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Funktionsbeschreibung Der Logikfunktionen; Grundkonfiguration - Jung 23066REGHE Produktdokumentation

Multistation
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4.2.4.8 Funktionsbeschreibung der Logikfunktionen

4.2.4.8.1 Grundkonfiguration

Das Gerät enthält bis zu 10 umfangreiche Logikfunktionen. Mit Hilfe dieser Funktionen lassen
sich einfache oder komplexe logische Operationen in einer KNX-Installation ausführen. Alle
Logikfunktionen bedienen sich aus Gruppen von Eingangs- und Ausgangsobjekten mit
definierter Anzahl und definierten Datentypen. Welche Logikfunktion auf welche
Eingangsobjekte reagiert und welche Ausgangsobjekte durch die Logikfunktionen beeinflusst
werden, wird in der ETS individuell konfiguriert.
Durch sinnvolle Verknüpfung von Eingangs- und Ausgangsobjekten können Logikfunktionen
miteinander vernetzt werden, wodurch sich komplexe Operationen ausführen lassen.
Die Ein- und Ausgänge sind über Kommunikationsobjekte auf dem KNX oder alternativ auch -
bei Verwendung der internen Gruppenkommunikation - geräteintern verfügbar, z. B. zur
direkten Verbindung mit Binäreingängen oder Relaisausgängen.
Logikfunktionen freischalten
Damit die Logikfunktionen verwendet werden können, müssen sie auf der Parameterseite
"Allgemein" zentral freigeschaltet werden.
o
Den Parameter "Logikfunktionen verwenden?" auf "ja" einstellen.
Die Logikfunktionen können verwendet werden. Es wird der Parameterknoten
"Logikfunktionen" verfügbar, der weitere Parameterseiten enthält. Die weitere Konfiguration
der Logikfunktionen erfolgt in diesem Parameterknoten.
Zudem werden in der ETS die Ergebnisausgänge der Logikfunktionen sichtbar.
Anzahl Logikfunktionen konfigurieren
Logikfunktionen können schrittweise freigeschaltet werden, damit die Anzahl der sichtbaren
Funktionen und folglich die verfügbaren Parameter in der ETS übersichtlich sind. In der
Grundkonfiguration der Logikfunktionen ist es möglich, die Anzahl der verfügbaren Funktionen
auf der Parameterseite "Logikfunktionen -> Allgemein Logikfunktionen" zu definieren.
o
Den Parameter "Anzahl Logikfunktionen" auf den gewünschten Wert konfigurieren.
Es werden der Auswahl entsprechend viele Logikfunktionen angelegt.
i Das Applikationsprogramm löscht vorhandene Logikfunktionen aus der Konfiguration,
wenn die Anzahl der verfügbaren Funktionen verringert wird.
Dateneingänge freischalten
Dateneingänge sind Eingangsobjekte der Logikfunktionen. Über diese Eingänge erhalten
Logikfunktionen Schaltzustände (1 Bit), Dimmbefehle (4 Bit) oder Werttelegramme
(1 Byte, 2 Byte, 4 Byte) zur Verarbeitung. Diese Informationen kommen in der Regel über
Gruppenadressen aus der KNX-Installation oder - bei Verwendung der internen
Gruppenkommunikation - auch aus internen Funktionen des Aktors (z. B. aus den
Binäreingängen).
Für alle Logikfunktionen steht eine gemeinsame Sammlung an Dateneingängen
unterschiedlichen Datenformats zur Verfügung. Dateneingänge können in Gruppen
bedarfsweise freigeschaltet werden, so dass - den Erfordernissen entsprechend - nur
bestimmte Eingangsdatenformate verfügbar sind. So verfügt jedes Datenformat über einen
Parameter zur Freischaltung der Dateneingänge.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
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