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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 131

Multistation
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i Bei Einstellung "Abruf interne Szene": Bei dieser Einstellung muss die Szenenfunktion des
Ausgangs in der ETS freigeschaltet sein! Andernfalls erfolgt eine Positionierung zu Beginn
der Sonnenbeschattung auf unbestimmte Positionswerte. Es werden auch die durch eine
Szenen-Speicherfunktion im Aktor abgespeicherten Szenenpositionswerte angefahren.
Eine konfigurierte Szenenabrufverzögerung hat auf den Abruf des Szenenwertes durch
den Sonnenschutz keine Auswirkung.
i Bei Einstellung "variable Position": Nach einem ETS-Programmiervorgang oder nach dem
Einschalten der Versorgungsspannung müssen die
Objekte "...position Sonne/Beschattung" und "Lamellenposition Sonne/Beschattung" vom
KNX mit Positionswerten beschrieben werden. Andernfalls positioniert der Aktor zu Beginn
der Sonnenbeschattung nicht, da ihm keine gültigen Positionsdaten vorliegen!
Die Positionsdaten können im Betrieb des Aktors – auch bei aktivem Sonnenschutz –
jederzeit über den KNX aktualisiert werden (z. B. durch eine Wetterstation zwecks
Sonnenstandsnachführung). Der Aktor fährt bei aktiver Sonnenbeschattung dann sofort die
neu empfangenen Positionen an. Falls eine Funktion mit einer höheren Priorität aktiviert ist,
speichert der Aktor die neu empfangenen Positionswerte und fährt sie bei einem späteren
Beschattungsvorgang an.
Die zuletzt empfangenen Positionsdaten gehen bei einem Ausfall der Busspannung
verloren.
Erzwingen einer Referenzfahrt bei Sonnenschutz einstellen
Zu Beginn einer Sonnenbeschattung kann bei Bedarf im einfachen und im erweiterten
Sonnenschutz eine Referenzfahrt erzwungen werden, wenn feste oder variable Positionswerte
oder Szenenpositionen angefahren werden sollen. Durch das Erzwingen einer Referenzfahrt zu
Beginn des Sonnenschutzes kann sichergestellt werden, dass die Behang- oder
Lamellenpositionen bei einer Sonnenschutz-Positionierung von verschiedenen Ausgängen auf
identische Positionswerte (z. B. eine lange Fensterfront) synchron angefahren werden.
Andernfalls könnten sich hier ohne das Erzwingen einer Referenzfahrt Ungenauigkeiten in der
Positionierung einstellen, die sich störend auf das Gesamtbild einer beschatteten
Gebäudefassade auswirken.
Eine erzwungene Referenzfahrt wird im einfachen Sonnenschutz immer dann ausgeführt, wenn
über das Objekt "Sonne Beschattung Fassade" erstmalig der Anfang einer Sonnenbeschattung
signalisiert wird. Updates des Objekts von "Sonnenschein vorhanden" nach
"Sonnenschein vorhanden" bewirken keine Referenzfahrt, wenn sich der Ausgang zu diesem
Zeitpunkt noch in der Sonnenschutzposition befindet.
Im erweiterten Sonnenschutz wird eine erzwungene Referenzfahrt gefahren, wenn die
Automatik aktiv ist oder aktiviert wird und über das Objekt "Sonne Beschattung Fassade" der
Anfang einer Sonnenbeschattung signalisiert wurde. Updates des Objektes von
"Sonnenschein vorhanden" nach "Sonnenschein vorhanden" bewirken grundsätzlich keine
Referenzfahrt. Hier muss erst ein Wechsel des Sonnenscheinsignals von
"Sonne nicht vorhanden" nach "Sonne vorhanden" erfolgen, bis dass eine neue Referenzfahrt
ausgeführt wird.
Eine erzwungene Referenzfahrt wird wie beschrieben zur Synchronisierung immer ausgeführt,
auch dann, wenn die Positionsdaten des Behangs oder der Lamellen bekannt sind. Am Ende
einer Sonnenbeschattung wird grundsätzlich keine Referenzfahrt erzwungen.
Die Sonnenschutz-Funktion muss auf der Parameterseite
"Relaisausgänge... -> JA... - Freigaben" freigegeben sein, damit die Parameter des
Sonnenschutzes sichtbar sind.
o
Den Parameter "Referenzfahrt vor jeder Sonnenschutzpositionierung ?" auf der
Parameterseite "Relaisausgänge... -> JA... - Sonnenschutz Anfang" einstellen auf "ja".
Zu Beginn der Sonnenbeschattung wird wie beschrieben immer eine Referenzfahrt
erzwungen. Nach Ablauf der Referenzfahrt wird die vorgegebene Position eingestellt.
o
Den Parameter "Referenzfahrt vor jeder Sonnenschutzpositionierung ?" einstellen auf
"nein".
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 131 von 518

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