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Szenenfunktion - Jung 23066REGHE Produktdokumentation

Multistation
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4.2.4.3.7 Szenenfunktion

Funktionsbeschreibung
Separat für jeden Schaltausgang können im Aktor bis zu 10 Szenen angelegt und Szenenwerte
abgespeichert werden. Der Abruf oder auch das Abspeichern der Szenenwerte erfolgt über ein
separates Szenennebenstellenobjekt. Der Datenpunk-Typ des Nebenstellenobjekts erlaubt es,
bis zu maximal 64 Szenen zu adressieren. Deshalb kann in der Parametrierung einer Szene
festgelegt werden, durch welche Szenennummer (1...64) die interne Szene (1...10)
angesprochen wird.
Die Szenenfunktion muss auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> SA...
- Freigaben" je Schaltausgang freigegeben sein, damit die erforderlichen
Kommunikationsobjekte und Parameter (auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... -
Allgemein -> SA... - Szenenfunktion") sichtbar geschaltet werden.
Die Szenenfunktion kann zusammen mit anderen Funktionen eines Schaltausgangs kombiniert
werden, wobei stets der zuletzt empfangene oder eingestellte Zustand ausgeführt wird:
Telegramme auf die Objekte "Schalten", ein Szenenabruf oder ein Szenenspeichertelegramm
zum Zeitpunkt einer aktiven Treppenhausfunktion bricht die Treppenhauszeit vorzeitig ab und
stellt den Helligkeitszustand gemäß dem empfangenen Objektwert (dabei werden auch
Zeitverzögerungen berücksichtigt) oder dem Szenenwert ein. Analog kann der
Helligkeitszustand des Schaltausgangs, der durch die Objekte "Schalten" oder durch einen
Szenenabruf eingestellt wurde, durch eine Treppenhausfunktion übersteuert werden.
Szenenabrufverzögerung für Szenenfunktion einstellen
Jeder Szenenabruf eines Schaltausgangs kann optional auch verzögert werden. Auf diese
Weise lassen sich im Zusammenspiel mit mehreren Szenen-Ausgängen bei zyklischen
Szenentelegrammen dynamische Szenenabläufe konfigurieren.
Voraussetzung
Die Szenenfunktion muss auf der Parameterkarte "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein ->
SA... - Freigaben" freigeschaltet sein.
o
Auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> SA... - Allgemein -> SA... - Szenenfunktion"
den Parameter "Szenenabruf verzögern ?" auf "ja" einstellen.
Die Verzögerungszeit ist aktiviert und kann separat parametriert werden. Die Verzögerung
beeinflusst nur den Szenenabruf des Schaltausgangs. Nach dem Eintreffen eines
Abruftelegramms wird die Verzögerungszeit gestartet. Erst nach Ablauf der Zeit wird die
entsprechende Szene abgerufen und der Schaltzustand am Schaltausgang eingestellt.
i Jedes Szenenabruf-Telegramm startet die Verzögerungszeit neu und triggert diese auch
nach. Wenn zum Zeitpunkt einer ablaufenden Verzögerung (Szenenabruf noch nicht
ausgeführt) ein neues Szenenabruf-Telegramm empfangen wird, dass wird die alte (noch
nicht abgerufene) Szene verworfen und nur die zuletzt Empfangene ausgeführt.
i Die Szenenabrufverzögerung hat keine Auswirkung auf das Abspeichern von
Szenenwerten. Ein Szenenspeichertelegramm innerhalb einer Szenenabrufverzögerung
bricht die Verzögerungszeit und somit den Szenenabruf ab.
ETS-Downloadverhalten für Szenenfunktion einstellen
Beim Abspeichern einer Szene werden die Szenenwerte intern im Gerät nichtflüchtig
gespeichert. Damit die gespeicherten Werte bei einem ETS-Programmiervorgang des
Applikationsprogramms oder der Parameter nicht durch die ursprünglich projektierten Szenen-
Schaltzustände ersetzt werden, kann der Aktor ein Überschreiben der Szenenwerte
unterbinden. Alternativ können bei jedem Programmiervorgang durch die ETS die
ursprünglichen Werte wieder in das Gerät geladen werden.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
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