzyklen einzugeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit, ein MDA-Programm oder ein Standardprogramm mit Standard- Zyklen direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden und zu editieren.
Maschine einrichten 4.11 MDA Markieren Sie das Programm, das Sie im MDA-Fenster bearbeiten bzw. abarbeiten möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Das Fenster wird geschlossen und das Programm steht zur Bearbeitung bereit. 4.11.3 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>.
Maschine einrichten 4.11 MDA 4.11.4 MDA-Programm editieren / abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. - ODER - Geben Sie einen Standardzyklus ein, z.B. CYCLE62 (). G-Code-Befehle / Programmsätze editieren Korrigieren Sie die G-Code-Befehle direkt im Fenster "MDA".
Maschine einrichten 4.11 MDA 4.11.5 MDA-Programm löschen Voraussetzung Im MDA-Editor befindet sich ein Programm, das Sie im MDA-Fenster erstellt haben oder aus dem Programm-Manager geladen haben. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen". Die im Programmfenster angezeigten Programmsätze werden gelöscht. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Im Handbetrieb arbeiten Übersicht Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ● Einrichten der Maschine, d.h. Sie können über die vorgesehenen Tasten und Handräder an der Maschinensteuertafel handgeführte Bewegungen an der Maschine auslösen ●...
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Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen Anzeige Bedeutung Eingabe des Werkzeugs (Name oder Platznummer) Über den Softkey "Werkzeug auswählen" haben Sie die Möglichkeit, ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auszuwählen. Schneidennummer des Werkzeugs (1 - 9) Nummer für Summen- und Einrichtekorrektur Schwesterwerkzeug (bei Ersatzwerkzeugstrategie) Spindel 1 und 2 (z.B.
Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen 5.2.2 Werkzeug anwählen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T,S,M". - ODER - Geben Sie den Namen oder die Nummer des Werkzeugs T ein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen", um die Werkzeugliste zu öffnen, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drücken Sie den Softkey "In Manuell".
Im Handbetrieb arbeiten 5.2 Werkzeug und Spindel anwählen Stellen Sie die Getriebestufe ein, falls die Maschine über ein Getriebe für die Spindel verfügt. Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die gewünschte Spindeldreh‐ richtung (rechts oder links). Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Spindel dreht sich.
Im Handbetrieb arbeiten 5.3 Achsen verfahren Hinweis Mit dieser Funktion kann die Spindel auf eine bestimmte Winkelstellung positioniert werden, z.B. beim Werkzeugwechsel: ● Bei stehender Spindel wird auf kürzestem Weg positioniert. ● Bei drehender Spindel wird die aktuelle Drehrichtung beibehalten und positioniert. Achsen verfahren 5.3.1 Achsen verfahren...
Im Handbetrieb arbeiten 5.3 Achsen verfahren Wählen Sie die zu verfahrende Achse. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <->. Bei jedem Drücken wird die gewählte Achse um die feste Schrittweite verfahren. Vorschub- und Eilgangkorrekturschalter können wirksam sein. Hinweis Nach dem Einschalten der Steuerung können Achsen bis in den Grenzbereich der Maschine bewegt werden, da die Referenzpunkte noch nicht angefahren sind.
Im Handbetrieb arbeiten 5.5 Voreinstellungen für den Handbetrieb Wählen Sie die zu verfahrende Achse. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <->. Bei jedem Drücken wird die gewählte Achse um die eingestellte Schritt‐ weite verfahren. Vorschub- und Eilgangkorrekturschalter können wirksam sein. Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie die Achsen auf bestimmte Positionen verfahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren.
Im Handbetrieb arbeiten 5.5 Voreinstellungen für den Handbetrieb Voreinstellungen Einstellungen Bedeutung Vorschubart Hier wählen Sie die Vorschubart ● G94: Achsvorschub/Linearvorschub ● G95: Umdrehungsvorschub Einrichtevorschub G94 Hier geben Sie den gewünschten Vorschub in mm/min ein. Einrichtevorschub G95 Hier geben Sie den gewünschten Vorschub in mm/U. Variables Schrittmaß...
Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
Werkstück bearbeiten 6.2 Programm wählen Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste <CYCLE STOP>. Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet. Beim nächsten Start wird die Bearbeitung an der Stelle fortgesetzt, an der sie angehalten wurde. Bearbeitung abbrechen Drücken Sie die Taste <RESET>.
Werkstück bearbeiten 6.3 Programm einfahren Programm einfahren Beim Einfahren eines Programms kann das System die Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder Hilfsfunktion an der Maschine auslöst, unterbrechen. So können Sie beim ersten Durchlauf eines Programms an der Maschine das Bearbeitungsergebnis satzweise kontrollieren.
Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Drücken Sie erneut die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn die Bearbeitung nicht mehr satzweise erfolgen soll. Die Taste ist wieder abgewählt. Wenn Sie nun erneut die Taste <CYCLE START> drücken, wird das Programm ohne Unterbrechungen bis zum Ende abgearbeitet. Aktuellen Programmsatz anzeigen 6.4.1 Aktuelle Satzanzeige...
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Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Hervorhebung ausgewählter G-Code-Befehle oder Schlüsselwörter In den Einstellungen des Programmeditors legen Sie fest, ob ausgewählte G-Code-Befehle farblich hervorgehoben werden. Standardmäßig werden dann folgende Farbkodierungen genutzt: Darstellung Bedeutung Blaue Schrift D-, S-, F-, T-, M- und H-Funktionen Rote Schrift Bewegungsbefehl "G0"...
Werkstück bearbeiten 6.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen 6.4.2 Basissatz anzeigen Wenn Sie beim Einfahren oder während der Abarbeitung des Programms genauere Informationen zu Achspositionen und wichtigen G-Funktionen haben möchten, können Sie die Basissatzanzeige einblenden. So können Sie z.B. bei der Verwendung von Zyklen prüfen, wie die Maschine tatsächlich verfährt.
Werkstück bearbeiten 6.5 Programm korrigieren Mehrmalige Programmdurchläufe Haben Sie mehrere Programmdurchläufe programmiert, d.h. werden Unterprogramme durch Angabe des zusätzlichen Parameters P mehrfach hintereinander ausgeführt, werden im Fenster "Programmebenen" während der Bearbeitung die noch abzuarbeitenden Programmläufe angezeigt. Programmbeispiel N10 Unterprogramm P25 Wird mindestens in einer Programmebene ein Programm noch mehrmals durchlaufen, erscheint eine horizontale Bildlaufleiste, um die Ansicht des Durchlaufzählers P im rechten Teil des Fensters zu ermöglichen.
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Werkstück bearbeiten 6.5 Programm korrigieren Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen. ● Stopp-Zustand Es können nur die Zeilen geändert werden, die noch nicht abgearbeitet wurden. ● Reset-Zustand Alle Zeilen können geändert werden.
Werkstück bearbeiten 6.6 Achsen rückpositionieren Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert. Die im Handbetrieb verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden im Istwertfenster angezeigt. Diese Wegdifferenz wird als "Repos-Verschiebung"...
Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <REPOS>. Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <-> für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 6.7.1 Satzsuchlauf verwenden...
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Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Suchziel bestimmen ● Komfortable Suchzielvorgabe (Suchpositionen) – Direkte Angabe des Suchziels durch Positionierung des Cursors in angewähltem Programm (Hauptprogramm) – Suchziel über Textsuche – Suchziel ist Unterbrechungsstelle (Haupt- und Unterprogramm) Die Funktion steht nur Verfügung, wenn eine Unterbrechungsstelle vorhanden ist. Nach Programmunterbrechung (CYCLE STOP, RESET oder Power off ) speichert die Steuerung die Koordinaten der Unterbrechungsstelle.
Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Voraussetzungen ● Sie haben das gewünschte Programm angewählt. ● Die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand. ● Der gewünschte Suchlaufmodus ist ausgewählt. ACHTUNG Kollisionsgefahr Achten Sie auf eine kollisionsfreie Startposition und zutreffende aktive Werkzeuge und sonstige technologische Werte.
Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl." Positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Programmsatz. -ODER- Drücken Sie den Softkey "Text suchen", wählen Sie die Suchrichtung, geben Sie den zu suchenden Text ein und bestätigen Sie mit "OK". Drücken Sie den Softkey "Suchlauf starten".
Werkstück bearbeiten 6.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Wenn die Softkeys "Ebene höher", bzw. "Ebene tiefer" zur Verfügung stehen, drücken Sie diese, um die Programmebene zu wechseln. Drücken Sie den Softkey "Suchlauf starten". Der Suchlauf wird gestartet. Dabei wird der von Ihnen vorgegebene Suchlaufmodus berücksichtigt.
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Ereignissen, wie z.B. Synchronaktionen, unterstützt. Hinweis Die Suchlaufgeschwindigkeit ist von MD-Einstellungen abhängig. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 6.8.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Programmbe‐ Wirkungsweise einflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms wer‐...
Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen Abkürzung / Programmbe‐ Wirkungsweise einflussung Ein Jobshop-Programm wird beim Abarbeiten in ein G-Code-Programm konvertiert. Die Anzeige des Messergebnisbildes wird im Programm während der Bearbeitung eingeschal‐ tet. Programmbeeinflussungen aktivieren Durch An- und Abwahl der entsprechenden Kontrollkästchen beeinflussen Sie den Ablauf der Programme in der gewünschten Art und Weise.
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Werkstück bearbeiten 6.8 Programmablauf beeinflussen Software-Option Um mehr als zwei Ausblendebenen zur Verfügung zu haben, benötigen Sie bei 828D die Option "Erweiterte Bedienfunktionen". Ausblendebenen aktivieren Markieren Sie das entsprechende Kontrollkästchen, um die gewünschte Ausblendebene zu aktivieren. Hinweis Das Fenster "Programmbeeinflussung - Ausblendsätze" steht nur zur Verfügung, wenn mehr als eine Ausblendebene eingerichtet ist.
Werkstück bearbeiten 6.9 Überspeichern Überspeichern Mit Überspeichern haben Sie die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) vor dem eigentlichen Programmstart ausführen zu lassen. Diese Programmanweisungen wirken so, als ob sie im regulären Teileprogramm stehen. Diese Programmanweisungen sind aber nur für einen Programmdurchlauf gültig.
Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Hinweis Satzweise abarbeiten Die Taste <SINGLE BLOCK> wirkt auch im Überspeichermodus. Sind mehrere Sätze im Überspeicherpuffer eingetragen, werden diese nach jedem NC-Start satzweise abgearbeitet Sätze löschen Drücken Sie den Softkey "Sätze löschen", um eingegebene Programm‐ sätze zu löschen.
Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren 6.10.2 Suche in Programmen Damit Sie beispielsweise in sehr großen Programmen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Dabei stehen Ihnen verschiedene Suchoptionen zur Verfügung, die ein gezieltes Suchen ermöglichen.
Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Drücken Sie den Softkey "OK", um die Suche zu starten. Wird der gesuchte Text gefunden, wird die entsprechende Zeile markiert. Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn der im Suchlauf gefun‐ dene Text nicht der gewünschten Stelle entspricht. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen wer‐...
Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Drücken Sie den Softkey "Alle ersetzen", wenn alle Texte der Datei, die dem Suchbegriff entsprechen, ausgetauscht werden sollen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Weitersuchen", wenn der im Suchlauf gefun‐ dene Text nicht ausgetauscht werden soll. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", wenn die Suche abgebrochen wer‐...
Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Drücken Sie den Softkey "Ausschneiden", um die selektierten Programm‐ sätze zu löschen und in den Zwischenspeicher zu kopieren. Hinweis: Editieren Sie ein Programm, können Sie nicht mehr als 1024 Zeilen kopieren bzw. ausschneiden. Während ein Programm, das sich nicht auf der NC befindet, geöffnet wird (Fortschrittsanzeige kleiner 100%), können Sie nicht mehr als 10 Zeilen kopieren bzw.
Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey ">>". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu nummerieren". Das Fenster "Neu nummerieren" wird geöffnet. Geben Sie die Werte für die erste Satznummer sowie für die Schrittweite der Satznummer ein.
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Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Anzeige Bedeutung Einfahr-Zusatzcode ● ja Für den Fall, dass der Block nicht ausgeführt wird, da die angegebene Spindel nicht bearbeitet werden soll, ist es möglich einen so genannten "Einfahr – Zusatzcode" temporär zuzuschalten. ● nein Automat.
Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Hinweis Sie können Blöcke auch mit der Maus oder mit den Cursor-Tasten öffnen und schließen: ● <Cursor rechts> öffnet den Block, auf dem der Cursor steht ● <Cursor links> schließt den Block, wenn der Cursor auf dem Blockanfang oder Blockende steht ●...
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Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Zeilenumbruch auch ● Ja: Wenn die Zeile eines Zyklenaufrufs zu lang wird, wird sie mehrzeilig in Standardzyklen dargestellt. ● Nein: Der Zyklusaufruf wird abgeschnitten. Das Feld ist nur sichtbar, wenn unter "Zeilenumbruch" der Eintrag "ja" vorhan‐ den ist.
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Werkstück bearbeiten 6.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Ausgewählte G- Legt die Darstellung von G-Code-Befehlen fest. Code-Befehle hervor‐ ● Nein heben Alle G-Code-Befehle werden in der Standardfarbe angezeigt. ● Ja Ausgewählte G-Code-Befehle oder Schlüsselwörter werden farblich hervorgehoben. In der Konfigurationsdatei sleditorwidget.ini legen Sie die Regeln für die Farbzuweisung fest.
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.11.1 Übersicht Mt der Funktion "DXF-Reader" haben Sie die Möglichkeit, in einem CAD-System erstellte Dateien in SINUMERIK Operate direkt zu öffnen und Konturen direkt in G-Code zu übernehmen und abzuspeichern. Im Programm-Manager lassen Sie sich die DXF-Datei anzeigen.
