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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 313

Multistation
Inhaltsverzeichnis

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Der 1-Byte Datentyp 18.001 besteht aus einer Szenennummer 0..63 (entspricht Szenen
1...64), sowie einem weiteren Bit, das kennzeichnet, ob eine Szene abgerufen oder
abgespeichert werden soll.
Bei einer Umwandlung in den booleschen 1-Bit Datentyp wird durch "1" angezeigt, ob eine
Szene abgespeichert (und nicht nur aufgerufen) werden soll ("1" = Szene abspeichern, "0"
= Szene aufrufen).
Bei Umwandlungen in andere Zahlenwerte wird nur die Nummer der Szene als 0...63
übertragen.
Bei der Umwandlung von beliebigen Datentypen in den Typ 18.001 wird das Bit zum
Speichern einer Szene nicht gesetzt. Die Werte werden dann einfach als Szenennummern
für einen Szenenabruf umgewandelt.
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Der 4-Bit Datentyp 3.007 wird in der Regel dazu verwendet, bei einem Dimmvorgang die
Helligkeit eines angesteuerten Leuchtmittels relativ (abhängig zur aktuellen Helligkeit) zu
verändern. Dieser Datentyp besteht aus einem Bit, das die Dimmrichtung kennzeichnet
(aufdimmen, abdimmen), und zudem aus einem vorzeichenlosen 3-Bit Dimmbefehl, der die
relative Dimmschrittweite definiert (z. B. "111" -> 1 %, "110" -> "3 %, "001" -> 100 %). Mit
dem Dimmbefehl "000" wird ein stoppen des Dimmvorgangs bewirkt.
Der Dimmbefehl im Datentyp 3.007 wird bei der Umwandlung in andere Datentypen intern
zunächst in vorzeichenbehaftete Werte -100...+100 % umgewandelt. Das Vorzeichen wird
dabei durch die Dimmrichtung definiert (z. B. "+1 %" bei Dimmschrittweite 1 % und
aufdimmen, "-100 %" bei Dimmschrittweite 100 % und abdimmen). Die Umwandlungen in
andere Datentypen werden danach wie folgt vorgenommen:
Die Umwandlung in den booleschen 1-Bit Datentyp gibt an, ob ein Dimmen oder ein Stopp-
Befehl ausgelöst wurde ("0" = Stopp, "1" = Dimmvorgang (aufdimmen oder abdimmen)).
Bei der Umwandlung in einen vorzeichenbehafteten Wert werden Dimmbefehle
"aufdimmen" in positive Zahlen und Befehle "abdimmen" in negative Zahlen umgewandelt.
Der Betrag des Ergebnisses ergibt sich aus der Dimmschrittweite in "%". Ist der
Dimmbefehl = "Stopp", so wird auch das Ergebnis = "0".
Bei Umwandlung in eine Szenennebenstelle (DPT 18.001) werden die positiven Werte
(nach Umrechnung, entspricht "aufdimmen") direkt auf dezimale Werte der
Szenennebenstelle umgesetzt (z. B. 25 % -> "25", 50 % -> "50", 100 % -> "63" (maximaler
Wert für 18.001)).
Bei Umwandlung in Helligkeitswerte (DPT 5.001) werden Beträge von Dimmschrittweiten
für das Aufdimmen direkt in den Helligkeitswert übertragen. Beträge von Dimmschrittweiten
für das Abdimmen werden mathematisch von 100 % abgezogen und dann in den
Helligkeitswert übertragen.
Bei Umwandlung in vorzeichenlose 2-Byte Werte (DPT 7.001) werden Beträge von
Dimmschrittweiten für das Aufdimmen direkt in den 2-Byte Wert übertragen. Beträge von
Dimmschrittweiten für das Abdimmen werden mathematisch von Endwert des Ziel-
Wertebereiches (65.535) abgezogen und dann in den 2-Byte Wert übertragen.
Bei der Umwandlung von vorzeichenbehafteten Werten in den 4-Bit Datentyp 3.0074
werden positive Zahlen zu "Aufdimmen" und negative Zahlen zu "Abdimmen"
umgewandelt. Bei vorzeichenlosen Werten erfolgt immer nur eine Umwandlung zu
"Aufdimmen". Der Betrag der Zahl wird direkt in den Dimmbefehl gewandelt. Ist der Betrag
= "0", so wird dieser Wert in ein Stopp-Befehl umgesetzt. Andernfalls wird der Betrag der
umzuwandelnden Zahl in einen Dimmbefehl, der ohne die "0" nur noch die Werte "1 (100
%)...7 (1 %)" zulässt, umgesetzt. Dies erfolgt gemäß den im Folgenden genannten
Zahlenbereichen: >75 -> "1 (100 %)", >37 -> "2 (50 %)", >18 -> "3 (25 %)", >9 -> "4 (12
%)", >4 -> "5 (6 %)", >2 -> "6 (3 %)", >0-> 7 (1 %)".
Ergebnisstufe - weiterführende Informationen
Ergebnisobjekte, die in einer Logikfunktion mit einem Operations- oder Zwischenergebnis
beschrieben wurden, senden ihren Zustand oder Wert mit einem Telegramm erst dann aktiv auf
den KNX aus, wenn sie in der Ergebnisstufe ausgewertet werden. In jeder Logikfunktion kann
daher in der Ergebnisstufe ein Ergebnisobjekt aus den vorgeschalteten Verarbeitungsstufen als
auszuwertendes Ausgabeobjekt festgelegt werden. Alternativ können in einer Ergebnisstufe
auch Ergebnisobjekte ausgewertet werden, deren Objektwert in anderen Logikfunktionen
beeinflusst wurde.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 313 von 518

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