Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 562

Kompensationen (K3)
4.1 Beschreibung der Maschinendaten
32630 FFW_ACTIVATION_MODE
MD–Nummer Vorsteuerung aktivieren vom Programm
Standardvorbesetzung: 1
Änderung gültig nach RESET
Datentype: Byte
Bedeutung: Mit FFW_ACTIVATION_MODE kann festgelegt werden, ob die Vorsteuerung für diese
Achse/Spindel vom Teileprogramm ein– und ausschaltbar ist.
0 =
1 =
Der zuletzt gültige Zustand bleibt auch nach Reset weiterhin wirksam (und damit auch bei
JOG).
Da mit FFWON bzw. FFWOF die Vorsteuerung von allen Achsen des Kanals ein– bzw.
ausgeschaltet wird, sollte bei miteinander interpolierenden Achsen das MD:
FFW_ACTIVATION_MODE identisch eingestellt sein.
korrespondierend mit .... MD 32620: FFW_MODE
MD 20150: GCODE_RESET_VALUES
weiterführende Literatur /PA/, "Programmieranleitung Grundlagen"
32640 STIFFNESS_CONTROL_ENABLE
MD–Nummer Dynamische Steifigkeitsregelung
Standardvorbesetzung: 0
Änderung gültig nach NEW CONF
Datentype:
Bedeutung: Dynamische Steifigkeitsregelung aktivieren, wenn Bit gesetzt.
Bei aktiver Steifigkeitsregelung sind höhere Kv–Verstärkungsfaktoren möglich
(MD 32200: POSCTRL_GAIN).
Andererseits muß aufgrund der höheren Rechenbelastung im SIMODRIVE 611D evtl. die
Einstellung der Abtasttakte (Strom–/Antriebsmodul–Takt) im 611D angepaßt werden.
Für Ein–Achs–Antriebsmodul ist die Standardeinstellung (125 µs Strom–, 125 µs
Drehzahlreglertakt) ausreichend, für Zweiachs–Module sollte evtl der Drehzahlreglertakt
(auf 250 µs) erhöht werden.
Hinweis: Derzeit ist entsprechend der Realisierung im Antrieb die Steifigkeitsregelung
korrespondierend mit ....
weiterführende Literatur
2/K3/4-104
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 0 / 0
Die Vorsteuerung kann nicht durch die Hochsprachenelemente FFWON bzw.
FFWOF ein– bzw. ausgeschaltet werden.
Für die Achse/Spindel wirkt somit stets der mit MD: FFW_MODE vorgegebene Zu-
stand.
Die Vorsteuerung kann vom Teileprogramm durch FFWON bzw. FFWOF ein– bzw.
ausgeschaltet werden.
Die Default–Einstellung wird mit dem kanalspezifischen MD 20150:
GCODE_RESET_VALUES vorgegeben. Diese Einstellung gilt auch schon, bevor
der erste NC–Satz abgearbeitet wurde.
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 2 / 7
nur mit dem Motormeßsystem möglich.
max. Eingabegrenze: 1
Einheit: –
gültig ab SW–Stand: 4.3
max. Eingabegrenze: 1
Einheit: –
gültig ab SW–Stand: 4.1
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