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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 89

Multistation
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i Die durch die Zentralfunktion neu eingestellte Behang-, Lüftungsklappen- oder
Lamellenposition wird am Ende einer Fahrbewegung in den Rückmelde-Objekten
nachgeführt und, falls diese aktiv sendend sind, auch auf den Bus ausgesendet. Es ist zu
beachten, dass der Aktor Positionen nach dem Einschalten der Versorgungsspannung nur
dann berechnen kann, wenn zuvor eine Referenzfahrt in die obere Endlage ausgeführt
wurde.
i Die Zentralfunktion zählt zum 'direkten Betrieb' eines Ausgangs. Die Zentralfunktion besitzt
aus diesem Grund die gleiche Priorität im Vergleich zur Bedienung über die Kurzzeit- oder
Langzeitobjekte, zur Ansteuerung über die Positionierungsobjekte oder zum Szenenabruf.
i Nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang ist die
Zentralfunktion stets deaktiviert (Objektwert "0").
Sicherheitsfunktionen
Der Aktor unterscheidet bis zu fünf verschiedene Sicherheitsfunktionen. Jede
Sicherheitsfunktion verfügt über ein eigenes Kommunikationsobjekt, wodurch sich die
Funktionen unabhängig voneinander aktivieren oder deaktivieren lassen.
Es stehen drei verschiedene Windalarme zur Verfügung. Diese Alarme können beispielsweise
zum Wind- oder Strumböenschutz von Jalousien oder Markisen an mehreren
Gebäudefassaden verwendet werden. Zusätzlich oder alternativ kann ein Regenalarm,
beispielsweise zum Schutz von Markisen, und ein Frostalarm, zum Beispiel zur Vermeidung
einer mechanischen Zerstörung ausgefahrener Jalousien bei tiefen Temperaturen,
freigeschaltet und verwendet werden. Die Telegrammpolarität der Sicherheitsobjekte ist fest
vorgeben: "0" = kein Alarm / "1" = Alarm.
In der Regel steuern Wetterstationen, die über Sensoren Temperatur, Windgeschwindigkeit und
Regen erfassen, die Kommunikationsobjekte der Sicherheitsfunktion an.
Die Sicherheitsfunktionen werden gemeinsam für alle Jalousieausgänge angelegt und
konfiguriert. Die verschiedenen Ausgänge des Aktors können separat auf alle oder einzelne
Sicherheitsfunktionen zugewiesen werden. Nur zugewiesene Ausgänge reagieren auf einen
Zustandwechsel der Sicherheitsobjekte. Dabei sind die Reaktionen zu Beginn ("1" Telegramm)
oder am Ende ("0" Telegramm) einer Alarmmeldung kanalorientiert parametrierbar.
Da Ausgänge auch auf mehrere Sicherheitsalarme zugewiesen sein können, ist die Priorität
eintreffender Alarmmeldungen kanalübergreifend einstellbar. So besitzen die drei Windalarme
zueinander unveränderbar die gleiche Priorität (logisches ODER). Die Prioritätsreihenfolge der
Windalarme im Vergleich zum Frostalarm oder zum Regenalarm ist parametrierbar.
Die Kommunikationsobjekte für die Sicherheitsalarme können auf das Eintreffen von zyklischen
Telegrammen überwacht werden. Bleiben Telegramme innerhalb einer einstellbaren
Überwachungszeit aus, aktiviert der Aktor für die zugewiesenen Ausgänge die Sicherheitsfahrt.
Die Sicherheitsfunktion wird beendet, sobald ein neues "0"-Telegramm empfangen wird.
Für die Windalarme, für den Regenalarm und für den Frostalarm können separat
unterschiedliche Überwachungszeiten zwischen '1 Minute' und '23 Stunden 59 Minuten' in der
ETS eingestellt werden. Für die Windalarme wird eine gemeinsame Zeit konfiguriert. Jeder
Windalarm verfügt jedoch über eine eigene Zeitsteuerung, so dass die Windobjekte getrennt
voneinander auf Telegrammupdates geprüft werden.
Sicherheitsfunktionen freigeben
Die Sicherheitsfunktionen müssen zunächst global freigegeben werden, bevor sie parametriert
und verwendet werden können. Nach globaler Freigabe können die einzelnen
Sicherheitsalarme unabhängig voneinander freigegeben oder gesperrt werden.
o
Den Parameter "Sicherheitsfunktionen" auf der Parameterseite "Allgemein
Jalousieausgänge -> Sicherheit" einstellen auf "freigegeben".
Die Sicherheitsfunktionen sind global freigegeben und die weiteren Parameter sowie die
Parameterseite "Sicherheit Zeiten" werden sichtbar.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 89 von 518

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