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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 177

Multistation
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In der Einstellung "Blinken" wird der Schaltausgang nach der Sperrung zyklisch ein- und
ausgeschaltet. Die Blinkzeit wird allgemein auf der Parameterseite "Allgemein
Schaltausgänge" parametriert. Während des Blinkens wird der logische Schaltzustand des
Ausgangs als "eingeschaltet" rückgemeldet. Der Blinkzustand bleibt solange aktiv, bis ein
anderer Busbefehl empfangen wird und dadurch einen anderen Schaltzustand vorgibt.
Bei Sperrfunktion mit Quittierungsobjekt...
o
Den Parameter "Quittierung verwenden?" auf "ja" parametrieren.
Es ist das Quittierungsobjekt verfügbar. Die Sperrfunktion kann nur über das
Quittierungsobjekt durch ein "EIN-Telegramm" aufgehoben werden. Telegramme auf das
Sperrobjekt gemäß Polarität "Sperrung aufheben" werden durch den Aktor ignoriert.
i "AUS-Telegramme" auf das Quittierungsobjekt zeigen keine Reaktion.
o
Den Parameter "Verhalten am Ende der Sperrfunktion nach Quittierung" auf das
erforderliche Verhalten einstellen.
Nach einer Quittierung wird das parametrierte Verhalten ausgeführt und die Busbedienung
des Schaltausgangs wieder freigegeben.
Bei der Einstellung "keine Änderung des Schaltzustands" zeigt das Relais des Ausgangs
keine Reaktion und verbleibt im zuletzt durch die Sperrfunktion eingestellten Zustand.
Bei "nachgeführten Zustand einstellen" wird bei Quittierung der während der Sperrfunktion
empfangene oder der vor der Sperrfunktion eingestellte Schaltzustand nachgeführt. Dabei
werden auch ggf. ablaufende Zeitfunktionen berücksichtigt.
In der Einstellung "Blinken" wird der Schaltausgang nach Quittierung zyklisch ein- und
ausgeschaltet. Die Blinkzeit wird allgemein auf der Parameterseite "Allgemein
Schaltausgänge" parametriert. Während des Blinkens wird der logische Schaltzustand des
Ausgangs als "eingeschaltet" rückgemeldet. Der Blinkzustand bleibt solange aktiv, bis ein
anderer Busbefehl empfangen wird und dadurch einen anderen Schaltzustand vorgibt.
i Nach einem Busspannungsausfall oder nach einem ETS-Programmiervorgang der
Applikation oder der Parameter ist die Sperrfunktion stets deaktiviert (Objektwert "0"). Bei
der invertierten Einstellung ("1 = freigegeben; 0 = gesperrt") muss nach der Initialisierung
zunächst ein Telegrammupdate "0" erfolgen, bis dass die Sperrung aktiviert wird.
i Aktualisierungen des Sperrobjektes von "aktiviert" nach "aktiviert" oder von "deaktiviert"
nach "deaktiviert" zeigen keine Reaktion.
i Das Relais eines über den KNX gesperrten Schaltausgangs kann weiterhin per Hand
bedient werden!
i Bei Einstellung "nachgeführten Zustand einstellen": Während einer Sperrung werden die
übersteuerten Funktionen des Aktors (Schalten, Szenen) intern weiterhin abgearbeitet.
Somit werden neu empfangene Bustelegramme ausgewertet und auch Zeitfunktionen
getriggert. Am Sperrende werden die nachgeführten Zustände eingestellt.
Zwangsstellungsfunktion als Zusatzfunktion einstellen
Die Zwangsstellungsfunktion lässt sich mit anderen Funktionen eines Schaltausgangs
kombinieren. Bei einer aktiven Zwangsstellung werden Funktionen mit einer niedrigeren
Priorität übersteuert, so dass der betroffene Schalausgang verriegelt wird.
Die Zwangsstellungsfunktion besitzt ein separates 2-Bit-Kommunikationsobjekt. Das erste Bit
(Bit 0) des Objektes "Zwangsstellung" gibt an, ob der Schaltausgang zwangsgesteuert
ausgeschaltet oder eingeschaltet wird. Mit dem zweiten Bit (Bit 1) Objektes wird die
Zwangsführung aktiviert oder deaktiviert (siehe folgende Tabelle).
Das Verhalten eines Schaltausgangs am Ende der Zwangsstellung ist parametrierbar.
Zusätzlich kann das Zwangsobjekt bei Busspannungswiederkehr initialisiert werden.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 177 von 518

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