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Voraussetzung Die DXF-Datei ist im Programm-Manager bzw. im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Bereinigen" und "Layerauswahl", wenn Sie bestimmte Ebenen ausblenden wollen. Das Fenster "Layerauswahl" wird geöffnet. Deaktivieren Sie die gewünschten Ebenen und drücken Sie auf den Soft‐ key "OK".
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Autozoom", wenn Sie den Aus‐ schnitt automatisch an die Fenstergröße anpassen wollen. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom Elem. Auswahl", wenn Sie Elemente, die sich in einer Selektionsmenge befinden, automatisch zoo‐ men wollen.
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Voraussetzung Die DXF-Datei ist im Programm-Manager bzw. im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Bild drehen". Drücken Sie den Softkey "Pfeil nach rechts", "Pfeil nach links", "Pfeil nach oben", "Pfeil nach unten", "Pfeil rechts bzw. "Pfeil links drehen", um die Lage der Zeichnung zu verändern.
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Hinweis Geometrieelement editieren Mit dieser Funktion nehmen Sie kleinere Änderungen in der Geometrie vor, z.B. bei fehlenden Schnittpunkten. Größere Änderungen nehmen Sie in der Eingabemaske des Editors vor. Änderungen, die Sie über "Element Edit" vornehmen können nicht rückgängig gemacht werden.
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten 6.11.3.3 Bearbeitungsebene zuweisen Sie haben die Möglichkeit, die Bearbeitungsebene auszuwählen, in der sich die mit dem DXF- Reader erstellte Kontur befinden soll. Vorgehensweise Die DXF-Datei ist im Editor geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ebene auswählen". Das Fenster "Ebene auswählen"...
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie den Softkey "Bereich abwählen", um die Auswahl des Be‐ arbeitungsbereichs wieder rückgängig zu machen. Die DXF-Datei wird auf die ursprüngliche Darstellung zurückgesetzt. Ausgewählte Bereiche und Elemente der DXF-Datei löschen Drücken Sie den Softkey "Bereinigen". Bereich löschen Drücken Sie den Softkey "Bereich löschen", um Bereiche auszuwählen, die Sie löschen wollen.
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Vorgehensweise Bereinigen Sie die Datei nach Ihren Bedürfnissen und / oder wählen Sie Arbeitsbereiche aus. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Zurück" und ">>". Drücken Sie den Softkey "DXF speichern". Geben Sie in dem Fenster "DXF Daten speichern" den gewünschten Na‐ men ein und drücken Sie auf "OK".
Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Drücken Sie den Softkey "Element Ende", um den Nullpunkt auf das Ende des ausgewählten Elementes zu legen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Bogen Mittelpunkt", um den Nullpunkt auf den Mittelpunkt eines Bogens zu legen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Cursor", um den Nullpunkt durch eine beliebige Cursor-Position festzulegen.
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Werkstück bearbeiten 6.11 Mit DXF-Dateien arbeiten Vorgehensweise DXF-Datei öffnen Geben Sie in das Fenster "Neue Kontur" den gewünschten Namen ein. Drücken Sie die Softkeys "Aus DXF-Datei" und "Übernehmen". Das Fenster "DXF-Datei öffnen" wird eingeblendet. Wählen Sie den Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die ge‐ wünschte DXF-Datei.
Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 10. Drücken Sie den Softkey "Element übernehmen", um die angebotenen Elemente zu übernehmen. Der Softkey ist, so lange übernehmbare Elemente vorhanden sind, bedien‐ bar. Endpunkt festlegen 11. Drücken Sie die Softkeys ">>" und Endpunkt festlegen", wenn Sie nicht den Endpunkt des ausgewählten Elementes übernehmen wollen.
Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten ● Lokale Anwendervariablen (LUD) gelten in dem Programm, in dem sie definiert wurden ● Programmglobale Anwendervariablen (PUD) gelten in dem Programm, in dem sie definiert wurden sowie in allen von diesem Programm aufgerufenen Unterprogrammen Kanalspezifische Anwendervariablen können jeweils für jeden Kanal mit einem unterschiedlichen Wert definiert werden.
Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten In dem Bereich treten keine Lücken in der Nummerierung auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwen.variable". Drücken Sie den Softkey "R-Parameter". Das Fenster "R-Parameter"...
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Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten ● Variablen-Namen ● Wertzuweisung (optional) Beispiel DEF NCK INT ZAEHLER1 = 10 GUDs werden in Dateien mit der Endung DEF definiert. Folgende reservierte Dateinamen sind dazu vorhanden: Dateiname Bedeutung MGUD.DEF Definitionen für globale Daten des Maschinenherstellers UGUD.DEF Definitionen für globale Daten des Anwenders GUD4.DEF...
Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Hinweis Nach jedem Hochlauf wird Ihnen im Fenster "Globale Anwendervariablen" wieder die Liste mit den definierten UGUD-Variablen angezeigt. 6.12.4 Kanal GUDs anzeigen Kanalspezifische Anwendervariablen Die kanalspezifischen Anwendervariablen gelten wie die GUDs in allen Programmen pro Kanal.
Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Drücken Sie die Softkeys "SGUD" ... "GUD6", wenn Sie SGUD, MGUD, UGUD sowie GUD4 bis GUD 6 der kanalspezifischen Anwendervariablen anzeigen möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Weiter" und die Softkeys "GUD7" ... "GUD9", wenn Sie die GUD 7 und GUD 9 der kanalspezifischen Anwendervariab‐...
Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten 6.12.6 Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
Werkstück bearbeiten 6.12 Anwendervariablen anzeigen und bearbeiten Durch Editieren einer Datei vom Typ DEF/MAC, können vorhandene Definitions-/ Makrodateien geändert bzw. gelöscht oder neue hinzugefügt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum den Ordner "NC-Daten" und öffnen Sie dort den Ordner "Definitionen".
Werkstück bearbeiten 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.13.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
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Die im Fenster "G-Funktionen" angezeigte Auswahl an G-Gruppen kann unterschiedlich sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Werkstück bearbeiten 6.13 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 6.13.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils nur die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Zusätzliche Informationen in der Fußzeile In der Fußzeile werden folgende Zusatzinformationen angezeigt: ●...
● Weiterführende Informationen zu finden Sie in folgender Literatur: Funktionshandbuch Grundfunktionen; Kapitel "Kontur-/Orientierungstoleranz" ● Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA> bzw. <AUTO>.
Werkstück bearbeiten 6.14 Überlagerungen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA> bzw. <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen". Das Fenster "Hilfsfunktionen" öffnet sich. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden.
Werkstück bearbeiten 6.15 Status der Synchronaktionen anzeigen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Überlagerung". Das Fenster "Überlagerung" wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten neuen Minimal- oder Maximalwerte für Über‐ lagerung ein und drücken Sie die Taste "Input", um die Eingaben zu be‐ stätigen.
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Werkstück bearbeiten 6.15 Status der Synchronaktionen anzeigen Hinweis Die Nummern aus dem Nummernbereich 1 - 254 dürfen, unabhängig für welche Identifikationsnummer, immer nur einmal vergeben werden. Anzeige der Synchronaktionen Über Softkeys haben Sie die Möglichkeit, die Anzeige der aktivierten Synchronaktionen einzuschränken.
Werkstück bearbeiten 6.16 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen 6.16 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler" auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Angezeigte Zeiten ●...
Werkstück bearbeiten 6.17 Einstellungen für den Automatikbetrieb Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "Zeiten, Zähler". Das Fenster "Zeiten, Zähler" wird eingeblendet. Wählen Sie unter "Werkstücke zählen" den Eintrag "ja", wenn Sie die Zählung der gefertigten Werkstücke wünschen.
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Werkstück bearbeiten 6.17 Einstellungen für den Automatikbetrieb Sie legen fest, ob die Zeitermittlung während der Werkstückbearbeitung eingeschaltet ist. ● aus Während der Werkstückbearbeitung ist die Zeitermittlung ausgeschaltet, d. h. es werden keine Bearbeitungszeiten ermittelt. ● satzweise Für jeden Verfahrsatz eines Hauptprogramms werden die Bearbeitungszeiten ermittelt. ●...
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Werkstück bearbeiten 6.17 Einstellungen für den Automatikbetrieb Geben Sie im Feld "reduzierter Eilgang RG0" den gewünschten Prozent‐ satz an. Ändern Sie den vorgegebenen Betrag von 100 % nicht, ist RG0 ohne Wirkung. Wählen Sie im Feld "Bearbeitungszeiten aufnehmen" und gegebenen‐ falls im Feld "Bearbeitungszeiten speichern"...
Bearbeitung mitzeichnen Übersicht Beim Mitzeichnen werden die Verfahrwege, d.h. die programmierten Werkzeugbahnen angezeigt Hinweis Werkzeugdarstellung bei Mitzeichnen Damit eine Werkstücksimulation auch mit nicht vermessenen oder unvollständig eingegebenen Werkzeugen möglich ist, werden bestimmte Annahmen zur Werkzeuggeometrie gemacht. Die Länge einer Schleifscheibe oder eines Abrichters wird beispielsweise auf einen Wert proportional zum Werkzeugradius gesetzt, damit ein Abtrag simuliert werden kann.
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Bearbeitung mitzeichnen 7.1 Übersicht In allen Ansichten läuft während der grafischen Abarbeitung eine Uhr mit. Die Bearbeitungszeit wird in Stunden, Minuten und Sekunden angezeigt. Sie entspricht annähernd der Zeit, die das Programm für die Abarbeitung inklusive der Werkzeugwechsel benötigt. Software-Optionen Für die Funktion "Mitzeichnen"...
Bearbeitung mitzeichnen 7.2 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks 7.2.1 Übersicht Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms grafisch am Bildschirm darstellen, um das Ergebnis der Programmierung zu kontrollieren.
Bearbeitung mitzeichnen 7.4 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B. durch Kühlmittel versperrt ist, können Sie die Programmabarbeitung auch am Bildschirm mitverfolgen. Software-Option Für die das Mitzeichen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimula‐ tion)".
Bearbeitung mitzeichnen 7.5 Simulationsgrafik verändern und anpassen 7.4.2 Draufsicht Starten Sie das Mitzeichnen. Drücken Sie den Softkey "Draufsicht". Sie erhalten eine Ansicht von oben. Darstellung ändern Sie können die Grafik vergrößern, verkleinern und verschieben, sowie den Ausschnitt verändern. 7.4.3 Seitenansichten Starten Sie das Mitzeichnen.
Bearbeitung mitzeichnen 7.5 Simulationsgrafik verändern und anpassen Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+> bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik ver‐ größern bzw. verkleinern wollen. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw. verkleinert. - ODER - Drücken Sie die Softkeys "Details" und "Zoom +", wenn Sie den Aus‐ schnitt vergrößern wollen.
Bearbeitung mitzeichnen 7.5 Simulationsgrafik verändern und anpassen Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursor-Taste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben wollen. 7.5.3 Ausschnitt verändern Möchten Sie den Ausschnitt der grafischen Darstellung verschieben, vergrößern oder verkleinern, um z.B. Details anzuschauen oder später wieder die komplette Ansicht zu erhalten, nutzen Sie die Lupe.
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Bearbeitung mitzeichnen 7.5 Simulationsgrafik verändern und anpassen Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
G-Code-Programm erstellen Grafische Programmierführung Funktionen Folgende Funktionalitäten stehen zur Verfügung: ● Kontextsensitive Online-Hilfe für jedes Eingabefenster ● Unterstützung für die Kontureingabe (Geometrieprozessor) Aufruf- und Rückkehrbedingungen ● Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und der programmierbare Frame bleiben über den Zyklus hinaus erhalten. ●...
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G-Code-Programm erstellen 8.2 Programmansichten Bild 8-1 Programmansicht eines G-Code-Programms Darstellung der Bearbeitungszeiten Darstellung Bedeutung Hellgrün hinterlegt Gemessene Bearbeitungszeit des Programmsatzes (Automatikbetrieb) Grün hinterlegt Gemessene Bearbeitungszeit des Programmblocks (Automatikbetrieb) Hellblau hinterlegt Geschätzte Bearbeitungszeit des Programmsatzes (Simulation) Blau hinterlegt Geschätzte Bearbeitungszeit des Programmblocks (Simulation) Gelb hinterlegt Wartezeit (Automatikbetrieb oder Simulation) Siehe auch...
G-Code-Programm erstellen 8.4 Grundlagen Programmaufbau G-Code-Programme können grundsätzlich frei programmiert werden. Die wichtigsten Befehle, die in der Regel enthalten sind: ● Einstellung einer Bearbeitungsebene ● Aufruf eines Werkzeugs (T und D) ● Aufruf einer Nullpunktverschiebung ● technologische Werte wie Vorschub (F), Vorschubart (G94, G95 , …), Drehzahl und Drehrichtung der Spindel (S und M) ●...
G-Code-Programm erstellen 8.5 G-Code-Programm erstellen Arbeitsebenen Die Arbeitsebenen sind folgendermaßen festgelegt: Ebene Werkzeugachse 8.4.2 Programmierung eines Werkzeugs (T) Werkzeug aufrufen Sie befinden sich im Teileprogramm Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drücken Sie den Softkey "ins Programm".
G-Code-Programm erstellen 8.6 Auswahl der Zyklen über Softkey Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort. Neues Teileprogramm anlegen Positionieren Sie den Cursor auf den Ordner "Teileprogramme" und drü‐ cken Sie den Softkey "Neu". Das Fenster "Neues G-Code Programm" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK".
