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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 174

Multistation
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beeinflusst werden, sofern die einzelnen Funktionen auch freigeschaltet sind (z. B. auch
Sperrfunktion, Zwangsstellungsfunktion etc.).
Voraussetzung
Die Szenenfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein ->
SA... - Freigaben" freigeschaltet sein.
o
Auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> SA... - Szenenfunktion"
für jede Szene den Parameter "Speicherfunktion für Szene x" (x = Nummer der Szene
(1...10)) auf "ja" einstellen.
Die Speicherfunktion ist für die betroffene Szene aktiviert. Beim Empfang eines
Speichertelegramms über das Objekt "Szenennebenstelle" wird der aktuelle Schaltzustand
intern abgespeichert.
o
Für jede Szene den Parameter "Speicherfunktion für Szene x" (x = Nummer der Szene
(1...10)) auf "nein" einstellen.
Die Speicherfunktion ist für die betroffene Szene deaktiviert. Ein empfangenes
Speichertelegramm über das Objekt "Szenennebenstelle" wird verworfen.
Erweiterten Szenenabruf konfigurieren
Mit dem erweiterten Szenenabruf können die 10 Szenen eines Schaltausgangs der Reihe nach
abgerufen werden. Der Szenenabruf erfolgt hierbei über das 1-Bit-Kommunikationsobjekt
"Erweiterter Szenenabruf". Jedes über dieses Objekt empfangene EIN-Telegramm ruft die
nächste Szene ab. Jedes empfangene AUS-Telegramm ruft die vorhergehende Szene ab.
Der Aktor ruft bei einem erweiterten Szenenabruf immer - ausgehend von der zuletzt per
erweitertem Abruf abgerufenen Szene - die benachbarte Szene ab. Dabei ist irrelevant, ob die
Szene beim betroffenen Schaltausgang wirksam (zugewiesene Szenennummer = "1...64") oder
unwirksam (zugewiesene Szenennummer = "0") ist. Beim Abruf einer unwirksamen Szene über
den erweiterten Szenenabruf zeigt der entsprechende Schaltausgang keine Reaktion.
Nach einem Reset (Busspannungswiederkehr, ETS-Programmiervorgang) wird durch ein EIN-
oder AUS-Telegramm immer zunächst Szene1 abgerufen.
i Der Abruf einer Szene über das 1-Byte-Nebenstellenobjekt beeinflusst die Szenensequenz
des erweiterten Szenenabrufs nicht. Beide Abruffunktionen arbeiten unabhängig
voneinander.
o
Den Parameter "Erweiterten Szenenabruf verwenden?" auf der Parameterseite
"Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> SA... - Szenenfunktion" auf "ja" einstellen.
Das Objekt "Erweiterter Szenenabruf" ist verfügbar. Jedes EIN-Telegramm ruft die nächste
Szene ab. Jedes AUS-Telegramm ruft die vorhergehende Szene ab.
o
Den Parameter "Erweiterten Szenenabruf verwenden?" auf "nein" einstellen.
Der erweiterte Szenenabruf ist deaktiviert. Ein Szenenabruf kann nur über das 1-Byte-
Szenennebenstellenobjekt erfolgen.
Der erweiterte Szenenabruf kann mit oder ohne Überlauf an den Szenengrenzen erfolgen. Ein
Überlauf findet statt, wenn die Szene 10 beim Hochzählen oder die Szene 1 beim
Herunterzählen erreicht wurde und ein weiteres Telegramm in die letzte Zählrichtung vom Aktor
empfangen wird. Das Überlaufverhalten wird in der ETS definiert.
o
Den Parameter "Erweiterten Szenenabruf mit Überlauf?" auf "ja" einstellen.
Nach Erreichen der Szene 10 wird durch ein weiteres EIN-Telegramm der Überlauf
ausgeführt und die Szene 1 abgerufen. Analog hierzu wird nach Erreichen der Szene 1
durch ein weiteres AUS-Telegramm der Überlauf ausgeführt und die Szene 10 abgerufen.
o
Den Parameter "Erweiterten Szenenabruf mit Überlauf?" auf "nein" einstellen.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 174 von 518

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