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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 20

Multistation
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i Nach dem Einschalten des permanenten Handbetriebs bleiben die zuletzt eingestellten
Zustände der Ausgänge zunächst weiterhin aktiv. Für geöffnete Ventilausgänge wird die
Pulsweitenmodulation allerdings automatisch auf den Vorgabewert der Handbedienung
angepasst.
Nach dem Einschalten des kurzzeitigen Handbetriebs bleiben die zuletzt eingestellten
Zustände der Ausgänge ebenfalls zunächst weiterhin aktiv. Für geöffnete Ventilausgänge
wird die Pulsweitenmodulation jedoch nicht auf den Vorgabewert der Handbedienung
angepasst. Dies erfolgt erst, wenn die Ventile im Zuge der kurzzeitigen Handbedienung
zunächst geschlossen und danach wieder geöffnet werden.
First-Open-Funktion (nur bei Ventilausgängen)
In den meisten Fällen verfügen stromlos geschlossene Ventilantriebe über eine "First-Open-
Funktion". Ein solcher Stellantrieb muss, bevor er in Kombination mit dem Aktor normal
verwendet werden kann, bei der ersten elektrischen Inbetriebnahme für eine bestimmte Dauer
bestromt werden, so dass eine interne mechanische Sperre deaktiviert wird.
In aller Regel bewirkt eine intakte Sperre im Auslieferungszustand der Antriebe, dass der
Stellantrieb nicht vollständig schließt. Dadurch können Ventilantriebe und die hydraulische
Anlage im Zuge der Installation und Inbetriebnahme auf Durchfluss geprüft werden, auch ohne
elektrische Ansteuerung der Antriebe. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Anlagen durch das
geringfügige Öffnen des Ventils im Auslieferungszustand in einem eingeschränkten Bereich
Heizen oder Kühlen können (Frost-/Hitzeschutz), ohne das Vorhandensein einer
funktionsfähigen Raumtemperaturregelung.
i Stromlos geschlossene Ventilantriebe mit First-Open-Funktion sind im
Auslieferungszustand in der Regel nicht vollständig geschlossen. Solche Antriebe müssen
per First-Open-Funktion entriegelt und somit für die Verwendung durch den Heizungsaktor
aktiviert werden.
Das Ansteuern der Ventilantriebe zum Ausführen der First-Open-Funktion ist einfach durch die
Handbedienung des Aktors möglich. In der Voreinstellung arbeitet des Aktor mit einer PWM von
50 % und einer Zykluszeit von 20 Minuten. Hierdurch ergibt sich eine Einschaltzeit von 10
Minuten, wenn der Befehl "Ventil öffnen" durch die Handbedienung ausgeführt wird. Diese Zeit
ist ausreichend lang, um die First-Open-Funktion ordnungsgemäß auszuführen. In der ETS
kann sowohl die Zykluszeit als auch die PWM der Handbedienung parametriert und somit auf
einen gewünschten Wert angepasst werden.
Alternativ kann auch die zentrale Bedienfunktion mit der Taste ALL OFF zur Ausführung der
First-Open-Funktion verwendet werden. Hierbei führen alle Ventilausgänge gleichzeitig den
Öffnen- oder Schließen-Befehl aus (je nach letzter Vorgabe).
Kurzzeitigen Handbetrieb einschalten
Die Handbedienung ist in der ETS freigegeben.
o
Taste c kurz (< 1 s) betätigen.
Im Jalousiebetrieb von A1 & A2: Die Zustand-LED von A1 und A2 blinken (LED c bleibt
aus).
Im Schalt- oder Ventilbetrieb von A1: Die Zustand-LED von A1 blinkt (LED c bleibt aus).
i Wenn die Ausgänge auf Jalousiebetrieb in der ETS parametriert sind, blinken immer die 2
Zustand-LED eines Ausgangspaares (A1/A2, A3/A4, A5/A6). Wenn die Ausgänge auf
Schalt- oder Ventilbetrieb konfiguriert sind, blinkt nur die dem angewählten Ausgang
entsprechende Zustand-LED. Ein Mischbetrieb von Jalousie-, Schalt- und Ventilbetrieb an
den Ausgängen A1...A6 ist möglich.
i Nach 5 s ohne Tastenbetätigung kehrt der Aktor selbsttätig in den Busbetrieb zurück.
Art.-Nr. 23066REGHE
Montage, elektrischer Anschluss und Bedienung
 
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