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G-Code-Programm erstellen 8.6 Auswahl der Zyklen über Softkey Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Technologische Funktionen programmieren Konturen programmieren Funktion Mit der freien Konturprogrammierung haben Sie die Möglichkeit, einfache oder komplexe Konturen zu erstellen. Sie definieren dabei offene oder geschlossene Konturen. Eine Kontur setzt sich aus einzelnen Konturelementen zusammen, wobei mindestens zwei und maximal 250 Elemente eine definierte Kontur ergeben. Als Konturübergangselemente stehen Radien, Fasen und tangentiale Übergänge zur Verfügung.
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Konturelement Symbol Bedeutung Gerade beliebig Gerade mit beliebiger Steigung Kreisbogen nach rechts Kreis Kreisbogen nach links Kreis Polarkoordinaten Konturabschluss Ende der Konturbeschreibung Die unterschiedliche Farbe der Symbole gibt Auskunft über ihren Status: Vordergrund Hintergrund Bedeutung schwarz blau...
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Die Konturen werden an der Stelle im Programm gespeichert, wo sie definiert werden. Hinweis Achten Sie darauf, dass die Konturen nach der Programmende-Kennung stehen müssen! Wenn Sie eine neue Kontur anlegen, müssen Sie als erstes einen Startpunkt festlegen. Geben Sie die Konturelemente ein.
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Startpunkt polar Wählen Sie die Bearbeitungsebene und drücken Sie den Softkey "Pol". Geben Sie die Polposition in kartesischen Koordinaten ein. Geben Sie den Startpunkt der Kontur in Polarkoordinaten ein. Geben Sie, falls gewünscht, Zusatzbefehle in Form von G-Code ein. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Für jedes Konturelement füllen Sie eine eigene Parametermaske aus. Die Koordinaten für eine horizontale oder vertikale Gerade geben Sie kartesisch ein, bei den Konturelementen Gerade diagonal und Kreis/Kreisbogen können Sie dagegen zwischen kartesischen und polaren Koordinaten wählen. Wenn Sie Polarkoordinaten eingeben möchten, müssen Sie vorher einen Pol definieren.
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Weitere Funktionen Bei der Programmierung einer Kontur stehen folgende weitere Funktionen zur Verfügung: ● Tangente an Vorgängerelement Den Übergang zum Vorgängerelement können Sie als Tangente programmieren. ● Dialogauswahl Ergeben sich aus bisher eingetragenen Parametern zwei verschiedene Konturmöglichkeiten, wählen Sie die gewünschte Kontur aus.
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Für einen Kreis/Kreisbogen öffnet sich das Eingabefenster "Kreis". -ODER Für die Polarkoordinaten öffnet sich das Eingabefenster "Poleingabe". Geben Sie in die Eingabemasken jeweils alle Daten ein, welche aus der Werkstückzeichnung hervorgehen (z. B. Länge der Geraden, Endpositi‐ on, Übergang zum Folgeelement, Steigungswinkel usw.).
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Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Parameter Beschreibung Einheit Fase Übergang zum Folgeelement - Fase Zusatzbefehle Zusätzliche G-Code-Befehle Konturelement "Kreis" Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung ● Drehrichtung rechts ● Drehrichtung links Radius z. B. X Endpunkt X (abs oder ink) z. B. Z Endpunkt Z (abs oder ink) z.
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Konturelement "Pol" Parameter Beschreibung Einheit Position Pol (abs) Position Pol (abs) Konturelement "End" In der Parametermaske "Ende" werden die Angaben zum Übergang am Konturende des vorhergehenden Konturelementes angezeigt. Die Werte sind nicht editierbar. 9.1.3.3 Flachschleifen Parameter Beschreibung...
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Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Parameter Beschreibung Einheit α2 Winkel zum Vorgängerelement Grad Übergang zum Folge‐ Art des Übergangs element ● Radius ● Freistich ● Fase Radius Übergang zum Folgeelement - Radius Freistich Form E Freistichgröße z. B. E1.0x0.4 Form F Freistichgröße z.
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Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Konturelement "Kreis" Parameter Beschreibung Einheit Drehrichtung ● Drehrichtung rechts ● Drehrichtung links Endpunkt Z (abs oder ink) Endpunkt Y ∅ (abs oder Endpunkt Y (ink) Kreismittelpunkt K (abs oder ink) Kreismittelpunkt I ∅ (abs oder Kreismittelpunkt I (ink) α1 Startwinkel zur Z-Achse (nur zur Information) Grad...
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren 9.1.4 Kontur ändern 9.1.4.1 Übersicht Funktion Eine bereits erstellte Kontur können Sie nachträglich verändern. Sie können einzelne Konturelemente ● anfügen, ● ändern, ● hinzufügen oder ● löschen. 9.1.4.2 Konturelement ändern Vorgehensweise Konturelement ändern Öffnen Sie das zu bearbeitende Teileprogramm. Öffnen Sie die Kontur.
Technologische Funktionen programmieren 9.1 Konturen programmieren Hinweis Beachten Sie, dass die Kontur in der Gesamtheit erhalten bleibt und der Übergang zum Folgeelement gewährleistet wird. 9.1.5 Konturaufruf (CYCLE62) 9.1.5.1 Funktion Funktion Durch die Eingabe wird ein Verweis auf die ausgewählte Kontur erstellt. Es sind vier Auswahlmöglichkeiten des Konturaufrufs vorhanden: 1.
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Technologische Funktionen programmieren 9.2 Profilieren (CYCLE495) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung Maske intern Bearbeitungsart <_VARI> EINER: Profilierungsart achsparallel konturparallel ZEHNER: Bearbeitungsrichtung ziehend möglich mit den Schneidenlagen 1 bis 4 stoßend möglich mit den Schneidenlagen 1 bis 4 wechselnd möglich mit den Schneidenlagen 1 bis 8 Anfang →...
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SD55881 $SCS_GRIND_CONT_RELEASE_DIST SD55884 $SCS_GRIND_CONT_BLANK_OFFSET Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IH9) / SINUMERIK 828D Funktion Mit dem Zyklus Profilieren Sie Schleifscheiben mittels Abrichter. Das aktive Werkzeug muss vom Werkzeugtyp Abrichter sein.
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Technologische Funktionen programmieren 9.2 Profilieren (CYCLE495) mit dem Konturaufrufzyklus CYCLE62 an den Profilierzyklus CYCLE495 übergeben. Es wird solange profiliert, bis das Profilieraufmaß abgearbeitet ist. Sie haben die Möglichkeit, achs- oder konturparallel zu profilieren: ● Beim konturparallelen Profilieren wird bei jedem Hub die Kontur abgefahren. Unter der Berücksichtigung des Rohteils können dabei Konturabschnitte in der Bearbeitung entfallen.
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) 9.3.2 Funktion Der Zyklus dient zum Aktivieren eines Koordinatensystems zum Abrichten. Dabei kann entschieden werden, ob nach dem Aufruf des Zyklus das übergebene Abrichtwerkzeug oder das übergebene Schleifwerkzeug aktiv ist. Die jeweiligen Maßverschiebungen werden im Zyklus bereits eingerechnet, so dass im Anschluss die gewünschte Abrichtkontur gefahren werden kann.
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) 9.4.2 CYCLE4071 - Längsschleifen mit Zustellung am Umkehrpunkt Syntax CYCLE4071(<S_A>, <S_B>, <S_W>, <S_U>, <S_I>, <S_K>, <S_H>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung REAL Zustelltiefe am Anfang <S_A> REAL Zustelltiefe am Ende <S_B> REAL Schleifbreite <S_W>...
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Beispiel Zwei Pendelbewegung mit folgenden Zyklenparameter ausführen: ● Zustelltiefe am Anfang: 0,02 mm ● Zustelltiefe am Ende: 0,01 mm ● Hub: 100 mm ● Ausfeuerzeit: 1 s ● Vorschub Zustellung: 1 mm/min ●...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung STRING Abbruchbedingungen für Zustellung: <S_GAUGE> 1. Nummer eines schnellen Eingangs 2. Logischer Ausdruck REAL Zustelltiefe am Anfang <S_A> REAL Zustelltiefe am Ende <S_B> REAL Schleifbreite <S_W> REAL Ausfeuerzeit <S_U>...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Bild 9-1 Abbruch der Zustellung am Ende Bild 9-2 Abbruch der Zustellung am Anfang Ressourcen Als Ressourcen verwendet der Zyklus eine satzübergreifende Synchronaktion und eine Synchronaktionsvariable. Die Synchronaktion wird dynamisch aus dem freien Bereich des Synchronaktionsbandes ermittelt (CUS.DIR - 1 ..., CMA.DIR - 1000 ..., CST.DIR –...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Beispiele Beispiel 1: Oszillieren mit zwei Hüben Zyklenparameter: ● Zustelltiefe am Anfang: 0,02 mm ● Zustelltiefe am Ende: 0,01 mm ● Hub: 100 mm ● Ausfeuerzeit: 1 s ● Vorschub Zustellung: 1 mm/min ●...
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) 9.4.4 CYCLE4073 - Längschleifen mit kontinuierlicher Zustellung Syntax CYCLE4073(<S_A>, <S_B>, <S_W>, <S_U>, <S_K>, <S_H>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung REAL Zustelltiefe am Anfang <S_A> REAL Zustelltiefe am Ende <S_B> REAL Schleifbreite <S_W>...
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Beispiel Oszillieren mit zwei Hüben Zyklenparameter: ● Zustelltiefe am Anfang: 0,02 mm ● Zustelltiefe am Ende: 0,01 mm ● Hub: 100 mm ● Ausfeuerzeit: 1 s ● Quervorschub: 1000 mm/min ● Wiederholungen: 2 ●...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung STRING Abbruchbedingungen für Zustellung: <S_GAUGE> 1. Nummer eines schnellen Eingangs 2. Logischer Ausdruck REAL Zustelltiefe am Anfang <S_A> REAL Zustelltiefe am Ende <S_B> REAL Schleifbreite <S_W> REAL Ausfeuerzeit <S_U>...
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Bild 9-3 Abbruch der Zustellung vom Ende zum Anfang Bild 9-4 Abbruch der Zustellung vom Anfang zum Ende Ressourcen Als Ressourcen verwendet der Zyklus eine satzübergreifende Synchronaktion und eine Synchronaktionsvariable. Die Synchronaktion wird dynamisch aus dem freien Bereich des Synchronaktionsbandes ermittelt (CUS.DIR - 1 ..., CMA.DIR - 1000 ..., CST.DIR –...
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) ● Hub: 100 mm ● Ausfeuerzeit: 1 s ● Quervorschub: 1000 mm/min ● Wiederholungen: 2 ● Pendel- und Zustellachse: Standardgeometrieachsen Abbruchsignal: schneller Eingang 1 ($A_IN[1] ) Programmcode N10 T1 D1 N20 CYCLE4074("1",0.02,0.01,100,1,1000,2) N30 M30 Beispiel 2: Oszillieren mit zwei Hüben Zyklenparameter:...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Parameter Datentyp Bedeutung REAL Gesamtzustelltiefe <S_K> REAL Schleifbreite <S_A> REAL Vorschub für Zustellung <S_R> REAL Vorschub für Querzustellung <S_F> REAL Ausfeuerzeit <S_P> AXIS Zustellachse (optional) <S_A1> AXIS Pendelachse (optional) <S_A2> Funktion Der Zyklus dient zum Bearbeiten mit einer Gesamtzustelltiefe P3 <S_K> in Zustellschritten. Die Zustelltiefen am Anfang P1 <S_I>...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Bild 9-5 Gesamtzustelltiefe erreicht bei Zustellung am zweiten Umkehrpunkt Bild 9-6 Gesamtzustelltiefe erreicht bei Zustellung am ersten Umkehrpunkt Beispiel Oszillieren mit: ● 0,02 mm Zustelltiefe am Anfang ● 0,01 mm Zustelltiefe am Ende ●...
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Programmcode N10 T1 D1 N20 CYCLE4075(0.02,0.01,1,100,1,1000,1) N30 M30 9.4.7 CYCLE4077 - Flachschleifen mit Zustellung am Umkehrpunkt und Abbruchsignal Syntax CYCLE4077(<S_GAUGE>, <S_I>, <S_J>, <S_K>, <S_A>, <S_R>, <S_F>, <S_P>, <S_A1>, <S_A2>) Parameter Parameter Datentyp Bedeutung STRING Abbruchbedingung für Zustellung:...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Ablauf 1. Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse. 2. Verfahren der Zustellachse auf die Zustelltiefe am Anfang P2 <S_I> mit dem Vorschub für Zustellung P6 <S_R>. 3. Ausfeuern mit der Ausfeuerzeit P8 <S_P>. 4.
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Bild 9-8 Abbruch der Zustellung am Anfang Ressourcen Als Ressourcen verwendet der Zyklus eine satzübergreifende Synchronaktion und eine Synchronaktionsvariable. Die Synchronaktion wird dynamisch aus dem freien Bereich des Synchronaktionsbandes ermittelt (CUS.DIR - 1 ..., CMA.DIR - 1000 ... , CST.DIR – 1199 ...). Als Synchronaktionsvariable wird SYG_IS[1] verwendet.
Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Beispiel 2 Oszillieren mit: ● 0,02 mm Zustelltiefe am Anfang ● 0,01 mm Zustelltiefe am Ende ● Gesamtzustelltiefe 1 mm ● Hub 100 mm ● Vorschub Zustellung 1 mm/min ● Quervorschub 1000 mm/min ●...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Die Angabe der Zustellachse P8 <S_A1> und/oder Pendelachse P9 <S_A2> sind optional. Wird ein bzw. beide Parameter nicht angegeben, verwendet der Zyklus die ersten beiden Geometrieachsen des Kanals. Ist die Summe der Zustalltiefen P1 <S_I> und P2 <S_J> gleich 0 bzw. die Gesamtzustelltiefe P3 <S_K>...
