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Beleuchtungssteuerung - Jung 23066REGHE Produktdokumentation

Multistation
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4.2.4.8.3 Beleuchtungssteuerung

Zur Vereinfachung der Konfiguration einer Logikfunktion steht als Konfigurationsvorlage die
Beleuchtungssteuerung zur Verfügung. Die Beleuchtungssteuerung kann alternativ zur
benutzerdefinierten Konfiguration für die Logikfunktionen 1 und 2 aktiviert werden und
ermöglicht eine "Welcome" oder "Goodbye" Steuerung für die Beleuchtung in einem
Hotelzimmer oder für ähnliche Anwendungsfälle (z. B. Begrüßungslicht beim Betreten eines
Hauses oder zentrales Ausschalten beim Verlassen einer Etagenwohnung).
Bei der Beleuchtungssteuerung stehen definierte Eingänge und Ausgänge zur Verfügung.
Funktionsweise
Die Beleuchtungssteuerung unterscheidet die Anwendungen "Welcome" (Begrüßungslicht) und
"Goodbye" (Licht vollständig AUS). Der Parameter "Art der Logikfunktion" Auf der
Parameterseite "Logikfunktionen -> LO... - Allgemein" definiert die Funktionsweise:
-
Welcome:
Beim Betreten eines Raums oder Gebäudes wird durch einen auslösenden Trigger die
Beleuchtung gezielt eingeschaltet, sofern diese vollständig ausgeschaltet ist. Der Trigger
zur Aktivierung der Beleuchtung kann ein 1-Bit Schalttelegramm eines Tastsensors oder
eines Hotelkartenlesers sein. Die Polarität des Schalttelegramms zur Aktivierung der
Beleuchtung (EIN, AUS) ist konfigurierbar.
Über die wahlweise 8 oder 15 Beleuchtungseingänge erkennt die Steuerung, ob Leuchten
im Raum eingeschaltet sind. Die "Welcome"-Funktion wird nur ausgeführt, wenn alle
Leuchten ausgeschaltet sind (alle Beleuchtungseingänge = "AUS") und beim Betreten des
Raums das Licht eingeschaltet werden soll. Idealer Weise werden die 1-Bit
Rückmeldeobjekte der KNX-Aktorkanäle der auszuwertenden Beleuchtungen mit jeweils
einem Beleuchtungseingang der Steuerung verknüpft.
Über das in der Ergebnisstufe ausgewählte 1-Bit Ergebnisobjekt wird die Beleuchtung für
ein "Welcome" eingeschaltet.
-
Goodbye:
Beim Verlassen eines Raums oder Gebäudes wird durch einen auslösenden Trigger die
Beleuchtung zentral ausgeschaltet, sofern diese vollständig oder teilweise eingeschaltet ist.
Der Trigger zur Deaktivierung der Beleuchtung kann ein 1-Bit Schalttelegramm eines
Tastsensors oder eines Hotelkartenlesers sein. Die Polarität des Schalttelegramms zur
Deaktivierung der Beleuchtung (EIN, AUS) ist konfigurierbar.
Über die wahlweise 8 oder 15 Beleuchtungseingänge erkennt die Steuerung, ob alle oder
einzelne Leuchten im Raum eingeschaltet sind. Die "Goodbye"-Funktion wird nur
ausgeführt, wenn mindestens eine Leuchte eingeschaltet ist (min. ein
Beleuchtungseingang = "EIN") und beim Verlassen des Raums das Licht ausgeschaltet
werden soll. Auch hierbei werden idealer Weise die 1-Bit Rückmeldeobjekte der KNX-
Aktorkanäle der auszuwertenden Beleuchtungen mit jeweils einem Beleuchtungseingang
der Steuerung verknüpft.
Über das in der Ergebnisstufe ausgewählte 1-Bit Ergebnisobjekt wird die Beleuchtung für
ein "Goodbye" ausgeschaltet.
i Die Beleuchtungssteuerung ist ausschließlich für die Logikfunktionen 1 und 2 verfügbar.
Hierdurch kann beispielsweise die Logikfunktion 1 die "Welcome"-Funktion und die
Logikfunktion 2 die "Goodbye"-Funktion ausführen (siehe "Beispiel zur
Beleuchtungssteuerung").
Die folgenden Bilder zeigen die einzelnen Verarbeitungsstufen und die interne Verknüpfung der
Beleuchtungssteuerung. Es wird unterscheiden, ob 8 Beleuchtungseingänge oder alternativ 15
Beleuchtungseingänge zur Verfügung stehen.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 316 von 518

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