Besondere Reaktionen Beim Asynchronen Pendel - Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen

03.96
12.95
2.1.3

Besondere Reaktionen beim asynchronen Pendel

Mit PLC–
Das PLC–Programm kann über Signale der VDI–Nahtstelle die Kontrolle über
Steuerung eine Pendelachse übernehmen. Zu den VDI–Signalen zählen auch
Programmende, Betriebsartenwechsel und Einzelsatz. Es werden folgende
VDI–Nahtstellensignale ignoriert: Vorschub–/Spindel–Halt und NC–STOP; beim
Restweglöschen wird die daraus resultierende Bremsanforderung unterdrückt.
Ohne PLC–
Falls die PLC nicht die Kontrolle über die Achse ausübt, wird die Achse beim
Steuerung asynchronen Pendeln wie eine normale Positionierachse (POSA) behandelt.
Literatur:
NOTAUS
Bei NOTAUS wird die Achse vom Servo abgebremst (über Wegnahme der
Reglerfreigabe und Nachführen). Die Pendelbewegung ist beendet und muß
neu gestartet werden.
Restweglöschen
Kanalspezifisches Restweglöschen wird ignoriert. Axiales Restweglöschen:
Falls die Pendelachse nicht von der PLC kontrolliert wird, wird mit Bremsrampe
gestoppt.
wird das Bremsen unterdrückt, dies muß von der PLC ausgelöst werden.
Für beide Fälle gilt: Nachdem die Achse gestoppt wurde, wird ggf. der
entsprechende Umkehrpunkt angefahren (siehe OSCILL_CONTROL_MASK,
Kapitel 4) und der Restweg gelöscht. Anschließend werden die
Ausfeuerungshübe ausgeführt und die Endposition angefahren, falls dies in
OSCILL_CONTROL_MASK so eingestellt wurde.
Die Pendelbewegung ist somit beendet.
Hinweis
Beim Schleifen kann die Meßzange über das axiale Restweglöschen eingrei-
fen.
Reset
Die Pendelbewegung wird mit Bremsrampe abgebrochen und abgewählt.
Nachfolgend gewählte Optionen werden nicht abgearbeitet (Ausfeuerhübe,
Endpunkt anfahren).
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SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
/FB/, P2, "Positionsachsen"
Ohne PLC–Steuerung
Mit PLC–Steuerung
Pendeln (P5)
2.1 Asynchrones Pendeln
2/P5/2-13