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Technologische Funktionen programmieren 9.4 Pendelzyklen (CYCLE4071 ... CYCLE4079) Ablauf 1. Start des Zyklus an der aktuellen Position der Pendelachse. 2. Verfahren der Zustellachse auf die Zustelltiefe am Anfang P1 <S_I> mit dem Vorschub für Zustellung P5 <S_R>. 3. Ausfeuern mit der Ausfeuerzeit P7 <S_P> 4.
Technologische Funktionen programmieren 9.5 Schleifscheibe ausrichten (CYCLE400) Bild 9-10 Gesamtzustelltiefe erreicht bei Zustellung am ersten Umkehrpunkt Beispiel Oszillieren mit: ● 0,02 mm Zustelltiefe am Anfang ● 0,01 mm Zustelltiefe am Ende ● Gesamtzustelltiefe 1 mm ● Hub 100 mm ● Vorschub Zustellung 1 mm/min ●...
Technologische Funktionen programmieren 9.5 Schleifscheibe ausrichten (CYCLE400) verwendeten Werkzeugs begrenzt. Die Schneidenlage wird nach dem Ausrichten automatisch angepasst. Definition des Winkels ß Für das Ausrichten von Schleifscheiben wird der maschinenunabhängige Winkel ß verwendet. In Grundstellung der Maschinenkinematik kann eine Schleifscheibe nach Z oder nach X orientiert sein.
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Technologische Funktionen programmieren 9.5 Schleifscheibe ausrichten (CYCLE400) Parameter Beschreibung Einheit Bearbeit. gegenüber ● ja: Bearbeitung gegenüber der Schneidenlage ● nein: Bearbeitung auf Seite der Schneidelage Freifahren ● ja: Freifahren vor dem Schwenken ● nein: Kein Freifahren vor dem Schwenken Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.1 Übersicht Rundschleifmaschinen mit B-Achse werden mittels Toolcarriern unterstützt. Bild 10-1 Beispiel: Revolver mit 4 Schleifspindeln Toolcarrier Dabei wird für jede vorhandene Schleifspindel ein eigener Toolcarrier eingerichtet. Jeder Toolcarrier hat eine Kopfkinematik mit der B-Achse als 1. Rundachse. Als 2. Rundachse wird eine halbautomatische Rundachse in Richtung der Schleifspindel eingerichtet (Werte: 0°...
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Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.1 Übersicht β β Bild 10-2 Beta-Drehung Schneidenlage wechseln Mit Hilfe des Auswahlfelds „Bearbeitung gegenüber" wird die 2. Rundachse gesteuert und über die Funktion CUTMOD die Schneidenlage gewechselt (z.B. beim Innenschleifen). Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.2 T,S,M-Fenster bei eingerichteter B-Achse 10.2 T,S,M-Fenster bei eingerichteter B-Achse Ausrichten der B-Achse Anzeige Bedeutung Eingabe des Werkzeugs (Name oder Platznummer) Über den Softkey "Werkzeug auswählen" haben Sie die Möglichkeit, ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auszuwählen. Schneidennummer des Werkzeugs (1 - 9) Schwesterwerkzeug (bei Ersatzwerkzeugstrategie) Name des Schwenkdatensatzes...
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Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.2 T,S,M-Fenster bei eingerichteter B-Achse Hinweis Spindelpositionierung Mit dieser Funktion kann die Spindel auf eine bestimmte Winkelstellung positioniert werden, z.B. beim Werkzeugwechsel. ● Bei stehender Spindel wird auf kürzestem Weg positioniert. ● Bei drehender Spindel wird die aktuelle Drehrichtung beibehalten und positioniert. Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG".
Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG 10.3 Messen in JOG 10.3.1 Schleifscheibe ausrichten beim Schleifen In den Masken zur Werkzeugmessung, sind Eingabefelder zur Ausrichtung von Schleifscheibe bzw. Abrichter vorhanden. Ausrichtung der Werkzeuge bei B-Achse ● TC Name des Schwenkdatensatzes Hinweis: Wenn nur ein Schwenkdatensatz vorhanden ist, entfällt das Auswahlfeld "TC".
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Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG Drücken Sie den Softkey "Scheibe messen". Drücken Sie den Softkey "Werkzeug auswählen". Das Fenster "Werkzeugauswahl" wird geöffnet. Wählen Sie im Fenster "Werkzeugauswahl" das Schleifwerkzeug, das Sie vermessen wollen und drücken Sie den Softkey "OK". Die Schneidenlage muss in der Werkzeugliste eingetragen sein.
Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG 10.3.3 Abrichter manuell messen (mit B-Achse) Bezugspunkt Eine Schleifscheibe dient bei der Messung von Länge X und Länge Z als Bezugspunkt. Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "Werkz.
Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG Drücken Sie den Softkey "X" oder "Z", je nachdem, welche Werkzeug‐ länge Sie vermessen wollen. Kratzen Sie den Abrichter mit der Schleifscheibe an. Drücken Sie den Softkey "Länge setzen". 10.3.4 Schwenkachse abgleichen Voraussetzung Die Schleifscheibe muss vor dem Abgleich eingewechselt werden.
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Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG Nachdem alle Messungen durchgeführt sind, kann die Berechnung durch‐ geführt werden. Drücken Sie den Softkey "Berechnen". Als Messergebnis wird der Offsetvektor L3 (X und Z) des Schwenkdaten‐ satzes angezeigt. Hinweis Das Abgleichen ist nur mit einem aktiven Werkzeug möglich.
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Schleifen mit B-Achse (nur bei Rundschleifmaschine) 10.3 Messen in JOG Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Sicherheitsabstand erreichen, wird ein Alarm angezeigt und das Programm wird vor dem entsprechenden Verfahrsatz angehalten bzw. die Verfahrbewegung gestoppt. Literatur Genauere Erläuterungen zur Kollisionsvermeidung finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl; Funktionshandbuch Sonderfunktionen (FB3): ● Kapitel: "Kinematische Kette (K7)" ● Kapitel: "Geometrische Maschinenmodellierung (K8)"...
Kollisionsvermeidung (nur 840D sl) 11.2 Kollisionsvermeidung einstellen Voraussetzung ● Die Kollisionsvermeidung ist eingerichtet und ein aktives Maschinenmodell ist vorhanden. ● In der Einstellung "Kollisionsvermeidung" ist für die Betriebsart AUTO bzw. für die Betriebsarten JOG und MDA die Kollisionsvermeidung angewählt. Vorgehensweise Wählen sie den Bedienbereich "Maschine"...
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Kollisionsvermeidung (nur 840D sl) 11.2 Kollisionsvermeidung einstellen Einstellung Auswirkung AUTO Wenn die Kollisionsüberwachung für die Betriebsart AUTO angeschal‐ ten ist, werden mindestens die Maschine Maschinenschutzbereiche überwacht. Der Parameter kann nicht geändert werden. JOG/MDA Sie schalten die Kolisionsüberwachung der Werkzeugschutzbereiche für die Betriebsarten JOG/MDA an oder aus. Werkzeuge AUTO Sie schalten die Kolisionsüberwachung der Werkzeugschutzbereiche...
Mehrkanalansicht 12.1 Mehrkanalansicht Die Mehrkanalansicht ermöglicht es Ihnen in folgenden Bedienbereichen mehrere Kanäle gleichzeitig zu betrachten: ● Bedienbereich "Maschine" ● Bedienbereich "Programm" 12.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Bei einer mehrkanaligen Maschine haben Sie die Möglichkeit, den Ablauf mehrerer Programme gleichzeitig zu beobachten und zu beeinflussen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
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Mehrkanalansicht 12.2 Mehrkanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Horizontale Softkeys ● Satzsuchlauf Bei Anwahl des Satzsuchlaufs bleibt die Mehrkanalansicht erhalten. Die Satzanzeige wird als Suchlauf-Fenster aufgeblendet. ● Programmbeeinflussung Das Fenster "Programmbeeinflussung" wird für die in Mehrkanalansicht projektierten Kanäle eingeblendet. Die hier eingegeben Daten gelten für diese Kanäle gemeinsam. ●...
Mehrkanalansicht 12.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln Mehrkanalansicht ein-/ausblenden Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" Wählen Sie die Betriebsart "JOG", "MDA" oder "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstel‐ lungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Wählen Sie im Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" im Auswahlfeld "Ansicht"...
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Mehrkanalansicht 12.3 Mehrkanalansicht bei großen Bedientafeln 3- / 4-Kanalansicht im Bedienbereich "Maschine" Über Einstellungen Mehrkanalsicht wählen Sie die Kanäle und die legen die Ansicht fest. Kanalansicht Anzeige in Bedienbereich "Maschine" 3-Kanalansicht Für jeden Kanal werden folgende Fenster übereinander angezeigt: ● Istwerte-Fenster ●...
Mehrkanalansicht 12.4 Mehrkanalansicht einstellen Kanalstatus In der Statusanzeige werden bei Bedarf Kanalmeldungen angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 12.4 Mehrkanalansicht einstellen Einstellung Bedeutung Ansicht Hier legen Sie fest, ob wieviele Kanäle angezeigt werden. ● 1 Kanal ●...
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Mehrkanalansicht 12.4 Mehrkanalansicht einstellen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG", "MDA" oder "AUTO". Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Drücken Sie den Softkey "Mehrkanalansicht". Das Fenster "Einstellungen für Mehrkanalansicht" wird geöffnet. Stellen Sie die Mehrkanal- bzw. Einkanalansicht ein und legen Sie fest, welche Kanäle im Bedienbereich "Maschine"...
Werkzeuge verwalten 13.1 Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
Werkzeuge verwalten 13.3 Werkzeugtypen ● nur gesperrte Werkzeuge ● nur Werkzeuge mit Aktivkennung Suchfunktionen Sie haben die Möglichkeit, die Listen nach folgenden Objekten zu durchsuchen: ● Werkzeug ● Magazinplatz ● Leerplatz 13.2 Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung ●...
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Werkzeuge verwalten 13.3 Werkzeugtypen Werkzeugtypen Bild 13-1 Beispiel für die Liste der Favoriten (Rundschleifen) Bild 13-2 Beispiel für die Liste der Favoriten (Flachschleifen) Bild 13-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Schleifwerkzeuge (Rundschleifen) Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung Bild 13-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Schleifwerkzeuge (Flachschleifen) Bild 13-5 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" 13.4 Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
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Werkzeuge verwalten 13.4 Werkzeugvermaßung Werkzeugtypen Bild 13-6 Schleifscheibe Bild 13-7 3D-Messtaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge wird bis zum Kugelmittelpunkt oder bis zum Kugelumfang gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein 3D-Messtaster muss vor dem ersten Einsatz kalibriert werden. Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5 Werkzeugliste 13.5.1 Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Bei der Werkzeugdarstellung, d.h. bei der Darstellung der Schneidenlagen wird das Koordinatensystem der Maschine berücksichtigt.
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Über die Konfigurationsdatei legen Sie die Auswahl der Parameter in der Liste fest. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Informationen zur Konfiguration und Einrichtung der Werkzeugliste finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Symbole in der Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt.
Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Gelbes Dreieck - Spitze nach Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen Zu‐ oben stand. Stellen Sie den Cursor auf das gekennzeichnete Werk‐ zeug. Ein Tooltipp gibt eine kurze Beschreibung. Grüner Rahmen Das Werkzeug ist vorausgewählt.
Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 713 L-Taster Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) Adapterlänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Korrekturwinkel (Winkel) Auslegerlänge (Länge) 714 Sterntaster Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) Adapterlänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Korrekturwinkel (Winkel)
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Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in der Werkzeugliste an die Position, an der das Werkzeug angelegt werden soll. Sie können dabei einen leeren Magazinplatz oder auch den NC-Werk‐ zeugspeicher außerhalb des Magazins wählen. Im Bereich des NC-Werkzeugspeichers können Sie den Cursor auch auf ein vorhandenes Werkzeug setzen.
● Werkzeugplatztyp ● Größe des Werkzeugs Literatur: Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 13.5.4 Werkzeug messen - Werkzeugliste Sie haben die Möglichkeit, die Werkzeugkorrekturdaten für die einzelnen Werkzeuge direkt aus der Werkzeugliste heraus zu messen.
Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5.5 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist. Nicht benötigte Schneiden eines Werkzeugs können gelöscht werden. Vorgehensweise Die Werkzeugliste ist geöffnet.
Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Drücken Sie den Softkey "OK", wenn Sie das angewählte Werkzeug tat‐ sächlich löschen möchten. Das Werkzeug wird gelöscht. Befand sich das Werkzeug auf einem Magazinplatz, so wird entladen und anschließend gelöscht. Mehrere Beladestellen - Werkzeug auf Magazinplatz Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Werkzeug löschen"...
Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Geben Sie die gewünschte Platznummer ein und drücken Sie den Soft‐ key "OK". - ODER - Drücken Sie den Softkey "Spindel". Das Werkzeug wird auf den angegebenen Magazinplatz, bzw. in die Spindel geladen. Mehrere Magazine Haben Sie mehrere Magazine konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen"...
Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeit finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 13.5.9 Codeträgeranbindung (nur 840D sl) 13.5.9.1 Übersicht Sie haben die Möglichkeit, eine Codeträgeranbindung zu konfigurieren.
Weitere Informationen zur Werkzeugverwaltung mit Codeträger und zur Konfiguration der Bedienoberfläche in SINUMERIK Operate finden Sie in folgender Literatur: ● Funktionshandbuch SINUMERIK Integrate for Production AMB, AMC AMM/E ● Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 13.5.9.2 Werkzeug auf Codeträger verwalten In der Favoritenliste steht bei Codeträgeranbindung zusätzlich ein Werkzeug zur Verfügung.
