Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 184

Multistation
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Der Zähler zählt die Betriebsstunden nach einem Neustart rückwärts bis nach "0". Bei
Startwertvorgabe wird der Startwert heruntergezählt, andernfalls beginnt der Zählvorgang
beim Maximalwert 65535. Der Aktor sendet für den betroffenen Ausgang ein "1"-
Telegramm über das Objekt "Ablauf Betriebsstundenzähler" aus, sobald der Wert "0"
erreicht ist.
i Der Wert des Kommunikationsobjektes "Ablauf Betriebsstundenzähler" wird intern
nichtflüchtig gespeichert. Das Objekt wird beim Einschalten der Busspannung oder nach
einem ETS-Programmiervorgang mit dem zuvor gespeicherten Wert initialisiert. Wenn in
diesem Fall ein Betriebsstundenzähler als abgelaufen gekennzeichnet ist, der Objektwert
also auf "1" steht, wird zusätzlich ein Telegramm aktiv auf den KNX ausgesendet sobald
die parametrierte Sendeverzögerung nach Busspannungswiederkehr abgelaufen ist. Wenn
der Zähler noch nicht abgelaufen ist (Objektwert "0"), dann wird kein Telegramm nach
Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang ausgesendet.
i Bei Grenz- oder Startwertvorgabe über Kommunikationsobjekt: Die über das Objekt
empfangenen Werte werden erst bei einem Neustart des Betriebsstundenzählers gültig
übernommen und intern nichtflüchtig gespeichert. Nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung oder nach einem ETS-Programmiervorgang wird das Objekt mit
dem zuletzt gespeicherten Wert initialisiert. Die empfangenen Werte gehen bei
Busspannungsausfall oder durch einen ETS-Download verloren, wenn zuvor kein
Zählerneustart ausgeführt wurde. Aus diesem Grund wird empfohlen, bei der Vorgabe
eines neuen Start- oder Grenzwertes im Anschluss auch immer einen Zählerneustart
auszuführen.
Solange über das Objekt noch kein Grenz- oder Startwert empfangen wurde, wird fest ein
Standardwert von 65535 vorgegeben. Die über das Objekt empfangenen und
gespeicherten Werte werden auf den Standardwert zurückgestellt, wenn der
Betriebsstundenzähler in den Parametern der ETS gesperrt und ein ETS-Download
ausgeführt wird.
i Bei Grenz- oder Startwertvorgabe über Objekt: Wenn der Start- oder der Grenzwert mit "0"
vorgegeben wird, ignoriert der Aktor einen Zählerneustart, um ein ungewolltes
Zurücksetzen zu vermeiden (z. B. im Baustellenbetrieb -> durch Handbedienung bereits
Betriebsstunden gezählt).
i Wenn die Zählrichtung eines Betriebsstundenzählers durch Neuparametrierung in der ETS
umgedreht wird, sollte nach dem Programmieren des Aktors stets ein Neustart des Zählers
ausgeführt werden, damit sich der Zähler neu initialisiert.
Den Betriebsstundenzähler neu starten
Der Zählerstand der Betriebsstunden kann jederzeit durch das Kommunikationsobjekt "Neustart
Betriebsstundenzähler" zurückgesetzt werden. Die Polarität des Reset-Telegramms ist fest
vorgegeben: "1" = Neustart / "0" = keine Reaktion.
Beim Vorwärtszähler wird der Zähler bei einem Neustart mit dem Wert "0" und beim
Rückwärtszähler mit dem Startwert initialisiert. Wenn kein Startwert parametriert oder durch das
Objekt vorgegeben wurde, ist der Startwert fest auf 65535 eingestellt.
Bei jedem Zählerneustart wird der initialisierte Zählerstand aktiv auf den KNX ausgesendet.
Bei einem Neustart wird auch die Meldung eines Zählerablaufes zurückgesetzt. Dabei wird über
das Objekt "Ablauf Betriebsstundenzähler" ein "0"-Telegramm auf den KNX ausgesendet.
Zusätzlich wird der Grenz- oder Startwert initialisiert.
i Wenn ein neuer Grenz- oder Startwert über das Kommunikationsobjekt vorgegeben wurde,
sollte im Anschluss auch immer ein Zählerneustart ausgeführt werden. Andernfalls gehen
die empfangenen Werte bei Busspannungsausfall oder durch einen ETS-Download
verloren.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 184 von 518

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis