Ncu-Übergreifende Anwenderkommunikation, Linkvariablen - Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen

05.98
12.95
2.7 NCU–übergreifende Anwenderkommunikation,
Linkvariablen
Einführung
In großen Werkzeugmaschinen, Rundtaktmaschinen, Mehrspindelmaschinen,
deren Bewegungsabläufe von mehr als einer NCU gesteuert werden, muß für
die Anwendungen auf einer einzelnen NCU die Möglichkeit bestehen, mit den
anderen über Link–Modul verbundenen NCUs schnell Informationen
auszutauschen.
Diesem Zweck dienen:
S
2.7.1 Linkvariablen
Definition
Linkvariablen sind systemglobale Daten, die bei projektierter
Link–Kommunikation von den verbundenen NCUs als Systemvariablen
angesprochen werden können. Die
– Inhalte dieser Variablen,
– ihr Datentyp,
– ihre Verwendung,
– ihre Position (Zugriffsindex) im Link–Speicher
werden durch den Anwender (das ist in diesem Falle in der Regel der
Maschinenhersteller) festgelegt.
Voraussetzung
Anwendung
Aus der Tatsache, daß Linkvariablen formal Systemvariablen sind, folgt, daß sie
(in der Regel) in
lesend/schreibend angesprochen werden können.
Die Zugriffsmöglichkeiten für die einzelnen Linkvariablen sind unter 2.7.2 mit
angegeben.
Hinweis
Bei Anlagen ohne NCU–Link können die Linkvariablen auch NCU–lokal als
zusätzliches kanalübergreifendes Kommunikationsmittel genutzt werden.
Struktur
Jede mit Link–Modul verbundene NCU einer Gesamtanlage sieht einen
Link–Speicher, in dem die Linkvariablen einheitlich vorgefunden werden. Der
Datenaustausch dieser Daten erfolgt nach Änderungen im darauffolgenden
Interpolationstakt.
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
2.7 NCU–übergreifende Anwenderkommunikation, Linkvariablen
Linkvariablen
– Für die Aktivierung der NCU–Link–Kommunikation muß MD 18780:
MM_NCU_LINK_MASK gesetzt sein
– Der Link–Verbund muß installiert und gemäß 2.8 konfiguriert sein.
Teileprogrammen und in
Synchronaktionen
Mehrere Bedientafeln und NCUs (B3)
2/B3/2-85