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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 205

Multistation
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Der Aktor ruft für den Ventilausgang den in der ETS konfigurierten Stellgrößenwert des
Notbetriebs ab. Hierbei wird die aktive Betriebsart (Sommer / Winter) berücksichtigt, sofern
eine Sommer- / Winterumschaltung konfiguriert ist. Es ist zu beachten, dass bei dieser
Einstellung nicht der Notbetrieb (wie im Fall einer gestörten Stellgröße im Zuge einer
Stellgrößenüberwachung) ausgeführt wird! Der Aktor ruft lediglich den für den Notbetrieb
festgelegten Stellgrößenwert ab.
o
Parameter einstellen auf "Stellgröße wie vor Busspannungsausfall".
Nach Busspannungswiederkehr wird der Stellgrößenwert am Ventilausgang eingestellt, der
im Moment des letzten Busspannungsausfalls aktiv war. Der Aktor speichert die aktive
Stellgröße bei Busspannungsausfall geräteintern ab, so dass der Stellgrößenwert bei
Wiederkehr der Geräteversorgung wiederhergestellt werden kann. Das Abspeichern erfolgt
nach einem vorherigem Gerätereset (ETS-Programmiervorgang,
Busspannungswiederkehr) nur, wenn der Reset länger als 30 Sekunden zurück liegt.
Andernfalls speichert der Aktor den aktuellen Stellgrößenwert nicht ab! Es bleibt dann ein
alter Wert gültig, der zuvor durch den Aktor bei Busspannungsausfall abgespeichert wurde.
i Ein nach Busspannungswiederkehr eingestellter Ventilzustand wird in den Stellgrößen-
Statusobjekten nachgeführt. Aktiv sendende Rückmeldeobjekte senden auch nach
Busspannungswiederkehr erst, wenn die Initialisierung abgeschlossen und ggf. die
"Verzögerungszeit nach Busspannungswiederkehr" abgelaufen ist.
Verhalten nach ETS-Programmiervorgang einstellen
Der Parameter "Verhalten nach ETS-Programmiervorgang" ist separat für jeden Ventilausgang
auf der Parameterseite "Relaisausgang... -> VA... - Allgemein" vorhanden. Über diesen
Parameter kann das Verhalten eines Ausgangs unabhängig zum Verhalten nach
Busspannungswiederkehr parametriert werden.
o
Parameter einstellen auf "Verhalten wie nach Busspannungswiederkehr".
Der Ventilausgang verhält sich nach einem ETS-Programmiervorgang so, wie es der
Parameter "Verhalten nach Busspannungswiederkehr" definiert. Sofern das Verhalten dort
auf "Stellgröße wie vor Busspannungsausfall" parametriert ist, wird auch nach einem ETS-
Programmiervorgang der Stellgrößenwert eingestellt, der im Moment des letzten
Busspannungsausfalls aktiv war. Ein ETS-Programmiervorgang überschreibt den
abgespeicherten Stellgrößenwert nicht.
o
Parameter einstellen auf "Stellgröße vorgeben".
Der Aktor stellt für den Ventilausgang den durch den Parameter "Stellgröße nach ETS-
Programmiervorgang" vorgegebenen Stellgrößenwert ein. Für Ventilausgänge, die in der
ETS auf die Stellgrößen-Datenformate "schaltend (1 Bit)" oder "stetig (1 Byte) mit
Stellgrößen-Grenzwert" konfiguriert sind, kann durch den Parameter "Stellgröße nach ETS-
Programmiervorgang" auch eine stetige Stellgröße vorgegeben werden. In diesem Fall wird
für die betroffenen Stellgrößenausgänge eine Pulsweitenmodulation (5 % ... 95 %)
ausgeführt. Bei den Vorgaben "0 %" und "100 %" werden die Ventilausgänge dauerhaft
angesteuert. Die vorgegebene PWM bleibt aktiv, bis andere Funktionen ausgeführt werden
oder über den KNX ein neues Stellgrößentelegramm empfangen wird, wodurch die stetige
Stellgröße am Ventilausgang übersteuert wird.
o
Parameter einstellen auf "Stellgröße wie für Zwangsstellung aktivieren".
Der Aktor ruft für den Ventilausgang den in der ETS konfigurierten Stellgrößenwert der
Zwangsstellung ab. Hierbei wird die aktive Betriebsart (Sommer / Winter) berücksichtigt,
sofern eine Sommer- / Winterumschaltung konfiguriert ist. Es ist zu beachten, dass bei
dieser Einstellung nicht die Zwangsstellungsfunktion ausgeführt wird! Der Aktor ruft
lediglich den für die Zwangsstellung festgelegten Stellgrößenwert ab.
o
Parameter einstellen auf "Stellgröße wie für Notbetrieb aktivieren".
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 205 von 518

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