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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 291

Multistation
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Automatisches Senden
Beim automatischen Senden der Stellgrößentelegramme wird die Regelungsart
unterschieden...
-
Stetige PI-Regelung:
Bei einer stetigen PI-Regelung berechnet der Raumtemperaturregler zyklisch alle
30 Sekunden eine neue Stellgröße und gibt diese durch ein 1 Byte Wertobjekt auf den Bus
aus. Dabei kann durch den Parameter "Automatisches Senden bei Änderung um..." im
Parameterknoten "Raumtemperaturregelung -> RTRx- Allgemein -> RTRx - Stellgrößen-
und Status-Ausgabe" das Änderungsintervall der Stellgröße in Prozent festgelegt werden,
in Abhängigkeit dessen eine neue Stellgröße auf den Bus ausgegeben werden soll. Das
Änderungsintervall kann auf "0" parametriert werden, so dass bei einer
Stellgrößenänderung kein automatisches Senden erfolgt.
Zusätzlich zur Stellgrößenausgabe bei einer Änderung kann der aktuelle Stellgrößenwert
zyklisch ausgesendet werden. Dabei werden zusätzlich zu den zu erwartenden
Änderungszeitpunkten weitere Stellgrößentelegramme entsprechend des aktiven Werts
nach einer parametrierbaren Zykluszeit ausgegeben. Dadurch wird sichergestellt, dass bei
einer zyklischen Sicherheitsüberwachung der Stellgröße im Stellantrieb oder im
angesteuerten Schaltaktor innerhalb der Überwachungszeit Telegramme empfangen
werden. Das durch den Parameter "Zykluszeit für automatisches Senden..." festgelegte
Zeitintervall sollte der Überwachungszeit im Aktor entsprechen (Zykluszeit im Regler
vorzugsweise kleiner parametrieren). Durch die Einstellung "0" wird das zyklische Senden
der Stellgröße deaktiviert.
Es ist bei der stetigen PI-Regelung zu beachten, dass bei deaktiviertem zyklischen Senden
und abgeschaltetem automatischen Senden bei Änderung keine Stellgrößentelegramme
ausgesendet werden!
-
Schaltende PI-Regelung (PWM):
Bei einer schaltenden PI-Regelung (PWM) berechnet der Raumtemperaturregler auch alle
30 Sekunden intern eine neue Stellgröße. Das Aktualisieren der Stellgröße bei dieser
Regelung erfolgt jedoch ausschließlich, falls erforderlich, am Ende eines PWM-Zyklus. Die
Parameter "Automatisches Senden bei Änderung um..." und "Zykluszeit für automatisches
Senden..." sind bei diesem Regelalgorithmus nicht wirksam. Der Parameter "Zykluszeit der
schaltenden Stellgröße..." definiert die Zykluszeit des PWM-Stellgrößensignals.
-
2-Punkt-Regelung:
Bei einer 2-Punkt-Regelung erfolgt die Auswertung der Raumtemperatur und der
Hysteresewerte zyklisch alle 30 Sekunden, so dass sich die Stellgröße, falls erforderlich,
ausschließlich zu diesen Zeitpunkten ändert. Da bei diesem Regelalgorithmus keine
stetigen Stellgrößen errechnet werden, ist der Parameter "Automatisches Senden bei
Änderung um..." bei diesem Regelalgorithmus nicht wirksam.
Zusätzlich zur Stellgrößenausgabe bei einer Änderung kann der aktuelle Stellgrößenwert
zyklisch auf den Bus ausgesendet werden. Dabei werden zusätzlich zu den zu
erwartenden Änderungszeitpunkten weitere Stellgrößentelegramme entsprechend des
aktiven Werts nach einer parametrierbaren Zykluszeit ausgegeben. Dadurch wird
sichergestellt, dass bei einer zyklischen Sicherheitsüberwachung der Stellgröße im
Stellantrieb oder im angesteuerten Schaltaktor innerhalb der Überwachungszeit
Telegramme empfangen werden. Das durch den Parameter "Zykluszeit für automatisches
Senden..." festgelegte Zeitintervall sollte der Überwachungszeit im Aktor entsprechen
(Zykluszeit im Regler vorzugsweise kleiner parametrieren). Durch die Einstellung "0" wird
das zyklische Senden der Stellgröße deaktiviert.
Stellgrößenbegrenzung
Optional kann in der ETS eine Stellgrößenbegrenzung konfiguriert werden. Die
Stellgrößenbegrenzung ermöglicht das Einschränken von berechneten Stellgrößen des Reglers
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
Seite 291 von 518

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