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NC-Speicher gelöscht. Das Löschen des Werkzeugs kann anders eingestellt sein, d.h. der Softkey "Auf Codeträger" steht nicht zur Verfügung. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste 13.5.10 Werkzeug in Datei verwalten Wenn in den Einstellungen zur Werkzeugliste die Option "Werkzeug in/aus Datei zulassen" aktiviert ist, steht in der Favoritenliste ein zusätzlicher Eintrag zur Verfügung. Bild 13-9 Neues Werkzeug aus Datei in der Liste der Favoriten Neues Werkzeug aus Datei anlegen Die Werkzeugliste ist geöffnet.
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Werkzeuge verwalten 13.5 Werkzeugliste Navigieren Sie zu der gewünschten Datei und drücken Sie den Softkey "OK". Die Daten des Werkzeugs werden aus der Datei gelesen und im Fenster "Neues Werkzeug aus Datei" mit Werkzeugtyp, Werkzeugnamen und evtl. mit bestimmten Parametern angezeigt. Drücken Sie den Softkey "OK".
Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Navigieren Sie zum gewünschten Verzeichnis und drücken Sie den Soft‐ key "OK". Geben Sie im Feld "Name" den gewünschten Dateinamen ein und drü‐ cken Sie den Softkey "OK". Das Feld ist mit dem Werkzeugnamen vorbelegt. Das Werkzeug wird entladen und die Daten des Werkzeugs werden in die Datei geschrieben.
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Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer ● die Magazinplatznummern Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben. Wenn nur ein Magazin vorhanden ist, wird nur die Platznummer angezeigt. ● Übergabeplatz ● Lader ● Beladestation ●...
Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Anwahl der Werkzeugüberwachung - durch Standzeit (T) - durch Stückzahl (C) - durch Verschleiß (W) - Verschleiß Summenkorrektur(S) Die Verschleißüberwachung wird über ein Maschinendatum konfiguriert. Beachten Sie hierzu die Angaben des Maschinenherstellers. Standzeit, bzw. Standzeit des Werkzeugs.
Werkzeuge verwalten 13.6 Werkzeugverschleiß Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Grüner Doppelpfeil Der Magazinplatz befindet sich auf der Wechselstelle. Grauer Doppelpfeil Der Magazinplatz befindet sich auf der Beladestelle. (Konfigurierbar) Rotes Kreuz Der Magazinplatz ist gesperrt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.versch".
Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Auswahl der Beladestelle".
Überwachungen / SINUMERIK 840D sl ● Weitere Informationen zur Projektierung der OEM Werkzeugdaten finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.".
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Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer ● Magazinplatznummern Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben. Wenn nur ein Magazin vorhanden ist, wird nur die Platznummer angezeigt. ● Übergabeplatz ● Lader ● Beladestation ●...
Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Weitere Parameter Wenn Sie eindeutige Schneidennummern eingerichtet haben, werden diese in der ersten Spalte angezeigt. Spaltenüberschrift Bedeutung D-Nr. Eindeutige Schneidennummer Schneidennummer Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze Die Vorwarngrenze ist erreicht.
Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Vorgehensweise Die Magzinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Be‐ ladestelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren". Der Magazinplatz wird auf die Beladestelle positioniert. Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Magazin positionieren"...
Werkzeuge verwalten 13.8 Magazin Mehrere Magazine Haben Sie mehrere Magazine eingerichtet, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Umsetzen" das Fenster "...umsetzen von Magazin... Platz... auf...". Wählen Sie dort das gewünschte Magazin sowie den gewünschten Platz und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK", um das Werkzeug zu laden. 13.8.3 Alle Werkzeuge entladen / beladen / umsetzen Sie haben die Möglichkeit, alle Werkzeuge gleichzeitig aus der Magazinliste zu entladen, zu...
Werkzeuge verwalten 13.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern 13.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
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Sie haben die Möglichkeit, für die verschiedenen Filterkriterien ODER-Verknüpfung zu konfigurieren. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Werkzeuge verwalten 13.11 Gezielte Suche in den Listen der Werkzeugverwaltung Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" oder "Magazin". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Filtern". Das Fenster "Filter" wird geöffnet. Aktivieren Sie das gewünschte Filterkriterium und drücken Sie den Soft‐ key "OK".
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Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", Werkz.versch oder "Magazin".
Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails 13.12 Werkzeugdetails 13.12.1 Werkzeugdetails anzeigen Im Fenster "Werkzeugdetails" lassen Sie sich über Softkeys folgende Parameter des angewählten Werkzeugs anzeigen: ● Werkzeugdaten (Seite 282) ● Schleifdaten (Seite 283) ● Schneidendaten (Seite 284) ● Überwachungsdaten (Seite 285) Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw.
Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung Magazinplatz Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben. Ist nur ein Magazin vorhanden, wird nur die Platznummer angezeigt. Werkzeugname Die Identifikation des Werkzeugs erfolgt über den Namen und die Schwesterwerkzeugnummer. Den Namen können Sie als Text oder Nummer eingeben.
Werkzeuge verwalten 13.12 Werkzeugdetails Parameter Bedeutung Geometrie Werkzeugdurchmesser Verschleiß Werkzeugverschleiß Durchmesser Schneiden OEM Parameter 1 - 2 13.12.5 Überwachungsdaten Im Fenster "Werkzeugdetails" erhalten Sie folgende Angaben zum angewählten Werkzeug, wenn der Softkey "Überwach.-daten" aktiv ist. Parameter Bedeutung Magazinplatz Es wird zuerst die Magazinnummer und dann die Platznummer im Magazin angegeben. Wenn nur ein Magazin vorhanden ist, wird nur die Platznummer angezeigt.
Werkzeuge verwalten 13.14 Einstellungen zu Werkzeuglisten 13.13 Werkzeugtyp ändern Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Typ" des Werkzeugs, das Sie ändern möchten. Drücken Sie die Taste <SELECT>. Das Fenster "Werkzeugtypen - Favoriten"...
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Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen zur Konfiguration der Einstellungen erhalten Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werkz.liste", "Werkz.versch" bzw. "Magazin".
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Werkzeuge verwalten 13.14 Einstellungen zu Werkzeuglisten Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Programme verwalten 14.1 Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
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Programme verwalten 14.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke ● FTP Laufwerk Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
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Programme verwalten 14.1 Übersicht Bild 14-1 Programmverzeichnis in Programm-Manager Erst mit dem ersten Lesen werden die Plus-Zeichen vor leeren Verzeichnissen entfernt. Die Verzeichnisse und Programme sind immer zusammen mit folgenden Informationen aufgelistet: ● Name Der Name darf maximal 24 Zeichen betragen. Zulässige Zeichen sind alle Großbuchstaben (ohne Umlaute), Ziffern und Unterstriche ●...
Programme verwalten 14.1 Übersicht 14.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken, Haupt- und Unterprogrammen sowie Abrichtprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 14.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die im Anwenderspeicher der CF-Card bzw.
Programme verwalten 14.1 Übersicht Verzeichnisse einrichten Das lokale Laufwerk ist angewählt. Positionieren Sie den Cursor auf das Hauptverzeichnis. Drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Verzeichnis". Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie im Eingabefeld "Name" jeweils die Begriffe "mpf.dir", "spf.dir" und "wks.dir"...
Programme verwalten 14.1 Übersicht Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "USB". Hinweis Der Softkey "USB" ist nur bedienbar, wenn ein USB-FlashDrive an der Frontschnittstelle der Bedientafel angesteckt ist. 14.1.5 FTP Laufwerk Das FTP Laufwerk bietet Ihnen die Möglichkeiten, Daten, z.B. Teileprogramme, zwischen Ihrer Steuerung und einem externen FTP-Server auszutauschen.
Programme verwalten 14.2 Programm öffnen und schließen Geben Sie Benutzername und Passwort ein und drücken Sie den Softkey "OK", um sich am FTP-Server anzumelden. Der Inhalt des FTP-Servers mit seinen Ordnern wird angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Abmelden" nach Beendigung der gewünschten Datenbearbeitungen.
Programme verwalten 14.3 Programm abarbeiten - ODER - Doppelklicken Sie auf das Programm. Das gewählte Programm wird im Bedienbereich "Editor" geöffnet. Nehmen Sie jetzt die gewünschten Programmänderungen vor. Drücken Sie den Softkey "NC Anwahl", um in den Bedienbereich "Ma‐ schine" zu wechseln und die Abarbeitung zu starten. Bei laufendem Programm ist der Softkey deaktiviert.
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Programme verwalten 14.3 Programm abarbeiten MD11280 $MN_WPD_INI_MODE=0: Die INI-Datei wird ausgeführt, die gleichnamig zum angewählten Werkstück ist. Beispielsweise bei Anwahl von WELLE1.MPF wird mit >CYCLE START> WELLE1.INI ausgeführt. MD11280 $MN_WPD_INI_MODE=1: Es werden alle Dateien vom Typ SEA, GUD, RPA, UFR, PRO, TOA, TMA und CEC in genannter Reihenfolge ausgeführt, die gleichnamig zum angewählten Hauptprogramm sind.
Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen 14.4.1 Neues Verzeichnis anlegen Verzeichnisstrukturen helfen Ihnen, Ihre Programme und Daten übersichtlich zu verwalten. Dazu können Sie auf allen Alageorten in einem Verzeichnis Unterverzeichnisse anlegen. In einem Unterverzeichnis wiederum können Sie Programme anlegen und anschließend Programmsätze dafür erstellen.
Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen 14.4.2 Neues Werkstück anlegen In einem Werkstück können Sie verschiedene Dateitypen wie Hauptprogramme, Initialisierungsdatei, Werkzeugkorrekturen erzeugen. Hinweis Werkstückverzeichnisse Sie haben die Möglichkeit, Werkstückverzeichnisse zu verschachteln. Dabei ist zu beachten, dass die Länge der Aufrufzeile beschränkt ist. Ist die maximale Anzahl an Zeichen erreicht, werden Sie bei der Eingabe des Werkstücknamens darüber informiert Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager"...
Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cur‐ sor auf den Ordner, unter dem Sie das Programm ablegen möchten. Drücken Sie den Softkey "Neu". Das Fenster "Neues G-Code Programm" wird geöffnet. Wählen Sie bei Bedarf eine Vorlage an, wenn solche angelegt sind.
Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen Geben Sie den gewünschten Namen des Programms ein und drücken Sie den Softkey "OK". Der Programmname darf max. 24 Zeichen enthalten. Erlaubt sind alle Buchstaben (außer Sonderzeichen, sprachspezifische Sonderzeichen, asiatische oder kyrillische Schriftzeichen), Ziffern und Unterstriche (_).
Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen Drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Beliebig". Das Fenster "Neues beliebiges Programm" wird geöffnet Wählen Sie im Auswahlfeld "Typ" den gewünschten Dateityp (z.B. "Defi‐ nitionen GUD") und geben Sie den Namen der anzulegenden Datei ein, wenn Sie ein Werkstückverzeichnis auf dem NC-Speicher angewählt ha‐...
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In der Jobliste werden Kommentare durch ";" am Zeilenanfang oder durch runde Klammern gekennzeichnet. Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet.
Programme verwalten 14.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/ anlegen 14.4.7 Programmliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, Programme in eine Programmliste einzutragen, die dann PLC- gesteuert angewählt und abgearbeitet werden können. Die Programmliste kann bis zu 100 Einträge enthalten. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager".
Programme verwalten 14.6 Verzeichnisse und Dateien suchen 14.5 Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
Programme verwalten 14.7 Programm in Vorschau anzeigen lassen Suchstrategie Die Suche erfolgt in allen selektierten Verzeichnissen und deren Unterverzeichnissen. Ist der Cursor auf einer Datei positioniert, wird ab dem übergeordneten Verzeichnis gesucht. Hinweis Suche in geöffneten Verzeichnissen Klappen Sie geschlossene Verzeichnisse für eine erfolgreiche Suche auf. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager"...
Programme verwalten 14.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Vorschaufenster". Das Fenster "Vorschau: ..." wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Vorschaufenster"...
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Programme verwalten 14.8 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünsch‐ ten Verzeichnisse/Programme. Drücken Sie den Softkey "Markieren" erneut, um die Wirkung der Cursor- Tasten zu beenden. Selektion aufheben Durch nochmaliges Markieren eines Elementes wird die bestehende Markierung wieder aufgehoben.
Programme verwalten 14.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen 14.9 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
Programme verwalten 14.10 Programm/Verzeichnis löschen Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeichnis/Pro‐ gramm einfügen möchten. Drücken Sie den Softkey "Einfügen". Existiert in diesem Verzeichnis bereits ein Verzeichnis/Programm mit dem gleichen Namen, erscheint ein Hinweis darauf. Sie werden aufge‐ fordert einen neuen Namen zu vergeben, sonst wird das Verzeichnis/ Programm mit dem vom System vorgeschlagenen Namen eingefügt.
Programme verwalten 14.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw. das Verzeichnis, das Sie löschen möchten. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Löschen". Eine Rückfrage wird eingeblendet, ob Sie wirklich löschen möchten.
Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Literatur Eine ausführliche Beschreibung der Konfiguration finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Programm-Manager an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cur‐...
Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Software-Option - bei 840D sl Um die CompactFlash Card als Datenträger zu nutzen, benötigen Sie die Option "zusätzl. HMI-An.speicher auf CF-Card d.NCU" (nicht bei SINUMERIK Operate auf PCU / PC). Software-Option - bei 828D Um zusätzliche Laufwerke über Ethernet verwalten zu können, benötigen Sie die Option "Netzlaufwerke verwalten".
Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Laufwerk 1 - 24 Type kein Laufwerk Kein Laufwerk definiert. Programmspeicher NC Zugriff auf den NC-Speicher. USB lokal Zugriff auf die USB-Schnittstelle der aktiven Bedieneinheit. USB global Zugriff auf das USB-Speichermedium erfolgt von sämtlichen im Anlagennetz befindlichen TCUs.
Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Partition Partitionsnummer auf dem USB-Speicherme‐ dium , z. B. 1 oder alle. Wenn ein USB-Hub verwendet wird, Angabe des USB-Ports des Hubs. USB-Pfad Pfad zum USB-Hub. Hinweis: Diese Angabe wird derzeit nicht ausgewertet. Angaben für lokale Laufwerke Eintrag Bedeutung...
Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Angaben für FTP Eintrag Bedeutung Rechnername Logischer Name des FTP-Servers oder IP-Ad‐ resse Pfad Startverzeichnis auf dem FTP-Server Der Pfad wird relativ zum Homeverzeichnis angegeben. Benutzername Benutzernamen und das dazugehörige Pass‐ wort für die Anmeldung auf dem FTP-Server Passwort Das Passwort wird mit "*"...
Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Windows Benutzername nur für USB-Laufwerke, Benutzername und das dazugehörige Pass‐ lokale Laufwerke und lo‐ wort für die Freigabe des projektierten Lauf‐ Windows Passwort kale Verzeichnisse werks Als Voreinstellung werden die Angaben aus dem Fenster "Globale Einstellungen" über‐ nommen.
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Programme verwalten 14.12 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Text-Datei slpmdialog Datei für sprachabhängigen Softkey-Text. Wenn in den Eingabefeldern nichts angege‐ Text-Context SlPmDialog ben wird, erscheint der Text auf dem Softkey so, wie er im Eingabefeld "Softkeytext" ange‐ geben wurde. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI"...
Programme verwalten 14.13 EXTCALL Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "HMI" und "Log. Laufw." Das Fenster "Laufwerke einrichten" wird geöffnet Drücken Sie den Softkey "glob. Einstellungen". Geben Sie den Benutzernamen und das dazugehörige Passwort ein, für den Sie die projektierten Laufwerke freigeben möchten.
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Programme verwalten 14.13 EXTCALL ● Ein Programm auf einem Netzlaufwerk wird mit dem Befehl EXTCALL gefunden, wenn – mit SD $SC42700 EXT_PROG_PATH der Suchpfad auf das Netzlaufwerk- oder ein Verzeichnis darin - verweist. Das Programm muss direkt dort abgelegt sein, es werden keine Unterverzeichnisse durchsucht.
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Programme verwalten 14.13 EXTCALL ● Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD42700 leer ist: z.B. EXTCALL "//Rechnername/ freigebenesLaufwerk/TEST.SPF" - ODER - Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD $SC42700 "//Rechnername/freigebenesLaufwerk" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" ● Nutzung des HMI-Anwenderspeichers (Lokales Laufwerk): – Sie haben auf dem lokalen Laufwerk die Verzeichnisse Teileprogramme (mpf.dir), Unterprogramme (spf.dir) und Werkstücke (wks.dir) mit den jeweiligen Werkstück- Verzeichnissen (.wpd) angelegt: SD42700 ist leer: EXTCALL "TEST.SPF"...
Programme verwalten 14.15 Daten sichern 14.14 Abarbeiten vom externen Speicher (EES) Die Funktion "Abarbeiten vom externen Speicher" ermöglicht es Ihnen beliebig große Teileprogramme von einem entsprechend projektierten Laufwerk direkt abzuarbeiten. Das Verhalten entspricht dabei der Abarbeitung aus dem NC-Teileprogrammspeicher, ohne die Einschränkungen, die für "EXTCALL"...
Programme verwalten 14.15 Daten sichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den Ablageort der zu archivierenden Datei/en. Wählen Sie in den Verzeichnissen die gewünschte Datei, von der Sie ein Archiv erzeugen möchten. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Markieren", wenn Sie mehrere Dateien bzw. Verzeichnisse sichern möchten und wählen die mit Hilfe von Cursor- bzw.
Programme verwalten 14.15 Daten sichern Den Inhalt der selektierten Dateien (XML-, ini-, hsp-, syf-Dateien, Programme) können Sie sich über eine Vorschau anzeigen lassen. Informationen der Datei wie Pfad, Name, Erstell- und Änderungsdatum, können Sie sich über ein Eigenschaften-Fenster anzeigen lassen. Voraussetzung Die Zugriffsrechte richten sich nach den entsprechenden Bereichen und reicht von Schutzstufe 7 (Schlüsselschalter Stellung 0) bis Schutzstufe 2 (Kennwort: Service).
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Programme verwalten 14.15 Daten sichern Drücken Sie den Softkey ">>", werden Ihnen auf der vertikalen Leiste weitere Softkeys angeboten. Drücken Sie den Softkey "Vorschaufenster". Der Inhalt der angewählten Datei wird in einem kleinen Fenster ange‐ zeigt. Drücken Sie den Softkey "Vorschaufenster" erneut, wird das Fens‐ ter wieder geschlossen.
Programme verwalten 14.15 Daten sichern 14.15.3 Archiv einlesen im Programm-Manager Sie haben die Möglichkeit, im Bedienbereich "Programm-Manager" Archive aus dem Archivordner der Systemdaten sowie aus projektierten USB- und Netzlaufwerken einzulesen. Software-Option Um Anwenderarchive im Bedienbereich "Programm-Manager" einlesen zu kön‐ nen, benötigen Sie die Option "zusätzl. HMI-An.speicher auf CF-Card der NCU" (nicht bei 840D sl / SINUMERIK Operate auf PCU50 / PC).
Programme verwalten 14.15 Daten sichern Im Anschluss daran erhalten Sie ein "Fehlerprotokoll für Archiv ein‐ lesen", indem die übersprungenen oder überschriebenen Dateien aufgeführt sind. Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um den Einlesevorgang abzu‐ brechen. 14.15.4 Archiv einlesen aus Systemdaten Wenn Sie ein bestimmtes Archiv einlesen möchten, können Sie dieses direkt aus dem Datenbaum auswählen.
Programme verwalten 14.16 Rüstdaten 14.16 Rüstdaten 14.16.1 Rüstdaten sichern Neben den Programmen können Sie auch Werkzeugdaten und Nullpunkteinstellungen speichern. Sie nutzen diese Möglichkeit z.B., um die erforderlichen Werkzeuge und Nullpunktdaten für ein bestimmtes G-Code Programm zu sichern. Wenn Sie dieses Programm zu einem späteren Zeitpunkt erneut abarbeiten lassen möchten, können Sie so schnell wieder auf diese Einstellungen zurückgreifen.
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Programme verwalten 14.16 Rüstdaten Hinweis Magazinbelegung Das Auslesen der Magazinbelegung ist nur dann möglich, wenn Ihr System das Be- und Entladen von Werkzeugdaten ins bzw. aus dem Magazin vorsieht. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Positionieren Sie den Cursor auf das Programm, dessen Werk‐ zeug- und Nullpunktdaten Sie sichern wollen.
Programme verwalten 14.16 Rüstdaten Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. 14.16.2 Rüstdaten einlesen Beim Einlesen können Sie wählen, welche der gesicherten Daten Sie einlesen möchten: ● Werkzeugdaten ● Magazinbelegung ● Nullpunkte ● Basis-Nullpunkt Werkzeugdaten Je nach dem, welche Daten Sie ausgewählt haben, verhält sich das System folgendermaßen: ●...
Programme verwalten 14.17 V24 Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Positionieren Sie den Cursor auf die Datei mit den gesicherten Werkzeug- und Nullpunktdaten (*.INI), die Sie wieder einlesen wollen. Drücken Sie die Taste <Cursor rechts> - ODER - Doppelklicken Sie auf die Datei. Das Fenster "Rüstdaten einlesen"...
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Programme verwalten 14.17 V24 Archive einlesen Über die Schnittstelle V24 können nur Archive eingelesen werden. Diese werden übertragen und anschließend entpackt. Hinweis Inbetriebnahmearchiv Lesen Sie ein Inbetriebnahmearchiv über die Schnittstelle V24 ein, wird dieses sofort aktiviert. Lochstreifenformat extern bearbeiten Wenn Sie Archive extern bearbeiten wollen, erstellen Sie diese im Lochstreifenformat. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager"...
Programme verwalten 14.17 V24 Archiv einlesen Drücken Sie den Softkey "V24 empfangen", wenn Sie Dateien über V24 einlesen möchten. 14.17.2 V24 einstellen in Programm-Manager V24 Einstellung Bedeutung Protokoll Bei der Übertragung über die Schnittstelle V24 werden folgende Proto‐ kolle unterstützt: ●...
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Programme verwalten 14.17 V24 V24 Einstellung Bedeutung Datenbits Anzahl der Datenbits bei asynchroner Übertragung. ● 5 Bit ● ... ● -8 Bit (Voreinstellung) XON (Hex) Nur bei Lochstreifenformat XOFF (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Übertragungsende (Hex) Nur bei Lochstreifenformat Stop mit Übertragungsendezeichen Die Voreinstellung für das Übertragungsendezeichen ist (HEX) 1A Zeitüberwachung (Sek.) Zeitüberwachung...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.1 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten. Meldungsübersicht Sie haben die Möglichkeit, sich alle ausgegebenen Meldungen anzeigen zu lassen.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.2 Alarme anzeigen Alarmübersicht Sie haben die Möglichkeit, sich alle anstehenden Alarme anzeigen zu lassen und diese zu quittieren. Die Alarmübersicht enthält folgende Informationen: ● Datum und Uhrzeit ● Löschkriterium gibt an, mit welcher Taste, bzw. Softkey der Alarm quittiert werden kann ●...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.3 Alarmprotokoll anzeigen Quittiersymbole Symbol Bedeutung Schalten Sie das Gerät aus- und wieder ein (Hauptschalter), bzw. drü‐ cken Sie NCK-POWER ON. Drücken Sie die Taste <RESET>. Drücken Sie die Taste <ALARM CANCEL>. - ODER - Drücken Sie den Softkey "HMI-Alarm quittieren". Drücken Sie die vom Maschinenhersteller vorgesehene Taste.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.5 Bildschirmabzüge erstellen Drücken Sie den Softkey "Neu anzeigen", um die Liste der angezeigten Alarme/Meldungen zu aktualisieren. Drücken Sie den Softkey "Protokoll speichern". Das aktuell angezeigte Protokoll wird als Text-Datei alarmlog.txt in den Systemdaten im Verzeichnis card/user/sinumerik/hmi/log/alarm_log ab‐ gelegt.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.5 Bildschirmabzüge erstellen Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>. Von der aktuellen Bedienoberfläche wird ein Bildschirmabzug im Format .png er‐ stellt.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen 15.6 PLC- und NC-Variablen 15.6.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Änderungen von NC-/PLC-Variablen sind nur mit entsprechendem Kennwort möglich. WARNUNG Fehlerhafte Parametrierung Veränderungen der Zustände von NC-/PLC-Variablen haben einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen Formate Float/Gleitpunkt (bei Doppelworten) ASCII-Zeichen Beispiele für Schreibweisen Zulässige Schreibweisen für Variablen: ● PLC-Variablen: EB2, A1.2, DB2.DBW2 ● NC-Variablen: – NC-Systemvariablen: Schreibweise $AA_IM[1] – Anwendervariablen/GUD: Schreibweise GUD/MyVariable[1,3] – BTSS - Schreibweise: /CHANNEL/PARAMETER/R[u1,2] Variable einfügen Der Startwert beim "Filtern/Suchen"...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "NC/PLC Variab.". - ODER - Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie die Softkeys "PLC" und "NC/PLC Variab.". Das Fenster "NC/PLC-Variablen"...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.6 PLC- und NC-Variablen Drücken Sie den Softkey "OK", um Änderungen oder das Löschen zu bestätigen. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.7 Version Drücken Sie den Softkey "Maske speichern". Das Fenster "Maske speichern : Ablage wählen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Vorlagen-Ordner für Variablen- Masken, in dem Ihre aktuelle Maske abgelegt werden soll und drücken Sie den Softkey "OK".
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.7 Version Sie haben die Möglichkeit, die Versionsdaten zu speichern. Die als Text-Datei abgespeicherten Versionsangaben können beliebig weiterverarbeitet oder im Service-Fall an Hotline-Betreuer übermittelt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose". Drücken Sie den Softkey "Version". Das Fenster "Versionsdaten"...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.8 Logbuch Drücken Sie den Softkey "Speichern". Das Fenster "Versionsinformationen speichern: Ablage auswählen" öff‐ net sich. Je nach Konfiguration werden folgende Speicherorte angeboten: ● Lokales Laufwerk ● Netzlaufwerke ● USB ● Versionsdaten (Ablage: Datenbaum im Verzeichnis "HMI-Daten") Drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", wenn Sie ein eigenes Verzeichnis anlegen möchten.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.8 Logbuch Logbuch editieren Folgende Informationen können Sie bearbeiten: ● Informationen zur Maschinenidentität bearbeiten – Maschinenname/-nr. – Maschinentyp – Adressdaten ● Logbucheinträge vornehmen (z.B. "Filter getauscht") ● Logbucheinträge löschen Hinweis Logbucheinträge löschen Bis zur 2. Inbetriebnahme haben Sie die Möglichkeit, alle eingetragene Daten bis auf den Zeitpunkt der Erstinbetriebnahme zu löschen.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.8 Logbuch Hinweis Logbucheinträge löschen Sobald die 2. Inbetriebnahme beendet ist, steht der Softkey "Bereinigen" zum Löschen der Logbuch-Daten nicht mehr zur Verfügung. 15.8.3 Logbucheintrag vornehmen / suchen Im Fenster "Neuer Logbucheintrag" nehmen Sie einen neuen Eintrag ins Logbuch vor. Sie geben Namen, Firma und Dienststelle an und erfassen eine Kurzbeschreibung der festzuhaltenden Maßnahme, bzw.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.9 Ferndiagnose Logbucheintrag suchen Sie haben die Möglichkeit spezielle Einträge über die Suchfunktion zu finden. Das Fenster "Maschinenlogbuch" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Suchen" und geben Sie in der Suchmaske den gewünschten Begriff ein. Sie können nach Datum/ Uhrzeit, Firmenname/ Dienststelle oder nach der Fehlerdiagnose/ Maßnahme suchen lassen.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 15.9 Ferndiagnose Im Auswahlfeld "Im HMI ausgewählt" haben Sie die Möglichkeit, Rechte für eine Fernbedienung einzustellen: ● Keinen Fernzugriff zulassen ● Fernbeobachtung zulassen ● Fernbedienung zulassen Die Verknüpfung der Einstellungen im HMI und in der PLC zeigen den geltenden Status an, ob ein Zugriff erlaubt ist oder nicht.
