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Bosch Rexroth IndraMotion MTX 09VRS Projektierungshandbuch Seite 65

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Projektierung | Rexroth IndraMotion MTX 09VRS
Signalflanke
TTL Freigabe qCh_TangTRotRel
Signalpegel
Eilgang Override Bit 0 ... Bit 15 qCh_RapOverride_00 ... 15
Testvorschub qCh_TestFeed
Signalpegel
Beim Beenden der Koordinatenkopplung sollten sich die Achsen des Master-
Kanals im Stillstand befinden.
0 → 1:
Die Koordinatenkopplung wird für einen Slave-Kanal beendet.
Der Slave-Kanal wechselt dann auf den nächsten Satz, das
Signal Koordinatenkopplung aktiv wird auf logisch 0 gesetzt.
0:
Keine Auswirkung.
Mit diesem Signal kann die Steuerung einen Zwischensatz ausführen, falls der
Konturknickwinkel bei der Werkzeugdrehung zwischen zwei Sätzen zu groß
wurde (siehe auch
Kap. "Werkzeugdrehung (TangTool (TTL)) iCh_TangT‐
RotCmd" auf Seite
73).
1:
Freigabe für die Steuerung, den Zwischensatz auszuführen.
0:
Freigabe für das Ausführen eines Zwischensatzes beendet.
Die Steuerung kann weitere Sätze ausführen.
Die Verfahrgeschwindigkeiten aller Bearbeitungsachsen eines Kanals im Eil‐
gang können über die Eilgang Override-Funktion beeinflusst werden. Die Eil‐
gang Override-Funktion wirkt dabei auf die im NC-Teileprogramm program‐
mierten Geschwindigkeiten und auf die vorwählbaren Geschwindigkeiten im
Einrichtbetrieb.
Über qCh_RapOverride_00 ... 15 ist eine stufenlose 16 Bit-Vorgabe möglich.
Die IndraMotion MTX interpretiert den Wert direkt als Override-Wert in 0,01%.
Das Signal wird nur dann ausgewertet, wenn der Maschinenparameter /CHAN/
Ch[]/Path/RapTravOvrd/EnableRapTravIOvrd
de" (7030 00014) auf "Ja" sitzt.
Mit diesem Signal ignoriert die Steuerung die programmierten Geschwindig‐
keitsangaben und fährt statt dessen mit dem, in der permanenten CPL-Variab‐
len Testvorschub abgelegten Geschwindigkeitswert.
Pro Kanal gibt es 2 beschreibbare Parameter für den Testvorschub. Die Funk‐
tion Testvorschub kann per NCS-Funktion oder über das Bit-Interface des
jeweiligen Kanals aktiviert werden.
Die Umschaltung erfolgt unmittelbar, da die Auswertung der Signale direkt in‐
nerhalb der Interpolatorlogik erfolgt und den Sollvorschub beeinflusst.
Es ist jedoch zu beachten, dass eine gewisse Zeit vergeht, bis der
Sollvorschub erreicht wird, da die Brems- oder Beschleunigungs‐
vorgänge mit der parametrierten bzw. programmierten Beschleu‐
nigung erfolgen.
Die NC meldet den jeweils aktiven Zustand am NC-Ausgangsinterface zurück.
Er lässt sich über eine neue NCS-Funktion kanalspezifisch abfragen.
Die Funktionalität Testvorschub wirkt unter G93 (Zeitprogrammierung), G94
(direkte Vorschubprogrammierung) und G95 (Vorschub/Umdrehung). Das Ver‐
halten ist jedoch unabhängig vom Zustand G93/G94/G95. Der Testvorschub
wird bei aktiver Funktionalität jeweils mit dem Vorschuboverride gewichtet. Im
Falle von G95 bleibt die Spindeldrehzahl ohne Einfluss.
1:
Die Steuerung ignoriert die programmierten Geschwindigkeits‐
angaben und verfährt mit dem in der permanenten CPL-Va‐
riablen Testvorschub abgelegten Geschwindigkeitswert.
Electric Drives
| Bosch Rexroth AG
and Controls
Kanalbezogene Interface-Signale
"Aktiviere
63/295
Eilgang
Overri‐

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