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Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 222

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Schutzbereiche
3.2 Schutzbereiche aktivieren/deaktivieren (CPROT, NPROT)
Weitere Informationen
Aktivierungsstatus (<state>)
● <state>=2
● <state>=1
● <state>=3
● <state>=0
Verschiebung von Schutzbereichen beim (Vor-)Aktivieren
Die Verschiebung kann in 1, 2 oder 3 Dimensionen erfolgen. Die Angabe der Verschiebung
bezieht sich auf:
● den Maschinennullpunkt bei werkstückspezifischen Schutzbereichen.
● den Werkzeugträgerbezugspunkt F bei werkzeugspezifischen Schutzbereichen.
Status nach dem Hochlaufen
Schutzbereiche können bereits nach dem Hochlaufen und anschließendem
Referenzpunktanfahren aktiviert sein. Es muss dafür die Systemvariable
$SN_PA_ACTIV_IMMED[<n>] bzw. $SC_PA_ACTIV_IMMED[<n>] auf TRUE gesetzt sein.
Sie werden immer mit dem Status = 2 aktiviert und haben keine Verschiebung.
Mehrfache Aktivierung von Schutzbereichen
Ein Schutzbereich kann gleichzeitig auch in mehreren Kanälen wirksam sein (z. B. Pinole bei
zwei gegenüberliegenden Schlitten). Die Überwachung der Schutzbereiche erfolgt nur, wenn
alle Geometrieachsen referiert sind.
Dabei gilt:
● Der Schutzbereich ist in einem Kanal nicht gleichzeitig mehrfach mit verschiedenen
● Maschinenbezogene Schutzbereiche müssen in beiden Kanälen die gleiche Orientierung
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Ein Schutzbereich wird im Allgemeinen im Teileprogramm mit Status = 2 aktiviert.
Der Status ist immer kanalspezifisch, auch bei maschinenbezogenen Schutzbereichen.
Wenn durch das PLC-Anwenderprogramm vorgesehen ist, dass ein Schutzbereich durch
das PLC-Anwenderprogramm wirksam gesetzt werden kann, so erfolgt die dafür
erforderliche Voraktivierung durch den Status = 1.
Bei der Voraktivierung mit bedingtem Stopp wird nicht grundsätzlich vor einem verletzten,
voraktivierten Schutzbereich angehalten. Der Stopp erfolgt nur dann, wenn der
Schutzbereich wirksam gesetzt worden ist. Dies ermöglicht eine unterbrechungsfreie
Bearbeitung, wenn die Schutzbereiche nur in besonderen Fällen wirksam gesetzt
werden. Zu beachten ist, dass infolge der Bremsrampe ggf. in einen Schutzbereich
gefahren wird, falls der Schutzbereich erst unmittelbar vor dem Einfahren wirksam
gesetzt worden ist.
Die Voraktivierung mit bedingtem Stopp erfolgt durch den Status = 3.
Die Deaktivierung und damit das Ausschalten der Schutzbereiche erfolgt durch den
Status = 0. Es ist dabei keine Verschiebung notwendig.
Verschiebungen aktivierbar.
aufweisen.
Programmierhandbuch, 03/2010, 6FC5398-2BP20-1AA0
Arbeitsvorbereitung

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