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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 82

Multistation
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Den Parameter "Status senden ?" auf der Parameterseite "Handbedienung" einstellen auf
"ja".
Die Statusmeldung der Handbedienung ist freigegeben und das Statusobjekt wird sichtbar.
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Beim Parameter "Funktion und Polarität Statusobjekt" festlegen, ob das Statustelegramm
generell beim Aktivieren der Handbedienung oder nur bei Aktivierung der permanenten
Handbedienung "1" wird.
i Das Statusobjekt ist immer "0", wenn die Handbedienung deaktiviert ist.
i Der Status wird nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-
Programmiervorgang nicht automatisch auf den Bus ausgesendet.
i Wenn ein aktiver Handbetrieb durch eine Sperrfunktion der Handbedienung beendet wird,
sendet der Aktor auch eine Statusmeldung "Handbedienung inaktiv" auf den Bus aus.
Sperrung der Bussteuerung einstellen
Einzelne Schalt-, Ventil- oder Jalousieausgänge lassen sich vor Ort durch eine Handbedienung
am Gerät sperren, so dass die betroffenen Ausgänge nicht mehr über KNX-Telegramme
ansteuerbar sind. Eine solche Sperrung der Busbedienung wird durch Bedienung im
permanenten Handbetrieb eingeleitet und durch schnelles Blinken der Zustands-LED (A1...A6)
der betroffenen Ausgänge signalisiert. Die gesperrten Ausgänge können dann ausschließlich in
der permanenten Handbedienung angesteuert werden.
Die Handbedienung bei Busbetrieb muss in der ETS freigegeben sein.
o
Den Parameter "Bussteuerung von einzelnen Ausgängen bei Busbetrieb sperrbar" auf der
Parameterseite "Handbedienung" einstellen auf "ja".
Die Funktion zur Sperrung der Bussteuerung ist freigegeben und kann vor Ort aktiviert
werden. Alternativ verhindert die Parametrierung "nein" an dieser Stelle das Aktivieren der
Sperrung der Bussteuerung im permanenten Handbetrieb.
i Die vor Ort eingeleitete Sperrung hat die höchste Priorität. Somit werden andere
Funktionen des Aktors, die über den KNX aktiviert werden können (z. B. Zwangsstellung,
Sperr- oder Sicherheitsfunktion), übersteuert. Der busgesperrte Ausgang bleibt auf dem
zuletzt im permanenten Handbetrieb eingestellten Zustand.
Je nach Parametrierung des Aktors in der ETS werden die Ausgänge bei Sperrfreigabe
und anschließendem Ausschalten des permanenten Handbetriebs auf den durch die
Handbedienung zuletzt eingestellten oder intern nachgeführten Zustand (direkter Betrieb,
Zwangsstellung, Sperrverriegelung, Sicherheits- oder Sonnenschutzposition) eingestellt.
i Die Sperrfunktion der Handbedienung beeinflusst busgesperrte Ausgänge nicht.
i Ein Ausfall der Busspannung oder ein ETS-Programmiervorgang deaktiviert die Sperrung
der Bussteuerung. Die Ansteuerung der Ausgänge über den KNX ist dann nach einem
Gerätereset wieder möglich.
Zykluszeit und PWM der Handbedienung einstellen (nur für Ventilausgänge)
Alle Ventilausgänge werden bei einer Handbedienung, unabhängig vom konfigurierten
Stellgrößen-Datenformat (1 Bit oder 1 Byte), mit einer Pulsweitenmodulation (PWM)
angesteuert. Der aus der statisch konfigurierten Pulsweitenmodulation resultierende Mittelwert
des Ausgangssignals ist unter Berücksichtigung der eingestellten Zykluszeit ein Maß für die
gemittelte Ventilstellung des Stellventils und somit eine Referenz für die eingestellte
Raumtemperatur bei der Handbedienung. Die Zykluszeit des PWM-Signals ist, wie die PWM
selbst, auf der Parameterseite "Handbedienung" in der ETS konfigurierbar. Folglich kann durch
eine Handbedienung vor Ort am Gerät eine andere Zykluszeit verwendet werden als im
Normalbetrieb des Aktors (Ansteuerung über KNX-Telegramme).
Beim Befehl "Ventil schließen" werden die Ventile stets vollständig geschlossen (0 %). Bei der
zentralen Bedienfunktion aller Ventilausgänge mit der Taste "ALL OFF" steuert der Aktor die
Ventilausgänge stets mit einem Dauersignal (0 % oder 100 %) an.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
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