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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 307

Multistation
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Die bis zu 3 Operanden können unabhängig voneinander über die Parameter
"Vergleichswert..." auf die folgenden Typen konfiguriert werden:
-
"Konstante":
Eine beliebige Konstante aus dem Wertebereich des entsprechenden Datenformats
definiert den Vergleichswert des Filtereingangs.
-
"Eingangsobjekt":
Der Vergleichswert ist ein beliebiger Dateneingang des ausgewählten Datenformats. Die
auswählbaren Dateneingänge werden nicht nur durch das gewählte Datenformat des
Filters, sondern auch durch die global für alle Logikfunktionen freigeschalteten
Dateneingänge (Parameterseite "Logikfunktionen -> Allgemein Logikfunktionen") definiert.
Sofern die zum gewählten Filter-Datenformat passenden Dateneingänge nicht global
freigeschaltet wurden, ist keine Zuordnung von Dateneingängen möglich!
-
"Ergebnisobjekt":
Der Vergleichswert ist ein beliebiger Ergebnisausgang des ausgewählten Datenformats.
i Es ist durchaus möglich, unterschiedliche Operandentypen am Filtereingang zu
konfigurieren. So kann beispielswiese der erste Filtereingang (x) ein Dateneingang sein,
der zweite Eingang (y) eine Konstante und der dritte Vergleichswert (z) ein passendes
Ergebnisobjekt.
i Es ist zudem möglich, Dateneingänge, die als Trigger fungieren, auch als Operand für die
Filterstufe einzusetzen. Grundsätzlich kann jedoch jeder beliebige Dateineingang des
passenden Datenformats als Filteroperand verwendet werden.
i Jedem Vergleichswert kann in der ETS eine Bezeichnung (max. 20 Zeichen freier Text)
vergeben werden. Diese Bezeichnung dient ausschließlich der eindeutigen Identifikation im
ETS-Parameterfenster und sollte den verwendeten Filtereingang möglichst konkret
beschreiben (z. B. "Status Beleuchtung", "Außenhelligkeit" oder "Filter EIN"). Der
projektierte Text wird bei einem ETS-Programmiervorgang nicht in das Gerät geladen.
Auch die Filterstufe kann als Zwischenergebnis eines der 32 1-Bit-Ergebnisobjekte
beschreiben. Die Filterstufe legt den Zustand "1" (TRUE) in das ausgewählte Ergebnisobjekt ab,
wenn die Ausführungsbedingung der Logikfunktion wahr (TRUE) ist. Ist das Ergebnis der
Vergleichsoperation falsch (FALSE), schreibt die Filterstufe den Zustand "0" (FALSE) in das
Ergebnisobjekt. Hierdurch kann im Ergebnisobjekt die Filter-Entscheidung ausgelesen oder
auch für weitere Logik-Berechnungen (in anderen Funktionen) verwendet werden.
Operationsstufe - weiterführende Informationen
In der Operationsstufe wird die eigentliche logische Operation einer Logikfunktion ausgeführt.
Eine Operationsstufe enthält bedarfsweise bis zu 4 Einzeloperationen, die nacheinander
bearbeitet werden. Jede Operation enthält - abhängig vom parametrierten Typ der logischen
Operation - bis zu 8 eigene Operatoren. Die Ergebnisse jeder Operation werden in
Ergebnisobjekten abgelegt und somit für nachfolgende Verarbeitungsschritte derselben
Logikfunktion oder für Verarbeitungen in anderen Funktionen zur Verfügung gestellt.
Ob und wie Ergebnisse in nachfolgenden Bearbeitungsschritten oder in anderen
Logikfunktionen (besonders in der Ergebnisstufe) verwendet werden, hängt allein von der
Projektierung der Logikfunktionen ab.
i Das Applikationsprogramm erlaubt eine enorme Kombinationsvielfalt und eine nahezu
beliebige Kaskadierung einzelner Operationen und Logikfunktionen. Die Verwendung von
Dateneingängen und Ergebnisausgängen in den einzelnen Verarbeitungsstufen werden
durch die Applikation nicht auf Plausibilität geprüft. Daher erfordert die Konfiguration einer
Logikfunktion in der ETS eine gewisse Sorgfalt. Dies ist besonders bei der Einstellung und
Verwendung von 1-Byte und 2-Byte Datentypen zu berücksichtigen.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 307 von 518

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