Drücken Sie den Softkey "OK". Die Einstellungen werden übernommen und gespeichert. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 15.9.2 Modem erlauben Sie können einen Fernzugriff auf Ihre Steuerung über einen an X127 angeschlossenen Teleservice-Adapter IE zulassen.
Drücken Sie den Softkey "Ändern", wenn Sie Werte editieren möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Anforderung wird an den Remote-PC gesendet. Literatur Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl 15.9.4 Ferndiagnose beenden Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet und es ist evtl. eine Fern‐...
Programm teachen 16.1 Programme teachen Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
Programm teachen 16.3 Satz einfügen Betriebsart- und Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in eine andere Betriebsart oder in einen anderen Bedienbereich während des Teachens, werden die Positionsänderungen verworfen und der Teachmodus abgewählt. 16.3 Satz einfügen 16.3.1 Positionen teachen Sie haben die Möglichkeit, die Achsen zu verfahren und die aktuellen Istwerte direkt in einen neuen Positionssatz zu schreiben.
Programm teachen 16.3 Satz einfügen 16.3.2 Eingabeparameter bei Teachsätzen Parameter bei Position teachen, G0, G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung Anfahrposition in X-Richtung Anfahrposition in Y-Richtung Anfahrposition in Z-Richtung Vorschubgeschwindigkeit (mm/U; mm/min) - nur bei G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter bei Kreiszwischenpunkt CIP teachen Parameter...
Programm teachen 16.4 Teachen über Fenster Übergangsverhalten an Beginn und Ende der Spline-Kurve Folgende Parameter zur Bewegung werden angeboten: Parameter Beschreibung Beginn BAUTO Automatische Berechnung BNAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich BTAN Tangential Ende EAUTO Automatische Berechnung ENAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich ETAN Tangential 16.4...
Programm teachen 16.4 Teachen über Fenster Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Positionieren Sie den Cursor mit Hilfe der Cursor- und Input-Taste an die gewünschte Stelle im Programm. Wenn keine Leerzeile vorhanden ist, fügen Sie diese ein. Drücken Sie die Softkeys "Eilgang G0", "Gerade G1", oder "Kreiszwi‐...
Programm teachen 16.5 Satz ändern Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen" können Sie einstellen, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden. Sie legen hier auch fest, ob Bewegungs- und Übergangsparameter zum Teachen angeboten werden. 16.4.4 Kreiszwischen- und Kreisendpunkt CIP teachen Bei der Kreisinterpolation CIP geben Sie Zwischen- und Endpunkt ein.
Programm teachen 16.6 Satz löschen Voraussetzung Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Wählen Sie den zu bearbeitenden Programmsatz an. Drücken Sie den entsprechenden Softkey "Position teachen", "Eilgang G0", "Gerade G1"...
Programm teachen 16.7 Einstellungen für Teachen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Wählen Sie den zu löschenden Programmsatz an. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Satz löschen". Der Programmsatz, auf dem der Cursor steht, wird gelöscht.
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Programm teachen 16.7 Einstellungen für Teachen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Einstellungen". Das Fenster "Einstellungen wird eingeblendet. Aktivieren Sie unter "Zu teachende Achsen" und unter "Zu teachende Parameter" die Kontrollkästchen für die gewünschten Einstellungen und drücken Sie den Softkey "Übernehmen", um die Einstellungen zu bestä‐ tigen.
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Programm teachen 16.7 Einstellungen für Teachen Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Ctrl-Energy 17.1 Übersicht Die Funktion "Ctrl-Energy" stellt Ihnen folgende Verwendungsmöglichkeiten zu einer Verbesserung der Energieausnutzung Ihrer Maschine zur Verfügung. Ctrl-E Analyse: Erfassung und Auswertung des Energieverbrauchs Im ersten Schritt zu einer besseren Energieeffizienz steht die Erfassung des Energieverbrauchs. Mit Hilfe des Multifunktionsgerätes SENTRON PAC wird der Energieverbrauch gemessen und an der Steuerung angezeigt.
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Energie verbraucht. Ein hellgrüner Balken in negativer Richtung zeigt an, dass die Maschine Energie ins Netz zurückspeist. Literatur Informationen zur Konfiguration erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Ctrl-Energy 17.3 Energieverbrauch messen und speichern Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter". 2. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Ctrl-Energy". - ODER - Drücken Sie die Tasten <Ctrl> + <E>. Das Fenster "SINUMERIK Ctrl-Energy" wird geöffnet. 17.3 Energieverbrauch messen und speichern Sie haben die Möglichkeit, für aktuell angewählte Achsen den Energieverbrauch zu messen und aufzuzeichnen.
Die Auswahl der zu messenden Achse ist abhängig von der Konfiguration. Literatur Informationen zur Konfiguration erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D 17.4 Messkurven anzeigen Die haben die Möglichkeit, sich aktuelle und gespeicherte Messkurven grafisch oder als detaillierte Tabelle anzeigen zu lassen.
Ctrl-Energy 17.5 Langzeitmessung des Energieverbrauches Anzeige Bedeutung Gerät Zeigt die gewählte Messkomponente ● Manuell ● Summe Antriebe ● Summe Maschine Eingespeiste Energie Zeigt die eingepeiste Energie der ausgewählten Messkomponente in Kilo‐ [kWh] watt pro Stunde an. Rückgespeiste Energie Zeigt die rückgespeiste Energie der ausgewählten Messkomponente in [kWh] Kilowatt pro Stunde an.
Ctrl-Energy 17.6 Energiesparprofile bedienen Vorgehensweise Das Fenster "Ctrl-E Analyse" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Langzeit Messung". Das Fenster "SINUMERIK Ctrl-Analyse Langzeitmessung" wird geöffnet. Die Messergebnisse der Langzeitmessung werden angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Zurück", um die Langzeitmessung zu beenden. 17.6 Energiesparprofile bedienen Sie können sich im Fenster "Ctrl-E Profile"...
Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Informationen zur Konfiguration der Energiesparprofile erhalten Sie in folgender Literatur: Systemhandbuch "Ctrl-Energy", SINUMERIK 840D sl / 828D Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Ctrl-Energy".
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Ctrl-Energy 17.6 Energiesparprofile bedienen Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Energiesparprofil und drücken Sie den Softkey "Sofort aktivieren", wenn Sie diesen Zustand direkt aktivieren wollen. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Energiesparprofil und drücken Sie den Softkey "Profil sperren", wenn Sie diesen Zustand ver‐ hindern wollen.
Easy XML 18.1 Easy XML Mit der Funktion "Anwenderdialoge erstellen" haben Sie die Möglichkeit, kunden- und applikationsspezfische HMI - Bedienoberflächen zu gestalten. Dies geschieht über eine auf XML basierende Skriptsprache. Diese Skriptsprache ermöglicht es, maschinenspezifische Menüs und Dialogmasken am HMI im Bedienbereich <CUSTOM>...
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Easy XML 18.1 Easy XML 6. Variablen – Lesen (NC-, PLC-, Antriebs- und Anwendervariablen) – Schreiben (NC-, PLC-, Antriebs- und Anwendervariablen) – Verknüpfen mit mathematischen, vergleichenden oder logischen Operatoren 7. Funktionen ausführen: – Unterprogramme – Datei-Funktionen – PI-Dienste 8. Berücksichtigung von Schutzstufen nach Benutzergruppen 9.
Easy XML 18.2 Easy Extend (nur 828D) 18.2 Easy Extend (nur 828D) 18.2.1 Übersicht Easy Extend ermöglicht es, Maschinen mit zusätzlichen Aggregaten, die PLC gesteuert sind oder zusätzliche NC-Achsen benötigen (wie z.B. Stangenlader, Schwenktische oder Fräsköpfe) zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Mit Easy Extend werden diese Zusatzgeräte auf einfache Art und Weise in Betrieb genommen, aktiviert, deaktiviert oder getestet.
Easy XML 18.2 Easy Extend (nur 828D) Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Easy-Extend". Sie erhalten eine Liste der angeschlossenen Geräte. Drücken Sie den Softkey "Funktion freischalten". Das Fenster "Freischaltung der Geräte Option" wird geöffnet. Geben Sie den Optionsschlüssel ein und drücken Sie den Softkey "OK".
Easy XML 18.2 Easy Extend (nur 828D) 18.2.4 Erstinbetriebnahme von Zusatzaggregaten In der Regel ist das Aggregat bereits vom Maschinenhersteller in Betrieb genommen. Wurde noch keine Erstinbetriebnahme durchgeführt, oder sollen beispielsweise nochmalige Funktionstests (z.B. beim Nachrüsten mit zusätzlichen Aggregaten) vorgenommen werden, ist dieses jeder Zeit möglich.
Optionen: ● SINUMERIK 828D/840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens ● SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyScreens + Run MyHMI ● SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyHMI / 3GL ● SINUMERIK 840D sl, SINUMERIK Integrate Run MyHMI / WinCC Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
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– Datei-Funktionen – PI-Dienste 8. Berücksichtigung von Schutzstufen nach Benutzergruppen Literatur Eine Beschreibung zur Projektierung eigener Dialoge finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK 828D; Programmierhandbuch SINUMERIK Integrate Run MyScreens (BE2); SINUMERIK 840D sl / 828D Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
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Easy XML 18.3 SINUMERIK Integrate Run MyScreens Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
Service Planer (nur 828D) 19.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Mit dem "Service Planer" wurden Wartungsaufgaben eingerichtet, die in bestimmten Zeitintervallen zur Maschinenwartung (z.B. Öl nachfüllen, Kühlflüssigkeit wechseln) durchzuführen sind. In einer Liste erhalten Sie alle eingerichteten Wartungsaufgaben sowie die zugehörige Restzeit angezeigt, die bis zum Ende des vorgegebenen Wartungsintervalls verbleibt.
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Service Planer (nur 828D) 19.1 Wartungsaufgaben durchführen und beobachten Führen Sie die Wartungsaufgabe durch, wenn die Intervallzeit gegen Null geht, bzw. wenn Alarme oder eine Warnung Sie dazu auffordern. Nachdem Sie eine anstehende Wartungsaufgabe durchgeführt haben und die Aufgabe als "beendet" gemeldet ist, positionieren Sie den Cursor auf die entsprechende Aufgabe und drücken Sie den Softkey "Wartung erfolgt".
Easy Message (nur 828D) 20.1 Übersicht Easy Message ermöglicht es Ihnen mittels eines angeschlossenen Modems, sich per SMS- Nachrichten über bestimmte Maschinenzustände zu informieren: ● Sie möchten sich z.B. nur über Not-Aus-Zustände informieren. ● Sie möchten wissen, wann ein Los fertig gestellt wurde Steuerkommandos ●...
Informationen zum GSM-Modem finden Sie im ● Gerätehandbuch PPU SINUMERIK 828D Weiterführende Informationen zum MODEM MD720 finden Sie im Internet unter: ● MODEM MD720 (https://support.industry.siemens.com/cs/mdm/102401328? c=70936043019&pnid=15923&lc=de-WW) SMS Messenger aufrufen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.".
Easy Message (nur 828D) 20.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Vorgehensweise SIM-Karte aktivieren Drücken Sie den Softkey "Easy Msg.". Das Fenster "SMS Messenger" wird geöffnet. Unter "Status" wird angezeigt, dass die SIM-Karte nicht mit einer PIN aktiviert ist. Geben Sie die PIN-Nummer ein, wiederholen Sie die PIN-Nummer und drücken Sie den Softkey "OK".
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Easy Message (nur 828D) 20.3 Benutzerprofil anlegen / bearbeiten Auswählbare Ereignisse Die Ereignisse, bei denen Sie eine Benachrichtigung erhalten, müssen Sie einrichten. Hinweis Auswahl von Alarmen Sie haben die Möglichkeit, Alarme vom Typ Werkzeugverwaltung oder Messzyklen auszuwählen. Damit erhalten Sie, ohne dass Sie Nummernbänder kennen müssen, eine Benachrichtigung per SMS, sobald Alarme ausgegeben werden.
Easy Message (nur 828D) 20.4 Ereignisse einrichten 20.4 Ereignisse einrichten Im Bereich "SMS senden bei folgenden Ereignissen" wählen Sie über Kontrollkästchen die Ereignisse, bei deren Eintreten eine SMS an den Benutzer geschickt wird. ● Programmierte Meldungen aus Teileprogramm (MSG) Im Teileprogramm programmieren Sie einen MSG-Befehl, über den Sie eine SMS erhalten. Beispiel: MSG ("SMS: Eine SMS aus einem Teileprogramm") ●...
