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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 219

Multistation
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i Nach einem Gerätereset (Busspannungswiederkehr, ETS-Programmiervorgang) enthalten
die Stellgrößenobjekte zunächst den Wert "0".
i Der Zustand des Notbetriebs (aktiv oder inaktiv) wird geräteintern bei Busspannungsausfall
gespeichert und nach Busspannungswiederkehr automatisch wiederhergestellt. Der Aktor
aktiviert nach Busspannungswiederkehr den Notbetrieb, sofern dies der nachgeführte
Zustand vorsieht.
Der Aktor stellt das 1-Bit Status-Telegramm "Störung Stellgröße" bereit. Sobald bei einem
überwachten Ventilausgang ein Stellgrößentelegramm ausbleibt und folglich der Notbetrieb
aktiviert wird, sendet der Aktor über dieses Statusobjekt eine Störmeldung aus. Die
Telegrammpolarität ist parametrierbar. Erst, nachdem für den überwachten Ventilausgang
wieder mindestens ein Stellgrößentelegramm empfangen wurde, nimmt der Aktor die
Störmeldung zur zyklischen Überwachung zurück. Optional kann das Störtelegramm während
eines aktiven Notbetriebs auch zyklisch ausgesendet werden.
i Unmittelbar nach Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang
sendet das Objekt "Störung Stellgröße" nicht automatisch den Zustand aus. Es muss erst
erneut eine gestörte Stellgröße erkannt werden (Ablauf der Überwachungszeit ohne
Stellgrößentelegramm), so dass der Objektwert ausgesendet wird. Dies ist auch der Fall,
sofern nach einem Gerätereset ein gespeicherter Notbetrieb wiederhergestellt wurde.
Zyklische Stellgrößenüberwachung freigeben
Die zyklische Stellgrößenüberwachung kann nur verwendet werden, sofern sie in der ETS
freigegeben wurde.
o
Den Parameter "Stellgrößenüberwachung aktivieren ?" auf der Parameterseite
"Relaisausgang... -> VA... - Allgemein -> VA... - Stellgröße/Status/Betriebsart" auf "ja"
einstellen. Die "Überwachungszeit" der Stellgrößenüberwachung konfigurieren.
Die zyklische Stellgrößenüberwachung ist aktiviert. Bleiben Stellgrößentelegramme
innerhalb der durch den gleichnamigen Parameter definierten Überwachungszeit aus, wird
für den betroffenen Ventilausgang der Notbetrieb aktiviert, wobei der Aktor eine stetige
PWM-Stellgröße einstellt. Diese Stellgröße wird durch die Parameter "Stellgröße bei
aktivem Notbetrieb..." (ggf. separat für Sommer- und Winterbetrieb) definiert.
o
Den Parameter "Stellgrößenüberwachung aktivieren ?" auf "nein" einstellen.
Die zyklische Stellgrößenüberwachung ist deaktiviert.
Störmeldung für zyklische Stellgrößenüberwachung konfigurieren
Bei einer identifizierten Stellgrößenstörung kann der Aktor optional ein Störungstelegramm über
das Objekt "Störung Stellgröße" aussenden.
o
Den Parameter "Polarität Objekt 'Störung Stellgröße'" auf der Parameterseite
"Relaisausgang... -> VA... - Allgemein -> VA... - Stellgröße/Status/Betriebsart" auf die
erforderliche Telegrammpolarität einstellen.
Sobald bei einem überwachten Ventilausgang ein Stellgrößentelegramm ausbleibt und
folglich der Notbetrieb aktiviert wird, sendet der Aktor über das Statusobjekt "Störung
Stellgröße" eine Störmeldung gemäß konfigurierter Telegrammpolarität aus. Erst, nachdem
für den überwachten Ventilausgang wieder mindestens ein Stellgrößentelegramm
empfangen wurde, nimmt der Aktor die Störmeldung zur zyklischen Überwachung zurück.
o
Den Parameter "Zyklisches Senden bei gestörter Stellgröße ?" auf "ja" einstellen.
Bei einer identifizierten Stellgrößenstörung sendet der Aktor das Störungstelegramm
zyklisch aus. Die Zykluszeit wird allgemein für alle zyklischen Status- und
Rückmeldefunktionen auf der Parameterseite "Allgemein" definiert.
o
Den Parameter "Zyklisches Senden bei gestörter Stellgröße ?" auf "nein" einstellen.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 219 von 518

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