Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 342

Transformationen
6.3 Orientierungspolynome (PO[Winkel], PO[Koordinate])
Bedeutung
PO[PHI]
PO[PSI]
PO[THT]
PHI
PSI
THETA
PO[XH]
PO[YH]
PO[ZH]
Beschreibung
Orientierungspolynomen können nicht programmiert werden
● wenn die Splineinterpolationen ASPLINE, BSPLINE, CSPLINE aktiv sind.
● wenn die Orientierung mittels Achsinterpolation ORIAXES interpoliert wird. In diesem Fall
Orientierungspolynome vom Typ 1 mit ORIVECT, ORIPLANE und ORICONxx
Bei Großkreisinterpolation und Kegelmantelinterpolation mit ORIVECT, ORIPLANE und
ORICONxx sind nur Orientierungspolynome vom Typ 1 möglich.
Orientierungspolynome vom Typ 2 mit ORICURVE
Ist die Interpolation mit zusätzlicher Raumkurve ORICURVE aktiv, werden die kartesischen
Komponenten des Orientierungsvektors interpoliert und es sind nur Orientierungspolynome
vom Typ 2 möglich.
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Winkel in der Ebene zwischen Start- und Endorientierung
Winkel der die Auskippung der Orientierung aus der Ebene zwischen Start-
und Endorientierung beschreibt
Drehwinkel der durch Drehung des Drehvektors einer der mit THETA
programmierten G-Codes der Gruppe 54
Voreilwinkel LEAD
Seitwärtswinkel TILT
Drehung um die Werkzeugrichtung in Z
X-Koordinate des Bezugspunktes auf dem Werkzeug
Y-Koordinate des Bezugspunktes auf dem Werkzeug
Z-Koordinate des Bezugspunktes auf dem Werkzeug
Polynome vom Typ1 für Orientierungswinkel sind für jede Interpolationsart außer Spline
d.h. bei Linearinterpolation mit Eilgang G00 bzw. mit Vorschub G01
bei Polynominterpolation mit POLY und
bei Kreis- bzw. Evolventeninterpolation mit G02, G03, CIP, CT, INVCW und INCCCW
möglich.
Polynome vom Typ2 für Orientierungskoordinaten sind dagegen nur möglich, wenn
Linearinterpolation mit Eilgang G00 bzw. mit Vorschub G01 oder
Polynominterpolation mit POLY aktiv ist.
können direkt Polynome mit PO[A] und PO[B] für die Orientierungsachsen A und B
programmiert werden.
Programmierhandbuch, 03/2010, 6FC5398-2BP20-1AA0
Arbeitsvorbereitung