Easy Message (nur 828D) 20.5 Aktiven Benutzer anmelden und abmelden Voraussetzung ● Das Fenster Benutzerprofile ist geöffnet. ● Sie haben das Ereignis "Meldungen der Messzyklen für Werkzeuge", "Meldungen der Messzyklen für Werkstücke", "Meldungen/Alarme der Sinumerik (Fehler bei der Abarbeitung)", "Maschinenfehler" oder "Wartungsintervalle" angewählt. Ereignisse bearbeiten Aktivieren Sie das gewünschte Kontrollkästchen und drücken Sie den Softkey "Details".
Easy Message (nur 828D) 20.6 SMS-Protokolle anzeigen - ODER - Senden Sie eine SMS mit Benutzer-ID und dem Text "activate" an die Steuerung (z.B. "12345 activate"). Stimmen Telefonnummer sowie die Benutzer ID mit den hinterlegten Da‐ ten überein, wird Ihr Benutzerprofil aktiviert. Sie erhalten eine Erfolgs- oder Fehlermeldung per SMS.
Easy Message (nur 828D) 20.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "SMS-Protokoll". Das Fenster "SMS-Protokoll " wird geöffnet. Es werden alle bisher vom Messenger versendeten, bzw. empfangenen Nachrichten aufgelistet. Hinweis Drücken Sie den Softkey "Eingehend", bzw. "Ausgehend", um die Liste einzuschränken.
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Easy Message (nur 828D) 20.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen Wenn Sie eine Begrenzung der versendeten SMS wünschen, dann wäh‐ len Sie den Eintrag "Limit für SMS-Zähler vorgeben" und tragen Sie die gewünschte Anzahl ein. Bei Erreichen der maximalen Anzahl an Nachrichten erhalten Sie eine entsprechende Fehlermeldung.
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Easy Message (nur 828D) 20.7 Einstellungen für Easy Message vornehmen Schleifen Bedienhandbuch, 10/2015, 6FC5398-0EP40-0AA2...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.1 Einleitung Ein PLC-Anwenderprogramm besteht aus einem großen Teil logischer Verknüpfungen zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen und Unterstützung von Prozessabläufen. Dabei werden eine große Anzahl unterschiedlichster Kontakte und Relais verknüpft. Diese Verknüpfungen werden in einem Kontaktplan dargestellt. Die Kontaktpläne bearbeiten Sie mit folgenden Tools: ●...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.2 PLC-Eigenschaften anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "PLC". Die Kontaktplandarstellung wird geöffnet und zeigt die PLC-Informatio‐ nen an. 21.2.2 Bearbeitungszeit zurücksetzen Sie haben die Möglichkeit, die Bearbeitungszeit des PLC-Anwenderprogramms zurückzusetzen.
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.3 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Vorgehensweise Ladder add-on tool ist geöffnet. Sie haben Projektdaten geändert. Drücken Sie den Softkey "PLC Stop", wenn sich die PLC im Run-Zustand befindet. Drücken Sie den Softkey "Laden in CPU", um den Ladevorgang zu star‐ ten.
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PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.3 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten PLC-Variablen Zähler Zähler (Zx) Daten Datenbaustein (DBx): Datenbit (DBXx), Datenbyte (DBBx), Datenwort (DBWx), Datendoppelwort (DBDx) Formate Binär Hexadezimal Dezimal ohne Vorzeichen +/-D Dezimal mit Vorzeichen Float/Gleitpunkt (bei Doppelworten) ASCII-Zeichen Beispiele für Schreibweisen Zulässige Schreibweisen für Variablen: ●...
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PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.3 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Das folgende Maschinendatum steht stellvertretend für alle Variablentypen (INT, BOOL, AXIS, CHAR, STRING): MD18660 $MN_MM_NUM_SYNACT_GUD_REAL Hinweis Anzeige von NC-/PLC-Variablen ● Systemvariablen können kanalabhängig sein. Bei Kanalumschaltung werden die Werte aus dem angewählten Kanal angezeigt.
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PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.3 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen". Die Spalte "Kommentar" wird eingeblendet. Sie haben die Möglichkeit, Kommentare zu erfassen, bzw. vorhandene zu bearbeiten. Drücken Sie den Softkey "Kommentare anzeigen" erneut, um die Spalte wieder auszublenden.
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.4 PLC-Signale in Statusliste anzeigen und bearbeiten 21.4 PLC-Signale in Statusliste anzeigen und bearbeiten Im Fenster "PLC-Statusliste" werden PLC-Signale angezeigt und können hier geändert werden. Folgende Listen werden angeboten Eingänge (IB) Merker (MB) Ausgänge (QB) Variablen (VB) Daten (DB) Adresse einstellen Sie haben die Möglichkeit, direkt zur gewünschten PLC-Adresse zu gelangen, um die Signale...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine 21.5 Ansicht der Programmbausteine 21.5.1 Informationen zu Programmbausteinen anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich alle logischen und grafischen Informationen eines Programmbausteins anzeigen zu lassen: ● Logische Informationen In einer Kontaktplandarstellung (KOP) erhalten Sie folgende Infomationen angezeigt: –...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine 21.5.2 Aufbau der Bedienoberfläche Das nachfolgende Bild zeigt die Bedienoberfläche. Bild 21-1 Bildschirmaufbau Tabelle 21-1 Legende zum Bildschirmaufbau Bildelement Anzeige Bedeutung Applikationsbereich Unterstützte PLC-Programmsprache Programmänderung vorhanden Name des aktiven Programmbausteins Darstellung: symbolischer Name (absoluter Name) Programmstatus Programm läuft Stop...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Bildelement Anzeige Bedeutung Anzeige der aktiven Tasten (<INPUT>, <SELECT>) Fokus Übernimmt die Aufgaben des Cursors Hinweiszeile Anzeige von Hinweisen z.B. bei Suchen 21.5.3 Bedienmöglichkeiten Neben den Softkeys und den Navigationstasten stehen in diesem Bereich noch weitere Tastenkombinationen zu Verfügung.
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Tastenkombinationen Aktion Zum ersten Feld des ersten Netzwerkes - oder- Zum letzten Feld des letzten Netzwerkes - oder- Nächsten Programmblock im gleichen Fenster öffnen Vorherigen Programmblock im gleichen Fenster öffnen Die Funktion der Select-Taste ist abhängig von der Position des Einga‐ befokus.
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Farben zur Darstellung des Programmstatus Im Programmstatus werden zur Darstellung der Informationen unterschiedliche Farben verwendet. Anzeige Farbe Signalfluss der Stromschiene, wenn der Status aktiv blau Signalfluss in den Netzwerken blau Alle Operationen, die aktiv sind und fehlerfrei ausgeführt wer‐ blau den (entspricht Signalfluss) Status der booleschen Operationen (entspricht Signalfluss) blau...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Vorgehensweise Die Programmbausteinansicht ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Symbol. Adresse". Die Liste der Operanden wird nach symbolischen Adressen sortiert an‐ gezeigt. Um wieder in die Anzeige der absoluten Adressen zurückzukehren, drü‐ cken Sie den Softkey "Symbol.
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine ● Eigenschaften Sie haben die Möglichkeit, sich die Eigenschaften eines Bausteins anzeigen zu lassen und bei Bedarf zu bearbeiten. ● Schutz Sie haben die Möglichkeit Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "PLC".
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Vorgehensweise Das Fenster "Programmbaustein" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Lokale Variablen". Das Fenster "Lokale Variablen" wird geöffnet und listet die angelegten Variablen auf. 21.5.7.3 Programmbaustein anlegen Übersicht Der Ausfall eines einzelnen Ein- bzw. Ausgangs oder Relais führt in der Regel zur Störung der Anlage.
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PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Literatur Das Editieren der Interruptprogramme INT_100 und INT_101 kann freigegeben bzw. gesperrt werden. Informationen hierzu finden Sie im Funktionshandbuch Grundfunktionen, Kapitel P4: PLC für SINUMERIK 828D Neuen Baustein anlegen Mit Hilfe des Ladder Editors haben Sie die Möglichkeit, neue Programmbausteine anzulegen Name INT _100, INT_101 Für den Namen des INT-Bausteins wird die Nummer aus dem Auswahl‐...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine 21.5.7.4 Programmbaustein in Fenster öffnen Sie haben die Möglichkeit, sich alle logischen und grafischen Informationen zum Programmbaustein anzeigen zu lassen . Vorgehensweise Der betreffende Baustein ist ausgewählt und das Fenster "Programmbau‐ stein" ist geöffnet. Wählen Sie den gewünschten Baustein und drücken Sie auf "Öffnen".
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Alle Programmbausteine mit diesem Kennwort schützen", wenn Sie alle Bausteine des Anwenderprogramms schützen wollen. Hinweis: Programmbausteine, die bereits durch ein Kennwort geschützt sind, wer‐ den dadurch nicht beeinflusst. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Hinweis Änderungen speichern Wenn Sie Änderungen im Programm vornehmen, müssen Sie das Projekt speichern, bevor Sie aus dem PLC-Bereich in einen anderen Bedienbereich wechseln. Mit dem Softkey "Laden in CPU" übertragen Sie das Programm in die PLC. Geschieht dies nicht, sind alle Änderungen verloren und müssen erneut vorgenommen werden.
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PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Drücken Sie den Softkey "Öffnen". Der Programmbaustein wird im entsprechenden Fenster geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ändern", um in den Editiermodus zu gelangen. Ist die Programmstatusanzeige aktiv, erhalten Sie einen Hinweis, den Sie mit "OK"...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine 21.5.8.3 Programmbaustein löschen Mit Hilfe des Ladder Editors haben Sie die Möglichkeit, Bausteine zu löschen. Voraussetzung Software-Option Um PLC-Anwenderprogramme zu bearbeiten, benötigen Sie die Option "SINU‐ MERIK 828 Ladder Editor". Vorgehensweise Der betreffende Baustein ist ausgewählt und das Fenster "Programmbau‐ stein"...
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PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Pro Netzwerk ist eine einfache, einzeilige Zeile editierbar. Pro Netzwerk können maximal 3 Spalten angelegt werden. Spalte Operation Spalte 1 ● Schließerkontakt -| |- -|/|- ● Öffnerkontakt Spalte 2 -|NOT|- (optional) Steigende Flanke -|P|- Fallende Flanke -|N|-...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.5 Ansicht der Programmbausteine Befindet sich der Cursor auf "Netzwerk x", wird hinter diesem Netzwerk ein neues, leeres Netzwerk eingefügt. Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Element unterhalb des Netzwerktitels und drücken Sie den Softkey "Operation einfügen". Das Fenster "Operation einfügen"...
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.6 Symboltabellen anzeigen Drücken Sie die Taste <SELECT>. Das Fenster "Netzwerktitel / Kommentar" wird geöffnet und zeigt den Titel und den evtl. vergebenen Kommentar zum gewählten Netzwerk an. Drücken Sie den Softkey "Ändern". Die Felder werden editierbar. Geben Sie die Änderungen ein und drücken Sie den Softkey "OK", um die Daten in das Anwenderprogramm zu übernehmen.
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.7 Querverweise anzeigen Vorgehensweise Ladder add-on tool ist geöffnet. Drücken Sie die Softkeys "Symboltabelle" und "Sym.-Tab. Auswahl". Die Liste mit den Einträgen der Symboltabelle wird angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Tabelle und drücken Sie auf den Softkey "Öffnen".
PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.8 Operanden suchen Vorgehensweise Ladder add-on tool ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Querverweise". Die Liste der Querverweise öffnet sich und die Operanden werden nach absoluten Adressen sortiert angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Symbol. Adresse". Die Liste der Operanden wird nach symbolischen Adressen sortiert an‐ gezeigt.
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PLC-Anwenderprogramm bearbeiten (nur 828D) 21.8 Operanden suchen Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Gleichzeitig öffnet sich das Fenster "Suchen / Gehe zu". Wählen Sie im ersten Eingabefeld den Eintrag "Suche Operand", wenn Sie einen bestimmten Operanden suchen, und geben Sie den Suchbe‐ griff in das Eingabefeld "Suchen nach"...
HT 8 22.1 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) Bedienung Das 7,5"-TFT-Farbdisplay bietet eine Touch-Bedienung. Daneben sind Folientasten für das Verfahren der Achsen, für eine Zifferneingabe, für die Steuerung des Cursors und für Maschinensteuertafel-Funktionen wie z.B.
Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen. Literatur Weitere Informationen zu Anschluss und Inbetriebnahme des HT 8 finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch SINUMERIK Operate (IM9) / SINUMERIK 840D sl Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und können vom Maschinenhersteller kundenspezifisch eingerichtet werden.
Handrad Das HT 8 ist mit Handrad erhältlich. Literatur Informationen zum Anschluss finden Sie in Gerätehandbuch Bedienkomponenten und Vernetzung; SINUMERIK 840D sl/840Di sl 22.2 Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden.
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HT 8 22.2 Verfahrtasten Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Ein- und Ausblenden Das Ein- und Ausblenden der Beschriftung kann z.B. mit dem Drücken des Zustimmtasters verknüpft sein.
HT 8 22.3 Maschinensteuertafel-Menü 22.3 Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
HT 8 22.5 Touch Panel kalibrieren Positionieren der virtuellen Tastatur Sie haben die Möglichkeit, die virtuelle Tastatur innerhalb des Fensters beliebig zu positionieren, indem Sie mit Griffel oder Finger die freie Leiste neben dem Symbol für "Fenster schließen" gedrückt halten und hin und her schieben. Besondere Tasten der virtuellen Tastatur ①...
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HT 8 22.5 Touch Panel kalibrieren Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste <MENU SELECT> gleichzeitig, um das TCU Service-Bild zu starten. Berühren Sie die Schaltfläche "Calibrate TouchPanel". Der Kalibriervorgang wird gestartet. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm und berühren Sie nach‐ einander die drei Kalibrierungspunkte.