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Jung 23066REGHE Produktdokumentation Seite 103

Multistation
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Beispiel (Bild 13)...
Die Jalousieposition ist auf 0 % vorgegeben. Die Jalousie befindet sich durch verlängerte Fahrt
sicher in der oberen Endlage. Eine Änderung des Lamellenwinkels (0 %...100 %) bewirkt die
Berechnung einer neuen Jalousieposition, die auch in den Positionierungs-Rückmeldeobjekten
nachgeführt wird. Soll der Aktor in diesem Fall eine neue Jalousieposition von z. B. 5 %
einstellen, führt der Aktor keine Fahrt aus, da die errechnete Fahrzeit innerhalb der
parametrierten Lamellenfahrzeit und somit in der Lamellenbewegung liegt. Eine Änderung der
Jalousieposition in diesem Beispiel auf 15 % bewirkt eine Jalousiefahrt, da die Änderung nicht
in der Lamellenbewegung (0 bis 100 %) liegt.
i Der Aktor führt nur dann Lamellen-Positionierungsfahrten aus, wenn eine neue Position
vorgegeben wird, die von der aktuellen Lamellenposition abweicht.
i Der Aktor speichert die Lamellenpositionen temporär. Der Aktor kann neu vorgegebene
Lamellen-Positionen nur dann anfahren, wenn die aktuelle Position bekannt ist. Hierzu
muss sich jeder Ausgang nach dem Einschalten der Versorgungsspannung oder nach
jedem Programmiervorgang durch die ETS (physikalische Adresse, Applikationsprogramm,
partiell) synchronisieren. Diese Synchronisierung geschieht mit Hilfe einer Lamellen- oder
Jalousie-Referenzfahrt (vgl. "Referenzfahrt").
i Beim Positionieren der Jalousiehöhe werden im Anschluss auch immer die Lamellen
nachpositioniert. In diesem Fall positioniert der Aktor nach dem Wiedereinschalten der
Versorgungsspannung oder nach einem ETS-Programmiervorgang die Lamellen
grundsätzlich auf 100 %, wenn für die Lamellen keine gesonderte Positionsvorgabe
erfolgte.
i Je kleiner das Verhältnis der Lamellenfahrzeit zur Jalousiefahrzeit ist, desto genauer
arbeitet die Positionierung und umso weniger beeinflusst die Verstellung des
Lamellenwinkels die Jalousiehöhe.
Referenzfahrt
Nach einem ETS-Programmiervorgang (physikalische Adresse, Applikationsprogramm, partiell)
oder nach dem Ausfall der Versorgungsspannung des Aktors sind alle aktuellen Positionsdaten
unbekannt. Bevor der Aktor nach Busspannungswiederkehr oder nach einem
Programmiervorgang neue Positionen anfahren kann, muss zunächst ein Positionsabgleich
erfolgen. Ein Positionsabgleich ist durch die Ausführung der Referenzfahrt möglich.
Eine Referenzfahrt ist eine um 20 % und zusätzlich um die parametrierte Fahrzeitverlängerung
verlängerte Fahrzeit in die obere Endlage. Eine Referenzfahrt ist nicht nachtriggerbar.
Referenzfahrten können durch die folgenden Befehle ausgeführt werden...
-
ein über das entsprechende Kommunikationsobjekt aktivierter und ununterbrochener
Langzeitbetrieb in die obere Endlage (dazu zählt auch eine abgeschlossene
Sicherheitsfahrt),
-
eine Positionierung nach 0 %,
-
eine Handbedienung durch Fahrt in die obere Endlage.
Art.-Nr. 23066REGHE
Software "Multistation 802811"
Funktionsbeschreibung
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